Infekte – Giardien – Leukose - Immunsystem stärken (Achtung lang)

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LaSignora

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Eigentlich hatte ich beschlossen, hier im Forum nur mitzulesen (da ich aber aufgrund der folgenden Ereignisse Rat suche, muss ich hier nun einen Beitrag verfassen, der leider lang ausfallen wir – sorry schon mal im Voraus & Danke an die, die es vielleicht lesen und mir evtl. Rat geben könnten). Vorneweg möchte ich auch betonen - bevor die ersten wegen Kastration schon wieder rumschreien – ich hätte meine beiden schon lange gern kastriert gehabt, wir hatten auch schon Termin. Da wir aber in ständiger Behandlung und Medikation sind, und die Immunsysteme angeschlagen sind, war und ist das bisher zu heikel und wurde verschoben. Von derartigen Hinweisen möchte ich bitten, abzusehen, da wir hier gerade schlimmere Sorgen haben … :(

Seit einiger Zeit leben Leelou und Chewie bei uns. Leelou ist ein EKH Findelkind und Chewie ein Maine-Coon-Mix aus einer größeren Katzenfamilie, beide im Mai 2014 geboren.

Bei den Impfuntersuchungen hatten wir bei Leelou unter anderem eine Erkältung (verstopftes Näschen, Halsentzündung), die 2x mit AB behandelt wurde, soweit so gut. Bei Chewie war alles ok, er hat seine Impfungen erhalten und gut. Da sie aber auch immer und wieder mal weichen, übel riechenden Stuhl hatte (er so gut wie nie), haben wir eine 3-Tage-Stuhlprobe von ihr abgegeben -> Labor, lt. ELISA-Test: Giardien positiv! Ok, kurze Verzweiflung, Sammeln, (Putz-)Plan erstellt, Halamid besorgt & Panacur-Tabletten von unserer TA bekommen, Gabe: 5-3-5-14-5-3-5.

Mitte Oktober also begonnen (ich wollte Leelou wenigstens ein paar Tage Pause nach dem AB gönnen). Die ersten paar Tage liefen gut, keine großen Nebenwirkungen. Leelous Kot wurde am 3. Tag langsam besser, dafür hatte Chewie am 3. Tag keinen Appetit mehr, da er zum Abend hin immer schlapper und wärmer wurde (es war Samstag abends), haben wir Fieber gemessen und sind fast aus allen Wolken gefallen: über 41°C Fieber! Also zum Notdienst. Die Ärztin diagnostizierte einen Katzenschnupfeninfekt. Er zahnte auch gerade, das Mäulchen war etwas entzündet (er kaute und schmatzte), zudem ging seine Nase zu, er wurde heiser (kein Ton kam mehr). Medikation: Convenia, Zylexis, Tolfedine (lt. Rechnung). Panacur sollten wir weitergeben (Ärztin war über den Giardieninfekt und die derzeitige Behandlung informiert).

Später am Abend zu Hause gings dann auch schnell wieder bergauf und er fraß eine gute Portion NF. Der nächste Tag war etwas mäkelig, hat aber gefressen, allerdings wurde es zum Abend hin auch wieder schlimmer, wieder Fieber gemessen, wieder sehr hoch, genau 41°C. Nochmal mit dem Notdienst telefoniert, sie gab mir Loxicom Suspension (Wirkstoff Meloxicam) mit (der Kleine war nicht dabei), damit das hohe Fieber runtergeht. Am gleichen Abend 1x verabreicht und dann nicht mehr. Die Lage entspannte sich auch ab diesem Zeitpunkt, wir kamen in die 3 Tage Pause, meine HausTÄ wollten ihn auch nicht mehr sehen.

Ihm gings soweit wieder gut, es wurde getobt, Blödsinn veranstaltet, auf dem Balkon rumgehangen, gut gefressen (die beiden verdrücken jeder zwischen 250-400g/Tag je nach Tagesform NF: Grau, Macs, Cats Finefood, Animonda vom Feinsten, manchmal Shiny Cat, ein bis zwei Mal die Woche gibt’s kleine Portionen gekochtes oder rohes Huhn oder Pute).

Start der zweiten 5-Tage Gabe, alles lief wieder gut, diesmal bis zum 4. Gabe-Tag (das war Montag letzte Woche). Chewie wurde wieder warm, fraß gar nicht. Wieder Fieber gemessen, wieder sehr hoch – totale Erkältung: Schnupfen, Husten, Heiserkeit. Ich gab morgens eine Dosis Loxicom. Wieder zu unserer HausTA gleich nach der Arbeit. Medikation: Synulox, Vetalgin & gab mir Clavaseptin für 5 Tage mit, von denen ich eine 2x eine ¾-Tablette geben sollte. Schnelle Besserung trat nicht wirklich ein, also am nächsten Nachmittag wieder hin. Medikation: Metacam, Vetalgin & Synulox, außerdem wurde Blut genommen für ein Blutbild und eingeschickt, FIP-Verdacht stand im Raum, außerdem bekam ich Aufbau- & Flüssignahrung mit … Hat sehr schlecht gefressen, aber immerhin ein klein wenig. Sollte sich das Ganze nicht wesentlich bessern, wären ab Donnerstag Infusionen angesagt gewesen.

Mittwoch habe ich mir dann frei genommen, um das alles zu beobachten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, sollte es nicht besser werden (TA hatte auch nur morgens auf). Ich habe ihn ausschlafen lassen und am Vormittag dann begonnen (da er immernoch nicht wirklich fraß), ihm ca. stündlich eine Spritze mit Aufbaunahrung, vermischt mit abgekochten Wasser, lauwarm zu verabreichen. Toll fand er das nicht, aber der Plan ging auf: nach der 4. oder 5. Spritze kam er von selbst stündlich und fraß kleine Portionen aus dem Napf. Von da an gings wieder bergauf.

Donnerstag konnte ich die Blutergebnisse telefonisch erfragen. Der FIP-Test war negativ, die Organwerte super. Sollten sich noch Auffälligkeiten im Blutbild ergeben, würden sie sich melden, was ich natürlich nicht hoffte. Abends kam doch ein Anruf, Chewie hätte viel zu wenig weiße Blutkörperchen, was wohl die hohe Infektanfälligkeit begründe (Vetalgin allerdings, so habe ich gelesen, verursacht so etwas auch). Sie würde gerne noch auf FIV und FeLV testen, ich solle am Montag nochmal mit ihm vorbeikommen. Es lief weiterhin super, ab Freitag war er wieder er selbst mit all seinen Macken und Liebenswertigkeiten. Einzig vom AB bekam er ab dem 4. Tag DF, was bei dem halblangen Fell natürlich riesig Spass macht. Ansonsten gings ihm, soweit wir das beurteilen konnten, wieder gut.

Diesen Montag also nochmals hin zur Nachuntersuchung, alles gut soweit. Das AB wollte sie verlängern, als ich ihr mitteilte, dass er so argen DF hatte, hat sie es gelassen. Sie teilte mir die restlichen Ergebnisse mit FIV negativ, FeLV positiv … ok. Da ich vom vielen Wühlen im Netz weiß, dass ein einmaliger Test nicht unbedingt aussagekräftig ist und je nach Art der Tests sogar falsch positiv sein kann, bin ich dahingehend auch noch nicht in Panik ausgebrochen, was dieses Ergebnis angeht. Ich habe allerdings die Familie, von denen ich Chewie habe, vorsichtshalber informiert, damit sie ggf. Muttertier testen lässt & die Halter der anderen abgegebenen Wurfgeschwister auch informiert.

Und da uns ja sonst langweilig werden würde, ging der Spaß mit dem Fieber am Mittwoch Nachmittag/Abend gerade wieder weiter, mir sind beim Messen einfach nur noch die Tränen gelaufen, als die Temperatur wieder in Richtung 41 stieg … So waren wir gestern Morgen also wieder beim TA. Gleiches Spiel wie letzte Woche, Medikation: Vetalgin, Zylexis (<-wird am SA und am DO nächste Woche wiederholt), Außerdem Doxoral für 10 Tage. Er ist zwar matt und kaputt, aber es ist lange nicht so schlimm wie die letzten zwei Male (das lässt mich hoffen), er hat etwas Husten und frisst auch Miniportionen (immer an die 25g), die ich ihm mit der Hand füttere. Zwischendurch gibts kleine Mengen Wasser mit der Spritze. Gestern nachmittag war er so fit, dass die beiden rumgetollt sind und voll in ihren Fangspielchen waren - wunderte mich. Abends dann war er dann natürlich so matt, hatte aber nur minimal erhöhte Temperatur.

Ich bin langsam echt müde und fertig, was das Ganze angeht. Ich fahre jede Mittagspause nach Hause, um zu schauen, ob alles gut ist, da mein Freund seit neuestem auch wieder voll arbeitet und nicht mehr daheim ist. Dann wird alle paar Tage komplett geputzt, täglich KaKlo gesäubert und desinfiziert, Schlafplätze und restliches desinfiziert, ich falle abends um halb 9 auf die Couch und dann ist Schicht im Schacht. Mal abgesehen davon, dass die finanz. Möglichkeiten im kritischen Bereich hängen, da wir 3 Monate rein mit nur meinem Gehalt hinter uns haben und uns noch nicht erholen konnten. Allerdings bin ich auch ein Kämpfer und gebe so schnell nicht auf ...

Meine Fragen sind einfach nun:

Was kann ich noch selbst tun, um sein Immunsystem wieder anzukurbeln?
(seit letzter Woche gibt’s immer etwas Propolis über das Futter, allerdings bin ich in der Dosierung noch etwas vorsichtig, Messerspitze ist nicht gleich Messerspitze)

Sollte ich Symbiopet oder ähnliches (wurde mir von meiner Geschäftskollegin, die gerade Tierheilpraktik lernt empfohlen) besorgen und zusätzlich versuchen den Darm zu stärken?
(der muss ja von dem ganzen Sch…. derart in Mitleidenschaft gezogen sein, noch mehr und noch mehr kann ja nur noch mehr Schaden anrichten)

Da ich bei beiden ein kleines Flohproblem habe, wollte ich gern Capstar+Program anwenden, da bei diesen Flöhen Frontline nur kurzfristig Besserung bescherte. Kann ich das bei Chewie überhaupt anwenden, nach diesem Desaster und den immer wieder kehrenden Schüben?

Leelou geht’s übrigens, bis auf eine leicht verschnupfte Nase, die wir mit Inhalieren wieder frei haben, gut. Sie hat in der ganzen Zeit vom Panacur lediglich immer am 4. Gabe-Tag und am 2./3. Tag nach Absetzen 1x erbrechen müssen. Sonst keine Auffälligkeiten.

An alle die bis hierhergekommen sind, vielen Dank fürs Lesen!!!
 
A

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Hallo,

nachdem ich am Freitag Abend mit Chewie und 41,25°C Fieber wieder beim TA saß, ist er jetzt im Moment endlich stabil & wieder recht fit.

Nachdem wir ins Mäulchen geschaut und gesehen haben, dass alles rot entzündet ist, hat sie auch dazu geraten, mit Feliserin zu behandeln. Hat da jmd Erfahrungen mit so etwas & bringt das was. Der Preis ist ja mit knapp € 40,-/Dosis schon recht happig.
 
Ich sage dir erstmal hallo und Willkommen hier im Forum.

Ich hoffe und wünsche dir sehr, daß die erfahrenen Foris deinen Hilfeschrei hier lesen und dir weiterhelfen können.

Meine Kenntnisse sind vor allem mal im Gebiet der Darmsanierung, Durchfall und Einzellerbefall.....aus leidvoller Erfahrung...

Kurz und knapp was mir dazu einfällt:
Ich habe gehört, daß viele TS Katzen oder Katzen aus Spanien mit Giardien oder Kokzidien infiziert sind, das nimmt auch Kitten nicht aus.
Zunächst hat Panacur geholfen und beim zweiten Zyklus nicht mehr? Leider bilden die Einzeller auch sehr schnell Antibiotikumresistenzen.
Möglicherweise sollte der TA ein anderes Mitzel wählen? Es gibt ja noch Procox und vor allem Spartrix , das ich gerade nach anderweitigen Misserfolgen sehr erfolgreich einsetze.
Möglicherweise sind es auch nicht nur Giardien? Kokzidien sprechen auf Panacur nicht an.
Wie wurde das denn getestet? Dreitagessammelprobe Kot und ein umfangreiches Kotprofil?
 
Hi & dankeschön.

Wir sind mit der Panacurgabe noch nicht ganz durch, befinden uns gerade in der 14tägigen Pause - am Mittwoch würde es weitergehen. Mit Leelou werde ich auf jeden Fall weitermachen, sie wurde ja auch positiv darauf getestet und hat die Behandlung recht gut vertragen.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Chewie mitbehandeln soll, da er im Moment sehr instabil ist, was diese Erkältungs- und Fieberschübe angeht. Ihn möchte ich hauptsächlich erst mal stabil (und das auch über längeren Zeitraum) bekommen.
 
Hallo Lasignora,

ich kenne mich mit Giardien nicht aus und mir ist beim Lesen nicht ganz klar,ob die Antibiotika vorrangig gegen Giardien oder Schnupfen gegeben wurden?

Wenn sie vorrangig gegen Schnupfen sein sollten, so ist Convenia nicht geeignet gewesen! Sie ist für Hauterkrankungen,Harnwegsinfekte und Weichteilerkrankungen vorgesehen-aber nicht für Erkankungen der oberen Atemwege!
Auch Clavaseptin ist nicht wirklich das beste AB bei unbekannten verursachenden Bakterien .Außerdem wurde es zu kurz verabreicht!
ABs müssen auch noch einige Tage bis über das Abklingen der Infektion verabreicht werden.
Sonst riskiert du Resistenzen und der Schnupfen kommt bald zurück(so war es ja auch bei euch).

Da auch FeLV(ehemals "Leukose") besteht und du ggf. öfter ABs einsetzen musst,würde ich dir dringend empfehlen:

1)Dir für den Einstieg bei Laboklin die Übersicht über den Einsatz verschiedener ABs und deren Dosierung auszudrucken und immer zum TA mitzunehmen:

http://www.laboklin.de/pdf/de/news/la_200607_antibiotische_therapie.pdf

http://www.schattauer.de/fileadmin/assets/buecher/Musterseiten/978-3-7945-2540-9_Musterseiten_303-305.pdf

Doch kannst du jedes AB auch einzeln prüfen:

www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00000056/4250_05.htm?wir/...

Bitte immer Einsatzbereich und Dosierung+Dauer nachprüfen und nicht nur auf den Ta verlassen!
Und bei dir muss es zu den Giardien und zum Katzenschnupfenkomplex passen..deshalb würde ich mir eine Zweitmeinung bei einem Internisten einholen.Oder sind die Wurmmittel für die Giardien?Wie gesagt,von Giardien habe ich keine Ahnung.

2) Wenn deine Katzen schnupfeln einen Tupfer mit Nährlösunsgröhrchen zu besorgen und vom Nasensekret ein Probe zu nehmen um ein Antibiogramm erstellen zu lassen.
Wenn das nicht geht,würde ich darauf bestehen,wenigstens Doxycyclin bei blindem AB Einsatz zu wählen,weil es weitaus mehr gängige Verursacher bei Atemwegsinfekten eliminiert.

Liebe Grüße und baldige Besserung für deine beiden:

Schwarzfell

Meine Mona(FElV und HCM) schnupfelt auch momentan und wird zunächst Engystol bekommen,da sie kein Fieber hat und klare Augen bei normalem aktiven Verhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Mona,

ich danke Dir vielmals für Deine Ansätze (Links). Ich werde mich heute Abend auf jeden Fall in Ruhe durchlesen (der schattauer.de Link funktioniert leider nicht).

Das Laboklin-Blatt werde ich mir jedenfalls ausdrucken & zu meinen Unterlagen nehmen, so dass ich beim TA ggf. mit einwirken kann.

Das AB bekam immer Chewie wegen seines (Boomerang)Infektes, es ist mir ehrlich gesagt nicht geheuer, dass da medikamentös "herumgetestet" wird. Es war bei ihm immer eine Erkältung mit Schnupfen/Husten/Heiserkeit/Fieber/Entzündungen im Mäulchen, beim dritten und aktuell letzten Schub blieb es bei Husten/Fieber/Entzündungen Maul. Erbrechen- oder DF-Beschwerden hatten wir bei ihm bisher nicht.

Das Wurmmittel wird wegen Leelous Giardieninfekt verabreicht, am Mittwoch beginnt die nächste 5-3-5 Gabe. Sie hatte im Oktober eine AB Behandlung wegen Schnupfen/Halsentzündung/Heiserkeit, die auch angeschlagen hatte.

LG
D
 
Hallo D,

Mona ist meine Katze;)

ich hab es geändert,du lädst damit die PDF Datei runter ,es ist kein Direktlink,müsste nun aber funktionieren.

Es geschieht ehr häufig,dass ein Tierarzt eine blinde Antibiose gibt(bei manchen Erkrankungen geht zunächst nur so-doch besonders beim Katzenschnupfenkomplex ist das unnötig und wenn dann noch das ungeeignete StandartAB des Tierarztes wie z.B Convenia oder Baytril eingesetzt wird, muss die Katze das ausbaden.
Ich hatte eine Katze,die durch wiederholte falsche Antibiotikawahl eine wiederkehrende Blasenentzündung/ Bronchitis hatte,daraus hat sich Asthma entwickelt und später wäre sie bei einer erneuten Bronchitis beinahe gestorben.

Wenn das Mäulchen entzündet ist,liegt das an den Zähnen/Zahnfleisch(FORL?) oder liegen die Entzündungen auf der Zunge,Gaumen -dann können Calici oder Herpesviren die Ursache sein,gegen die allerdings keine ABs helfen.Dann wäre L-Lysin ein Möglichkeit,die Virenvermehrung zu hemmen.

Liebe Grüße:
Schwarzfell
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Schwarzfell,

Oh ups - das war keine Absicht, da bin ich beim Lesen wohl in einer Zeile verrutscht. ;)

Solch blinde Versuche mit Antibiotika kenne ich leider bereits zu gut von meiner HNO Ärztin, die schmeisst damit regelrecht um sich - ich selbst reagiere auch bereits auf das ein oder andere allergisch.

Die Entzündungen im Mäulchen beschränkten sich bisher auf das Zahnfleisch rund um die Zähne (er hat beim ersten + zweiten Schub gezahnt, das war es das gleiche). Aktuell gehts ihm gut, spasst viel herum, weicht mir nicht von der Seite, wenn ich zu Hause bin, frisst & trinkt normal.

Das L-Lysin ist mir beim durchforsten auch schon ein paar Mal untergekommen. Setzt man das dem Futter einfach zu?

Die nächste Baustelle tut sich auch schon wieder auf: Leelou schnorchelt schon wieder stärker und riecht scheinbar wieder nichts, frisst seit heute schlechter und trinkt viel (evtl. trockenes Mäulchen), zudem ist der Kot wieder weicher und öfter (seit gestern) ... :( Fiebrig fühlt sie sich nicht an, verhält sich ansonsten auch normal. Die beiden scheinen sich ständig gegenseitig anzustecken.

Morgen muss ich nochmal zur TA, wegen Chewie - ich werde sie wohl mitnehmen. Sollte ich das mit dem Feliserin nochmal mit ihr besprechen? Eventuell wäre das in den aktuellen Fällen anzudenken ...

(ich hoffe wirklich, dass wir irgendwann mal auch eine Pause vom dem Ganzen bekommen ... hab heute angefangen, mir einen Kalender anzulegen, mit den Impfungen, Krankheiten, Befunden & verabreichten Medis - zwecks des eigenen Überblicks)

LG
D

Edit: Danke noch für die andere PDF!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Forum,

ich melde mich hier noch einmal bezüglich des Themas "Immunsystem stärken".

Wir hatten ja mit beschriebenen (Katzenschnupfen)Infekten zu kämpfen. Die letzten "Problemchen" zum Schluss waren nun Zahnfleischentzündung von Chewie sowie Halsentzündung von Leelou. Beide bekommen bekommen gerade wieder AB.

Da Leelous Giardientest negativ war und wir die Tage mit dem AB fertig sind, möchte ich auf jeden Fall den beiden wieder den Darm sowie das Immunsystem aufbauen.

Meine Auswahlmöglichkeiten
für den Darm: Symbiopet, Bactisubtil Complex
fürs Immunsystem: Immustim K, L-Lysin, Propolis, Engystol

Kann ich jeweils ein Mittel für den Darm, sowie eines fürs Immunsystem geben?

Wie verhält sich das mit Immustim K und L-Lysin, kann ich beide an einem Tag gleichzeitig geben, oder lieber kurweise erst das eine und dann später das andere?

Danke, und schönen Sonntag noch
 
  • #10
Guten Morgen,

mir brennt immernoch diese Frage:

Wie verhält sich das mit Immustim K und L-Lysin, kann ich beide an einem Tag gleichzeitig geben, oder lieber kurweise erst das eine und dann später das andere?

Ich gebe im Moment beiden eine Immustim K - Kur, da beide wieder krank waren mit Hals- & Zahnfleischentzündung. Beides war nach der Antibiose ok und weg. Jetzt habe ich beim Kater schon wieder leicht gerötetes Zahnfleisch & ich meine vor zwei Tagen war da etwas Zahnfleischbluten ... :( Fressen, Kot, etc. ist alles ok soweit. Aber schon wieder?

Da er am 22.12. kastriert wird, hängts mir natürlich schon wieder an den Nerven, weil das wg Dauerbehandlungen nun schon viel zu lange geschoben worden ist. Sollen wir trotzdem nochmal nachschauen lassen? Und was ist wenn wieder AB verordnet und wieder verschoben wird?

Edit: er niest auch schon wieder ab und an mal ...
 
  • #11
Guten Morgen,

mir brennt immernoch diese Frage:



Ich gebe im Moment beiden eine Immustim K - Kur, da beide wieder krank waren mit Hals- & Zahnfleischentzündung. Beides war nach der Antibiose ok und weg. Jetzt habe ich beim Kater schon wieder leicht gerötetes Zahnfleisch & ich meine vor zwei Tagen war da etwas Zahnfleischbluten ... :( Fressen, Kot, etc. ist alles ok soweit. Aber schon wieder?

Da er am 22.12. kastriert wird, hängts mir natürlich schon wieder an den Nerven, weil das wg Dauerbehandlungen nun schon viel zu lange geschoben worden ist. Sollen wir trotzdem nochmal nachschauen lassen? Und was ist wenn wieder AB verordnet und wieder verschoben wird?

Edit: er niest auch schon wieder ab und an mal ...


Hallo Lasignora,
zu deiner Frage: ja,du kannst beides täglich geben-aber nicht zusammen sondern zeitversetzt.

Mehr kann ich dir nicht sagen,meiner Mona geht es momentan auch schlecht und ich weiß nicht,was ich noch tun kann.
 
  • #12
Hallo Schwarzfell,

ich habe es eben gelesen :( ich drücke die Daumen für Mona!!!

Wir haben seit zwei Monaten auch nur noch auf und ab - man ist schon fast überempfindlich (aber im Nachhinein oft zu recht). Ich lasse Chewie im Januar auf FeLV nachtesten und bei Leelou lasse ich gleich alles mitmachen.

Danke, dass Du mir geantwortet hast.
 
  • #14
Blind mit Sicherheit zwei drei Mal nun :(

Beim nächsten Mal lasse ich auf jeden Fall bei beiden einen machen.
 
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  • #15
  • #16
Wie alt war Chewie bei der Doxoral-Gabe genau? Ist Leelou symptomfrei? Ist der Zahnwechsel bei beiden komplett abgeschlossen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Guten Morgen,

bei der ersten Doxoral Gabe war er 25 Wo. alt. (das war Anfang/Mitte November) Sein Zahnwechsel hat ca. Ende Oktober eingesetzt. Wie lange dauert der in der Regel? Ich vermute, dass er bei ihm ist abgeschlossen ist. Die Rötungen sind auch nur noch ein klein wenig am oberen Gebiss, Fressverhalten ist normal.

Bei Leelou kann ich zum Zahnwechsel gar nichts sagen bis jetzt, entweder lief er heimlich und schon viel früher ab oder ich habe nichts mitbekommen. Mir ist bei ihr zumindest nichts aufgefallen (sie reißt ihr Mäulchen beim Gähnen immer herzhaft auf, so dass man ihr schön auf die Zähne schauen kann). Was die Erkälterei betrifft, ist sie symptomfrei - soweit ich das beurteilen kann. Kein Husten, keine geröteten Stellen im Mäulchen/am Zahnfleisch, keine Schnupferei.
 

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