Kranker Kater vom Züchter - Interferontherapie?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Schnurinuri

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9. Juli 2013
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Dieses Thema ist sicher sehr vielschichtig, aber ich dachte mir es passt am besten in diesen Bereich... ALSO:
Mein Norweger-Kater der noch nicht kastriert ist wurde im Oktober 2012 geboren. Ich habe ihn von einer offiziellen Züchterin in meiner Umgebung, sie nimmt 600 pro Kitten und macht einen sehr guten und auch ehrlichen Eindruck - sowohl auf meinen TA, meinen Mann und mich.
Der Vater meines Katers kommt aus einer anderen Cattery. Er ist mehrfacher Champion etc....Ich habe mich diesmal für einen Züchter entschieden weil ich zur Abwechslung mal eine gesunde Katze haben wollte...- welch Ironie!

Nun hatte der Kleine seit seinem Einzug bei uns gerötetes Zahnfleisch und starken Mundgeruch...Es wird immer schlimmer und schlimmer, der anfängliche Verdacht es komme durch das Zahnen, hat sich nicht gehalten.... das Ende des Verlaufs ist klar: Plasmazellengingivitis, der TA möchte nun noch auf Leukose testen, trotzdem aber schon in 2 Tagen mit einer Interferontherapie beginnen.

Heute habe ich erfahren dass der Vater, Zitat:"auch öfter mal ein bisschen entzündetes Zahnfleisch hat, aber dann wird da ein bisschen Creme drauf gemacht und dann is das wieder weg..."

Meine Fragen an Euch:
Ist die Interferontherapie Eurer Meinung zu heftig für ein solch junges Tier?

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?-insbesondere Nebenwirkungen?

(Es wurde kein Vierentest o.ä. gemacht - wegen Ungenauigkeit, eine rein bakterielle Entzündung kann der TA aber ausschließen.-sagt er)

Ist es ratsam/notwendig erst weitere Tests durchzuführen bevor wir mit der Therapie beginnen?

Habe ich irgendeine Handhabe gegen die Züchter?- denn ohne Frage ist so etwas eine ganz fiese Geldmache auf Kosten der Tiere und Halter.
Ein Kater mit Zahnfleischproblemen sollte nicht zur Zucht eingesetzt werden. Erst recht nicht wenn die Ursache nicht abgeklärt wurde.

Vielen Dank schon jetzt für Eure Hilfe!
 
A

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Wieso ist der Kater noch nicht kastriert??
Zu dem entzündeten Zahnfleisch. Ich würde da eine 2. Meinung einholen. Ich habe hier auch einen Kandidaten (Main Coon Kater) der hin und wieder damit zu tun hatte. Ursache hier sind Mycroplasmen und die Entzündungen treten immer dann auf, wenn es eine andere Baustelle bei Mecki gibt. Auf Anraten meiner TÄ bekommt er in unregelmässigen Abständen Echinacea Globuli so für eine Woche um das Immunsystem zu stärken. Das funktioniert sehr gut.
 
Moin,

also erstens würde ich den Kater schleunigst kastrieren lassen. Schon allein, dass er ständig den Vermehrungs- und Paarungsdruck hat kann sich sehr negativ auf sein Immunsystem auswirken.
Zweitens würde ich mir eine Meinung am besten von einem Zahn-Tierarzt holen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten stark entzündetes Zahnfleisch zu behandeln und die mit Interferon ist die teuerste, die aber bei weitem nicht so oft Erfolg bringt.
Folgendes:
Entweder hat der Kater wirklich nur ZFE, da kommen verschieden Virusinfektionen (Herpes, Calici, ...) in Frage. Sollte das der Fall sein, dann müsste mit Virustatika behandelt werden, oder im Falle von Herpes L-Lysin dauerhaft verabreicht werden. L-Lysin hemmt die Vermehrung des Herpesvirus effektiv und hat schon vielen Katzen geholfen.
Das Zahnfleisch ist durch die Viren gereizt udn angreifbar, oft setzen sich dann da noch Bakterien mit drauf und verursachen die richtig schlimme, stinkende ZFE. Die müssen dann mit Antibiotika behandelt werden, damit die Infektion weg geht und das Fleisch heilen kann.

Es kann auch eine ungeklärte Immunreaktion sein, wo es nur hilft die Zähne rauszunehmen, damit es besser wird. Solche Katzen gibt es auch. Da ist nicht zu klären warum sich dauernd das ZF entzündet, aber wenn man die Zähne rausholt wird es deutlich besser.

Und es gibt noch eine Möglichkeit, dass er an FORL leidet. Das ist eine Erkrankung, wo die Zahnwurzeln sich langsam zersetzen und Stück für Stück die Zähne ausfallen, wenn man es so weit kommen lässt. Das gemeine daran ist, dass man das Anfangs nicht sieht, da es ja im Kiefer stattfindet. Manchmal haben Katzen direkt am Zahnhals unter dem Fleisch sogenannte "neck lesions", die man sehen kann. Das Zahnfleishc entzündet sich bei diesem Abbauprozessen, die vermultlich autoimmun sind, mit der Zeit immer schlimmer und schlimmer. Bis hin, dass es sofort zu Bluten beginnt, wenn man nur vorsichtig drankommt.
FORL kann man in früheren Stadien nur durch ein Röntgenbild (idealerweise Dentalröntgenbild) feststellen. Darauf kann man dann die Löcher sehen, wo normalerweise eigentlich Zahnwurzeln sein müssten.
Bis heute gibt es keine Möglichkeit FORL zu heilen oder auch nur zu stoppen. Das einzige was sinnvoll ist und der Katze viele Schmerzen erspart ist, alle Zähne (nicht nur die befallenen, alle!) zu ziehen und die Mauz "auf Felge" kauen zu lassen.
Ich habe hier 3 FORL Katzen, Glenn und Gregor haben bereits im Alter von knapp 4 Jahren alle Zähne draussen gehabt. Erst wurden alle bis auf die noch gut aussehenden Reisszähne rausoperiert. Bei Greg folgten die Reisser kein halbes Jahr später, bei Glenn hat es etwa ein 3/4 Jahr gedauert bis das FORL auch dort sein Unheil angerichtet hat. Nr.3 Grisu hat die Zähne noch früher rausbekommen, er war letztes Jahr gerade mal 2 und 3 Monate alt, als sich auf dem Röntgenbild fortgeschritte FORL zeigte. Also läuft er im Moment noch mit seinen Reisszähnchen rum, alle anderen wurden gezogen.
Gerade bei Grisu ist es sehr aufgefallen. Ich habe ihn seit er klein ist, und ich dachte einfach "ach der is ein ruhiger, gemütlicher Kater, deswegen spielt er nicht so verrückt, wie andere Katzen mit 2 Jahren". Nix da war. Als er die Zähne raus hatte ist er richtig lebendig geworden, erst da hat man gemerkt, wie sehr es hin belastet haben muss und welche Schmerzen er wohl gehabt hatte.
Damit du keine Angst bekommst: Katzen können prima ohne Zähne leben. Ich stelle hier grade sogar auf Rohfleischfütterung um und wenn die Bissen mundgerecht geschnitten sind, dann stürzen sie sich drauf, als würden sie verhungern ;)

Ich hoffe dir mit meiner Erklärung geholfen zu haben.

Grüsse
neko
 
Puh...gleich alle Drei! Das ist hart.

Warum mein Kater noch nicht kastriert ist tut zwar hier nichts zur Sache, aber beantworte ich trotzdem gerne :
er ist noch nicht so weit, ganz einfach.
Keinerlei auch nur geringster Anzeichen.
Er ist übrigens ein Stubentiger ... ungewollte Vermehrungen sind also nicht zu befürchten. Ich bin eben gegen zu frühe Kastration.-aber jedem seine eigene Meinung....meine Katze habe ich auch erst nach der 2. Rolligkeit kastrieren lassen.

Morgen bekommt er allerdings trotzdem eine Hormonspritze, da das laut TA den Verlauf begünstigen kann.(die OP kommt dann erst wenn er wieder fit ist)

Interessant ist auch, dass ich gerade herausbekommen habe, das der Kater (der Zucht)schon beim TA bekannt ist und der Züchterin eindringlich vor dem Einsatz als Zuchtkater abgeraten wurde...danach hat sie den TA gewechselt.
Als meine Züchterin die Zuchtkaterbes. darauf angesprochen hat, gab sie es zu und sagte sie wolle den Kater jetzt kastrieren.
Toll - und mein Kleiner darf dafür leiden...

ich hoffe nicht das ihm die Zähne gezogen werden müssen...zumal soll das doch auch kein sicherer weg sein-oder?
 
Ach ja, der Termin bei einem weiteren TA ist schon gemacht - allerdings ist es der meiner Züchterin - sie hat mich darum gebeten und zahlt ihn sogar auch. Ich hoffe er ist auch objektiv...:hmm::(

@neko :Fazit: Virustatika und Antibiotika als kostengünstigere und effektivere Behandlungsmethode?

Danke für die Anregungen euch beiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhh,

okai, dann lass erst mal den TA der Züchterin drübergucken, frag den aber ruhig Löcher in den Bauch, welche Möglichkeiten er sieht, weshalb der Kater ZFE hat.

Und das mit dem kastrieren hab ich deswegen geschrieben, weil dadurch, dass er potent ist (auch wenn man es noch nicht riecht und er noch nicht markiert, mit über einem halben Jahr sollte er soweit sein) einen höheren Testosteronspiegel hat. Und dieser hohe Hormonspiegel treibt ihn an, sich nach Katzen umzugucken, die er "beglücken" kann. Und klar, das kann auch zu Stress führen, wenn er in der Wohnung lebt, er sucht ja trotzdem. Und grade bei Entzündungsprozessen, die länger gehen, zehrt das dann an der Katzengesundheit allgemein.
Und wenns mir dabei so einfällt :oops:: Du schreibst er ist noch nicht soweit, aber die Hoden sind schon abgestiegen und er hat am Pöppes Bömmels hängen oder? Wenn das nämlich noch nicht ist, kann es sein, dass die noch im Bauchraum liegen und von dort rausoperiert werden müssen. Bei manchen Katern funktioniert das nicht, dass die Hoden zur Geschlechtsreife in den Hodensack absteigen. Die OP sollte dann bald sein, weil die Hoden im Bauchraum zu warm liegen und dazu neigen Krebs zu entwickeln.

So jetzt aber wieder zu den Zähnen:
Also jenachdem was der Kater für eine Diagnose erhält kann es sinnvoll sein, dass seine Zähne rausgenommen werden. Es muss aber nicht sein. Deswegen der Rat von mir zu einem Zahn-Tierarzt zu gehen und ihn da mal untersuchen zu lassen. Mindestens ein Röntgenbild um abzuklären ob FORL oder nicht, sollte gemacht werden.

Dass der Vater deines Katers für die Zucht hergenommen wurde, obwohl der TA das nicht empfohlen hat finde ich sehr grenzwertig von der Züchterin. Aber gut, dafür isses zu spät drüber zu lamentieren. Aaaber du kannst dem TA auch mal versuchen zu entlocken, welche Diagnose zu seiner ZFE denn der Vater-Kater erhalten hat. z.b bei FORL scheint es wohl auch eine genetische Komponente zu geben, die an der Entstehnung beteiligt ist. Sprich, hat der Vater-Kater FORL, würde ich zuerst auch deinem Puschel ein Röntgenbild machen lassen, und dann erst alles weitere entscheiden.

Och und dass meine 3 Forl haben war natürlich nicht geplant, aber ich bin froh, dass mit den fehlenden Zähnen die Ursache beseitigt ist und sie wieder gesund und munter sind, die haben tolles rosa Zahnfleisch jetzt :) Da finde ich Herzfehler oder ähnliches viel schlimmer, die gehen ja nie mehr weg.

Grüsse
neko

PS: Virustatika /Antibiotika: Erst muss eine Diagnose her, dann sollte man behandeln. Sind es Bakterien: Abstrich machen lassen, untersuchen lassen, welche sich da tummeln und welches AB dagegen hilft. Bei Viren kann man glaub ich auch per Abstrich ermitteln, welche sich da eingenistet haben und wenn man weiss, welche, dann kann man Behandeln.
 
Ich schließe mich neko an, unbedingt Dentalröntgen veranlassen!

ich hoffe nicht das ihm die Zähne gezogen werden müssen...zumal soll das doch auch kein sicherer weg sein-oder?

Doch. Wenn dein Kater FORL hat, ist es der einzig sichere Weg, und die Problematik ist dann für immer weg.

Zur Kastration: Du hältst gerade eine kastrierte Katze und einen potenten Kater in deiner Wohnung. Da ist ohne Ende Konfliktpotential gegeben, Stress für beide Tiere. Und ja, dein Kater kann schon potent sein, nicht alle potenten Kater markieren.
 
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Vielleicht kann man auch Homöopathisch dran gehen, wende dich doch mal an superrübe, die hat Ahnung davon.
Ansonsten würde ich schon mal einen Caliciabstrich machen lassen.
 
@Musepuckel

Es sollte erst eine eindeutige Diagnose feststehen, bevor man einfach Mittelchen gibt.
Theoretisch ist noch nicht mal FIV ausgeschlossen, und wenn man da Immunstärkendes gibt, riskiert man dass es ausbricht!
Egal ob Immunsystemstärkendes aus der Schulmedizin oder Homöopathie.

grüsse
neko
 
  • #10
Interessant ist auch, dass ich gerade herausbekommen habe, das der Kater (der Zucht)schon beim TA bekannt ist und der Züchterin eindringlich vor dem Einsatz als Zuchtkater abgeraten wurde...danach hat sie den TA gewechselt.
Als meine Züchterin die Zuchtkaterbes. darauf angesprochen hat, gab sie es zu und sagte sie wolle den Kater jetzt kastrieren.
Toll - und mein Kleiner darf dafür leiden...

ich hoffe nicht das ihm die Zähne gezogen werden müssen...zumal soll das doch auch kein sicherer weg sein-oder?

ich unterstreiche dick nekos post (und ergänze: bei schlimmen herpesfällen kann man noch parallel mit famvir 125 medikamentieren).
und alles, was sie genannt hatte, ist nicht erblich - bzw. ob es bei forl dispositionen dazu gibt weiß man noch nicht.
insofern hat das jetzt erst einmal nichts mit dem anderen kater zu tun.

du solltest dringend eine vernünftige diagnostik betreiben lassen, was hier heißt: abstrich auf viren und bakterien und im nächsten schritt evtl. röntgen (und zwar bei einem zahnarzt, der auf zahntierheilkunde spezialisiert ist und einzelzahnröntgen kann).
 
  • #11
ich hoffe nicht das ihm die Zähne gezogen werden müssen...zumal soll das doch auch kein sicherer weg sein-oder?

Doch wenn es ausschließlich FORL ist, es der sichere Weg. Aber das muss ja erstmal genau abgeklärt werden.
 
  • #12
@Musepuckel

Es sollte erst eine eindeutige Diagnose feststehen, bevor man einfach Mittelchen gibt.
Theoretisch ist noch nicht mal FIV ausgeschlossen, und wenn man da Immunstärkendes gibt, riskiert man dass es ausbricht!
Egal ob Immunsystemstärkendes aus der Schulmedizin oder Homöopathie.

grüsse
neko

Klar da haste Recht das ist natürlich die Vorraussetzung das alles abgeklärt ist.
Sorry das hätte ich erwähnen sollen.
 
  • #13
Ihr habt schon recht, man sollte erst einmal genauere Ursachensuche betreiben ehe man was verabreicht.
Vielleicht kennt ihr dass, durch die Sorge und die Ängste um das kleine Etwas kann man manchmal nicht mehr so klar denken ...
Zudem vertraue ich meinem TA sehr, -da neigt man (ich)schnell einfach dazu ja zu sagen. Dann noch die Geschichte mit dem Vater -daher denke ich nat. das er über die beim Vater bekannte Diagnose auf meinen schließt etc.

ach, das bringt alles nichts...ich werde euren rat befolgen und erst morgen den TA der Züchterin mit einem Fragezettel löchern und anschließend einen
Katzenzahnarzt suchen - zur not die TK, bezüglich des Röntgens...

Gut das du mich auf die Wirkung von interferol auf FIV aufmerksam gemacht hast...das wäre ja wirklich fatal...

so, dann wünscht mir mal für morgen Glück!


Ach ja, um das Kastrationsthema abzuharken - wir waren uns noch nicht schlüssig ob er auch als Deckkater von der Züchterin eingesetzt werden sollte.
Das ist natürlich jetzt kein Thema mehr!!

zudem kann man über Kastration / Sterilisation viel streiten, ob und zu welchem Zeitpunkt, stress oder nat. Prozess.- das können wir ja gerne woanders ausführlicher diskutieren -wenn bedarf besteht ;)
ich habe mich eben so entschieden, in dieser Situation ist es allerdings ohne Zweifel besser nicht noch den Hormonen ausgeliefert zu sein.
Mit meiner Katze und meinem Kater gab es keine Probleme - sie war auch nicht gestresst und er hat auch nicht auf heißen eiern gesessen.
Seine Hoden sind im Hodensack und ich weiß dass manche Kater überhaupt nicht markieren. Ich weiß, es war sicher nur nett gemeint...aber ich möchte mich eigentlich nicht rechtfertigen - wie ich es jetzt getan habe ;)

Vielen Dank für Eure Hilfe!:pink-heart:
Damit hätte ich gar nicht gerechnet...
 
  • #14
Noch kurz zur Ausgangsfrage, falls das nach der genauen Diagnostik doch noch mal auf den Tisch kommen sollte:

Wir haben hier viel mit ZFE rumgemacht. Einer meiner Kater hat FIV und da ist das ja leider begünstigt.
Ums erste Lebensjahr rum (ich hab's nicht mehr genau auf'm Schirm) wurde uns auch zu Interferon geraten. Da ich gelesen habe, dass das generell bei FIV auch öfter empfohlen wird, haben wir's einfach mal probiert.

Allerdings über den oralen Weg.

Was soll ich sagen? Das Geld, die "Quälerei" (die Jungs fanden das alles andere als toll, Pepper lies sich 'ne Zeit kaum mehr anfassen, kann nicht mehr schmusen etc. - nicht wegen dem Mittel, aber wegen der Art der Verabreichung ... zum Glück hat mein FIVie die Behandlungsart besser weg gesteckt) hätten wir uns einfach sparen können. Da hat sich nichts bewegt.
Nebenwirkungen gab es allerdings keine. Mal von den Wesensveränderungen abgesehen. Aber wie gesagt, ich denke, dass das weniger am Interferon, als an der Art der Verabreichung lag.

Ich würd dem Interferon bei der Injektionstherapie vielleicht noch mal 'ne Chance geben - aber oral gibt's das hier definitiv nicht mehr.
 
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  • #15
Ich möchte nur anmerken, dass Interferon von den Nebenwirkungen mit einer Chemotherapie zu vergleichen ist.
Nur bei sehr genauer und differenzierten Diagnostik!
 
  • #16
Interferon ist mir aus der Behandlung von MS (Humanmedizin)bekannt.
Ansonsten kenne/ kannte ich es nicht - wie eine Chemo? - das klingt jetzt aber doch widersprüchlich - eine Chemo wirkt nicht immunabwehrstärkend...
wie hier vom Interferon gesagt wird.

Ich bin etwas verwirrt...mache mir gerade meinen Fragezettel....:confused:
 
  • #17
Soooo

Herzlichen Dank an alle nochmal - ihr habt mir wirklich gut weiterhelfen können,
dass hat sich heute auch beim Tierarzt ausgezahlt - zwar war der dann schon langsam sehr genervt von meinen "ja, aber...und warum...." doch das gehört ist ja schließlich zu seinem Job.

Wirklich helfen konnte der mir nun leider auch nicht, ich habe mich allerdings dafür entschieden erst noch nach München in die Zahnklinik zu fahren bevor mein kleiner mit solch heftigen Medis einfach mal auf Verdacht therapiert wird.

Ich denke ohne eure Bedenken und Einwände hätte ich vor Kummer der Interferonbehandlung einfach zugestimmt.
 
  • #18
Soooo

Herzlichen Dank an alle nochmal - ihr habt mir wirklich gut weiterhelfen können,
dass hat sich heute auch beim Tierarzt ausgezahlt - zwar war der dann schon langsam sehr genervt von meinen "ja, aber...und warum...." doch das gehört ist ja schließlich zu seinem Job.

Wirklich helfen konnte der mir nun leider auch nicht, ich habe mich allerdings dafür entschieden erst noch nach München in die Zahnklinik zu fahren bevor mein kleiner mit solch heftigen Medis einfach mal auf Verdacht therapiert wird.

Ich denke ohne eure Bedenken und Einwände hätte ich vor Kummer der Interferonbehandlung einfach zugestimmt.

Das ist eine sehr gute Entscheidung! Die Münchner Uniklinik ist spitze; wenn beim Röntgen kein FORL Befund rauskommt, bist du an einer der ersten Adressen für Diagnostik und Behandlung.
 
  • #19
Das ist gut so. In der Klinik wird bestimmt die richtige Diagnose gestelt und dann auch eine vernünftige Behandlung erfolgen.
 

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