Kater frisst und trinkt nicht

  • Themenstarter Mikesch08
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mikesch08

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20. September 2008
Beiträge
20
Der Kater (4 Jahre) meiner Freundin frisst und trinkt seit einer Woche nicht mehr. Sie waren schon mehrmals beim Tierarzt. Das erste Mal bekam er ein Antibiotikum, was nichts half.
Zwei Tage später nochmals zum Tierarzt. Vermutung auf einen Virus. Ihm wurde Blut abgenommen und er bekam eine Infusion. Das Blutbild ist in Ordnung, Fieber hat er nicht. Für zu Hause wurde noch Schmerzmittel mitgegeben.
Da sich die Situation nicht besserte, sind sie gestern nochmals zum Arzt. Nun wurde er in Narkose gelegt, um weitere Untersuchungen zu machen. Röntgenbild und Endoskopie unauffällig. An der Zunge ist eine kleine Wunde, die aber fast abgeheilt ist. Er bekam wieder eine Infusion. Gesten Abend und heute Nacht hat er stark gebrochen. Er rührt nach wie vor kein Futter und kein Wasser an und putzt sich nicht.
Bis auf das er stark abgenommen hat, sieht man ihm seinen Zustand nicht unbedingt an.
 
A

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Das klingt besorgniserregend. War deine Freundin mit dem Kater in einer Tierklinik? Ich frage, weil ich mit Josie vorher in einer Tierarztpraxis war und die Befunde auch alle unauffällig waren.
Sie wurde aber immer dünner.


In einer gut ausgestatteten Tierklinik mit Tierärzten, die sich auf spezielle Fachgebiete spezialisiert hatten, konnte eine Diagnose gestellt werden.
 
Bislang war sie nur beim Tierarzt. Die nächste Tierklinik ist 50 km entfernt und für den Kater echt Streß. Aber ich denke auch, dass der nächste Weg dort hinführen muss.
 
Ich würde es machen und musste auch einige Kilometer fahren. 50 km sind machbar, denke ich. So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. 1 Woche ohne Futter und Wasser ist echt gefährlich und eigentlich muss er umgehend infundiert werden (nach dem starken Erbrechen).

Tierarzt und Autofahren ist immer Stress für die Tiere. Doch hier sehe ich wirklich Handlungsbedarf. Das auch möglichst heute. Er kommt ohne Energie und Flüssigkeit sonst gar nicht mehr auf die Pfoten.
Bekommt er wenigstens "Päppelnahrung" wie ReConvales zB.?
 
Päppelnahrung hat er noch nicht bekommen. Bislang 2 Infusionen. Gibt man die Päppelnahrung mit einer Spritze in sein Maul? Dass lässt er ganz schlecht mit sich machen. Das Schmerzmittel musste so schon gegeben werden. Wenn man versucht, ihm etwas Wasser ins Maul zu sprizen, gerät er in Panik und versucht sich zu verkriechen.
Heute muss auf jeden Fall noch etwas passieren, d.h. zum Arzt oder zur Klinik.
 
Ich hatte ein Tonikum, welches ich Josie aufs Fell gegeben hatte. Das hatte sie abgeleckt. Danach hatte sie auch gefressen.
Nur wenn er sich eh schon nicht mehr putzt (ein Alarmzeichen), dann bringt das wenig.

Ja..sie sollte wirklich heute mit ihm fahren. Er baut sonst nur immer mehr ab. Berichtest du, was weiter passiert? Mach mir Sorgen um den Kater. Ihm gehts richtig schlecht.
 
Ich werde weiter berichten. Bin allerdings heute Nachmittag nicht zu Hause.
 
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Meine Freundin war gerade nochmals beim Tierarzt. Es besteht der Verdacht, dass es etwas neurologisches ist.
Sie hat ihm nämlich heute das Futter "Prescription" von Hills (hat sie vom Tierarzt als "Päppelnahrung" bekommen) vorgesetzt. Er sass mit der Schnauze fast im Futter und versucht es, mit der Pfote zu nehmen und läuft ständig um den Block herum. Er scheint nicht mehr zu wissen, dass er mit der Schnauze fressen muss. Nach ca. 15 Minuten hat sie dann etwas Futter in einer Spritze aufgezogen und ihm ins Maul gespritzt. Dabei ist ihr aufgefallen, dass er Zunge rausstrecken kann. Das wird sie jetzt jede Stunde wiederholen. Morgen bekommt er nochmals eine Infusion beim Tierarzt.
Mit der Tierklinik hat sie telefoniert. Über das Wochenende ist kein Neurologe im Haus. Am Montag wird dort eine weiter Abklärung erfolgen.
Wir können nun nur noch hoffen.
 
Ich drücke ganz feste die Daumen! Danke, dass du dich nochmal gemeldet hast und ich hoffe, dass die Ursache bald gefunden und er gesund wird.
 
  • #10
Der kleine Mex wurde heute von seinem Leiden erlöst.
Es hatte keinen Sinn mehr. Es lag definitiv ein neurologisches Leiden vor, welches höchstwahrscheinlich durch einen Infekt ausgelöst wurde. Er hat mittlerweile 8 Tage nichts mehr gefressen. Dieses kann durch Infusionen nicht aufgefangen werden, die Organe waren bereits in Mitleidenschaft gezogen. Auf dem einen Auge war er zwischenzeitlich erblindet und seit heute Morgen orientierungslos. Der Tierarzt hat keine Hoffnung mehr gemacht.
Daher hat man sich schweren Herzens entschlossen, ihn von seinem Leiden zu erlösen. Es ist so traurig - er wurde nur 4 Jahre alt.
 
  • #11
:hmm::(:(

Ich werde für ihn eine Kerze anzünden. Grüße deine Freundin bitte von mir und sag ihr, dass es mir sehr leid tut. Komm gut rüber, Mex!
 
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