Tollwut und Katzenschnupfen/Seuche, die 100.

  • Themenstarter Mäuseplatz
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Das TW-Risiko bezieht sich auf Florida
Das hatte ich auch so verstanden, aber auch in D denkst du ja zumindest über eine Tollwutimpfung für deine Katzen nach. Deshalb meine Frage...

Auch wenn es OT ist: Kannst du mir das mit den Halswirbelknochen erklären?
 
A

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  • #22
Das hatte ich auch so verstanden, aber auch in D denkst du ja zumindest über eine Tollwutimpfung für deine Katzen nach. Deshalb meine Frage...

Auch wenn es OT ist: Kannst du mir das mit den Halswirbelknochen erklären?

In D schaetze ich die TW-Gefahr in unserer Gegend (Sa.-Anh.) als nahezu Null ein, mag aber sein, wir gehen mal mit Katzen fuer laengere Zeit ins Ausland (GG ist Auslaender), dann wird die sowieso wieder faellig. Ich bin halt, auch ohne Ausreise, sehr unschluessig, was TW angeht.

Nein, das mit den Halswirbelknochen kann ich Dir nicht erklaeren. :( Die veraendern ihre Form im Laufe des Alterungsprozesses; signifikanter waehrend der ersten Lebensjahre und der jenseits 15 herum. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
 
  • #23
Wer sich unsicher ist, für den wäre vielleicht eine jährliche Bestimmung des Antikörper-Titer sinnvoll? Aber dazu kann JFA sicherlich mehr sagen.
Schön für die Kasse der TÄ, nutzlos für einen selbst. Dazu sollte man vielleicht mal "Katzen Impfen" lesen.

@Mäuseplatz
Aber woher soll man wissen, wie alt eine Katze ist und wie bzw. ob sie überhaupt in ihrem bisherigen Leben geimpft wurde. Also ich weiß weder das eine noch das andere.
Du weißt aber doch, ob und wogegen Du Deine eigenen Katzen selbst (seit dem Einzug bei Dir) geimpft hast, oder? Das würde ja reichen. Bei Fundtieren könntest Du ja mal den Titer bestimmen (obwohl Dich das nicht in jedem Fall weiterringen wird, aber sicher in vielen Fällen), das wäre dann aber nur einmalig notwendig.
 
  • #24
Du weißt aber doch, ob und wogegen Du Deine eigenen Katzen selbst (seit dem Einzug bei Dir) geimpft hast, oder?

Die weitaus meisten Katzen sind nun mal Wildlinge und Streuner, und da weiss man das halt nicht. Bevor ich einen komplett aussagelosen Test Machen lassen wuerde, wuerde ich schon immer lieber die Impfung waehlen, dann ist man auf der sicheren Seite.;)

Maeuseplatz,
da Du mich explizit um meine Meinung ueber TW in D gefragt hast, hab ich mal drueber nachgedacht.
In FL muss man als TA geimpft sein, mit deutlich ueber $600 nicht gerade billig. Die Impfung kostet nur einen Klacks, aber die Bluttests schlagen ja schon allein bei einer Katze mit $185 heftig zu Buche.

Wie das in D ist, weiss ich nicht, da ich hier keine ungeimpften Wildlinge haendele. Was mir aber zu denken gibt, ist die eher zunehmende als abnehmende Zahl illegal eingefuehrter Tiere ohne korrekten Impfstatus, oft eben aus TW-Gegenden. Waere ich Amts-Vet oder ein nachfolgender Teil der Kette, die mit diesen Tieren Umgang hat (also bis hin zu den entsprechenden TH-Mitarbeitern), wuerde ich wohl meine Katzen gegen TW impfen lassen. Alle 4 jahre sehe ich das nicht so dramatisch.

Hat man dagegen nur seine Wohnungskatze und so gar keinen Kontakt zu Risikogruppen, wuerde ich TW wohl knicken, Schnupfen und Seuche allerdings nicht, aber nicht jedes Jahr.
 
  • #25
Was mir aber zu denken gibt, ist die eher zunehmende als abnehmende Zahl illegal eingefuehrter Tiere ohne korrekten Impfstatus, oft eben aus TW-Gegenden.
Genau daran habe ich auch gedacht, und was es bedeutet, wenn diese Tiere schlimmstenfalls irgendwann einfach ausgesetzt werden.

Waere ich Amts-Vet oder ein nachfolgender Teil der Kette, die mit diesen Tieren Umgang hat (also bis hin zu den entsprechenden TH-Mitarbeitern), wuerde ich wohl meine Katzen gegen TW impfen lassen. Alle 4 jahre sehe ich das nicht so dramatisch.
Ich habe dich auch zu den TH-Mitarbeitern gezählt, weil du regelmäßig ehrenamtlich arbeitest und bestimmt auch oft nichts über die Tiere weißt, die zu euch kommen.
 
  • #26
Genau daran habe ich auch gedacht, und was es bedeutet, wenn diese Tiere schlimmstenfalls irgendwann einfach ausgesetzt werden.


Ich habe dich auch zu den TH-Mitarbeitern gezählt, weil du regelmäßig ehrenamtlich arbeitest und bestimmt auch oft nichts über die Tiere weißt, die zu euch kommen.

Illegal eingefuehrte Tiere auszusetzen kommt gerade bei Hunden, denke ich, gar nicht so selten vor. Bei Katzen kann man das ja schlecht nachpruefen.
Ich finde das insofern doof, weil wir in FL ja Katzen fast am Fliessband gegen TW, Seuche und Schnupfen geimpft haben, um die Streunerkolonnien gesund zu bekommen bzw. -halten. Was illegale Einfuhr nach sich zieht, ist in allen Konsequenzen recht schwer zu ueberblicken, und es faengt halt mit der Urlaubskatze an und endet bei den Grosstransporten.:mad:

Bei OC war das echt heftig, weil ich da im Prinzip nur kranke, zum ueberwiegenden Teil ungeimpfte Katzen betreut hatte.
Da ich dann nach dem Umzug erst mal einige Monate abschalten musste, um Abstand zu gewinnen, dachte ich, dass ich sowas nicht noch mal auf Dauer durchstehe. Jetzt bin ich weder in der Krankenstation noch in der Quarantaene. Kleine Waisen oder kleine Fundfamilien sind fast die einzigen, die ich ungeimpft und mit unbekanntem Status betreue, das ist eine grosse Erleichterung, ein gewisses Mass an Vorsicht ist aber trotzdem immer geboten.

Ich stehe aber dazu, dass ich den mentalen Druck von OC nicht noch einmal durchmachen moechte, zumindest vorerst.:)
 
  • #27
Oh, sehr interessant. Hier klinke ich mich auch mal ein. Ich bin auch unsicher bezüglich der Impfungen. Unsere TÄ meint, dass es unbedingt erforderlich ist, sie jedes Jahr gegen Seuche/Schnupfen impfen zu lassen, Tollwut alle drei Jahre. Unsere THP, die selber mal beim TA gearbeitet hat, sagt auch, dass alle drei Jahre für Seuche/Schnupfen auf jeden Fall ausreicht.

Tollwut hat sie uns auch aus dem Grund empfohlen, dass viele Tiere aus dem Ausland hierher kommen, die u. U. die Erreger mitbringen. Vor ein paar Jahren gab es bei uns wohl mal genau diesen Fall. Daher haben wir uns auch für eine TW-Impfung entschieden.
 
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  • #28
Die weitaus meisten Katzen sind nun mal Wildlinge und Streuner, und da weiss man das halt nicht. Bevor ich einen komplett aussagelosen Test Machen lassen wuerde, wuerde ich schon immer lieber die Impfung waehlen, dann ist man auf der sicheren Seite.;)
Wenn das Fundter schon einmal Erregerkontakt zu Katzenseuche hatte oder einmal geimpft wurde und kein Non-Responder ist, wird der Test nicht aussagelos sein.;) Bei Tollwut gilt das gleiche für die Impfung, allerdings nicht für Erregerkontakt (wobei das eigentlich interessant wäre, dazu gibt es aber keine Studie).

Meine Aussage zielte aber eher auf die Zukunft ab. Und wenn ich mein Fundtier einmal geimpft habe, weiß ich, wogegen, dann kann ich mir sowohl den Titertest als auch weitere Impfungen in Zukunft sparen.
 
  • #29
Fuer einen TW-Antikoeperbluttitertest gibt es einen Wert, der betraegt 0.5 IU/ml Blut. Entweder das Tier spricht auf die Impfung an und hat Schutz, oder eben nicht. Ob ein Tier geimpft ist oder nicht, hat also erst mal nur wenig zu sagen. Bei Schnupfen und Seuche ist es genauso.
Aber da gibt es meines Wissens keine zuverlaessigen Referenzwerte.

Willi,
TW wuerde ich, wenn ich das nicht zwingend fuer die Unterlagen brauche, und das braucht man in D ja nicht, nur alle 4 Jahre impfen lassen, wenn es Impfstoff ist, der 3 Jahre Schutz bietet.
Bei Seuche und Schnupfen scheiden sich die Geister, das faengt schon an, ob man das als Kombi impfen laesst oder einzeln.
Ich selber wuerde es der Einfachheit halber alle 2 Jahre zusammen, im Alter von 12 + noch einmal so mit 15 herum impfen lassen.

Mit Seuche habe ich selber ja doch immer noch jedes Jahr Kontakt, deshalb kann meine Meinung auch uebervorsichtig sein. JFA wuerde ich da als kompetenter ansehen als mich.:)
 
  • #30
Danke, Rickie :)!

Ich werde das beim nächsten Mal mit unserer TÄ besprechen. Ich möchte ja nicht öfter impfen als nötig, aber auch nicht nachher etwas versäumen. Aber man hört ja immer wieder, dass das halt gutes Geld bringt für die TA-Praxen und sie es daher so rege empfehlen.
 
  • #31
. Aber man hört ja immer wieder, dass das halt gutes Geld bringt für die TA-Praxen und sie es daher so rege empfehlen.

Ja, man darf sich nicht alles aufschwatzen lassen und das Umfeld spielt fuer mich halt auch eine nicht unbetraechtliche Rolle.
 
  • #32
Fuer einen TW-Antikoeperbluttitertest gibt es einen Wert, der betraegt 0.5 IU/ml Blut. Entweder das Tier spricht auf die Impfung an und hat Schutz, oder eben nicht. Ob ein Tier geimpft ist oder nicht, hat also erst mal nur wenig zu sagen. Bei Schnupfen und Seuche ist es genauso.
Aber da gibt es meines Wissens keine zuverlaessigen Referenzwerte.
Referenzwerte sind auch völlig irrelevant. Bei Tollwut braucht man ja nur dann einen bestimmten Wert (die 0,5 mindestens), wenn man mit der Katze in ein Land möchte (oder aus Drittländern zurück nach D), wo ein Titernachweis zusätzlich zur gültigen Impfung gefordert wird. Es geht darum, daß das Tier überhaupt einen Titer hat. Mehr muß man nicht wissen.

Willi,
TW wuerde ich, wenn ich das nicht zwingend fuer die Unterlagen brauche, und das braucht man in D ja nicht, nur alle 4 Jahre impfen lassen, wenn es Impfstoff ist, der 3 Jahre Schutz bietet.
Warum nicht auch, wenn man es für die Unterlagen braucht? Ich nehme den Impfstoff für vier Jahre. Zwar impfe ich nicht alle vier Jahre, weil ich ja weiß, daß die Impfung (jeder Tollwutimpfstoff!) viel länger schützt, aber wer es "gültig" benötigt, könnte das ja so machen.
 
  • #33
zippy,
was viele hier wissen ist, dass ich mit 5 Katzen 2014 nach D gezogen bin.;)
Dazu brauchten meine Katzen eine TW-Impfung und einen Bluttitertest mit dem Ergebnis von >/= 0.5 IUml, der Wert von allen betrug >4.8. Eine andere Userin zog wenig nach mir nach D, ihre Katzen hatten einen Wert von 0.55.
Also ist der Wert schon von sehr grosser Relevanz. Und ein ganz bestimmter Wert wurde ja auch nicht zum Spass festgelegt, sondern es ist ein Wert, bei dem man von einem ausreichenden Schutz ausgehen kann. Es gibt ja immerhin auch Impfversager. In den 80-ern betrug z.B. beim Menschen die in der DDR angewandten Malariaimpfungen die Impfversagerquote 50 %. Ich nehme an, dass es inzwischen bessere Impfstoffe gibt. Ich selber bin z.B. Tuberkulose-Impfversager.

Wenn man ins Ausland mit Katzen reisen moechte, muss man schon eine aktuelle Impfung haben, die nicht aelter als ein Jahr sein darf. War damals Pech fuer mich, meine Katzen wurden in recht engen Zeitraeumen ein zweites Mal geimpft.
Und als ich noch im Ausland wohnte konnte ich eben nicht 4 Jahre bis zur naechsten Impfung warten, sondern maximal genau 3 Jahre, weil ich das fuer meine Unterlagen brauchte. Andere Laender, andere Sitten.;)
 
  • #34
zippy,
was viele hier wissen ist, dass ich mit 5 Katzen 2014 nach D gezogen bin.;)
Dazu brauchten meine Katzen eine TW-Impfung und einen Bluttitertest mit dem Ergebnis von >/= 0.5 IUml, der Wert von allen betrug >4.8. Eine andere Userin zog wenig nach mir nach D, ihre Katzen hatten einen Wert von 0.55. Also ist der Wert schon von sehr grosser Relevanz.
Der Wert ist nur dann von Relevanz, wenn man aus bestimmten Ländern nach D kommt oder in ganz bestimmte Länder reisen will, sonst nicht. Und die Impffrage in diesem Thread bezog sich ja nicht auf das Reisen. Wäre es so, könnte man ganz klar antworten, daß sowohl eine gültige Impfung und je nach Land aus dem man kommt oder in das man reist, auch ein gültiger Titer benötigt wird. Aber darum (um das Verreisen) ging es doch gar nicht!


Und ein ganz bestimmter Wert wurde ja auch nicht zum Spass festgelegt, sondern es ist ein Wert, bei dem man von einem ausreichenden Schutz ausgehen kann. Es gibt ja immerhin auch Impfversager.
Der Wert wurde willkürlich festgelgt! Ein Tier, welches einen Wert darunter hat, aber immerhin einen meßbare Titer, ist kein Impfversager!

In den 80-ern betrug z.B. beim Menschen die in der DDR angewandten Malariaimpfungen die Impfversagerquote 50 %.
Die Tollwutimpfung jetzt mit einem Malariaimpfstoff (Impfung gegen Einzeller) zu vergleichen, ist reichlich weit hergeholt. Es gibt bis heute in den westlichen Ländern keinen zugelassenen Impfstoff gegen Malaria (interesant, daß die DDR sowas hatte), eben weil alle Versuche bisher erfolglos waren. Deshalb wird auch von jedem anderen Impfstoff gegen Einzeller abgeraten, den der Tierimpfstoffmarkt so zu bieten hat. Für Menschen ist man ja pingeliger und läßt sowas gar nicht erst zu!

Ich nehme an, dass es inzwischen bessere Impfstoffe gibt.
Gegen Malaria wie gesagt nicht.

Wenn man ins Ausland mit Katzen reisen moechte, muss man schon eine aktuelle Impfung haben, die nicht aelter als ein Jahr sein darf.
Das gilt vielleicht für Drittländer. Innerhalb der EU gelten die Herstellerangaben (also 3 oder 4 Jahre, falls man schlau genug ist keinen Einjahresimpfstoff genommen zu haben).

Und als ich noch im Ausland wohnte konnte ich eben nicht 4 Jahre bis zur naechsten Impfung warten, sondern maximal genau 3 Jahre, weil ich das fuer meine Unterlagen brauchte. Andere Laender, andere Sitten.;)
Ich gehe eben davon aus, daß die Fragesteller hier in deutschsprachigen Ländern wohnen, wenn nichts anderes dabei steht.
 
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  • #35
Maeuseplatz,
ich will jetzt mal Deinen Faden nicht ins Ueble abdriften lassen und bin erst mal raus.;)

Willi,
wir sehen uns ja dann und wann im Manni.:)
 
  • #36
Schön für die Kasse der TÄ, nutzlos für einen selbst. Dazu sollte man vielleicht mal "Katzen Impfen" lesen.
Bei Fundtieren könntest Du ja mal den Titer bestimmen (obwohl Dich das nicht in jedem Fall weiterringen wird, aber sicher in vielen Fällen),

Da widersprichst Du Dir aber gerade ein wenig. Entweder ist es nutzlos und dient nur der TA-Kasse oder es bringt einen in vielen Fällen weiter:D

Außerdem stelle ich mir die Frage, ob das wirklich der TA-Kasse dient, denn die Titer-Bestimmung wird wohl im externen Labor gemacht. Der TA verdient also nur an der Blutentnahme und damit dürfte er nicht mehr Geld machen als mit der schnellen, jährlichen Impfung.

Hab heute noch mal am schwarzen Brett unserer TA-Praxis auf den Aushang am schwarzen Brett geschaut: Sie emfpehlen Schnupfen alle zwei Jahre, Seuche alle drei Jahre. Frage wäre allerdings, ob diese Empfehlungen nicht auch schon wieder "auf Nummer sicher gehen" sind und der Impfschutz in der Realtiät nicht deutlich länger vorhält. Gibt es eigentlich in der Humanmedizin Impfungen, die so oft aufgefrischt werden? Grippe wird jährlich geimpft, wenn man denn will, aber liegt das nicht auch an den ständigen Mutationen der Erreger?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Da widersprichst Du Dir aber gerade ein wenig. Entweder ist es nutzlos und dient nur der TA-Kasse oder es bringt einen in vielen Fällen weiter:
Wenn Du mal differenziert liest, siehst Du, daß ich mir nicht widerspreche. Will man mit dem Titer feststellen, ob ein Tier schon mal Erregerkontakt hatte und darauf reagierte (bei Seuche) oder schon einmal geimpft wurde (Tollwut), bringt der Test was bzw. man kann ihn einmal für diese Feststellung machen. Um aber auf irgendeinen Schutz zu schließen und den Titertest jedes Jahr zu machen (und genau das war die Empfehlung, auf die ich antwortete), bringt er nichts. D.h., jährlich durchgeführt bringt der Titertest nur der Kasse der TÄ was (bzw. Laboklin/Vet-med-lab oder wo auch immer man das hinschickt).

Außerdem stelle ich mir die Frage, ob das wirklich der TA-Kasse dient, denn die Titer-Bestimmung wird wohl im externen Labor gemacht. Der TA verdient also nur an der Blutentnahme und damit dürfte er nicht mehr Geld machen als mit der schnellen, jährlichen Impfung.
Macht er auch nicht. Zieht der Tierhalter aber falsche Schlüsse aus dem Testergebnis und/oder läßt sich vom TA bequatschen, verdient er dann zusätzlich zu dem bißchen Blut abnehmen auch am Impfen.;)

Gibt es eigentlich in der Humanmedizin Impfungen, die so oft aufgefrischt werden? Grippe wird jährlich geimpft, wenn man denn will, aber liegt das nicht auch an den ständigen Mutationen der Erreger?
Grippe wird jedes Jahr neu hergestellt (also der Impfstoff), um ihn dem Erregertyp anzupassen. Ansonsten wird keine Humanimpfung alle paar Jahre (auch jährlich nicht) wiederholt. Warum man das bei Tieren so macht, steht im Buch "Katzen Impfen".
 
  • #38
Gibt es eigentlich in der Humanmedizin Impfungen, die so oft aufgefrischt werden? Grippe wird jährlich geimpft, wenn man denn will, aber liegt das nicht auch an den ständigen Mutationen der Erreger?

Ja, bei Grippe, genau.
In FL muss man als TA und Vet-Student sich jedes Jahr gegen TW impfen lassen, mit allem Drum und Dran, Bluttitertest etc, zumindest war das noch 2013 so.

Maeuseplatz,
Du kannst doch mal JFA anschreiben, dann bekommst Du eine kompetente Antwort und das obendrein in einer ualifizierten Diskussionskulter. :)
Willi und andere Mitleser koennten davon auch profitieren.

Maigloeckchen,
selbst, wenn Schnupfen aller 2, Seuche aller 3 Jahre eine Sicherheitsempfehlung ist, so finde ich die gar nicht schlecht, wenn man zu einer Risikogruppe mit hohem Infektionsdruck oder hoher Infektionsgefahr gehoert.
Das werde ich wohl so auch fuer mich uebernehmen, zumal ich mir ja auch nicht am Zeug flicken lassen darf mit dem TH. Und Waisenkitten von sonstwoher schleppen ja doch auch immer mal was ein.:(
 
  • #39
JFA hatte sich ganz zu Beginn geäußert.
Das Thema Impfen ist so vielschichtig und ich leider eher unwissend. Von daher finde ich diese Diskussion sehr spannend. Nur Wissen kann ich leider nicht beisteuern.
 
  • #40
Maigloeckchen,
selbst, wenn Schnupfen aller 2, Seuche aller 3 Jahre eine Sicherheitsempfehlung ist, so finde ich die gar nicht schlecht, wenn man zu einer Risikogruppe mit hohem Infektionsdruck oder hoher Infektionsgefahr gehoert.
Das werde ich wohl so auch fuer mich uebernehmen, zumal ich mir ja auch nicht am Zeug flicken lassen darf mit dem TH. Und Waisenkitten von sonstwoher schleppen ja doch auch immer mal was ein.:(

Klar, in Deinem Fall, bei Deiner Arbeit im TH, würde ich da auch auf Nummer sicher gehen. Meine Katzen werden ja aus Alters- und Krankheitsgründen schon lange nicht mehr geimpft, aber hier ist zum Glück der Infektionsdruck auch nicht so groß, was Verrotzes ist mir hier noch nie über den Weg gelaufen.
 

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