Überziehen der Impfzeit

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Sasa71

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22. Februar 2014
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Lohne
Hallo ich heisse Sandra und wir haben zwei süsse Katzen 9 und 10 Jahre alt. Wir haben sie jedes Jahr impfen lassen. Unsere TA hatte uns gesagt, dass man die Impfung jedes Jahr wiederholen sollte und dafür 4 Wochen Zeit hätte. Nun wären diese 4 Wochen heute um und wir haben es noch nicht geschafft unsere 10 jährige Katze impfen zu lassen, da dieses süsse kleine Biest es jedes mal zu ahnen scheint, dass ich mit ihr zum TA will und dann immer so lange wartet nach Hause zu kommen bis der TA zu hat.
Ich habe jetzt Angst, dass es noch etwas dauert um endlich zum TA zu fahren und dann alles zu spät für die Impfung ist.
Weiss jemand wie weit ich den eigentlichen Termin, der wäre Anfang August gewesen, überschreiten darf ohne dass ich wieder mit der Grundimpfung oder wie das heisst, anfangen muss.
Ich wäre für jede Info sehr dankbar .
 
A

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Bei ein paar Tagen über die vier Wochen hinaus passiert nix, da muss man nicht neu grundimmunisieren.

Einzig bei Tollwut kann das Probleme machen, wenn Tollwutfälle im Umfeld auftauchen. Das ist aber derzeit unwahrscheinlich. Und Tollwut muss auch nicht mehrfach grundimmunisiert werden.
 
Vielen Dank für deine Antwort. Ich bin nämlich schon ein bisschen in Panik geraten. Möchte auf keinen Fall was falsch machen bei meinen Süssen, die mein ein und alles sind
 
Hallo,
sind die beiden Freigänger oder Wohungskatzen.? Wenn sie Wohnungskatzen sind, allenfalls Balkon oder gesicherten Freigang, dann ist nach so vielen Jahren die jährliche Impfung grundsätzlich zu überdenken. Normalerweise haben sie dann einen ausreichenden Schutz und brauchen vermutlich gar nicht mehr geimpft werden. Bei Freigängern müsste man nochmal genauer die Situation betrachten.
VG
 
Hallo,
die ältere ist fast immer draussen, kommt nur zum Futtern und zum kuscheln ins Haus. Sie liebt ihre Freiheit. Deswegen ist es ja auch so schwer sie einzufangen.
 
Man impft nicht mehr jedes Jahr.
Und Senioren schon gleich gar nicht mehr.
Wenn du jedes Jahr impfen warst, kannst du auch aufhören.
Du impfst viel zu viel.
 
Wir impfen auch nur alle 2 Jahre, das ist genug.
 
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Vielen Dank für eure Infos. Da muss ich ja wirklich mal drüber nachdenken, ob
wir unseren Katzen die Impfungen jedes Jahr antun müssen. Ist sowieso immer eine Qual sie zum Tierarzt bringen zu müssen.
 
Studien am Tierspital Zürich und tU München haben schon mehrfach hingewiesen, dass wir zu viel Impfen. Es steht auch schon mehrfach im Forum.

RCP: P hält bis zu 7 Jahren bei manche Katzen
gilt auch für FeLV und auch Tollwut.

Aber die TÄ verdienen gut und die Pharma auch und wenn die Katzenbesitzer sich nicht richtig informieren, überimpfen sie ihre Katzen. Ab den 8 Lebensjahr soll man nicht mehr impfen oder eben mal eine Auffrischung.

Ich habe ausserführlich mit Tierspital hierüber geredet und wir testen den Impftiter - klar kostet Geld und ist etwas teuerer als eine Impfung, aber es ist im Sinne der Katze.

Ich fand ein Link der euch vielleicht hilft, euch besser zu informieren und kritisch zu blieben. Ich habe das Jahr RCP Titer bei einer meiner Katzen getestet, sogar RC nach 3 Jahren schützte noch. Dh auch hier ist kritisch zu bleiben, obwohl mal sagt RC muss man jedes Jahr auffrischen.
https://www.fellomed.de/ratgeber/gesundheit/impfung-katze-empfehlungen/

Wiederholungsimpfungen

Zum Schutz gegen Katzenseuche werden aktuell Wiederholungsimpfungen im Abstand von 3 Jahren empfohlen.

Es konnte allerdings in Studien gezeigt werden, dass der Schutz bei vielen Katzen wesentlich länger anhält – manche Autoren gehen von etwa 7 Jahren aus. Wer seine Katze nicht unnötig oft impfen lassen will, kann mit einer Blutuntersuchung die Höhe des Impftiters (also die Menge der Antikörper im Blut) bestimmen lassen. Sind Antikörper vorhanden, muss keine Impfung erfolgen – denn eine Wiederholungsimpfung führt bei Katzen, die schon Antikörper gegen das Panleukopenievirus haben, zu keinem weiteren Anstieg der Antikörper – und damit auch nicht zu einem besseren Schutz.


Notfalls, Tierspital Zürich anrufen, denn die TÄ ist in der Schweizer Impfkommission und hat uns hervorragend beraten.
 
  • #10
Sprich das am besten vorher mit dem Arzt ab, es gibt auch Ärzte, die das anders sehen und dann steht man blöd da. Zur Not also evtl. den Arzt wechseln.

Ich war mit meiner Pauli auch Mal nach 2 Jahren beim TA zum Impfen, da sollte sie wieder grundimmunisiert werden.
 
  • #11
Studien am Tierspital Zürich und tU München haben schon mehrfach hingewiesen, dass wir zu viel Impfen. Es steht auch schon mehrfach im Forum.

RCP: P hält bis zu 7 Jahren bei manche Katzen
gilt auch für FeLV und auch Tollwut.

Aber die TÄ verdienen gut und die Pharma auch und wenn die Katzenbesitzer sich nicht richtig informieren, überimpfen sie ihre Katzen. Ab den 8 Lebensjahr soll man nicht mehr impfen oder eben mal eine Auffrischung.

Ich habe ausserführlich mit Tierspital hierüber geredet und wir testen den Impftiter - klar kostet Geld und ist etwas teuerer als eine Impfung, aber es ist im Sinne der Katze.

Ich fand ein Link der euch vielleicht hilft, euch besser zu informieren und kritisch zu blieben. Ich habe das Jahr RCP Titer bei einer meiner Katzen getestet, sogar RC nach 3 Jahren schützte noch. Dh auch hier ist kritisch zu bleiben, obwohl mal sagt RC muss man jedes Jahr auffrischen.
https://www.fellomed.de/ratgeber/gesundheit/impfung-katze-empfehlungen/

Wiederholungsimpfungen

Zum Schutz gegen Katzenseuche werden aktuell Wiederholungsimpfungen im Abstand von 3 Jahren empfohlen.

Es konnte allerdings in Studien gezeigt werden, dass der Schutz bei vielen Katzen wesentlich länger anhält – manche Autoren gehen von etwa 7 Jahren aus. Wer seine Katze nicht unnötig oft impfen lassen will, kann mit einer Blutuntersuchung die Höhe des Impftiters (also die Menge der Antikörper im Blut) bestimmen lassen. Sind Antikörper vorhanden, muss keine Impfung erfolgen – denn eine Wiederholungsimpfung führt bei Katzen, die schon Antikörper gegen das Panleukopenievirus haben, zu keinem weiteren Anstieg der Antikörper – und damit auch nicht zu einem besseren Schutz.


Notfalls, Tierspital Zürich anrufen, denn die TÄ ist in der Schweizer Impfkommission und hat uns hervorragend beraten.

ergänzt
http://www.die-andere-kleintierpraxis.ch/impfen wir zuviel.htm

Studien zur Dauer des Impfschutzes
Studien zur Dauer der Immunität wurden von der American Animal Hospital Association Canine Vaccine Task force 2003 durchgeführt. Es konnte nachgewiesen werden, dass bei einer Infektion mit Staupe, Parvo oder Hepatitic contagiosa 7 Jahre nach der letzten Impfung der Impfschutz absolut genügend ist.
Bei den Katzen wurden der Impfschutz gegen FPV (Parvovirose / Katzenseuche) FCV (Calicivirus / Katzenschnupfen) und FHV-1 (Herpesviren / Katzenschnupfen) 3 Jahre nach der letzten Impfung getestet.

Der Impfschutz ist genügend gut, keine der Katzen zeigte bei der Infektion Symptome. Das bedeutet, dass bei gewissen Impfungen eine Nachimpfung vor 3 bzw. 7 Jahren unnötig ist. Es wurde nicht bestimmt, wie lange der Schutz wirklich anhält. Wenn die Immunreaktion 7 Jahre nach der Impfung noch genügend ist, kann man davon ausgehen, dass der Schutz auch 12 Jahre anhalten kann.
 
  • #12
Deine Katzen , die ja bereits in Richtung Senioren gehen, würde ich gar nicht mehr impfen lassen. Der Impfschutz ist absolut ausreichend.
 
  • #13
Ich würde dir raten, dich nochmal ganz gründlich über das Impfen zu informieren!

Jedes Jahr Impfen wurde früher immer als das non plus ultra dargestellt. Heute weiss man, dass der Impfschutz viel länger hält. Die Impfserenhersteller kontrollieren halt den Impfschutz nur nach einem Jahr, weil der Gesetzgeber nur dieses eine Jahr fordert. Inzwischen stellen einige Fa. auch Vakkzine her, die auch nach drei Jahren getestet sind ( Packungsbeilage beachten bzw. online Firmendatenblatt nachlesen ). Der Verband der Kleintierveterinärmediziner in den USA sagt, dass Katzen , die älter als 8 Jahre sind, gar nicht mehr geimpft werden sollten ( Risiken wie Fibrosarkome sind zu hoch ).
Grundimmunisierungen macht man nur bei Kitten, oder Katzen, die nie in ihrem Leben geimpft wurden, es ist nicht nötig bei Tieren, die einfach mal ein paar Jahre nicht geimpft wurden!!!
Zum Impftiter : wenn er hoch ist, ist die Sicherheit gross, dass das Tier genügend Abwehrreserven hat. Ist er niedrig, heisst dass keinesfalls, das keine Abwehr vorhanden ist, weil die B-Lymphcyten ein "Antigengedächtnis" haben, dass sie im Bedarfsfall schnell wieder Antikörper produzieren lässt.
Also alles nicht so einfach.

Da das Thema heiss umstritten ist, muss hier leider jeder für sich , und seine Katze/n entscheiden, was wirklich sinnvoll ist.
Und , letztendlich, bei uns Menschen wird auch nicht jede Viruserkrankung jährlich nachgeimpft ( Röteln, Masern Mumps etc. ), also, warum dann alle Impfungen beim tier jährlich weiderholen - das jetzt nur mal zum nachdenken...
 
  • #14
Danke für all eure Ratschläge. Ich werde auf jeden Fall zeitnah mal mit unserer Tierärztin über das Impfen sprechen.
 
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  • #15
Einzig bei Tollwut kann das Probleme machen, wenn Tollwutfälle im Umfeld auftauchen.

Eine rein rechtliche Frage: Der TW-Antikörpertiter läßt sich ja sehr genau bestimmen. Wie sieht denn das aus, wenn eine Freigängerkatze evtl. Kontakt mit TW gehabt haben kann und keine aktuelle Impfung, aber einen genügend hohen Titer hat? Denn die TW-Impfung wurde bei uns (also damals in den USA) immer als lebenslänglich wirksam angenommen.
 
  • #17
Danke, Lehmann.
Den Wert von >/= 0.5 IU/lm Blut brauchten wir vor 5 Jahren auch, als wir mit den Katzen nach D gezogen sind.
Ich meinte aber, ob eine Katze mit positivem Titer, aber abgelaufenem Impfschutzdatum auch eingeschläfert wird, wenn sie womöglich TW-Kontakt hatte. Oder ich hab das überlesen.:confused:
 
  • #18
Danke, Lehmann.
Den Wert von >/= 0.5 IU/lm Blut brauchten wir vor 5 Jahren auch, als wir mit den Katzen nach D gezogen sind.
Ich meinte aber, ob eine Katze mit positivem Titer, aber abgelaufenem Impfschutzdatum auch eingeschläfert wird, wenn sie womöglich TW-Kontakt hatte. Oder ich hab das überlesen.:confused:


Laut TA Rückert werden Tiere mit V.a. Tollwut immer noch eingeschläfert, wenn sie keine Impfung haben. Da die TW aber in D ausgerottet ist, sind die Chancen für Katzen sehr gering, sich anzustecken, es sei denn, das Tier kommt mit anderen Tieren aus nicht TW-freien Ländern zusammen, bzw. ist ein Fledermausfänger ( letztes Jahr sind ein paar wenige Fälle von Fledermaustollwut bekannt geworden ).
http://https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19046
 
  • #19
Danke, Lehmann.
Eigentlich schade, wenn ein Tier, obwohl es nachweislich immunisiert ist, aus bürokratischen Gründen trotzdem eingeschläfert werden muß.:(
 
  • #20
Danke, Lehmann.
Eigentlich schade, wenn ein Tier, obwohl es nachweislich immunisiert ist, aus bürokratischen Gründen trotzdem eingeschläfert werden muß.:(

Der Mensch wird nun mal als wichtiger angesehen, da will man nichts anbrennen lassen....
 

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