Bakterielle Infektion? Brauchen ganz dringend einen Rat!

  • Themenstarter Asuna
  • Beginndatum
  • Stichworte
    bakterielle infektion infektion krankheit tierarztkosten

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Dem Blutbild nach zu urteilen würde ich nicht von einem harmlosen Infekt sprechen.
Ganz wichtig Leukose und FIV testen.
Wie ist ihr Allgemeinzustand,hat sie einen verdickten Bauchumpfang?
 
A

Werbung

  • #22
Was kommt jetzt? Die berühmte FIP?
 
  • #24
Weil ELIA nach dem verdickten Bauchumfang fragt... Nachtigall, ick hör dir trapsen...
 
  • #25
Sie hat eigentlich keinerlei Auffälligkeiten. Die Nase ist feucht und die Zunge ist belegt, ansonsten ist rein äußerlich nichts festzustellen :confused:

Zurzeit schläft sie auf einem Stuhl. Gefressen hat sie nur wenig. Sie möchte ja fressen, aber es scheint ihr, wie gesagt, weh zu tun. Und sie trinkt Wasser.

Der Kot sieht normal aus (sie war vorhin mal auf dem Katzenklo).

Morgen kann ich erst mehr berichten, denn gleich früh fahren wir hin (also so gegen Mittag werd ich dann gleich neues berichten).

Ich glaube nicht, dass sie etwas von Hämobartonellen erwähnt hat, aber sicher bin ich mir da leider nicht, da ich ja selbst nicht mit war. Ich weiß nur, dass die TÄ wohl mit vielen Fachausdrücken um sich geworfen hat, was aber alles nur Vermutungen waren, sonst nichts weiter. Und wenn man sich mit Krankheiten etc. nicht auskennt und noch dazu nicht wirklich gut beraten wird, dann versteht man im Grunde genommen nur Bahnhof.

Wir tippen auf Blutkrebs (wir wollen morgen einen Schnelltest machen lassen, wenn das möglich ist... sollte aber). Es sei denn, der TA meint etwas anderes.

Achso und geimpft wurde sie immer gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche und Tollwut.

Liebe Grüße,
Asuna
 
  • #26
  • #27
... eine Aszites kann auch die Folge eines Tumors sein oder eines Herzproblems, oder sogar einer schlimmen Infektion...

Asuna, bezüglich einer unserer Katzen bestand jüngst auch Blutkrebsverdacht, hat sich als völlige Ente herausgestellet, die Lütt hatte einfach einen ganz schlimmen Infekt... es wurde sogar ein Lymphknoten entnommen und gewebetechnisch untersucht - nix... eine langfristige Gabe von Baytril hat am Ende geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #28
Wir tippen auf Blutkrebs (wir wollen morgen einen Schnelltest machen lassen, wenn das möglich ist... sollte aber). Es sei denn, der TA meint etwas anderes.

Achso und geimpft wurde sie immer gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche und Tollwut.

die blutwerte sind zwar sehr auffällig und sollten, vor allem aufgrund den niedrigen werten im roten blutbild, untersucht werden - trotzdem könnte theoretisch alles auch von einer fetten infektion herrühren, das MUSS kein krebs sein.

und impfung gegen katzenschnupfen ist gut, schön und auch wichtig, aber - sie schützt weder vor infektion noch vor ausbruch der krankheit. ich quote mich mal selbst aus einem anderen thread:

normalerweise impft man gegen die viren, die verantwortlich sind für erkrankungen des katzenschnupfenkomplexes, gegen herpes und calici. die impfung kann aber weder die infektion, noch den ausbruch der krankheit verhindern, sondern nur den ablauf mildern. sinnvoll und notwendig sind die impfungen trotzdem bzw. gerade wegen letzterem.

es gibt aber auch diverse bakterien, die für erkrankungen aus diesem komplex (mit)verantwortlich sein können. hier kann man nur gegen chlamydien impfen - diese impfung ist nicht sinnvoll und es wird auch von div. tierarztvereinigungen davon abgeraten (siehe z.b. usa): es sind bakterien, die entwickeln ständig neue resistenzen, sprich - die impfungen haben, wenn überhaupt nur sehr sehr mäßige wirkungschancen, die potentiellen nebenwirkungen sind aber hoch, insofern steht der nutzen in keinem verhältnis zum risiko im regelfall.
 
  • #29
Das wichtigste ist, dass Ihr Euch jetztnicht verrückt machen lasst... diese ganzen Verdachtsdiagnosen bestätigen sich oft nicht und bei auffälligen Blutwerten kann es leider tausend Gründe geben... ist sehr schwierig, da was rauszukriegen - leider.

Ich wünsche Euch jetzt mal ganz einfach, dass sich alles als halbwegs harmlos rausstellt... und falls morgen wieder so eine Einschläferungsempfehlung kommen sollte: Denkt bitte nicht an sowas, solange nicht wirklich eine ganz sichere Diagnose da ist und es dem Tier wirklich schlecht geht... solange die Katze einigermaßen fit ist, sind alle anderen Vermutungen und Diagnosen eigentlich egal.

Bei unserem Fiffy mussten wir ja leider auch einen dreimonatigen Verdachts - und Untersuchungsmarathon (FIP, Tumor, Blutkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Magenschleimhautentzündung und alles war dabei) über uns ergehen lassen - zuletzt mussten wir ihn einschläfern lassen, ohne eine Diagnose zu haben ... er hatte den Kampf ganz einfach verloren. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, wir hätten ihn nach den ersten Blutuntersuchungen einfach in Ruhe lassen sollen.
 
  • #30
Wir tippen auf Blutkrebs (wir wollen morgen einen Schnelltest machen lassen, wenn das möglich ist... sollte aber).

Auf einen Schnelltest kann man sich wohl nicht so verlassen.

Ich wünsche euch für morgen alles Gute!

... er hatte den Kampf ganz einfach verloren. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, wir hätten ihn nach den ersten Blutuntersuchungen einfach in Ruhe lassen sollen.

Es tut mir leid, das Fiffi den Kampf verloren hat.

Du hast alles getan um ihn zu helfen, doch manchmal ist man leider machtlos. Hättest du nicht alles probiert, hättest du dir im Nachhinein genau auch Vorwürfe gemacht und gemeint, du hättest nicht genug getan.
Im Nachhinein weiß man einiges, was man vorher nicht wissen konnte.
Im Grunde tut man doch immer sein Bestes und will das Beste für die Lieblinge.

Liebe Grüsse
 
  • #31
Weil ELIA nach dem verdickten Bauchumfang fragt... Nachtigall, ick hör dir trapsen...

Ick hör Dir auch trapsen:rolleyes:
Gesamteiweiss,Albumin und Globulin waren o.B.
So doof bin ich auch nicht,bei einer 6 jährigen Katze würde ich eher nicht auf FIP schliessen.
Daß es ja nun mal gar keine Katzen mit FIP gibt,bzw.das ja nun mal so gar nicht diagnostiziert werden kann halte ich für eine Verharmlosung.
Ich hatte gerade einen Pflegi mit FIP,da waren die Symptome der Aszites und das Labor eindeutig.
Aber das ist hier OT,da ich nicht denke,daß die katze FIP hat.
Es gibt auch noch andere Erkrankungen die für eine abdominale Umfangsvermehrung sprechen können:rolleyes:
 
  • #32
Also leider hatte mein Lieblingstierarzt Urlaub noch bis zum 19. Mai. Also mussten wir uns heute wieder auf die Suche nach einem anderen Tierarzt machen. Gefunden haben wir eine Praxis mit einem schon älteren Tierarzt und dessen Frau. Die hatten auch ein Labor.

Dem hab ich das ganze einmal geschildert. Als ich den Name des Tierarztes nannte, bei dem wir Samstag waren, kam kein gutes Wort über ihn. Die meinten, dass sie das schon öfter gehabt hätten, dass die die Leute unter Druck setzen und Behandlungen starten, die gar nicht unbedingt sofort notwendig gewesen wären - so wird zum Beispiel schon geröngt, wenn das Tier nur einen Kratzer hat.

Jedenfalls meinte er, dass sie das Tier nicht notwendig versorgt hat, was eigentlich ihre Aufgabe hätte sein sollen. Das Tier hätte nicht einmal Antibiotika benötigt, da es kein Bakterium war, sondern ein Virus.

Er hat ihr etwas zur Stärkung des Immunsystems gespritzt und Electrolyte. Dann etwas gegen das Fieber (sie hatte Fieber) und dann haben wir noch Electrolyte mitbekommen und eine Futterpaste, die wir ihr geben müssen (auf Nase streichen).

Ein Blutbild hätte er erst gemacht, nachdem die Medikamente nicht anschlagen. Von schlechter Atmung konnte er an sich gar nichts feststellen. Der Fleck auf der Zunge wird heilen, wenn sie wieder gestärkt ist.

So, jetzt könnten sich die Geister streiten, ob es wirklich sinnvoll war, dass die am Samstag für 156 Euro eine Blutuntersuchung machte. Ich weiß nicht, ob wir falsch gehandelt haben, da wir selber als Besitzer entscheiden müssen, was notwendig ist und wo das Tier nur unter nicht unbedingt notwendigen Behandlungen leidet. Es kann auch passieren, dass es sich nicht bessert - aber immerhin hat sie erstmal eine Grundbehandlung mit Medikamenten bekommen.
 
  • #33
Jedenfalls meinte er, dass sie das Tier nicht notwendig versorgt hat, was eigentlich ihre Aufgabe hätte sein sollen. Das Tier hätte nicht einmal Antibiotika benötigt, da es kein Bakterium war, sondern ein Virus.

woher weiß er das?
ob es viren oder bakterien sind kann man nicht anhand eines blutbildes oder "draufgucken" bestimmen.

die geschichte im maul spricht zwar für ein virales geschehen, das kann aber sehr wohl auch mit bakterien gemischt vorkommen - siehe artikel "katzenschnupfen" bei wikipedia oder überhaupt - google zum stichwort katzenschnupfenkomplex.

ein abstrich wäre nicht das schlechtes, da wüsste man dann, woran man ist, ob und welche viren und bakterien da sind und dank anschließendem antibiogramm auch, wie man evtl. vorhandene bakterien behandelt.
 
  • #34
In einem anderen Forum meinte jemand, dass die Werte aber nach einem Lymphom aussehen und ich das dringend testen lassen sollte.

Nur ehrlich, ich selber hab da keinen Einfluss drauf, weil ich weder das Tier zum Tierarzt fahren kann noch die Kosten für Behandlungen tragen kann. Die Entscheidung trifft meine Mutter und die ist gerade mit der Behandlung zufrieden und will auf den Tierarzt hören, ob die Medikamente anschlagen. Und wenn diese nicht wirken, will sie sie einschläfern lassen, denn selbst, wenn es Krebs sein sollte, will sie ihr die Behandlung und den Stress ersparen.

Und dann kommt noch dazu, dass keiner von uns wirklich Ahnung von den Krankheiten etc. und wir uns auf die Aussagen der Tierärzte eigentlich verlassen können müssten und wir können schlecht mit dem kranken Tier von einem Tierarzt zum nächsten fahren und sie dort behandeln lassen.

Das ist ne totale Scheiß-Situation für mich :(
 
Werbung:
  • #35
Wie kommt derjenige aus dem anderen Forum auf ein Lymphom:confused:
Irgendwie erinnert mich das ganze hier an die Diagnose per Glaskugel,oder vielleicht könnt ihr sagen was es wirklich ist.
Weil das würde gar nichts kosten,aber ich denke nicht,daß hier jemand Hellseher ist.
Selbst die Damen mit den Glaskugeln sind nicht billig.
Ist schon eine blöde Situation stimmt.
Denn es scheint hier in erster Linie um die Kosten die entstehen zu gehen, wenn die Erkrankung weiter diagnostiziert und es abgeklärt würde was wirklich dahinter steckt.
Ein Tierarzt der nur durch draufschauend seine Diagnose stellt,wird natürlich nie so teuer sein,als eine Klinik die einen modernen Apparatepark vorhällt und dann per Fakten doch eine ziemlich genaue Diagnose stellen kann.
 
  • #36
Wie, Einschläferung ohne Diagnose? Falls ich etwas überlesen habe, dann Entschuldigung.
 
  • #37
Wie, Einschläferung ohne Diagnose? Falls ich etwas überlesen habe, dann Entschuldigung.

Ich könnte mir vorstellen,sie wissen ziemlich genau was die Katze hat.
Oder glaubst du die Bestimmung eines Tierarztes wäre, ein krankes Tier ohne genaue Diagnose einzuschläfern?
 
  • #38
Leider ja.

Ich saß mal im Wartezimmer als ein Besitzer wegen einer Eitergeschichte sagte 'bis 100 €, sonst einschläfern'.

(Ich war dem Schreikrampf nahe, zum Glück konnte Katerchen behandelt werden.)
 
  • #39
Das stimmt, es geht leider sehr um die Kosten und weil sie dem Tier keine Quahl mit vielen Behandlungen, Tierarztgängen etc. quählen wollen. :(

Sie kommt auf ein Lymphom, weil sie sagte, ihre Chefin hätte sich die Werte angesschaut (ich geh mal davon aus, dass sie Tierärztin ist) und sie sofort auf ein Lymphom kam (kennt sich wohl damit aus und bildet sich in der Richtung immer weiter).

Das schlimme ist, dass ich gerne meiner Katze helfen will, es aber nicht kann... ich kann nur reden, reden, reden, aber es hört mir keiner mehr zu.

Die erste Tierärztin hat mit ihrem "Zahlen sie 600 Euro oder schläfern sie das Tier ein" - Getue meine Eltern total verunsichert. Der zweite Tierarzt hat dagegen genau das getan, was meine Eltern erwartet haben (mit Medikamenten etwas getan) und jetzt wollen sie nichts anderes mehr hören.

Was aber, wenn es wirklich nicht besser wird? Wo fängt man an, wo hört man auf? Wir wohnen auf dem Land, die Fahrt zum nächsten Tierarzt dauert ca. 20 Minuten und wir kennen hier keinen einzigen Tierarzt, von dem wir sagen könnten, der wird alles richtig machen... das ist alles so Risikoverbunden. Erst wenn ich dann daheim erzähle, was gemacht worden ist, werden mir die Augen geöffnet und dann seh ich "oh, der Tierarzt hat es auch nicht wirklich richtig gemacht" :(

Ich bin verzweifelt, meine arme Katze :(
 
  • #40
Wo wohnst du denn?
 

Ähnliche Themen

B
Antworten
1
Aufrufe
680
Max Hase
M
Bon ClyMo
Antworten
87
Aufrufe
9K
Bon ClyMo
Bon ClyMo

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben