Impfstatus unbekannt

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Saerchen

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Ich habe mal ein paar Fragen zum Impfen und hoffe, dass ihr mir behilflich sein könnt.

Ich weiß leider nicht ob Cilly jemals geimpft wurde. Habe sie von meinem Vater geerbt. Bei seinem TA habe ich nachgefragt. Die sagten allerdings, dass sie dort nur kastriert und tätowiert wurde. Ich weiß aber, dass sie bei ihrer Mutter gelebt hat bis sie 6 Monate alt war, könnte also durchaus sein, dass sie bereits als Kitten grundimmunisiert wurde.

Fakt ist aber, ich weiß es nicht und es lässt sich auch nicht mehr nachvollziehen.

Ich möchte nun demnächst mal mit ihr zum TA gehen. Generell um sie mal durchchecken zu lassen (hat seit der Kastra keinen TA mehr gesehen) und eben auch um ggf. Impfen zu lassen.

Kann man denn einfach so impfen wenn unbekannt ist ob sie bereits geimpft wurde oder nicht? Oder kann der TA das ggf. sogar feststellen?

Und welche Impfungen sind dann empfehlenswert? Nur Schnupfen und Seuche?

Cilly ist ca 5 Jahre alt und eine reine Wohnungskatze.

Vielen Dank schon vorab für eure Hilfe.
 
A

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Impfen finde ich in ihrem Alter auf jeden Fall noch sinnvoll.
Ob sie schonmal geimpft wurde, wird nicht mehr festzustellen sein, wenn sie keinen Impfpass mehr hat - ist aber auch egal, denn nach 5 Jahren kann eine Auffrischung auf keinen Fall schaden.

Ich würde Impfungen gegen Schnupfen und Seuche empfehlen - vorausgesetzt, sie ist komplett gesund. Bei Wohnungskatzen frischt man die alle 1 bis 3 Jahre auf.
 
Korrekt. Die ganzen neueren Untersuchungen in USA empfehlen auch eher den 3 Jahres-Abstand bei Wohnungskatzen.
Was ich sehr interessant fand, als man Tierärzte dort fragte, wie oft sie ihre eigenen tiere impfen würden , sagte eine nicht unbeträchtiger Teil , dass er seine eigenen Tiere nur grundimmunisiere und sonst nichts ... Gibt einem schon zu denken, gelle?
 
Der Impfstatus ist zwar nicht direkt bekannt, aber Du kannst denke ich davon ausgehen, dass sie die letzten 4,5 Jahre nicht geimpft wurde (sonst hätte der TA deines Vaters das ja gewusst). Ich würde sie (neu) Grundimmunisieren. Bei Wohnungskatze also Seuche und Schnupfen 2x im Abstand von etwa 4 Wochen und nach einem Jahr einmal auffrischen zum boostern. Danach kann man dann auf einen Abstand von 3 Jahren gehen (je nach Hersteller mittlerweile auch in der Impfempfehlung so ausgegeben).

Selbst wenn sie als Kitten mitgeimpft wurde, fehlt der Booster nach einem Jahr, damit wurde die Grundimmunisierung nie richtig abgeschlossen.
 
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Ich meine aber mal gelesen zu haben, dass man erwachsene Katzen nicht mehr grundimmunisiert und dass eine einmalige Impfung reicht (und danach halt regelmäßiges Auffrischen)? :confused:

Bin jetzt allerdings auch kein Profi auf dem Gebiet.

Lyanna war allerdings auch schon ein Jahr alt und auch nicht grundimmunisiert als wir sie bekommen haben, weil ihre Vorbesitzer das Nachimpfen verpennt hatten (ergo, sie hatte nur je eine Impfung gegen Schnupfen und Seuche vor der Ausreise aus Bulgarien bekommen - da war sie ein halbes Jahr alt - und danach keine mehr). Die haben wir auch nochmal komplett grundimmunisiert. Geschadet hat's nicht. ;)

Vielleicht meldet sich ja noch ein Experte?
 
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Ich meine aber mal gelesen zu haben, dass man erwachsene Katzen nicht mehr grundimmunisiert und dass eine einmalige Impfung reicht? :confused:

Bin jetzt allerdings auch kein Profi auf dem Gebiet.

Lyanna war allerdings auch schon ein Jahr alt und auch nicht grundimmunisiert als wir sie bekommen haben, weil ihre Vorbesitzer das Nachimpfen verpennt hatten. Die haben wir auch nochmal komplett grundimmunisiert. Geschadet hat's nicht. ;)

Vielleicht meldet sich ja noch ein Experte?

Ich hab die Hilde bei uns im Alter von 11 oder 12 Jahren nochmal grundimmunisiert und werde dieses Jahr boostern. Hat mir mein Tierarzt damals so empfohlen und JFA hier ebenfalls.
Das war eine ähnliche Situation. Hilde wurde ca 5 Jahre vorher 2x geimpft, aber der Booster ein Jahr später war vergessen worden. Also war die Grundimmunisierung nie richtig abgeschlossen.

Edit: Wenn bei einer Erwachsenen Katze die Grundimmunisierung komplett abgeschlossen wurde (also inkl. Booster-Impfung) dann würde ich da auch anders drüber nachdenken, aber so würde ich komplett neu immunisieren.
 
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Man kann den Impftiter bestimmen lassen, anhand diesem siehst du, ob die Katze einen ausreichenden Schutz gegen Katzenschnupfen und -seuche besitzt.

Das gibt ja in gewisserweise auch Aufschluss, wenn man nicht weiß, ob die Katze überhaupt jemals geimpft wurde.


Mir persönlich erschließt sich allerdings nicht, warum man komplett erneut Grundimmunisieren lassen muss, wenn nur die Boosterimpfung vergessen wurde bei einer im erwachsenen Alter geimpften Katze. Wenn doch der Grund für das mehrmalige Impfen alleine die maternalen Antikörper sind. :confused:

Finn hat ja seine erste Impfung nicht gut weggesteckt, weshalb die Imlfung vier Wochen nach der ersten nucht erfolgte. Wir haben dann fast ein Jahr später einmalig nachgeimpft und würden wiederum ein Jahr später die Boosterimpfung machen - war auch in Rücksprache mit JFA entschieden worden.
Wir haben also nicht nochmal komplett neu angefangen, weil bei ihm eben auch maternale Antikörper keine Rolle mehr spielten.
 
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Es wurde ja nicht nur die Boosterimpfung vergessen, sondern auch danach jahrelang nicht mehr geimpft.

Und im Fall der TE ist ja nicht mal klar, ob überhaupt je geimpft wurde. Aber zumidnest die letzten 4,5 Jahre offensichtlich nicht (sonst müsste der TA da ja Daten zu in seinen Unterlagen haben).

Wenn Finn die Impfung nicht gut weggesteckt hat, und ja nicht so eine lange Phase zwischen den Impfungen lag, war das vielleicht deshalb der Hinweis von JFA?
 
Man kann den Impftiter bestimmen lassen, anhand diesem siehst du, ob die Katze einen ausreichenden Schutz gegen Katzenschnupfen und -seuche besitzt.

Das gibt ja in gewisserweise auch Aufschluss, wenn man nicht weiß, ob die Katze überhaupt jemals geimpft wurde.

Stimmt nur bedingt. Auch wenn der Impftiter sehr niedrig ist, kann eine gute Immunität vorliegen. Es gibt keine Korrelation zwischen der Anzahl der Antikörper und der Effektivität des Immunsystems auf Antigene zu reagieren.

Es gibt die sogenannten Gedächtniszellen, das sind Zellen des Immunsystems, die im Rahmen der primären Immunantwort gegen Antigene gebildet werden und bei einem erneuten Antigenkontakt eine schnellere und effektivere Immunantwort (sekundäre Immunantwort) ermöglichen .

Vereinfacht ausgedrückt, kommt es bei einem niedrigen Antigentiter zu einer erneuten Infektion, sorgen nicht nur die vorhandenen Antikörper, sondern in hohem Masse auch die Gedächtniszellen für eine schnelle, effektive "Neuproduktion" an Antikörpern, sozusagen auf Bedarf. Also ist die Titerzahl nicht unbedingt aussagefähig, wie es um die Immunantwort gegen Antigene steht.
 
  • #10
Zum Ausgangsbeitrag hab ich ja bereits geschrieben, dass ich mal nach den Impftitern schauen würde.
Bei keinem vorhandenen Titer kann man ja dann neu entscheiden, wie man impft.

Ich bezog mich mit meiner Boosterimpfung-Aussage ja auch konkret auf deinen Fall.
Weil mich eben nachwievor wundert, warum man dann bei einer erwachsenen Katze komplett von vorne anfängt. Also mich würde tatsächlich der Grund interessieren, weil ich nur die maternalen Antikörper als Gründe für solche Impfintervalle kenne.
Ich kenne die Empfehlung an sich, JFA schrieb davon auch damals (wenn die "angefangene" Grundimmunisierung über drei Jahre zurück liegt).
Aber ich versteh halt nicht, warum diese ersten beiden Impfungen nicht gegriffen haben sollten, wenn die Katze erwachsen ist. Warum man komplett von vorne anfangen muss.
Das war also eine ernstgemeinte Verwunderung (indirekte Nachfrage nach dem warum). :D

Braucht's einfach rein von der "Menge" her drei Impfungen, um überhaupt ein Impfgedächtnis "anzulegen" und man fängt deshalb von vorne an, wenn's zu lange zurück liegt?
(Die Zeit an sich scheint ja nicht das alleine Problem zu sein. Nach Grundimmunisierung sind 5 Jahre Impfpause ja jetzt auch nicht sooo tragisch, man geht ja davon aus, dass selbst die drei Jahre noch sehr vorsichtig gewählt sind)
Ich ging bisher eben davon aus, dass ein Impfschutz durch eine einmalige Impfung besteht, wenn keine maternalen Antikörper dazwischen funken.
Also dass das reinweg von der Menge her reicht.
(Ich habe grad das Gefühl, mich nicht richtig ausdrücken zu können. :D)
 
  • #11
Da gebe ich dir völlig Recht, erwachsene Säugetiere werden normalerweise nicht "Grundimmunisiert".

Manchmal frage ich mich schon, wer von den vielen ( teilweise überflüssigen ) Impfungen eigentlich etwas hat. Dieses Thema ist natürlich O.T. und ich will es auch nicht vertiefen.
Ich würde die Katze , wie im zweiten fred vorgeschlagen, gegen Seuche und Schnupfen 1x impfen lassen und gut ist für die nächsten 3 Jahre ...
 
  • #12
Das ist aber auch ein kompliziertes Thema :D

Also ich hatte das damals so verstanden, dass ohne den Booster nach einem Jahr die Grundimmunisierung nicht abgeschlossen ist, die zweimalige Impfung im Abstand von 4 Wochen alleine also nicht ausreicht, um die entsprechende Wirkung zu erzielen. Da dann auch mehrere Jahre nicht mehr geimpft wurde, man sicherheitshalber noch einmal von vorne beginnt um das Impfgedächtnis entsprechend auszuprägen.

Aber Profi bin ich nicht und hatte mich da jetzt auch auf Aussage des Tierarztes und der BEstätigung hier dann auch drauf verlassen. Ich schreibe mal JFA an, vielleicht kann sie das erklären/aufklären. :)
 
  • #13
Da gebe ich dir völlig Recht, erwachsene Säugetiere werden normalerweise nicht "Grundimmunisiert".

Nur warum nicht? Wieso sollte man es dann überhaupt machen, auch bei jungen Katzen, wenn sich ein entsprechendes Immungedächtnis auch von alleine aufbaut?
 
  • #14
Stimmt nur bedingt. Auch wenn der Impftiter sehr niedrig ist, kann eine gute Immunität vorliegen.

Ja, steht so auch im verlinkten Artikel.
Sogar, dass selbst bei komplett fehlendem Titer trotzdem ein Schutz da sein kann.

Mir ging es eher darum, dass man anhand dieses Tests sieht, wenn eine Impfung noch nicht nötig ist.
Sprich: bei ausreichendem Titer kann man sich das erneute Grundimmunisieren sparen und so stellt sich diese Frage vielleicht gar nicht mehr.

Bei keinem vorhandenem Titer muss man neu entscheiden und wird vermutlich sicherheitshalber impfen, obwohl es eventuell noch gar nicht notwendig ist, ja.

(Deshalb "gibt in gewisserweise AUfschluss" ... hab vorausgesetzt, der Artikel wird dann gelesen. :oops:)


Also in die eine Richtung seh ich diese Titerbestimmung durchaus als hilfreich an.
 
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  • #15
Korrekt. Die ganzen neueren Untersuchungen in USA empfehlen auch eher den 3 Jahres-Abstand bei Wohnungskatzen.
Was ich sehr interessant fand, als man Tierärzte dort fragte, wie oft sie ihre eigenen tiere impfen würden , sagte eine nicht unbeträchtiger Teil , dass er seine eigenen Tiere nur grundimmunisiere und sonst nichts ... Gibt einem schon zu denken, gelle?

Es gibt ja auch einige Studien dazu, dass die Impfungen lebenslang vorhalten. Und letztlich schützen die Impfungen ja auch nur gegen einen recht geringen Erregerkreis und somit erkranken z.B. an Schnupfen auch sehr viele geimpfte Katzen.
Letztlich ist es wohl auch ein Stück weit die Beruhigung des eigenen Gewissen, hat man geimpft und die Katze erkrankt dann, so sucht man keine "Schuld" bei sich. Hat man nicht jährlich (oder wie auch immer) geimpft, dann kommt vielleicht der Gedanke "hätte ich doch geimpft".

Ich persönlich halte das Risiko bei meinen Wohnungskatzen für sehr gering, da wir auch z.B. die Schuhe schon vor der Wohnung ausziehen und bei Kontakt mit fremden Tieren - vor allem eben bei ungewissem Gesundheitszustand - die Kleidung daheim ebenso sofort wechseln und waschen.
 
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  • #16
Mir ist die Frage jetzt nicht so ganz klar :D

Geht es darum, warum man auch erwachsene Tiere doppelt impfen und nach einem Jahr boostern sollte, wenn sie grundimmunisiert werden? Das hat einfach mit der Ausprägung der Immunantwort zu tun. Bei den weiteren Impfungen erfolgt quasi eine "Spezialisierung" der Antikörper und Gedächtniszellen und ein länger anhaltender Schutz.
Bei Seuche heißt es beim ABCD - bei anderen nicht - , dass bei erwachsenen Tieren auch eine Impfung + Booster nach einem Jahr reicht, aber Schnupfen braucht man auf jeden Fall doppelt und dann kann man, safety first, auch zwei Mal komplett RCP geben.

Geht es darum, warum man bei erwachsenen Tieren manchmal trotzdem doppelt impfen sollte, wenn irgendwann vor (deutlich) mehr als 3 Jahren eine Impfung erfolgt ist?
Das hat damit zu tun, dass zumindest die Impfung gegen Schnupfen sehr wahrscheinlich nur eine bestimmte Zeit schützt und man nach einer langen Zeit ohne Impfung nicht sicher sein kann, ob mit nur einer Impfung wieder ausreichend Schutz hergestellt werden kann (das könnte man über Titermessung vor und nach der Impfung überprüfen, aber da ist eine zweite Impfung vermutlich das kleinere Übel für die Katze).
Das ist immer so ein bisschen individuelle Abwägungsgeschichte, wie lang war der Abstand, ist die Katze komplett grundimmunisiert, wie oft und in welchem Alter ist sie vorher geimpft worden etc.
Bei Seuche heißt es beim ABCD auch hier wieder, dass eine Impfung reicht, aber, siehe oben.

Und dieses "nur grundimmunisieren und sonst nichts", naja, das sagt soweit ich weiß ausschließlich Schultz, und der bezieht das auch nur auf seine eigenen Tiere (= Hunde, da sind die Impfstoffe bzw. die Krankheiten, gegen die geimpft wird, auch nicht eins zu eins mit den Katzenkrankheiten zu vergleichen), misst Titer und generalisiert nicht.
Es gibt keine einzige wirklich aussagekräftige Studie, die beweist, dass die RCP-Impfung länger als drei Jahre schützt (die, die beweisen sollte, dass sie sieben Jahre schützt und das zumindest bei Schnupfen nicht geschafft hat, ist aus diversen Gründen nicht unbedingt aussagekräftig).
Von daher ist das ein Risikospiel, das man selbst abwägen muss.

Dass die Schnupfenimpfung nicht gegen eine Infektion schützt, ist richtig, aber sie mildert die Symptome (und das schaffen auch Impfstoffe mit uralten Virenstämmen noch bei einem sehr hohen Prozentsatz der momentanen Erreger).

Die Katze, um die es geht, würde ich so impfen, wie Mary86 vorgeschlagen hat, also zwei Mal im Abstand von ca. vier Wochen, dann ein Jahr drauf noch mal, dann alle drei Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Hui, das Thema scheint komplizierter zu sein als ich befürchtet habe.

Aber immerhin habe ich jetzt von euch einiges an Input und Ratschlägen bekommen - vielen Dank dafür.

Ich werde dann jetzt einfach mal einen Termin ausmachen und auch schauen was der Tierarzt dann empfiehlt.
 
  • #18
Ich hatte Odin damals mit vier Jahren bekommen, allerdings ohne Impfbuch. Die Vorbesitzerin glaubte sich zu erinnern, wann die letze Impfung bei ihm vonstatten ging und ich hatte dann entsprechend ein Jahr später nur die Auffrischung machen lassen.
Es hatten sich aber dann vermehrt Zweifel an der Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit bei dieser Person entwickelt, so dass ich dann irgendwann eine komplett neue Grundimmunisierung habe durchführen lassen.
Dank dieses Nachweises im dann neuen Impfpass konnte ich die Kosten (1000+€) für eine Behandlung eines späteren starken Katzenschnupfens bei der Krankenkasse einreichen.

Inzwischen wird Odin aufgrund der neueren Impfstoffe und Empfehlungen auch nicht mehr alle 12 Monate geimpft.

Wenn die Katze die erste Impfung gut verträgt, würde ich im Zweifelsfall eine (neue) Grundimmunisierung vornehmen lassen.
 
  • #19
Ich kann das Büchlein “Katzen impfen“ von der Journalistin Monika Peichl nur empfehlen. Sie hat die wichtigsten Dinge zum Impfen kritisch zusammengetragen und, so finde ich, verständlich erklärt, inklusive Quellenangaben.

Peichl zitiert auch die sehr interessante Arbeit von Fred Scott und Cordell Geissinger, die an einer Katzenpopulation nach einer Grundimmunisierung gegen Seuche und Schnupfen zeigten, dass die Impftiter über 7 Jahre zwar sanken, teilweise gegen null, aber bei einer einer künstlichen Infektion schnell wieder humorale Antikörper gebildet wurden. Beide folgerten daraus, dass einmal Grundimmunisierte Katzen vermutlich lebenslangen Schutz haben.

A.Journal of Veterinary Research, 1999
“Long-term immunity in cats vaccinated with an inactivated trivalent vaccine“
 
  • #20
Ich kann das Büchlein “Katzen impfen“ von der Journalistin Monika Peichl nur empfehlen. Sie hat die wichtigsten Dinge zum Impfen kritisch zusammengetragen und, so finde ich, verständlich erklärt, inklusive Quellenangaben.
Das unterschreibe ich mal so. Mir hat das bei meiner Entscheidung damals sehr geholfen.
Ausschlaggebend ist letztendlich der "Infektionsdruck". So gelten im Tierschutz natürlich andere Regeln als im relativ "behüteten" Zuhause.
Will man die Dienste einer Tierpension in Anspruch nehmen oder mit dem Tier ins Ausland fahren/auf Ausstellungen gehen, wird man um die regelmäßigen Impfungen nicht herum kommen.
 

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