Calici-Verdacht bei Separierung - was tun?

  • Themenstarter Paula_am_Strand
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Hättest Du eine Idee, wieso er das meint? Oder gäbe es ein Risiko bei der Impfung für Grisu falls er sich schon angesteckt haben sollte (egal ob jetzt oder schon früher auf irgendeinem anderen Weg)?
Hm - noch ein bisschen zusätzliches Geld verdienen? ;)
Nein, eigentlich ist es ja löblich, dass er genaue Diagnostik betreiben will, nur, wie gesagt, in euerem Fall würde ich mir das sparen, solange er symptomfrei ist. Auf die Notwendigkeit der Impfung hat das ja eh keinen Einfluss. Ein erhöhtes Risiko besteht dadurch nicht.

Ich hatte dem TA auch nur gesagt, dass Grisu 2012 das letzte Mal geimpft wurde, aber nicht dass er damals zweimal geimpft wurde - ist das eine mögliche Erklärung (auch dafür, dass der TA jetzt für erneute Grundimmunisierung plädiert)?
Naja, es gibt halt noch viele Ärzte, die nach wie vor auf dem Einjahresschema festhängen und glauben, sobald das eine Jahr überschritten ist, wäre alles futsch. Ist halt nur falsch bzw. hoffnungslos veraltet ;)
Selbst wenn du damals nur einmal impfen hättest lassen, müsstest du jetzt nur ein Mal impfen, das wäre dann ja genau der mittlerweile empfohlene Dreijahresabstand. Ich lasse auch nicht öfter impfen.
Interferon für Grisu nicht, das ist klar, aber ist nicht Feliserin etwas für Katzen, die dem Virus ausgesetzt sind und keinen ausreichenden Impfschutz haben? Entschuldige wenn ich da vielleicht etwas uninformiert nachfrage, aber was könnte der Nutzen bzw. das Risiko für Grisu sein?
Feliserin kann z.B. zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Ist zwar sehr selten, würde ich aber trotzdem nicht riskieren, wenn Grisu keine Symptome zeigt.

Doch sie niest leider :(, aber wenn es bei uns jetzt nur um so etwas wie zwei Wochen ginge, wäre das schonmal eine deutlich bessere Perspektive als zwei Monate (bei Voruntersuchung plus zwei Impfungen).

Da würde ich glatt drauf anstossen...:oops:
Niesen ist jetzt zwar nicht ganz so optimal, aber sie werden sich ja vermutlich noch nicht so nahe kommen, dass sie ihm direkt ins Gesicht niest, oder? ;)
Wie gesagt, keine Panik. Alles halb so wild :)

scott&geissinger haben auch hier gezeigt (quelle: peichl), dass, sollte sich eine katze nach 7,5jahren mit den stämmen infizieren, gegen die geimpft wurde, die -begrenzte- schutzwirkung immer noch gleich gut (oder schlecht) war wie bei frisch geimpften katzen.
Najaaa - diese Scott-Geissinger-Studie ist finde ich immer ein bisschen überbewertet dafür, dass nach diesen 7,5 Jahre nur 9 Katzen überhaupt die Challenge durchlaufen haben und das Ganze unter Laborbedingungen stattfand, das heißt, ohne irgendwelche Sekundärinfektionen etc. :oops:
Aber dass der Dreijahresabstand gerechtfertigt ist, ist ja auch schon in etlichen anderen Studien gezeigt worden, nur auf 7+ Jahre würd ichs jetzt nicht unbedingt ausreizen ;)

Die RCP-Lebendimpfstoffe sind übrigens alle adjuvansfrei, Merial ist nur die einzige Firma, die Werbung damit macht ;)
Wobei man beim Purevax halt den Vorteil hat, dass die Calicikomponente inaktiviert ist, also keine eventuellen Symptome hervorrufen kann und die Stämme etwas aktueller sind. Gibt aber eine Studie aus England, bei der selbst der ganz alte F9-Stamm noch fast 90% der kursierenden Stämme mit abdeckt (in vitro, zumindest).

Den Hinweis auf FORL finde ich auch ganz wichtig, das würde ich auf jeden Fall abklären lassen, ganz unabhängig vom Abstrichergebnis.
 
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  • #22
Hm - noch ein bisschen zusätzliches Geld verdienen? ;)
Nein, eigentlich ist es ja löblich, dass er genaue Diagnostik betreiben will, nur, wie gesagt, in euerem Fall würde ich mir das sparen, solange er symptomfrei ist. Auf die Notwendigkeit der Impfung hat das ja eh keinen Einfluss. Ein erhöhtes Risiko besteht dadurch nicht.

Ich tippe in diesem Fall tatsächlich auf die genauere Diagnostik... Und das mit der Symptomfreiheit ist nun so eine Sache, da Grisu jetzt auch niest. Also wenn der Doc das machen möchte, hab ich nichts dagegen - ich würde Grisu nur gern bald impfen können (oder eben doch Wurmkur zuerst? Die würde allerdings auch nur auf Verdacht erfolgen). Ich hoffe, das Niesen hört auf und er ist dann fit genug.

Naja, es gibt halt noch viele Ärzte, die nach wie vor auf dem Einjahresschema festhängen und glauben, sobald das eine Jahr überschritten ist, wäre alles futsch. Ist halt nur falsch bzw. hoffnungslos veraltet ;)
Selbst wenn du damals nur einmal impfen hättest lassen, müsstest du jetzt nur ein Mal impfen, das wäre dann ja genau der mittlerweile empfohlene Dreijahresabstand. Ich lasse auch nicht öfter impfen.

OK, davon bin ich jetzt absolut überzeugt und kann es mir nur so erklären, dass die TA-Helferin mit der ich gesprochen habe, die Ansage des TA nicht 1 zu 1 weitergegeben hat. Wenn er sich nach Befund bei mir meldet, wird sich das hoffentlich aufklären.

Feliserin kann z.B. zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Ist zwar sehr selten, würde ich aber trotzdem nicht riskieren, wenn Grisu keine Symptome zeigt.

Alles klar! Inzwischen ist mir auch ein anderer Thread untergekommen in dem es darum ging und selbst das Niesen scheint mir das Risiko nicht wert zu sein.

Niesen ist jetzt zwar nicht ganz so optimal, aber sie werden sich ja vermutlich noch nicht so nahe kommen, dass sie ihm direkt ins Gesicht niest, oder? ;)

Libellchen ist ein Rotzlöffel, soviel ist schon klar :D
Aber ernsthaft: entweder sie hat ihn angeniest oder nicht - nach all euren Beiträgen sollte ich mir darüber wahrscheinlich nicht weiter den Kopf zerbrechen. Vielleicht ist er auch schon seit Jahren positiv - jetzt wo ich weiß, dass man mit Calici leben kann, kann ich das entspannter sehen. Danke dafür!

Und solange der Befund noch nicht da ist und ich nicht nochmal mit dem TA gesprochen habe, bleibt die Tür sowieso zu, was vielleicht den positiven Nebeneffekt hat, dass die Beiden nicht Viren-Ping-Pong spielen können.

Die RCP-Lebendimpfstoffe sind übrigens alle adjuvansfrei, Merial ist nur die einzige Firma, die Werbung damit macht ;)
Wobei man beim Purevax halt den Vorteil hat, dass die Calicikomponente inaktiviert ist, also keine eventuellen Symptome hervorrufen kann und die Stämme etwas aktueller sind. Gibt aber eine Studie aus England, bei der selbst der ganz alte F9-Stamm noch fast 90% der kursierenden Stämme mit abdeckt (in vitro, zumindest).

Das werde ich mir notieren, danke!

Den Hinweis auf FORL finde ich auch ganz wichtig, das würde ich auf jeden Fall abklären lassen, ganz unabhängig vom Abstrichergebnis.

Keine Frage: für Libellchen werden die nächsten Schritte Antibiotika und Termin für Dental-Röntgen und Zahn-OP sein.
 
  • #23
Ganz ehrlich, auf diese 'Impfung' geb ich keinen Pfifferling mehr.
Der Impfstoff ist 30 Jahre alt und grad von Calici weiss man, dass der ähnlich Mutationsfreudig ist, wie das menschliche Grippevirus. Was diese Impfung bezüglich Calici dann noch wert ist, kann sich jeder denken.

Ich hatte kürzlich hier einen Ausbruch, nachdem eine der 4 nachgeimpft wurde. Bis auf einen hatten alle noch Impfschutz und bei allen ausser der frisch Geimpften ist er ausgebrochen. Beim kleinen Katerchen mit dem frischesten Impfschutz am Heftigsten .... 3 Wochen Kampf, 3x tgl. Inhalieren, AB Kombination gegen die Sekundärinfekte und Zylexis satt. Das volle Programm.
Beim Grossen, bei dem dem der Impfschutz nicht oder nur noch rudimentär wegen der langen impflosen Zeit da war, brachs kaum aus ... 3 Tage niesen und das wars.

So viel zu dieser 'Impfung'. Mein Fazit, ich schau in Zukunft lieber danach, dass ihr Immunsystem richtig fit ist.
 
  • #24
Wie gesagt, selbst der alte F9-Stamm (der, äh, irgendwann in den 50ern isoliert wurde) neutralisiert in vitro noch 90% der kursierenden Stämme: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17720588
Dass die Impfung "nichts wert" ist, stimmt also nicht. Sie schützt aber halt, auch wenn die Stämme passen, nicht vor der Infektion, sondern mildert leider nur die Symptome ab. Und wenn man einen Stamm erwischt, der gar nicht passt, ist es halt richtig doof.

Freut mich jedenfalls, dass deine Katzen wieder fit sind, ich hoffe, ihr bleibt davon in Zukunft verschont :)
 
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  • #25
Ganz ehrlich, auf diese 'Impfung' geb ich keinen Pfifferling mehr.
Der Impfstoff ist 30 Jahre alt und grad von Calici weiss man, dass der ähnlich Mutationsfreudig ist, wie das menschliche Grippevirus. Was diese Impfung bezüglich Calici dann noch wert ist, kann sich jeder denken.

Ich hatte kürzlich hier einen Ausbruch, nachdem eine der 4 nachgeimpft wurde. Bis auf einen hatten alle noch Impfschutz und bei allen ausser der frisch Geimpften ist er ausgebrochen. Beim kleinen Katerchen mit dem frischesten Impfschutz am Heftigsten .... 3 Wochen Kampf, 3x tgl. Inhalieren, AB Kombination gegen die Sekundärinfekte und Zylexis satt. Das volle Programm.
Beim Grossen, bei dem dem der Impfschutz nicht oder nur noch rudimentär wegen der langen impflosen Zeit da war, brachs kaum aus ... 3 Tage niesen und das wars.

So viel zu dieser 'Impfung'. Mein Fazit, ich schau in Zukunft lieber danach, dass ihr Immunsystem richtig fit ist.

OK, gut zu wissen...:eek:
Kannst Du mir vielleicht sagen mit welchem Impfserum geimpft wurde?

Ich denke, ich werde beim Plan Grisu zu impfen bleiben, aber vielleicht sollte ich dann lieber Beide zusammen impfen...

Immunstärkung und Zylexis habe ich auf dem Zettel!
 
  • #26
Wie gesagt, selbst der alte F9-Stamm (der, äh, irgendwann in den 50ern isoliert wurde) neutralisiert in vitro noch 90% der kursierenden Stämme: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17720588
Dass die Impfung "nichts wert" ist, stimmt also nicht. Sie schützt aber halt, auch wenn die Stämme passen, nicht vor der Infektion, sondern mildert leider nur die Symptome ab. Und wenn man einen Stamm erwischt, der gar nicht passt, ist es halt richtig doof.

Freut mich jedenfalls, dass deine Katzen wieder fit sind, ich hoffe, ihr bleibt davon in Zukunft verschont :)

Ob sie wirklich fit sind, da bin ich immer noch etwas unsicher, aber da könnt ihr mir aus der Ferne wahrscheinlich auch nicht so gut helfen.

Ich hab gestern extra nochmal Staub gesaugt, um zumindest diesen "Nies-Faktor" auszuschliessen. Jetzt nochmal schauen....
 
  • #27
Ups, das "wieder fit" war auch auf Quiky bezogen :D

Ich denke nicht, dass ihr einen so fiesen Stamm erwischt habt wie es bei ihr der Fall war, sonst würde Libellchen vermutlich eher nicht fieberfrei durch die Gegend laufen und sich die Symptome auf ab und an mal Niesen beschränken :)
Behalt's im Auge, aber ich denke, ihr kommt da ganz gut durch, selbst wenn es nun wirklich Calici sein sollte.
 
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  • #28
Ups, das "wieder fit" war auch auf Quiky bezogen :D

Ich denke nicht, dass ihr einen so fiesen Stamm erwischt habt wie es bei ihr der Fall war, sonst würde Libellchen vermutlich eher nicht fieberfrei durch die Gegend laufen und sich die Symptome auf ab und an mal Niesen beschränken :)
Behalt's im Auge, aber ich denke, ihr kommt da ganz gut durch, selbst wenn es nun wirklich Calici sein sollte.

autsch, egozentrismus alarm :oops:

Aber nein, nach einem fiesem Stamm kommt mir das hier auch nicht vor.
*dreimalaufholzklopf*
 
  • #29
Impfserum war Nobivac RCP. Alle meine Tiere wurden von Anfang an damit geimpft.

JFA ich finde es sehr bemerkenswert, dass die Katze bei der kein Impfschutz mehr bestand kaum auf den Calici reagierte (3 Tage Niesen, kein Fieber wa alles) während die beiden bei denen Impfschutz bestand mehr oder weniger heftig reagierten mit Fieber, Mattigkeit, Niesen, Rotzen, Husten.
Das habe ich auch schon mannigfach berichtet bekommen bzw. im TS erlebt .... immer die geimpften Tiere reagierten bei Calici am schlimmsten.
Und da gehe ich davon aus, dass das nicht nur bei mir so ist, sondern mannigfach woanders auch vorkommt. Nur kümmert sich da niemand drum das mal offiziell genauer zu untersuchen obs da ne Logic gibt bei der man ggf. ansetzen kann bessere Impfe zu entwickeln oder ob das nur ne Laune der Natur ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Ich denke, bei dir könnten die unterschiedlichen Verläufe evtl. am Alter gelegen haben (du schreibst ja was von "klein" und "groß", ich geh mal davon aus, dass der Große dann auch älter ist?)?
Erwachsene Katzen sind da einfach weniger anfällig bzw. haben schon ein besseres Immunsystem, sodass das dann häufig einfacher abgeht als bei jüngeren.

Das steckt vermutlich auch in einigen Fällen von "gerade die frisch geimpften hats erwischt" dahinter, Katzen, die länger nicht geimpft wurden, sind ja meistens auch schon im Erwachsenenalter.
Wenn es Katzen erwischt, die erst in den letzten Tagen geimpft wurden, greift die Impfung noch nicht und der Tierarztstress kommt noch obendrauf und befeuert das Virus evtl. dann noch mal richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Nein klein und groß bezogen sich rein auf die Körpergröße. Altersmäßig ist der Kleine 1.5 Jahre älter, als der Große.
 
  • #32
Noch mal eine Frage: lässt sich so ein Ausbruch wie bei Quiky durch die Wahl des Impfstoffes verhindern? Oder dadurch, dass man seine Katzen grundsätzlich nur zusammen impft?

JFA, du hattest geschrieben:

Wobei man beim Purevax halt den Vorteil hat, dass die Calicikomponente inaktiviert ist, also keine eventuellen Symptome hervorrufen kann und die Stämme etwas aktueller sind.

Da dürfte dann doch eigentlich nichts passieren?
 
  • #33
Nein klein und groß bezogen sich rein auf die Körpergröße. Altersmäßig ist der Kleine 1.5 Jahre älter, als der Große.
Ah, ok. Dann war das wahrscheinlich einfach eine individuelle Immunsytemgeschichte.

Noch mal eine Frage: lässt sich so ein Ausbruch wie bei Quiky durch die Wahl des Impfstoffes verhindern? Oder dadurch, dass man seine Katzen grundsätzlich nur zusammen impft?

JFA, du hattest geschrieben:

Da dürfte dann doch eigentlich nichts passieren?
Normalerweise passiert auch bei normalen Lebendimpfstoffen nichts, weil die Viren darin so verändert sind, dass sie keine Krankheit mehr auslösen (bei immungeschwächten Tieren kann es zu leichten Symptomen der Krankheit kommen, aber das ist dann auch nichts wildes - bei Nobivac kommt es z.B. auch zu keiner Virenausscheidung, das heißt, die "Impfviren" werden auch nicht auf andere Katzen übertragen).

Passieren kann nur dann etwas, wenn entweder der Impfstoff im Eimer ist, also die Viren nicht richtig verändert wurden (sehr sehr sehr unwahrscheinlich) oder der Tierarzt beim Impfen etwas falsch gemacht hat und das Impfserum z.B. verschüttet wurde und Teile davon irgendwie in den Atemwegen der Katze gelandet sind.

Beim Purevax kann überhaupt nichts passieren, weil die Calicikomponente rekombinant ist, also nur Virenbruchstücke verwendet werden, die definitiv weder Symptome noch Krankheit auslösen können.

Im Regelfall hängt sowas aber nur indirekt mit der Impfung zusammen, also z.B. in der Form, dass durch den Tierarztstress was hochkam, was schon länger geschlummert hat oder man sich Viren aus der Tierarztpraxis mit heimgebracht hat.
 
  • #34
Normalerweise passiert auch bei normalen Lebendimpfstoffen nichts, weil die Viren darin so verändert sind, dass sie keine Krankheit mehr auslösen (bei immungeschwächten Tieren kann es zu leichten Symptomen der Krankheit kommen, aber das ist dann auch nichts wildes - bei Nobivac kommt es z.B. auch zu keiner Virenausscheidung, das heißt, die "Impfviren" werden auch nicht auf andere Katzen übertragen).

Passieren kann nur dann etwas, wenn entweder der Impfstoff im Eimer ist, also die Viren nicht richtig verändert wurden (sehr sehr sehr unwahrscheinlich) oder der Tierarzt beim Impfen etwas falsch gemacht hat und das Impfserum z.B. verschüttet wurde und Teile davon irgendwie in den Atemwegen der Katze gelandet sind.

Beim Purevax kann überhaupt nichts passieren, weil die Calicikomponente rekombinant ist, also nur Virenbruchstücke verwendet werden, die definitiv weder Symptome noch Krankheit auslösen können.

Im Regelfall hängt sowas aber nur indirekt mit der Impfung zusammen, also z.B. in der Form, dass durch den Tierarztstress was hochkam, was schon länger geschlummert hat oder man sich Viren aus der Tierarztpraxis mit heimgebracht hat.

Danke für die schnelle Antwort, das klingt für mich sehr logisch, spricht aber nach meinem Empfinden auch für Purevax. Sicher ist sicher...
 
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  • #35
Der Befund ist da und es ist Calici. Wir haben gerade mit dem Tierarzt telefoniert. Dabei wurde klar, dass so ziemlich jede Auskunft, die wir bislang von seiner Mitarbeiterin erhalten haben, nicht seiner Auffassung entspricht.

Für Libellchen hat er verschiedene Optionen genannt: Antikörper, Interferon und Feliserin. Letzteres empfiehlt er uns. Alle Zähne von Libellchen ziehen zu lassen hat er auch als Möglichkeit genannt bzw., dass es notwendig werden könnte, das findet er allerdings nicht die erste Option, weil sie erst drei Jahre alt ist.

Zahnröntgen findet er aber sinnvoll, da Calici und Forl häufig zusammen gehen. Damit wäre der Fahrplan für Libellchen jetzt 3malige Feliseringabe im Abstand von jeweils zwei Wochen.

Für Grisu war nicht mehr die Rede von Abstrich, doppelter Impfung (das waren offensichtlich wirklich nur die Vorstellungen der Mitarbeiterin), sondern er meinte nur, dass er empfehlen würde ihn eben jetzt impfen zu lassen und die beiden Katzen dann nach Entfaltung des Impfschutzes (sagt man das so?) auch zusammen zu lassen.

Die Wurmkur sollen wir zuerst geben (beiden Katzen und gern auch gleich heute) und dann am Freitag zum Impfen (Grisu) und zur Feliseringabe (Libellchen) kommen. Auf Unverträglichkeit in puncto Feliserin angesprochen meinte er, dass er seine Patienten grundsätzlich danach noch etwas in der Praxis behält, um das zu überprüfen.

Ich bin gerade vor allem froh, dass die Wartezeit vorbei ist und wir jetzt wissen, wie es weitergehen soll/wird. Und wenn ich euch alle richtig verstanden habe, müsste dieser Behandlungsvorschlag eigentlich sehr gut passen, richtig?

Dankeschön im Voraus!
 
  • #36
Interferon war auch bei Hummel damals im Gespräch und ich hatte es aber auch nicht gemacht.
Hummel hat auch Feliserin bekommen damals: 17., 19. und 21.12.2012.

Danach war erstmal gut...aber die ZFE keimt halt immer mal wieder hoch.

Was ihr erstaunlicherweise RICHTIG gut getan hat vor der letzten Zahnsanierung war die Eigentbutbehandlung und die Homöopathischen Injektionen mit Gingiva.
Meine TÄ ist allerdings eine recht gute und erfahrene Naturheilkundlerin.
Die hat es GsD gar nicht so mit gleich volle Pulle AB :).
Klar; wenn´s muss geht´s nicht anders.

Bei FORL weißt Du eh schon mehr wie die meisten TÄ;).

Mach Dir wg. des Calici s keinen zu großen Stress; wir leben damit und wir leben gut damit.

Du kannst auch zwischenrein (oder vor OP s; das mache ich immer wenn ich weiß eine Narkose steht an) eine Immunstärkungskur mit FelineVet Immufer von HenrySchein machen. Die Tabs gibt es leider nur beim TA und werden hier geliebt. Die kannst Du auch gut unters Futter mörsern.
 
  • #37
Danke für die Tipps!
alles gleich notiert

Dass es mit dem Feliserin auch nicht getan sein kann, hat der Doc uns auch gesagt, wobei er es mit Naturheilkunde und Homöopathie leider nicht so hat.
Inzwischen könnte ich mir aber vorstellen, dass man ihn einfach darauf ansprechen kann, ob er das trotzdem versuchen würde oder wir dafür lieber eine THP suchen sollen - was ich an ihm nämlich auch richtig gut finde, ist dass er komplett ohne Befindlichkeiten zu sein scheint. :)

Ich bin mir eigentlich auch sicher, dass wir das hinbekommen und ebenfalls gut mit Calici leben werden. Ihr habt mich hier aber auch toll informiert und erklärt . :)
 
  • #38
Passieren kann nur dann etwas, wenn entweder der Impfstoff im Eimer ist, also die Viren nicht richtig verändert wurden (sehr sehr sehr unwahrscheinlich) oder der Tierarzt beim Impfen etwas falsch gemacht hat und das Impfserum z.B. verschüttet wurde und Teile davon irgendwie in den Atemwegen der Katze gelandet sind.
Nun das war bei mir ja das Seltsame, die geimpfte Katze hatte nichts. Keinerlei Symptome und meine TÄ impft sehr gut und versabbelt auch ned den Impfstoff überall hin.
Exakt innerhalb der Inkubationszeit gings bei meinen anderen Katzen dann los.
 
  • #39
Damit wäre der Fahrplan für Libellchen jetzt 3malige Feliseringabe im Abstand von jeweils zwei Wochen.

Die Calici-Infektion ist doch akut, oder? Wenn ja, warum 3x Feliserin im Abstand von jeweils 2 Wochen? Mir sind für den Akutfall tägliche Injektionen mit dem Doppelten der prophylaktischen Dosis bekannt.
 
  • #40
Die Calici-Infektion ist doch akut, oder? Wenn ja, warum 3x Feliserin im Abstand von jeweils 2 Wochen? Mir sind für den Akutfall tägliche Injektionen mit dem Doppelten der prophylaktischen Dosis bekannt.

Die Frage ist, was unter akut genau zu verstehen ist. Das könnte ich jetzt so gar nicht beantworten. Sie hat schon geniesst, als sie bei uns eingezogen ist, aber auch nicht kontinuierlich und jetzt vielleicht noch so etwa dreimal pro Tag. Fieber hatte sie gar nicht. Die Feliseringabe zielt (so wie ich es verstanden habe) in erster Linie auf die ZFE und dazu weiß ich zuwenig, in welchen Fällen welche zeitlichen Abstände gewählt werden. Es würde mich aber interessieren und ich würde den TA am Freitag sonst auch nochmal fragen.

Für die Verträglichkeit sind aber vielleicht längere Abstände besser?
 

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