Verdacht auf Darmleukose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MuziMax

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7. Mai 2016
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176
Hallo,
Meine Katze Muzi, 13 Jahre und weiblich ist krank.
Es begann vor zwei Jahren nach einer Futterumstellung, Durchfall und Erbrechen. Wir hatten dann mit Spezialfutter (Vet Concept) einige Zeit Ruhepasen, es war zweitweise besser doch im Herbst wurde es wieder massiv schlimm. Beim Tierarzt wurde Blutbild gemacht und Ultraschall. Man sah verdickte Magen und Darmwände, Verdacht IBD oder Futtermittelallergie. Mit Cortison wurde es dann besser, es half aber nur kurzzeitig und dann wurde es wieder massiv schlimm. Katze ist abgemagert, hat mehrmals am Tag Durchfall, urinierte und machte und sämtliche Räume voll. Selbst die eine Sorte Diätfutter verträgt sie nicht mehr. Erneut bei einem anderen Tierarzt hieß es nun, Verdacht auf Darmleukose, allerdings unsicher, ein Lymphknoten wurde gesehen. Von Darmleukose hatte ich noch nie gehört. Er sagte auch, dass wäre etwas anderes als Leukose, könnte man nicht impfen usw. Sie bekommt nun zwei verschiedene Antibiotika, gestern als spritze, jetzt oral. Ich weiß aber nicht, wie ich diese in die Katze bekommen soll, denn beide Katzen verweigern das eingeben von Tabletten, und ich kann ihr ja auch kein Leckerli geben, denn sie verträgt nichts.

Ich bitte um Meinungen, Erfahrungen zum Krankheitsbild und der Tabletteneingabe und generell, danke!
 
A

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Willkommen im Forum.
Tut mir leid dass deine Katze so krank ist.
Von Darmleukose habe ich auch noch nie gehört
 
Hallo. Also ich habe davon leider auch noch nichts gehört. Ist der TA denn in einer normalen Praxis oder in einer Tierklinik. Denn falls das sonst auch keiner kennt würde ich dir auf jeden Fall zu einer guten Tierklinik raten. ( ich glaube hier gibt es sogar eine Liste nach PLZ) Denn auf Verdacht Antibiotika in die Katze zu pumpen finde ich ehrlich gesagt nicht so prickelnd, erst recht weil Magen und Darm sowieso schon angegriffen sind.
Also nicht falsch verstehen, ich kenne deinen TA nicht, aber ich würde mir vorsichtshalber noch eine andere Meinung einholen.
 
Ich schubs deinen Beitrag nochmal an. Kennt sich jemand damit aus?
 
So, ich hab mal Tante Gockel gefragt.

Das scheint in den FeLV Komplex zu gehören:

http://www.katzen-album.de/forum/viewtopic.php?p=1131706#p1131706

da wird Interferon zur Therapie empfohlen.

und:

http://www.vox.de/cms/leukose-bei-katzen-832413.html

und hier:

http://www.sieben-katzenleben.org/felv.php

Jetzt muss ich mal ganz blöd fragen:
ist sie auf Leukose getestet und / oder geimpft?

Und habt ihr noch weitere Katzen? Wegen der Ansteckungsgefahr...

Bei kranken Katzen hat sich das Rekonvales Tonicum sehr bewährt, da sind Elektrolyte drin.
Es gibt davon auch einer Power Variante mit Nährstoffen
Kann man im Internet bestellen oder in der Tierklinik kaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir waren schon bei zwei Tierärzten und ich hab so einiges versucht...von Cortison, TCM, Homöopathie...
die beiden Tierärzte vermuteteten IBD, Futtermittelallergie...
Cortison half aber nicht langfristig, es wurde nicht wirklich besser, anfangs ja, dann aber nicht mehr
Wir sind nun wieder zu einem anderen Tierarzt, ein erfahrender Landtierarzt würde ich sagen...
Leukose sind sie meines wissens geimpft, Darmleukose sei etwas ganz anderes, lässt sich nicht impfen...sagte er mir
sie bekommt nun das AB, heute erstmals oral.......kein erbrechen mehr, durchfall ist noch nicht weg...ich bin mal vorsichtig optimistisch
 
Bei meinem Kater stand auch mal ein Verdacht auf Darmleukose im Raum. Gemeint war damit ein Lymphom, also Lymphkrebs. Soweit ich weiß, kann dieses Lymphom bei Leukose auftreten, aber auch ohne Infektion mit Leukose. Ich hab alles nicht mehr so richtig im Kopf, aber ich meine, dass diese Erkrankung relativ schnell verläuft, deine Katze hat die Probleme aber ja schon recht lange. Zudem finde ich persönlich es eher fragwürdig, dass wegen einem vergrößerten Lymphknoten alleine auf Darmleukose getippt wird, das kann viele andere Ursachen haben.

Eine Biopsie des Lymphknotens könnte da Aufschluss geben. Wie sehen denn die Blutwerte aus?

Ich würde dir auch raten, in eine Tierklinik zu fahren. Die haben meist mehr Ahnung von solchen Spezialfällen. Selbst wollte ich da auch nie hin, aber dort wurde nach ewigem Rätselraten eine Ursache für die Probleme meines Katers gefunden. Das war den Stress und das Geld definitiv wert.

Tabletten bekomme ich übrigens gut mit Liquidsnacks in meinen Kater, aber das scheidet bei euch ja wegen den Unverträglichkeiten leider aus...
 
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ja, wir müssen eh weitersehen, wenn das jetzt nicht hilft...
Tierklinik wäre weit weg und die katzen sind so gestresst beim autofahren...

liquidsnacks...scheidet für die eine aus, aber für die andere wärs ne idee, ist ja auch krank (epilepsie, siehe anderer beitrag=
welche snacks sind das genau?
 
Das sind solche Cremes in einzelnen Portionsbeutelchen. Die werden hier seit Monaten täglich geschlabbert und nie langweilig. Von Vitakraft gibt's die im Supermarkt (mein alter Kater hat nur die gefressen), Rewe, DM, Rossmann und Lidl haben mittlerweile auch welche von den jeweiligen Eigenmarken, die heißen dann Schleck Snack, Schleckerli o.ä. Bei DM gibt's zusätzlich noch 'ne Leberwurstcreme in kleinen Beutelchen. Die ist ein bisschen weniger flüssig, damit gehen Tabletten noch besser rein.
 

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