Blutarmut, Fieber , erhöhte Leberwerte

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

SimbaKatze

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10. September 2017
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Hallo zusammen,

Ich bin neu und muss mich bei euch ausweinen.
Ich habe vor nicht mal 3 Wochen einen kleinen Kater vom Bauernhof zu ne genommen. Habe ihn zwei Tage nachdem er bei mir eingezogen ist zum impfen und checken lassen gebracht. Da war alles tipptopp. Der kleine wog 1028 Gramm mit 10 Wochen . 4 Tage später war er total matt und ich habe ihn wieder dem Tierarzt vorgestellt. Dort bekamen wir dann Antibiotika und fiebersenker, weil er erhöhte Temperatur hatte.
Danach ging es ihm dann ein paar Tage gut. Allerdings wog er da schon nur noch 950 Gramm . Er verlor in den nächsten Tagen immer wieder an Gewicht, obwohl er fraß und getrunken hat. Bin dann am Freitag wieder zum Tierarzt gegangen. Dem kleinen Mann musste dort Blut abgenommen werden , was wirklich schwierig war und der arme kleine schrie unentwegt , dass mir die Tränen dabei kamen . Danach war er fix und alle stupste aber dennoch immer meine Hand nach einer halben Stunde hatten sie dann ein großes Blutbild gemacht und auf Infektionskrankheiten getestet. Die Krankheiten waren negativ , jedoch waren seine Leberwerte viel zu hoch und er litt an einer anämie . Die Prognose für ihn stand schlecht. Es gab nur zwei Optionen ...ihn übers Wochenende da behalten, Infusionen, noch mehr Blut abnehmen aber wie gesagt mit sehr schlechter Prognose oder Einschläfern.
Ich stand da unter Tränen. Die Optionen beide nicht schön.
Sollte ich den armen Kerl weiter leiden lassen, ihn sämtlichen Prozeduren unterziehen lassen, das ganze Wochenende allein in einer Klinik oder ihn erlösen lassen ?! Und dann doch keine Besserung ? Ich entschied mich für die Option des einschläferns.
Seitdem bin ich fast durchgängig am heulen. Ich weiß nicht, ob es das beste für ihn war oder ob man nicht noch mehr hätte probieren sollen. In der Klinik sind wir auf jeden Fall in den besten Händen. Aber wenn die Aussicht auf Heilung so schlecht stehen . Nun liege ich seit um 4 schon wieder wach und mache mir Gedanken. Durchsuche sämtliche Seiten im Internet , aber von meinem Fall habe ich bisher nichts vergleichbares gefunden. Ich fühle mich so schuldig dem kleinen Mann gegenüber . Ich meine er ist friedlich eingeschlafen und musste nicht mehr leiden aber es tut so weh. Sein Kumpel ist nun auch alleine mit 14 Wochen. Ich bin wirklich verzweifelt
 
A

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Ach SimbaKatze, das ist eine Entscheidung, vor die niemand gestellt werden möchte. Du hast die Optionen abgewogen und dich so entschieden, wie du es nach reiflicher Überlegung für den Kleinen am wenigsten qualvoll empfunden hast. Mehr kannst du in so einer Situation nicht tun.
Natürlich quält es dich, so über seinen Tod entschieden zu haben- aber ebenso hätte dich die Vorstellung eines Wochenendes ständiger Leiden und Ängste gequält. Du hast getan, was du konntest.

Natürlich bist du fertig, traurig, schlaflos... Aber du hast seinen Katzenkumpel, der deine Kraft und Zuwendung braucht. Versuche nach vorne zu schauen. Nach einem neuen Kumpan suchst du ja schon, wie ich gesehen habe. Das ist wunderbar. Hoffentlich, für euch beide, klappt es schnell mit einem passenden Katzenfreund.

Nachts sind solche Situationen immer noch viel schlimmer, wenn man zur Ruhe und ans Nachdenken kommt. Ich drücke dir die Daumen, dass du aus diesem Tief schnell herauskommst, sicher wirst, das Richtige entschieden zu haben und mit deinem Katerchen und bald einem neuen Kumpel über diese mistige Situation hinweg kommst.
 
Es tut mir sehr leid für dich.
Egal, wie man sich entscheidet, man hat hinterher immer ein schlechtes Gewissen und fragt sich, ob`s richtig war. Du wirst es leider nicht erfahren.

Du hast so entschieden, wie es dir richtig erschien und etwas anderes können wir als Halter nicht machen. Vielleicht tröstet es dich, dass der TA die Option des Einschläferns gegeben hat, wäre er unsicher über den Zustand deines Katerchens gewesen oder hätte Zweifel gehabt, hätte er ihn sicherlich nicht erlöst.
Ich wünsche dir viel Kraft, es ist schrecklich eine Katze einschläfern lassen zu müssen, und bei einem so jungen Tier ist es kaum auszuhalten....
 

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