Kater an Fip verloren, wie weiter Vorgehen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Katja A.

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10. Januar 2012
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Hallo ihr Lieben, Felix kam mit 6 Monaten zu uns. Er kam aus einem Animal hording Fall und hatte schon immer Probleme mit dem Darm.
Irgendwann entwickelte er eine pankreatis Insufizienz die wir aber ganz gut im Griff hatten. Das letzte Jahr hatte er aber einige Schübe.
Letzten Samstag bekam er plötzlich einen leicht dicken Bauch und ich freute mich das er endlich etwas zunahm. Er hatte sonst keinerlei Auffälligkeiten die mich stutzig werden ließen. Er hat normal gefressen, gespielt, geschnurrt und geschlafen. Sonntag Abend knurrte er mich das erste Mal an als ich ihn streichelte. Montag bin ich dann gleich morgens mit ihm zum TA. Der Bauch war mittlerweile mächtig dick.
Die TA punktierte den Bauch und stellte aufgrund der Farbe der Flüssigkeit eine Fip fest. Sie machte noch einen anderen Test, aber mir rauschte das Blut in den Ohren, ich dachte ich falle um.
Außerdem fanden wir einen Tumor. Vermutlich Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Ich entschied mich schweren Herzens, Felix nach 13 Jahren gehen zu lassen. Ich kannte ihn gut genug um zu wissen das wir beide diesmal nicht die Kurve bekommen.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: wir haben noch ein Katzenmädel und natürlich hab ich große Angst sie auch zu verlieren.
Habe mich im Internet und auch hier belesen und bin doch etwas ruhiger als gestern.
Auch wenn sie den Corona Virus in sich trägt, muss sie nicht zwangsläufig daran erkranken. Ist das richtig?
Ich möchte sie natürlich nicht alleine lassen und überlege jetzt wie ich vorgehe.
Soll ich sie trotzdem testen lassen und dann evt ein Tier das den Corona Virus in sich trägt, aufnehmen? Oder macht das keinen Sinn, weil fast alle Katzen Träger sind?
Nützt eine Impfung etwas? Entweder bei ihr oder/und beim neuen Tier?

Sorry für die vielen Fragen, aber ich weiß nicht was ich machen soll.
Würde mich über Meinungen von euch freuen.
 
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Hallo und zu erst: dein Verlust von Felix tut mir sehr leid.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: wir haben noch ein Katzenmädel und natürlich hab ich große Angst sie auch zu verlieren.
Habe mich im Internet und auch hier belesen und bin doch etwas ruhiger als gestern.
Auch wenn sie den Corona Virus in sich trägt, muss sie nicht zwangsläufig daran erkranken. Ist das richtig?

Das ist richtig

Ich möchte sie natürlich nicht alleine lassen und überlege jetzt wie ich vorgehe.
Soll ich sie trotzdem testen lassen und dann evt ein Tier das den Corona Virus in sich trägt, aufnehmen? Oder macht das keinen Sinn, weil fast alle Katzen Träger sind?

Ich persönlich würde den Kot untersuchen lassen, ob sie Corona ausscheidet. Wenn sie nicht ausscheidet, habt ihr auch kein größeres Problem. Es ist aber leider so, dass sogar bei einer Dauerausscheiderin auch mal ein Kottest negativ sein kann, da wäre es dann die Frage, ob man noch einen zweiten Test macht oder einen Titer(Blut)-Test dazu.

Die Frage beschäftigt mich auch gerade weil unsere Katze bei der letzten Kotuntersuchung Corona ausgeschieden hat, nächsten Monat nachgetestet wird und ich darüber nachdenke wie wir bei negativem Corona-Ergebnis weiter verfahren sollten.

Corona-Träger sind ansonsten wirklich fast alle Katzen. Manche sprechen von 80%, andere von noch höheren Prozentsätzen... Ich würde nicht gezielt nach einer Corona-positiven Katze suchen. Bei einer Dauerausscheiderin wäre ich sogar vorsichtig.

Nützt eine Impfung etwas? Entweder bei ihr oder/und beim neuen Tier?

Die Impfung kommt nur in Frage für Katzen, die noch nicht mit Corona in Berührung gekommen sind und in verschiedenen Studien wurde kaum wirkliche Schutzwirkung festgestellt. Die meisten TÄ raten auch davon ab.
 
Ich weiß wie du dich fühlst. Meine Sambi wurde 2 1/2 Monaten, nachdem ich sie bekommen habe, wegen FIP eingeschläfert.

Du kannst deine Katze testen lassen, aber wie bereits gesagt wurde, mußt du wahrscheinlich mehrfach testen lassen um Corona auszuschließen. Es sei denn der Test ist beim ersten Mal positiv.
Dann weißt du direkt woran du bist.

Nur weil das Punktat gelb war, muss dein Kater keine FIP gehabt haben. Wurde die Rivalta-Probe hemacht?

Hier findest du mehr Informationen dazu:

http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/punktat.htm
 
Nein, von der rivalta Probe höre ich zum ersten Mal.
Langsam werde ich richtig sauer auf die TA.:sad:

Ich meine er war sowieso schlimm krank, aber was man bei manchen Ta so erlebt ist echt zum verrückt werden.


Wie würdet ihr jetzt weiter in Bezug auf ein Partnertier für unser katzenmädchen vorgehen?
 
Hallo :)

Dein Thema ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich möchte dir berichten, wie es bei mir war:

Ich habe Murphy mit 6 Monaten wegen FIP einschläfern lassen müssen, das tat mir und auch meiner zweiten Katze - Leni - sehr weh. Die beiden waren schon im Tierheim zusammen und auch wenn die Zeit, die die zwei hatten nicht lang war, waren sie ein Herz und eine Seele.

Leni kam sogar mit der Flüssigkeit, welche sich im Bauchraum von Murphy befunden hat in Berührung (Murphy wurde nach dem Punktat mir wieder mit nach HAuse geschickt, allerdings tropfte es noch, was ich erst später bemerkte, als LEni diese Flüssigkeit aufschleckte).

Ich hatte wahnsinnige Angst, dass ich auch Leni wegen diesem Schei** FIP verlieren würde, aber das war inzwischen 2 Jahre ca. her und Leni geht es prächtig.

Ich habe nach dem Tod von Murphy - also ca. 4 Wochen später - Luna zu mir geholt, damit Leni nicht so alleine ist. Ich hatte natürlich sorge, dass sich Leni angesteckt hat und nun auch Luna ansteckt. Die beiden sind inzwischen allerdings 3 Jahre alt und es geht ihnen prächtig.

Ich habe aber nie testen lassen, ob Leni nun auch diesen Virus trägt, höchstwahrscheinlich schon, aber wie gesagt - es geht ihr sehr gut.
 

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