Gewissenskonflikt: Impfung

  • Themenstarter Lusci
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Eine Impfung mit 16 Wochen oder später reicht im Normalfall aus. Dann sollte ein Titer da sein. Kitten werden nur doppelt geimpft , weil evtl. noch Antikörper der Mutter da sein können.


Ist leider so nicht ganz richtig. Je nach Kittenalter der ersten Impfung werden sogar bis zu 4 Impfungen empfohlen.

Es ist zwar "nur" ein kleine Feldstudie; aber es wurde festgestellt, dass sogar mit 16 Wochen noch MAK vorhanden sein können:

http://www.pei.de/DE/arzneimittelsi...studie-wirksamkeit-panleukopenie-impfung.html

Auch im Beipackzettel von den Impfstoffen, findet man für die Grundimmunisierung grundsätzlich 2 Impfungen im Abstand von 3-4 Wochen. Z.B.:
http://portal.dimdi.de/amispb/doc/pei/Web/2603462-spcde-20120101.pdf

Als Grundimmunisierung würde ich immer diese zwei Impfungen machen lassen UND eine Auffrischung nach 1 Jahr.
Wie und ob man dann weiter impfen lässt muss jeder für sich selber entscheiden.
 
A

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  • #22
Beipackzettel sind immer im Sinne der Pharmaindustrie gemacht .
Impfen ist sinnvoll aber nicht in der Menge wie es landläufig und lt. Zettel vorgesehen ist.
Mittlerweile sind die Impfstoffe so gut, dass eine jährliche Impfung nicht mehr nötig ist.
Aber am sichersten ist immer eine Titerbestimmung , dann weiß man genau ob Nachimpfen notwendig ist. :)
 
  • #23
Jutta Ziegler empfiehlt nur einmal gegen Katzenseuche impfen zu lassen, und das frühestens im Alter von mindestens 16 Wochen.
Stimmt nicht. Frau Ziegler erzählt was Impfungen angeht zwar einigen Unsinn, aber für Freigänger empfiehlt sogar sie die Schnupfenimpfung.

Mittlerweile sind die Impfstoffe so gut, dass eine jährliche Impfung nicht mehr nötig ist.
Aber am sichersten ist immer eine Titerbestimmung , dann weiß man genau ob Nachimpfen notwendig ist. :)
Es geht nicht drum, dass man jährlich impfen lässt, aber wenn man nur eine Impfung mit 16 Wochen vornimmt, kann es gut sein, dass sie wegen maternaler Antikörper eben nicht anschlägt und das Kitten dann komplett ohne Schutz rumrennt.
Deswegen sollte man sich da nicht drauf verlassen, dass das schon alles passt, sondern zumindest den Impferfolg per Titermessung kontrollieren.

Antikörpertitermessung, um den vorhandenen Schutz (nicht den Impferfolg) zu überprüfen, bringt aber nur bei Seuche und Tollwut was. Für Herpes und Calici hat man keine Referenzwerte, für FeLV gibt es in den normalen Laboren überhaupt keinen Antikörpertest.
 
  • #24
Beipackzettel sind immer im Sinne der Pharmaindustrie gemacht .

Selbstverständlich muss sich der Herstelle auch selber schützen; ansonsten kann es bei Versagen der Impfung zu Problemen kommen.
Siehe die Züchter mit Ausbruch von Katzenseuche, die die o.g. Feldstudie bewirkt haben.

Gefährlich halte ich halt den Tipp für die Grundimmu nur einmalig impfen zu lassen.

Bei den meisten Impfungen, auch in der Humanmedizin, sind für die Grundimmunisierung 2 - 3 Impfungen in entsprechenden Abständen notwendig.
 
  • #25
Einmal impfen bietet immer noch mehr Schutz als keinmal, aber ohne ihr Wissen würde ich das nicht machen.

Leider kann man mit absoluten Impfgegnern (nicht die normalen Impfkritiker, etwas kritisch sollte jeder sein) wirklich nicht diskutieren.

Da müsste man mit Biologieuntericht von Stunde 1 her neu anfangen, aber das geht kaum da jegliche Standartwerke ja von der Schulmedizinmafia herausgegeben werden und medizinische Studien ohnehin ausnahmslos von der Pharmaindustrie verfälscht werden. :rolleyes:

Ich habs lange probiert und aufgegeben.

Tollwut fällt vom Himmel
Ja, tut sie. Bei Fledermäusen kommt Tollwut doch noch ab und an vor.
Ansonsten beschränkt sich das Risiko wohl auf Leute die es irgendwie schaffen infizierte Tiere aus dem Ausland mitzunehmen.
 
  • #26
Es gibt nicht einen einzigen Bericht in den letzten Jahren, daß hier in D die TW wieder ausgebrochen ist, so daß eine flächendeckende Impfung aller Haustiere dringend angeraten war.

Oder ist mir etwas entgangen? :confused:

...............


Bei all den Postings hier könnte man den Eindruck gewinnen, daß es gegen Erkrankungen niemals einen andren Schutz als den durch Impfen geben kann, doch das ist natürlich nicht so.
Wenn Impfen der einzige Schutz wäre, gäbe es mit Sicherheit heute keine Menschen und keine Tiere mehr, dann wären Viren, Bakterien, Pilze etc. die absoluten Sieger in der Evolution.

Einn gesundes Mittelmaß zwischen natürlicher Abwehr- und Immunkraft zu wählen, wäre sicher gut, aber dazu müßte man von dem Gedanken abrücken, daß alle nichtgeimpften Tiere spätestens nach einem Jahr elendig an einem Infekt sterben.

JFA: Antikörpertitermessung, um den vorhandenen Schutz (nicht den Impferfolg) zu überprüfen, bringt aber nur bei Seuche und Tollwut was. Für Herpes und Calici hat man keine Referenzwerte, für FeLV gibt es in den normalen Laboren überhaupt keinen Antikörpertest.
Wenn nicht mal getestet werden kann, ob eine Immunität vorliegt, wie kann man dann empfehlen, immerzu zu impfen? Gerade gleichwertig wäre dann die Empfehlung, nur dann zu impfen, wenn KEIN Antikörpertest oder ein intaktes Immungedächtnis zu ermitteln ist.
Kommt wohl auf den Standpunkt des Betrachters an? :confused:

M.E. belastet jede Infektion einen Organismus, und mir scheint es da unerheblich, ob der Infekt auf natürlichem Weg oder mit Zwang (auf falschem Weg durch die Haut) aufgenommen wurde. Was natürlich nahe legt, daß Impfen immer belastet, wahrscheinlich den einen Organismus mehr als einen andren, doch das ist bei natürlichen Infekten nicht anders.
Es gibt schon die Redewendung 'meine Katz schnappt alles auf' oder 'meine Miez war schon ziemlich lange nicht mehr krank'...




Zugvogel
 
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  • #28
M.E. belastet jede Infektion einen Organismus, und mir scheint es da unerheblich, ob der Infekt auf natürlichem Weg oder mit Zwang (auf falschem Weg durch die Haut) aufgenommen wurde.

Wie kommst du denn darauf? Es kommt immer auf die Art und Schwere der Infektion an.
Warum wohl lehnen gerade stark naturheitlich orientierte Menschen Impfungen ab und gehen zum Beispiel zu Masernpartys.
Weil genau die die diese Impfungen ablehen, eine natürliche Infektion wünschen und er Meinung sind, dass diese natürlich Infektion sogar positiv ist ( was ich bei Masern für sehr riskant halte).

Der Organismus braucht die Auseinandersetzung mit Keimen zur Stärkung des Immunsystems... in Maßen.

Und nicht anders sehe ich die Sache mit den Impfungen: sinnvoll und wichtig, aber in Maßen.
 
  • #29
Der Organismus braucht die Auseinandersetzung mit Keimen zur Stärkung des Immunsystems... in Maßen.

Und nicht anders sehe ich die Sache mit den Impfungen: sinnvoll und wichtig, aber in Maßen.
Bei Impfungen wird aber so gut wie immer außer acht gelassen, daß es noch natürliche Immunisierung gibt und daß Impfungen durch die Haut nicht dem Infektionsweg durch Mäulchen und Atemtrakt entspricht. Ein gewaltiges Manko, so denke ich.

Wenn ich nur die Ablehnung in dem Begriff 'Masernparty' höre... :oops:

Dann wäre jeder Betrieb, in dem ein Verschnuppter rumläuft, eine Schnupfenparty, vielleicht gar eine echte Grippeparty? :eek:



Zugvogel :eek:
 
  • #30
Dann wäre jeder Betrieb, in dem ein Verschnuppter rumläuft, eine Schnupfenparty, vielleicht gar eine echte Grippeparty? :eek:

Zugvogel :eek:

Ich bin mit dem Thema "Impfen" ja auch noch nicht durch, abe ich sehe doch einen Unterschied zwischen einem Schnupfen und einer tödlichen Erkrankung wie Gelbfieber oder auch Katzenseuche.

Ich finde, man muss einerseits den Infektionsdruck sehen und andererseits natürlich auch die Interessen der Pharmaindustrie (was die empfohlenen Impfzyklen betrifft).

Ich möchte daher weder "überimpfte Tiere" noch die Verantwortung dafür übernehmen müssen, dass mir ein mir anvertrautes Lebewesen qualvoll an einer Erkrankung stirbt, gegen die ich hätte impfen lassen können und das damit verhindern.
 
  • #31
Den nicht geimpften (Tieren und) Menschen geht es deswegen so gut damit, weil die meisten Menschen (noch) geimpft sind und deswegen und bei vielen Krankheiten nur (!) deswegen viele der Krankheiten gegen die geimpft wird (fast) ausgerottet sind und sie sich auch nur deswegen (noch) nicht wieder ausbreiten. Wenn die Impfmüdigkeit zu nimmt, dann...

Die kurzen Impfintervalle halte ich dagegen (wie ja auch medizinisch belegt nicht nur bei Katzen, sondern auch z.B. bei Pferden) für absolut unnötig reine Geldmacherei. Deswegen: kritisch sein ok, aber dabei nicht vergessen wie viele Erkrankungen durch Impfungen (beinahe) ausgerottet wurden.

Zum Thema Tollwut: Wenn ein nicht geimpftes Tier ohne weitere Untersuchungen auf Grund von Tollwut-Verdacht getötet wird, ist es völlig egal ob es wirklich Tollwut war, das Tier ist dann schon tot bevor das überhaupt klar ist.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
  • #33
Bei Impfungen wird aber so gut wie immer außer acht gelassen, daß es noch natürliche Immunisierung gibt und daß Impfungen durch die Haut nicht dem Infektionsweg durch Mäulchen und Atemtrakt entspricht. Ein gewaltiges Manko, so denke ich.

Wieso Manko? Es ist nunmal nachgewiesen, dass Impfungen vor schweren Erkrankungen schützen können, auch wenn die Impfung an sich nicht auf dem gleichen Wege ( Einatmung z.B) erfolgt wie eine "natürliche" Infektion.

Wieso sollte ich mal locker abwarten, ob eine Katze eine möglicherweise tödliche Krankheit immunologisch übersteht, wenn es die Möglichkeit gibt sie durch eine Impfung zu schützen?

Meine Bekannte hat 4 Leukosekatzen ( zugelaufene Streunerchen) bis zum Ende gepflegt. Das war sehr hart und sie würde nie einer ihrer Katzen ohne Leukoseimpfung in den Freigange schicken.


Wenn ich nur die Ablehnung in dem Begriff 'Masernparty' höre... :oops:

Dann wäre jeder Betrieb, in dem ein Verschnuppter rumläuft, eine Schnupfenparty, vielleicht gar eine echte Grippeparty? :eek:


Eva, dir ist anscheinend der Begriff "Masernparty" nicht klar. Hier geht es nicht darum, dass sich ein Kind zufällig mit Masern ansteckt, sondern das bewusst Kinder zu einem an Masern erkrankten Kind gebracht werden damit sie sich anstecken.

Obwohl die Impfung bereits früher empfohlen ist, wurden meine Kinder alle erst mit Schuleintritt gegen Masern geimpft. Warum ich das so gehandhabt werden wäre zu viel OT, geht ja um Katzenimpfungen, aber ich habe niemals auch nur in Erwägung gezogen auf eine Masernparty zu gehen damit meine Kids zwingend eine natürliche Infektion durchmachen.
 
  • #34
Wenn Impfen der einzige Schutz wäre, gäbe es mit Sicherheit heute keine Menschen und keine Tiere mehr, dann wären Viren, Bakterien, Pilze etc. die absoluten Sieger in der Evolution.
Bei Streunern überleben 75% das erste Jahr nicht. Trotzdem gibt es immer noch Streunerkatzen, weil das überlebende Viertel zur Fortpflanzung ausreichend ist.

Impfen ist sicher nicht der einzige Schutz, es gibt auch Tiere, die es ohne packen. Aber ich persönlich will bei meinen Tieren nicht ausprobieren, bei welchen das der Fall ist und erspare ihnen gerne alle Krankheiten, die ich ihnen ersparen kann.
Wenn nicht mal getestet werden kann, ob eine Immunität vorliegt, wie kann man dann empfehlen, immerzu zu impfen?
Immerzu? Du tust gerade so, als gäbe es eine Impfung pro Woche und nicht eine alle drei Jahre.
M.E. belastet jede Infektion einen Organismus, und mir scheint es da unerheblich, ob der Infekt auf natürlichem Weg oder mit Zwang (auf falschem Weg durch die Haut) aufgenommen wurde. Was natürlich nahe legt, daß Impfen immer belastet, wahrscheinlich den einen Organismus mehr als einen andren, doch das ist bei natürlichen Infekten nicht anders.
Im Gegensatz zur natürlichen Infektion sind die Erreger bei einer Impfung entweder abgeschwächt, abgetötet oder nur in Teilen vorhanden.
Eine natürliche Infektion ist also immer eine größere Herausforderung für den Körper.
Es gibt schon die Redewendung 'meine Katz schnappt alles auf' oder 'meine Miez war schon ziemlich lange nicht mehr krank'...
Und was soll diese kryptische Formulierung jetzt aussagen? Dass geimpfte Katzen immer krank sind?
Ich muss dich enttäuschen - meine Katzen sind und werden geimpft. Die Tierarztbesuche kann ich trotzdem (oder gerade deswegen?) an einer Hand abzählen. Und sie fanden noch nie wegen einer Infektionskrankheit statt.
Wenn ich nur die Ablehnung in dem Begriff 'Masernparty' höre... :oops:

Dann wäre jeder Betrieb, in dem ein Verschnuppter rumläuft, eine Schnupfenparty, vielleicht gar eine echte Grippeparty? :eek:
Du hältst Masernpartys also für eine gute Sache?
Und setzt Masern von der Gefährlichkeit her mit Schnupfen gleich? Mal ganz abgesehen davon, dass jemand wohl nicht mit Schnupfen zur Arbeit geht, um bewusst seine Kollegen anzustecken...
 
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  • #35
Bei Impfungen wird aber so gut wie immer außer acht gelassen, daß es noch natürliche Immunisierung gibt und daß Impfungen durch die Haut nicht dem Infektionsweg durch Mäulchen und Atemtrakt entspricht. Ein gewaltiges Manko, so denke ich.

Was meinst du denn jetzt bitte mit durch die Haut? :confused: Der Impstoff wird in den Blutkreislauf gebracht, genau da wo er hin muss. Oder bin ich da falsch informiert?
 
  • #36
Den nicht geimpften (Tieren und) Menschen geht es deswegen so gut damit, weil die meisten Menschen (noch) geimpft sind und deswegen und bei vielen Krankheiten nur (!) deswegen viele der Krankheiten gegen die geimpft wird (fast) ausgerottet sind und sie sich auch nur deswegen (noch) nicht wieder ausbreiten. Wenn die Impfmüdigkeit zu nimmt, dann...
Viele Krankheiten waren auch deswegen stark am Schwinden, weil sich die gesamten Lebensbedingungen erheblich verbessert hatten, es gab (zumindest in der westlichen Welt) keine gravierenden Hungersnöte mehr, das Wasser war sauber, die Kloaken geschlossen, die allgemeine Hygiene bekam einen wesentlich höheren Standard.

Pest wurde nicht durch impfen ausgerottet, Tuberkulose ebenfalls nicht. Das mit TB wird jetzt auf traurige Art sozusagen bewiesen, daß immer mehr immungeschwächte Menschen daran erkranken, ganz besonders die Gruppe der Aidskranken :(

TW wurde nicht durch die Haustierimpfung auf ein Minimum zurückgedrängt, sondern einzig und allein durch die Köderimpfung der Füchse. TW-Haustierimpfung ist eine reine Vorsichtsmaßnahmen, daß Menschen nicht infiziert werden.

Aber 'das Geschäft mit der Angst' wird eifrig am Laufen gehalten, auch mit nicht belegbaren 'Beweisen'. In diesem Zusammenhang habe ich vor einigen Jahren gelesen, daß es von wegen an Ausrottung geht, sondern daß seit der massiven und fast ungesteuerten Haustierimpfung mit Calici genau diese Krankheit sich rasend vermehrt hat. Ob das durch mutierte Erreger ausgelöst wird oder eine direkte Folge von Impfen ist, sei dahingestellt, m.W. spielen beide Faktoren dabei eine Rolle.
Nein, diesen Artikel finde ich leider nicht mehr, sonst würde ich die Quelle angeben.
Durch die Malariaimpfung ist es so weit gekommen, daß es nun resistente Erreger gibt, gegen die auch die bisher 'herdenimmunen' Stämme in Afrika an dieser Krankheit leiden und den neuen Erregern nichts mehr entgegenzusetzen haben. Es gibt auch für Reisende in choleragefährdete Länder keine wirksame Impfung mehr.

Wenn man bei Calici den Antikörpertiter nicht exakt bestimmen kann, wie kommt es dann zu der Annahme, daß die Impfung mit einem Erreger zur sogen. Kreuzimmunität führt? :confused:

Immer wieder meine Worte: Das Immunsystem ist dermaßen komplex, daß man nicht mit ein paar dürren Worten erklären kann 'laßt alle impfen, dann wird keiner krank'.
Ich halte es für vermessen, sich als Siegermacht gegen Viren und Bakterien zu beweihräuchern. Viren und Bakterien sind die ältesten Lebensformen überhaupt, und sie mit ein paar Spritzchen aus der Welt schaffen zu wollen, ist wohl ziemlich überheblich? :confused:



Zugvogel
 
  • #37
Pest wurde nicht durch impfen ausgerottet, Tuberkulose ebenfalls nicht. Das mit TB wird jetzt auf traurige Art sozusagen bewiesen, daß immer mehr immungeschwächte Menschen daran erkranken, ganz besonders die Gruppe der Aidskranken :(
:confused: Wo besteht da nun der Zusammenhang? Pest und Tuberkulose sind bakterielle Infektionskrankheiten. Gegen Beulenpest gibts zwar Impfungen, die aber keinen besonders stabilen Schutz bieten und deswegen auch nicht generell empfohlen werden, gegen Tb wird gar nicht mehr geimpft.

Aber 'das Geschäft mit der Angst' wird eifrig am Laufen gehalten, auch mit nicht belegbaren 'Beweisen'.
Nein, diesen Artikel finde ich leider nicht mehr, sonst würde ich die Quelle angeben.
Mhm.

Durch die Malariaimpfung ist es so weit gekommen, daß es nun resistente Erreger gibt, gegen die auch die bisher 'herdenimmunen' Stämme in Afrika an dieser Krankheit leiden und den neuen Erregern nichts mehr entgegenzusetzen haben.
Ja, das beweist mal wieder, dass du extrem viel Ahnung von der Thematik hast.
Gegen Malaria gibt es keine Impfung.
Es gibt Chemoprophylaxe. Das ist was völlig anderes.
Es gibt auch für Reisende in choleragefährdete Länder keine wirksame Impfung mehr.
Auch das stimmt nicht.
Wenn man bei Calici den Antikörpertiter nicht exakt bestimmen kann, wie kommt es dann zu der Annahme, daß die Impfung mit einem Erreger zur sogen. Kreuzimmunität führt? :confused:
Natürlich kann man den Antikörpertiter exakt bestimmen. Es gibt nur keine Referenzwerte, wie hoch er sein muss, damit sicher Schutz vorhanden ist.
Ob die Impfung eine Kreuzimmunität bewirkt bzw. gegen verschiedene Stämme schützt, lässt sich aber sehr leicht testen (Testinfektionen bzw. in vitro) - das hat doch mit Referenzwerten für Antikörpertiter nichts zu tun.
 
  • #38
Viele Krankheiten waren auch deswegen stark am Schwinden, weil sich die gesamten Lebensbedingungen erheblich verbessert hatten, es gab (zumindest in der westlichen Welt) keine gravierenden Hungersnöte mehr, das Wasser war sauber, die Kloaken geschlossen, die allgemeine Hygiene bekam einen wesentlich höheren Standard.

Das stimmt. Jedoch lassen sich mit Hygienemaßnahmen alleine nicht diverse Krankheiten beseitigen.

TW wurde nicht durch die Haustierimpfung auf ein Minimum zurückgedrängt, sondern einzig und allein durch die Köderimpfung der Füchse.

Durch die Wildtierimpfung UND die Haustierimpfungen. Die beiden gingen Hand in Hand. Alleine die Tatsache, dass die TW durch FuchsIMPFUNGEN zurückgegangen ist, dürfte dir doch zu denken geben.

TW-Haustierimpfung ist eine reine Vorsichtsmaßnahmen, daß Menschen nicht infiziert werden.

Dass Mensch UND Tier nicht infiziert werden.

Aber 'das Geschäft mit der Angst' wird eifrig am Laufen gehalten, auch mit nicht belegbaren 'Beweisen'.

Das gilt in extremen Maße auch für die Impfgegner, die ihre Schauermärchen gerne in den schreiendsten Farben an die Wand pinseln! ;)

Nein, diesen Artikel finde ich leider nicht mehr, sonst würde ich die Quelle angeben.

Ach was ... :cool:

Durch die Malariaimpfung ist es so weit gekommen, daß es nun resistente Erreger gibt, gegen die auch die bisher 'herdenimmunen' Stämme in Afrika an dieser Krankheit leiden und den neuen Erregern nichts mehr entgegenzusetzen haben.

Malariaimpfung???

http://www.impfen.de/reiseimpfung/reiseindikationen/malaria/

Es gibt auch für Reisende in choleragefährdete Länder keine wirksame Impfung mehr.

Stimmt nicht

http://www.kit2005.de/Presseinformation/Cholera_Weinke.pdf

Immer wieder meine Worte: Das Immunsystem ist dermaßen komplex, daß man nicht mit ein paar dürren Worten erklären kann 'laßt alle impfen, dann wird keiner krank'.

Da hat nie jemand behauptet. Was wäre denn die Alternative? Die guten alten Theorien Darwins vom Schicksal bestätigen lassen?

Ich halte es für vermessen, sich als Siegermacht gegen Viren und Bakterien zu beweihräuchern. Viren und Bakterien sind die ältesten Lebensformen überhaupt, und sie mit ein paar Spritzchen aus der Welt schaffen zu wollen, ist wohl ziemlich überheblich? :confused:

Behauptet hat dies auch niemand, aber wenn, dann wäre das doch durchaus ein hehres Ziel oder etwa nicht?

Wenn ich mir diverse Aussagen von dir durchlese, kann es eventuell sein, dass du von tuten und blasen keine Ahnung hast und nur aus Prinzip contra bist? Tut mir leid, aber dieser Eindruck drängt sich einem schon auf ...
 
  • #39
Wozu dann ein Test auf Antikörper, wenn man nicht weiß, welche Aussage er hat? :confused:

Wenn in Vitro eine Kreuzimmunität durch eine Impfung nachweisen läßt, wird es diese Immunität wohl auch durch einen natürlich eingefangenen Infekt geben, oder ist das dann anders?

Die Aussage, auch eine bereits nachweislich infizierte Miez doch noch impfen zu lassen, um diese Kreuzimmunität zu bewirken, wäre damit wohl nur die Hälfte der Wahrheit - die andre Hälfte dann die bereits vorhandene Immunität durch die bereits erfolgte Infektion. Womit sich ja eine Impfung erübrigen würde?



Zugvogel
 
  • #40
Wozu dann ein Test auf Antikörper, wenn man nicht weiß, welche Aussage er hat? :confused:
Außer dir will ja auch niemand auf Antikörper testen.
Wenn in Vitro eine Kreuzimmunität durch eine Impfung nachweisen läßt, wird es diese Immunität wohl auch durch einen natürlich eingefangenen Infekt geben, oder ist das dann anders?
Das kommt darauf an, mit welchem Stamm sie infiziert wurde, weil das bei jedem Stamm anders ist. Da man das erstens nicht weiß, zweitens die Wahrscheinlichkeit, dass es exakt der Impfstamm ist, sehr gering ist, drittens die Immunität, die durch eine natürliche Infektion erworben wird, auch nicht ewig anhält und viertens auch ein Impfschutz gegen Herpes notwendig ist, profitiert auch eine Katze, die bereits Calici hatte, von der Impfung. Aber das hatten wir alles vor kurzem schon in einem anderen Thread.
 

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