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Abigail 190515
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- Mitglied seit
- 25. April 2017
- Beiträge
- 5
- Ort
- Ebingen/ Zollernalbkreis
Autoimune hämolytische Anämie
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe mich hier angemeldet weil ich ziemlich verzweifelt bin. Ich habe in den letzten 2 Wochen so ziemlich alle Beiträge zum Thema Anämie gelesen und fühle mich dank euch und den fachkundigen Beiträgen und Aussagen wenigstens, endlich im Bilde. Hierfür möchte ich mich vorab schon einmal herzlich bedanken, das es überhaupt so was gibt! Es ist toll das sich so viele liebe Menschen die Mühe machen ihre Erfahrungen aufzuschreiben, mitzuteilen und zu teilen und wiederum so viele liebe Menschen mit Rat und Tat, Rede und Antwort stehen. Ganz toll, mir persönlich hat es Kraft und Zuversicht gegeben und Kompetenz gegenüber den Ärzten..
Nun aber zu meiner Geschichte, Abigails Geschichte besser gesagt:
Mein Engel ist 22 Monate alt und ein Main Coon Mix Mädchen, das beste was mir je passiert ist, definitiv! Sie ist so besonders und unser Verhältnis so intensiv, ich kann es mit Worten nicht beschrieben.. Diese Katze ist eine Seele und ich kenne sie definitiv aus einem früheren Leben. Ich muss schon jetzt anfangen zu weinen.. Abigail ist schwer krank. Ihre Diagnose lautet: Autoimune hämolytische Anämie oder auch autoimun mediierte Anämie, nicht regenerativ.
Alles ging Anfang Dezember los, mein Freund und ich trennten uns, er zog aus, ich stellte aufgrund dessen das Schlafzimmer um und kaufte keine 2 Wochen später für meinen Großen bzw. für beide eine neue Toilette. Abigail reagierte zeitverzögert zirka 4 Wochen nach den Geschehnissen mit,
extremen Kratzen und Lecken. Sie putze sich fast schon panisch immer abwechselnd, lecken kratzen, lecken, kratzen bis die ersten kahlen Stellen zum Vorschein kamen. Darüber hinaus zog sie sich komplett zurück, schlief im oberen Stockwerk in ihrer Kratzbaumhöhle und stellte das Fressen ein. Der Tierarzt sagte, das ist psychisch, Main Coon' s reagieren sehr sensibel. Er verschrieb mir Zylkeene. Ich selbst besorgte mir Felywell für die Steckdose und Ignazia D30. Es half nicht. 2 Tage nach dem Tierarzt Besuch fing sie an aufs Sofa und aufs Bett zu pinkeln, ich fing den Urin auf und brachte ihn zum Tierarzt. Diagnose: Blasenentzündung, ebenfalls stressbedingt. Sie bekam Antibiotika zusätzlich. Nach 1 1/2 Wochen kam sie wieder nach unten und fing an zu Essen. Alles was ich davor versucht habe scheiterte, bis auf ein paar Leckerli hat sie nichts gegessen, aber getrunken hat sie. Sie hatte auch Fieber in dieser Zeit. Bis sie wieder die alte war vergingen weiter 2 1/2 Wochen in denen sie nur schlief, 1 weitere Woche im Waschbecken, dann 1 Woche auf dem Esstisch, erst in der 4-ten Woche suchte sie wieder meine Nähe.. Sie war die Alte, hat sich Stück für Stück ins Leben zurückgekämpft.
Es ging ihr super bis vorletzte Woche Montag.
Plötzlich sah sie so blass aus, schlief viel, unter dem Tisch, ging mir aus dem Weg (so was von untypisch, denn sie ist mein Schatten), bekam Fieber. Mittwoch Morgen bin ich zum Tierarzt gegangen (die Symptome kamen nach und nach). Er gab mir Antibiotika und spritze ihr Opium und schickte mich wieder heim. Diagnose: Blasenentzündung.
Es wurde schlimmer meines Erachtens nach und ich bin Donnerstag wieder hin. Diesmal hab ich einen Bluttest verlangt, der dann auch gemacht wurde. (Ergebnise liegen mir leider nicht vor) aber sie hatte einen Hämatokrit von 18%. Wegen Karfreitag kamen die Ergebnisse erst Samstag, ich konnte nicht so lang warten und bin auf eigene Faust in die Klinik nach Ravensburg gefahren, als wir dort ankamen meldete sich auch endlich der TA, mit der Bitte eine Klinik aufzusuchen, da sie so was wie Blutkrebs vermutet. Gott sei Dank war ich schon dort. ( auf den Rat meiner Freundin hin, ihre Schwester ist TA-Helferin) Neuer Bluttest dort, Hämatokrit gefallen auf knapp 13%. Sie bekam Prednisolon und Doxy da evtl. Verdacht auf Mycoplasmen und musste dort bleiben. Beim dritten Bluttest waren die Werte weiter gesunken auf 9% und beim 4-ten gestiegen auf 10% wir durften sie heim holen. Wir holten sie Mittwoch Abend heim und fuhren sie Samstag Morgen wieder hin, da es Freitag Nacht so schlimm wurde das wir gedacht haben sie stirbt. Sie war so schwach, sie könnte nicht mehr laufen, war völlig aphatisch, frass nicht mehr und auch die Medikamentengabe war die Hölle. Erneuter 5-ter Bluttest Hämatokrit bei 7,5%. Blutspende jetzt oder nie! Mein Romeo kam nicht in Frage da Nierenwerte im Grenzbereich und Coronavieren Titer. In letzter Minute fand sich ein Spenderkater und rettetet ihr das Leben!!! Am Tag darauf durften wir sie schon holen mit einem Hämatokrit von 16%.. Juuhhuu.. Sie war die Alte! sie redete wieder mit mir, schnurrte, schmuste und frass wie ein Scheunendrescher.. Heute mussten wir wieder zur Kontrolle, allerdings zu einem Tierarzt hier ums Eck, weil ich ihr nicht jedes mal 1 1/2 h Fährt zumuten will.. Ihr Blut war zu dick und kam nicht raus, sie bekam 20 min lang eine Infusion, Ergebnis Hämatokrit von 10, 57%.
Und das trotz Predni und Atopika welches wir seit Fr. zusätzlich geben. Ich bin völlig verzweifelt und am Ende..
Alle sagen mir das ich nichts tun kann, das alles versucht wird.. Ich hab hier soviel positive Geschichten gehört, ich will das wir auch dazu gehören.. Ich kann sie noch nicht gehen lassen.. Bitte helft uns.. B12 bekam sie heut, Dank euch.. EPO sagt der Arzt und die Klinik brauchen wir nicht da die Niere in Ordnung ist.. Leukeran ist zu schwach und man nimmt es sehr niedrig dosiert wenn sie richtig eingestellt ist, dauerhaft dann..
Wisst ihr noch einen Rat? Ich möchte alles versuchen um mein Baby zu retten..
Liebe Grüsse Teresa
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe mich hier angemeldet weil ich ziemlich verzweifelt bin. Ich habe in den letzten 2 Wochen so ziemlich alle Beiträge zum Thema Anämie gelesen und fühle mich dank euch und den fachkundigen Beiträgen und Aussagen wenigstens, endlich im Bilde. Hierfür möchte ich mich vorab schon einmal herzlich bedanken, das es überhaupt so was gibt! Es ist toll das sich so viele liebe Menschen die Mühe machen ihre Erfahrungen aufzuschreiben, mitzuteilen und zu teilen und wiederum so viele liebe Menschen mit Rat und Tat, Rede und Antwort stehen. Ganz toll, mir persönlich hat es Kraft und Zuversicht gegeben und Kompetenz gegenüber den Ärzten..
Nun aber zu meiner Geschichte, Abigails Geschichte besser gesagt:
Mein Engel ist 22 Monate alt und ein Main Coon Mix Mädchen, das beste was mir je passiert ist, definitiv! Sie ist so besonders und unser Verhältnis so intensiv, ich kann es mit Worten nicht beschrieben.. Diese Katze ist eine Seele und ich kenne sie definitiv aus einem früheren Leben. Ich muss schon jetzt anfangen zu weinen.. Abigail ist schwer krank. Ihre Diagnose lautet: Autoimune hämolytische Anämie oder auch autoimun mediierte Anämie, nicht regenerativ.
Alles ging Anfang Dezember los, mein Freund und ich trennten uns, er zog aus, ich stellte aufgrund dessen das Schlafzimmer um und kaufte keine 2 Wochen später für meinen Großen bzw. für beide eine neue Toilette. Abigail reagierte zeitverzögert zirka 4 Wochen nach den Geschehnissen mit,
extremen Kratzen und Lecken. Sie putze sich fast schon panisch immer abwechselnd, lecken kratzen, lecken, kratzen bis die ersten kahlen Stellen zum Vorschein kamen. Darüber hinaus zog sie sich komplett zurück, schlief im oberen Stockwerk in ihrer Kratzbaumhöhle und stellte das Fressen ein. Der Tierarzt sagte, das ist psychisch, Main Coon' s reagieren sehr sensibel. Er verschrieb mir Zylkeene. Ich selbst besorgte mir Felywell für die Steckdose und Ignazia D30. Es half nicht. 2 Tage nach dem Tierarzt Besuch fing sie an aufs Sofa und aufs Bett zu pinkeln, ich fing den Urin auf und brachte ihn zum Tierarzt. Diagnose: Blasenentzündung, ebenfalls stressbedingt. Sie bekam Antibiotika zusätzlich. Nach 1 1/2 Wochen kam sie wieder nach unten und fing an zu Essen. Alles was ich davor versucht habe scheiterte, bis auf ein paar Leckerli hat sie nichts gegessen, aber getrunken hat sie. Sie hatte auch Fieber in dieser Zeit. Bis sie wieder die alte war vergingen weiter 2 1/2 Wochen in denen sie nur schlief, 1 weitere Woche im Waschbecken, dann 1 Woche auf dem Esstisch, erst in der 4-ten Woche suchte sie wieder meine Nähe.. Sie war die Alte, hat sich Stück für Stück ins Leben zurückgekämpft.
Es ging ihr super bis vorletzte Woche Montag.
Plötzlich sah sie so blass aus, schlief viel, unter dem Tisch, ging mir aus dem Weg (so was von untypisch, denn sie ist mein Schatten), bekam Fieber. Mittwoch Morgen bin ich zum Tierarzt gegangen (die Symptome kamen nach und nach). Er gab mir Antibiotika und spritze ihr Opium und schickte mich wieder heim. Diagnose: Blasenentzündung.
Es wurde schlimmer meines Erachtens nach und ich bin Donnerstag wieder hin. Diesmal hab ich einen Bluttest verlangt, der dann auch gemacht wurde. (Ergebnise liegen mir leider nicht vor) aber sie hatte einen Hämatokrit von 18%. Wegen Karfreitag kamen die Ergebnisse erst Samstag, ich konnte nicht so lang warten und bin auf eigene Faust in die Klinik nach Ravensburg gefahren, als wir dort ankamen meldete sich auch endlich der TA, mit der Bitte eine Klinik aufzusuchen, da sie so was wie Blutkrebs vermutet. Gott sei Dank war ich schon dort. ( auf den Rat meiner Freundin hin, ihre Schwester ist TA-Helferin) Neuer Bluttest dort, Hämatokrit gefallen auf knapp 13%. Sie bekam Prednisolon und Doxy da evtl. Verdacht auf Mycoplasmen und musste dort bleiben. Beim dritten Bluttest waren die Werte weiter gesunken auf 9% und beim 4-ten gestiegen auf 10% wir durften sie heim holen. Wir holten sie Mittwoch Abend heim und fuhren sie Samstag Morgen wieder hin, da es Freitag Nacht so schlimm wurde das wir gedacht haben sie stirbt. Sie war so schwach, sie könnte nicht mehr laufen, war völlig aphatisch, frass nicht mehr und auch die Medikamentengabe war die Hölle. Erneuter 5-ter Bluttest Hämatokrit bei 7,5%. Blutspende jetzt oder nie! Mein Romeo kam nicht in Frage da Nierenwerte im Grenzbereich und Coronavieren Titer. In letzter Minute fand sich ein Spenderkater und rettetet ihr das Leben!!! Am Tag darauf durften wir sie schon holen mit einem Hämatokrit von 16%.. Juuhhuu.. Sie war die Alte! sie redete wieder mit mir, schnurrte, schmuste und frass wie ein Scheunendrescher.. Heute mussten wir wieder zur Kontrolle, allerdings zu einem Tierarzt hier ums Eck, weil ich ihr nicht jedes mal 1 1/2 h Fährt zumuten will.. Ihr Blut war zu dick und kam nicht raus, sie bekam 20 min lang eine Infusion, Ergebnis Hämatokrit von 10, 57%.
Und das trotz Predni und Atopika welches wir seit Fr. zusätzlich geben. Ich bin völlig verzweifelt und am Ende..
Alle sagen mir das ich nichts tun kann, das alles versucht wird.. Ich hab hier soviel positive Geschichten gehört, ich will das wir auch dazu gehören.. Ich kann sie noch nicht gehen lassen.. Bitte helft uns.. B12 bekam sie heut, Dank euch.. EPO sagt der Arzt und die Klinik brauchen wir nicht da die Niere in Ordnung ist.. Leukeran ist zu schwach und man nimmt es sehr niedrig dosiert wenn sie richtig eingestellt ist, dauerhaft dann..
Wisst ihr noch einen Rat? Ich möchte alles versuchen um mein Baby zu retten..
Liebe Grüsse Teresa
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