Coronavirus

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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RaphaelaS

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31. Mai 2016
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Hallo liebe Community!

ich habe seit ca einem Monat einen Kater (ein jährig, kastriert) und eine Katze (ca 2.5 Monate). Die beiden kommen von unterschiedlichen Haltern.

Sonntags hat der Kater durchfall bekommen, ich dachte zuerst ich beobachte es ein wenig, bin dann aber (da es wirklich stark war) zur TÄ gefahren. Sie hat ihm Antibiotikum gegeben, einen Bluttest gemacht und uns ein Zusatzfutter mitgegeben dass wir der Schonkost beimischen sollten. Soweit so gut, der Kater hat keinen Durchfall mehr und benimmt sich (nach wie vor) normal.

Allerdings habe ich heute nochmal angerufen um nachzufragen wie der Bluttest ausgesehen hat. Die TÄ meinte er wäre positiv auf Corona Vieren getestet - ich sollte mir keine Sorgen machen, aber es wäre eben nicht optimal.

Ich habe mir gleich große Sorgen gemacht und im Internet etwas recherchiert. Soweit ich rauslesen konnte muss das aber gar nichts heißen? Ich habe gelesen dass im Prinzip beinahe jede Katze Coronavieren trägt (vor allem Freigänger) aber dass es der katze nicht schadet solange das Virus nicht mutiert. (würde FIP auslösen). Jetzt ist meine frage: ist die Diagnose wirklich so unbedenklich? Muss ich irgendwas beachten? Ist die kleine Katze einer größeren Gefahr ausgesetzt (ich gehe davon aus dass sie das Virus mittlerweile auch haben muss, aber sie ist ja so klein, ist ihr Immunsystem nicht stärker belastet?) ?

Ich wäre für antworten sehr dankbar , lg raphaela
 
A

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Es ist nicht schön, aber auch erst mal nicht so tragisch.

80% aller Katzen haben mit diesem Virus schon mal Kontakt gehabt. Die meisten drängen ihn auch wieder soweit zurück, dass er nicht mehr ausgeschieden wird (sie sind dann auch nicht mehr ansteckend für andere). Der Titer geht dann auch runter und ich meine auch die Viruslast zurück, so dass eine Mutation unwahrscheinlicher wird (da bin ich grad aber nicht sicher).


Das fiese ist halt, dass er mutieren KANN (was aber nur zu einem geringen Prozentsatz passiert) und daraus resultiert dann FIP. FIP selbst ist aber nicht ansteckend.
Es gibt mutationsfreudigere Stämme, aber dass ihr so einen habt, muss ja gar nicht gegeben sein.

Mittels Kottest (mehrere über mehrere Wochen) könnte man jetzt herausfinden, ob er derzeit auch ausscheidet. Dann könnte man überlegen, das Klomanagement bissl akribischer anzugehen, damit sie sich nicht ansteckt. Vielleicht ist der Drops aber auch schon gelutscht und sie hat sich schon angesteckt.

Ich würde mir da jetzt soweit keinen Kopf machen. Sorg für gute Ernährung und ein stressfreies Leben. Aber das sollte man ja bei Katzen sowieso tun.
Und dann verbanne erst mal diese drei blöden Buchstaben aus deinem Kopf, sonst wird man ja irre. :)



Btw ... du hast da 'ne seeehr ungünstige Kombi. Die Lütte ist zu jung, gehört noch zur Mama. Kater und Katze ist oft problembelastet. Das an sich kann natürlich Stress bedingen. Zumal der Kater ja wahrscheinlich mitten in der Rüpelphase ist und die Lütte ja so 'nem sich prügeln und raufen wollenden Kater kaum was kräftemäßg entgegen zu setzen hat. Da würde ich schon aufpassen. :oops:
 
Es ist wirklich so - die meisten Katzen tragen den Coronavirus in sich, mutieren tut er nur selten - aber falls doch ist es tödlich. Coronaviren mutieren oft durch Stress. Das könnte bei dir ein Problem werden.

Deine Katzenkombination würde mir Sorgen machen - ein einjähriger Kater und eine viel zu junge Katze? Die Kleine gehört noch zu ihrer Familie

Kater und Katzen spielen sehr sehr unterschiedlich, Kater wollen raufen (wir nennen das hier Katerwrestling) und Katzen wollen lieber Bällchen schießen und fangen spielen.

Dir ist schon klar dass die Kleine absolut keine Chance hat wenn der Kater anfängt mit ihr zu raufen?

Hier haben wir fast täglich das Kater/Katze Problem. Eine völlig überforderte und unterdrückte Katze und ein frustrierter Kater.
 
Hallo! Danke danke danke für die raschen antworten!
ja, ich war auch sehr skeptisch was die kombination betrtifft, zumal sie ja eben keine geschwister sind und sich nicht von anfang an kennen. Ich hatte die kleine zuerst und habe den großen von bekannten übernommen (nur ganz kurz später, ca eine woche danach) weil die ihn nicht mehr wollten. ich habe dann entschieden zu schauen wie es geht und im notfall einen guten platz für den großen zu finden.
Die beiden verstehen sich allerdings sehr gut (das man erst sehen muss wie sich das verändert wenn die kleine das erste mal rollig ist ist natürlich klar). Sie sind ein herz und eine Seele, kuscheln viel, putzen sich und "raufen" eben auch gelegentlich. Ich gebe zu da hatte ich anfangs angt dass es der kleinen maus zu viel wird und habe oft kurz dazwischen gegriffen um sie kurz anzuhalten, allerdings ist es dann immer wieder die kleine die gleich wieder anfängt bzw auf ihn zugeht um zu spielen. Der kater ist erstaunlich ruhig, natürlich spielen sie wie gesagt ab und zu, aber die meiste zeit kuscheln sie eher. Er spielt auch nicht so gerne mit Katzenspielzeugen, wenn dann eben mit der kleinen. (das war auch etwas wieso ich mir sorgen gemacht habe, ich habe gelesen dass Mattigkeit eines der Symptome sein kann, nun ist er zwar nicht "matt" aber schon relativ faul)

danke auf jeden fall nochmal für die antworten!!
 
Also sagen wir mal Jein.
Es gibt Angaben, dass 50% der Katzen (manche Studien haben auch höhere Angaben) schon einmal Kontakt mit dem Coronavirus hatten.

Gefährdet sind -bezüglich einer Mutation - vor allem sehr junge und sehr alte Katze.
Entscheidend ist das vor allem in Konstellationen, in denen eine Katze dauerhaft Coronaviren ausscheidet. Dies kann man durch mehrere Kottests(z.B. 4 Stück in 4 Wochen) herausfinden.
Würde ich persönlich allerdings wohl erst bei einem FIP-Fall machen.

Hast du beide Katzen auch auf FIV und FeLV testen lassen (Katzenaids und Leukose)? Das wäre m.e. deutlich wichtiger.

Bei dem jungen Tier müsstest du dann nochmal nacktesten.

BTW Lass' die Katze nicht erst rollig werden, jede ungedeckte Rolligkeit steigert das Krebsrisiko. Einfach früh genug kastrieren lassen.
 
Der große ist auf beides getestet, die kleine nicht, ich habe aber vor das auch machen zu lassen wenn sie (am montag) ihren TA termin hat
 
FeLV ist schon durch den Speichel übertragbar.
 
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die TÄ sagte mir das leukose auch getestet wurde, aber nur Corona positiv war... allerdings sind die katzen ja schon einen monat zusammen das heisst ich gehe stark davon aus (und das sagte auch die TÄ) dass beide Coronaviren haben
 

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