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Mr.Grey
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- Mitglied seit
- 1. Oktober 2014
- Beiträge
- 8
Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich vor Monaten hier angemeldet um mehr über FIV+ Katzen zu erfahren. Im letzten Jahr ist uns Barney zugelaufen. Ein stattlicher Kater, der vermutlich schon seit ein paar Jahren auf der Straße lebte. Schnell war klar, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt. Er hustete hin und wieder, klang sehr verschleimt und atmete angestrengt. Daraufhin wurden etliche Untersuchungen gemacht. Auch auf FIV. Er wurde nach dem Western Blot FIV + getestet. Anfangs gingen wir von einer Erkältung aus. Ein RAchenabstrich ergab keine Befunde. Er bekam schon x-mal Antibiotika, meist Baytril. Dann wurde auf Asthma therapiert mit inhalativen Cortison. Der Husten wurde zwar besser, aber seine intensive Atmung und die Pfeifgeräusche sowie die Verschleimung blieben. Daraufhin haben wir eine BAL mit Lungenspülung machen lassen und es wurden Pasteurellen in der Lunge festgestellt sowie ein ausgeprägten Trachealkollaps (Lüftröhrenverengung). Die Pasteurellen wurden 4 Wochen lang mit Baytril behandelt, keine Bessereung. Kortison sollten wir nicht mehr geben. Er hustet also wieder, ist tgtgl. verschleimt, selbst Bisolvon und ACC helfen nicht. Nun hat er seit mehreren Monaten NONSTOP geschwollene Lymphknoten am Hals und seine Augen tränen ebenfalls seit 4 Wochen. Ausserdem hat er extremen Mundgeruch bekommen, seine Zähne und sein Zahnfleisch sind aber soweit i.O.. Er wird übrigens auf 3-5 jahren geschätzt. Sein Allgemeinbefinden ist allerdings gut. Er hat einen gesunden Appetit und sein Gewicht von 6,3 KG hält er.
Nun meine Frage: Wenn die Lymphknoten schon so lange geschwollen sind, arbeitet das Immunsystem entsprechend lang auf Hochtouren. Ist das ein Zeichen dafür, dass FIV ausgebrochen ist bzw. das Immunsystem weiter abbaut? Der TA möchte ihm nicht noch einmal AB geben sondern setzt auf eine Behandlung div. Heel-Produkte. Wir unterstützen sein Immunsystem wo wir nur können, er wird gebarft, bekommt zusätzlich Krillöl in sein Futter, welches u.a. Entzündungshemmend wird, machen regelmäßig Engystolkuren usw.. Wir sollen wieder mit einer inhalativen Cortisonbehandlung (Kur) beginnen, in der Hoffnung, dadurch die dauerhafte Entzündung in der Lunge einzudämmen. Davor graut mir doch etwas, was, wenn in der Lunge immer noch Pasteurellen sind? Eine weitere BAL ist nicht möglich wg. des Trachealkollaps.
Es war auch mal die Rede davon, ihm mit Zylexis zu behandeln, allerdings gingen die Meinungen der TÄ hier auseinander. Die TK sagt, keine Zylexis oder Interferonbehandlung während einer akuten Phase, allerdings ist er aufgrund seiner chronischen Lungenerkrankung immer in einer akuten Phase.
Wie unterstütz ihr eure FIV kranken Katzen, wenn bereits Sekundärerkrankungen aufgetreten sind? Normal sagt man ja, dass man das Immunsystem ruhen lassen sollte, aber wenn bereits Sekundärerkrankungen vorhanden sind, sollte man doch etwas tun, oder?
Liebe Grüße
Jana
ich habe mich vor Monaten hier angemeldet um mehr über FIV+ Katzen zu erfahren. Im letzten Jahr ist uns Barney zugelaufen. Ein stattlicher Kater, der vermutlich schon seit ein paar Jahren auf der Straße lebte. Schnell war klar, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt. Er hustete hin und wieder, klang sehr verschleimt und atmete angestrengt. Daraufhin wurden etliche Untersuchungen gemacht. Auch auf FIV. Er wurde nach dem Western Blot FIV + getestet. Anfangs gingen wir von einer Erkältung aus. Ein RAchenabstrich ergab keine Befunde. Er bekam schon x-mal Antibiotika, meist Baytril. Dann wurde auf Asthma therapiert mit inhalativen Cortison. Der Husten wurde zwar besser, aber seine intensive Atmung und die Pfeifgeräusche sowie die Verschleimung blieben. Daraufhin haben wir eine BAL mit Lungenspülung machen lassen und es wurden Pasteurellen in der Lunge festgestellt sowie ein ausgeprägten Trachealkollaps (Lüftröhrenverengung). Die Pasteurellen wurden 4 Wochen lang mit Baytril behandelt, keine Bessereung. Kortison sollten wir nicht mehr geben. Er hustet also wieder, ist tgtgl. verschleimt, selbst Bisolvon und ACC helfen nicht. Nun hat er seit mehreren Monaten NONSTOP geschwollene Lymphknoten am Hals und seine Augen tränen ebenfalls seit 4 Wochen. Ausserdem hat er extremen Mundgeruch bekommen, seine Zähne und sein Zahnfleisch sind aber soweit i.O.. Er wird übrigens auf 3-5 jahren geschätzt. Sein Allgemeinbefinden ist allerdings gut. Er hat einen gesunden Appetit und sein Gewicht von 6,3 KG hält er.
Nun meine Frage: Wenn die Lymphknoten schon so lange geschwollen sind, arbeitet das Immunsystem entsprechend lang auf Hochtouren. Ist das ein Zeichen dafür, dass FIV ausgebrochen ist bzw. das Immunsystem weiter abbaut? Der TA möchte ihm nicht noch einmal AB geben sondern setzt auf eine Behandlung div. Heel-Produkte. Wir unterstützen sein Immunsystem wo wir nur können, er wird gebarft, bekommt zusätzlich Krillöl in sein Futter, welches u.a. Entzündungshemmend wird, machen regelmäßig Engystolkuren usw.. Wir sollen wieder mit einer inhalativen Cortisonbehandlung (Kur) beginnen, in der Hoffnung, dadurch die dauerhafte Entzündung in der Lunge einzudämmen. Davor graut mir doch etwas, was, wenn in der Lunge immer noch Pasteurellen sind? Eine weitere BAL ist nicht möglich wg. des Trachealkollaps.
Es war auch mal die Rede davon, ihm mit Zylexis zu behandeln, allerdings gingen die Meinungen der TÄ hier auseinander. Die TK sagt, keine Zylexis oder Interferonbehandlung während einer akuten Phase, allerdings ist er aufgrund seiner chronischen Lungenerkrankung immer in einer akuten Phase.
Wie unterstütz ihr eure FIV kranken Katzen, wenn bereits Sekundärerkrankungen aufgetreten sind? Normal sagt man ja, dass man das Immunsystem ruhen lassen sollte, aber wenn bereits Sekundärerkrankungen vorhanden sind, sollte man doch etwas tun, oder?
Liebe Grüße
Jana