Impfnachwirkungen?

  • Themenstarter Freya8288
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
A

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  • #42
Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, daß ein Haustier oder ein Mensch von einer infizierten Fledermaus erwischt wird, etwa gleich hoch ein (ausgenommen die Leute, die sich intensiver mit Fledermäusen befassen oder in deren Gebiet tätig sind).

Wieso?

Da Freigänger wahrscheinlich mehr durch die Gegend streifen als "Mensch" um Beute zu finden, dürfte die Wahrscheinlichkeit bei einer Katze doch höher sein so ein Tierchen zu finden.

Zweitens: einem Menschen sollte die mögliche Gefahr bewusst sein. Kindern sollte man ebenfalls beibringen: wenn ihr eine Fledermaus findet - nicht anfassen.

Bring das mal bitte einer Katze bei.
 
  • #43
Vorab: Ich habe mit meinen Katzen am Dienstag Termin zum Impfen (aber keine Tollwutimpfung)

Das möchte ich vorsichtshalber erwähnen.

Jedoch ist es nicht so einfach, wie die Impfbefürworter die Sache hier darstellen. Ich zumindest stecke da in einem totalen Dilemma.

Pioniere in der Medizin wie Jenner und Pasteur haben den Menschen und Tieren erst schon einmal eine Methode geschenkt, Leiden zu veringern.

Jedoch ist es leider in der Öffentlichkeit nicht sehr bekannt, dass Pasteur im Nachhinein viele seiner Theorien mit der Maxime, "der Mikroorganismus ist nichts, das Umfeld ist alles" verworfen hat.

Heute kann man beobachten, dass geimpfte Tiere im Allgemeinen gesünder erscheinen.

Jedoch ist es Tatsache, dass doch hin und wieder ein Impfstoff eine Krankheit verursacht. Kann ich sogar persönlich bestätigen mit meiner eigenen Katze.
Oder aber es wird Tier für die Krankheit empfänglicher.

Die Hersteller teilen natürlich mit, das wäre nicht möglich. Nun ja:confused:

Unabhängige Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die Wirksamkeit des Impfstoffes in manchen Fällen unter 17% und allgemein nur zwischen 50 bis 60% lag. Dieselben Forscher haben sehr viel mehr Nebenwirkungen beobachtet, als der Hersteller berichtet hat.

Und ich danke Zugvogel für Ihr Durchhaltevermögen. Denn wie gesagt, soooooo einfach ist das nicht mit der Impferei.
 
  • #44
Leni, was genau meinst du wenn du sagst dass "Impfen manchmal eine Krankheit verursacht" ?
Meinst du damit eine Krankheit in Folge der Impfung im Sinne einer Nebenwirkung oder das Ausbrechen der Krnakheit, gegen die geimpft wurde?
Letzteres wäre nämlich nicht korrekt, wie gesagt, SYMPTOME könne nach der Impfung kurzzeitig auftreten aber nicht die Krankheit an sich ausbrechen.

Ob und in welchem Umfang es zu Impfnebenwirkungen kommen kann wurde ja auch schon mehr als einmal diskutiert und es hat auch keiner abgestritten dass, wie bei jeder Medikation, Nebenwirkungen auftreten können.

Aktuell geht es ja aber um die "These" von Zugvogel dass Tolwutimpfungen zum Tode führende Tollwut auslösen können.
Was, wie gesagt, bisher von ihr nicht nachgewiesen werden konnte, sie vermutete das einfach mal.


Und: niemand sagt dass es mit der Impferei "sooooooo einfach" ist. Ihr stellt es nur gerne so dar als wenn alle, die Imfungen nicht ablehnen, vorbehaltlos und fröhlich frisch ohne Auge auf die Vor-und Nachteile einfach so dafür wären ;)
 
  • #45
Aktuell geht es ja aber um die "These" von Zugvogel dass Tolwutimpfungen zum Tode führende Tollwut auslösen können.
Was, wie gesagt, bisher von ihr nicht nachgewiesen werden konnte, sie vermutete das einfach mal.


Und: niemand sagt dass es mit der Impferei "sooooooo einfach" ist. Ihr stellt es nur gerne so dar als wenn alle, die Imfungen nicht ablehnen, vorbehaltlos und fröhlich frisch ohne Auge auf die Vor-und Nachteile einfach so dafür wären ;)
Huhu, lies bitte g.e.n.a.u! Ich hab geschrieben, daß die Fuchstollwut-Impfköder bei den Füchsen Tollwut ausgelöst haben.

Diese Impfseren in diesen Ködern sind anders konzipiert als die Impfungen für Haustiere und Menschen!!!


Zugvogel
 
  • #46
  • #47
Huhu, lies bitte g.e.n.a.u! Ich hab geschrieben, daß die Fuchstollwut-Impfköder bei den Füchsen Tollwut ausgelöst haben.

Diese Impfseren in diesen Ködern sind anders konzipiert als die Impfungen für Haustiere und Menschen!!!


Zugvogel

Es sind trotzdem attentuierte Lebendimpfstoffe.
Inwiefern sind sie anders konzipiert dass sie es ermöglichen, Tollwut ausbrechen zu lassen?
 
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  • #48
Huhu, lies bitte g.e.n.a.u! Ich hab geschrieben, daß die Fuchstollwut-Impfköder bei den Füchsen Tollwut ausgelöst haben.

Wie kommst du darauf? Bei den Impfködern handelt es sich um attenuierte Lebendimpstoffe.

"Lebendimpfstoffe
enthalten attenuierte (abgeschwächte), aber noch vermehrungsfähige Erreger.
Die geimpften, vermehrungsfähigen Keime ahmen in abgeschwächter Form die natürliche Infektion nach. gegen die sie immunisieren sollen.
Sie vermehren sich im Organismus, ohne wesentliche Krankheitssvmptome her- vorzurufen."

Quelle: http://www.storm-apotheker.de/htm/aktuelles/aktuelles_impfstoffe.htm

Der Link hat sich bei mir leider nicht öffnen lassen :oops:



Zugvogel

Hab gerade nochmal getestet - der Link funktioniert.
 
  • #49
Der Link ging bei mir beim ersten Anklicken auch nicht.
Beim zweiten Versuch gings dann aber :)
 
  • #50
@ Plum: Es geht im Prinzip darum, daß die Impfhersteller nachweisen müßten, daß geimpfte Tiere (und Menschen) niemals an der Impfkrankheit erkranken können.
Bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln, gell? ;)

Umgekehrt: du behauptest, die Füchse seien an TW erkrankt durch die Impfung. Und kannst dies nicht belegen.

Wenn nach einer flächendeckenden Impfung erheblich mehr verendete Füchse zu zählen sind, haben sich die Tiere sicher über die Impfungen totgelacht? :rolleyes:

Zeig mir doch bitte mal eine einzige Statistik, eine einzige Untersuchung, die das belegt. Und wie erklärst du dir den heute enormen Bestandteil der Füchse? Wieso haben die sich so schnell von dem "großen Fuchssterben" wieder erholt?


TW ist auch für Füchse tödlich, wenn das Vollbild der Erkrankung ausgebrochen ist. Diese Tiere sind nicht nur Zwischenwirte.

:cool::cool:

Hab gerade nochmal getestet - der Link funktioniert.

Bei mir auch, problemlos ;)
 
  • #51
Zweitens: einem Menschen sollte die mögliche Gefahr bewusst sein.
Ich greife diesen Satz nochmal auf.
Was mich wundert, ist, daß bei weitem nicht alle Fernreisenden, die in Tollwutländer reisen, sich die entsprechende Impfung verpassen lassen.

Waren nicht die letzten tödlichen Tollwutfälle in D genau eine solche importierte Infektion, aus Indien?

Ja, Kindern muß man unbedingt beibringen, was sie alles nicht anfassen dürfen, ob Fledermäuse, verendete Tiere, Beeren....
aber Erwachsenen sollte man gleichermaßen noch mehr ins Gewissen reden...



Zugvogel
 
  • #52
Vorab: Ich habe mit meinen Katzen am Dienstag Termin zum Impfen (aber keine Tollwutimpfung)

Das möchte ich vorsichtshalber erwähnen.

Jedoch ist es nicht so einfach, wie die Impfbefürworter die Sache hier darstellen. Ich zumindest stecke da in einem totalen Dilemma.

Pioniere in der Medizin wie Jenner und Pasteur haben den Menschen und Tieren erst schon einmal eine Methode geschenkt, Leiden zu veringern.

Jedoch ist es leider in der Öffentlichkeit nicht sehr bekannt, dass Pasteur im Nachhinein viele seiner Theorien mit der Maxime, "der Mikroorganismus ist nichts, das Umfeld ist alles" verworfen hat.

Heute kann man beobachten, dass geimpfte Tiere im Allgemeinen gesünder erscheinen.

Jedoch ist es Tatsache, dass doch hin und wieder ein Impfstoff eine Krankheit verursacht. Kann ich sogar persönlich bestätigen mit meiner eigenen Katze.
Oder aber es wird Tier für die Krankheit empfänglicher.

Die Hersteller teilen natürlich mit, das wäre nicht möglich. Nun ja:confused:

Unabhängige Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die Wirksamkeit des Impfstoffes in manchen Fällen unter 17% und allgemein nur zwischen 50 bis 60% lag. Dieselben Forscher haben sehr viel mehr Nebenwirkungen beobachtet, als der Hersteller berichtet hat.

Und ich danke Zugvogel für Ihr Durchhaltevermögen. Denn wie gesagt, soooooo einfach ist das nicht mit der Impferei.

Jetzt möchte ich doch gerne berichten über unseren Impftermin heute.

Vorab: Ich sehe die Impferei extrem kritisch. Für mich aber sehr schwierig, weil ich beruflich bedingt fast täglich mit kranken Tieren zu tun habe. Ich wechsle auch nicht täglich meine Kleidung, bevor ich meine Wohnung betrete.

Auch wohne ich hier sehr ländlich. Katzen gibt es draußen massenhaft und auch meine sind Freigänger. Hin und wieder kommt es auch zu Kämpfen.

Zudem wird es wahrscheinlich demnächst zu einen Neuzugang kommen. Die Kleine ist jetzt 13 Wochen alt, war sehr krank und ist derzeit noch nicht geimpft.

Da ich die Impfung mit argem Bauchweh betrachte, ist Minka zum letzten mal 2008 geimpft worden.

Vivie habe ich letztes Jahr bekommen. Sie ist grundimmunisiert und einmal geboostert. Incl. Tollwut. Nach dem Tierarzt der Vorbesitzer wäre dieses Jahr im Februar Termin gewesen, den ich aber nicht wahrgenommen habe.

Also: Sie wurden heute beide gegen Katzenschnupfen und Seuche geimpft. Adjuvansfrei!

Ich musste gar nichts sagen (ok, mein Tierarzt kennt mich)...... er sagte von sich aus, dass Leukose und Tollwut unnötig wären !!!

Er hat auch nicht bemängelt, dass ich mit Minka so lange gewartet habe. Auch wurde sie nicht neu grundimmunisiert.

Selbstverständlich werde ich frühestens in drei Jahren mir wieder über das Impfen Gedanken machen. Wenn überhaupt.

Und: Es handelt sich hier um eine äußerst bekannte und sehr gute Tierklinik.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
Hallo. Ich muss gestehen, dass ich dem Impfen auch eher skeptisch gegenüber stehe. Aber da mein Kater vom Tierheim aus auch geimpft wurde und ich letztes Jahr im Nov. wieder hin musste, habe ich meine Katze auch mit genommen. Nach 3 Jahren hat sie nun ihre Grundimmunisierung erhalten inklusive Tollwutimpfung. Tja, sie hat an der Impfstelle eine Schwellung bekommen und mochte die ersten Tage nicht so recht fressen. Sie war aber nicht druckempfindlich an der Schwellung. 4 Wochen später hat sie dann die 2. Impfung erhalten und der TA meinte, ich solle erstmal den Dez. noch abwarten und dann könnte man sie im nächsten Jahr röntgen, wenn die Beule noch vorhanden ist. Zum Glück ist die Schwellung fort, aber seitdem bin ich mir auch nicht mehr so 100 % sicher, ob es eine gute Entscheidung war, sie doch noch impfen zu lassen.
 
  • #54
Die Frage ist natürlich auch immer, ob eine weitere Impfung überhaupt nötig ist, um den gewünschen Schutz aufzubauen. DAS allerdings kann einem niemand wirklich schlüssig sagen :(



Zugvogel
 
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  • #55
Impfreaktion nach Tollwutimpfung

Ich habe mein kleines Katerchen mit 12 Wochen das 2. mal impfen lassen, diesmal allerdings auch gegen Tollwut, da die Ärztin meinte, man solle das direkt mitimpfen.
Das war der grösste Fehler, den ich machen konnte!
Nach 3 Stunden fing das Katerchen aufeinmal furchtbar an zu schreien und zu zittern. Er hatte total Panik in den Augen und wusste nicht, was los war. Die ganze Nacht über hat er gezittert und ist immer wieder schreiend aufgeschreckt! Mein Sohn meinte schon, dass er Angst habe, dass der Kater uns am nächsten Morgen nicht mehr kennen würde, so komplett verändert wirkte er! Zum Glück wurde es am nächsten Tag langsam besser. Allerdings hat er das seitdem (es ist jetzt 3 Wochen her) immer wieder, mehrmals täglich, dass er aufeinmal ohne erkennbaren Grund kläglich miaut! Er war vorher ein ganz und gar unbeschwerter, total vertrauensseliges Tier und seitdem wirkt es so, als würde er sich immer wieder nicht aufgehoben und sicher fühlen. Auch essen tut er weniger. Die Tierärztin meinte, es wäre das erste mal, dass sowas passiert wäre; was ich ihr nicht glaube! Nie wieder würde ich eine Tollwutimpfung machen! Es gab in den letzten Jahren keine einzige Katze mehr in Deutschland, die bekanntermassen Tollwut hatte! Die Wahrscheinlichkeit, Tollwut zu bekommen ist also unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto!
Und auch vor den anderen Impfungen (Katzenschnupfen und Leukose) habe ich nun Angst und werde mich genau informieren, bevor ich es wieder tue!
 
  • #56
Eines ist sicher: Wenn Impfen so unproblematisch und unumstritten wäre, wie es bisweilen dargestellt wird, dann gäbe es weder die reichhaltige Literatur mit Titeln wie 'Impfen, das Geschäft mit der Angst', 'Macht Impfen Sinn?', Impfen - das Geschäft mit der Unwissenheit' und dazu unzählige Artikel, die nicht nur zum vorsichtigen und sinnvollen Impfen raten, sondern gänzlich davon abraten.

Also einfach zu sagen 'Grundimmunisierung muß sein' kann schon etwas zuviel gewesen sein.

Leider kann man sich bei diesem kontroversen Thema auch nicht (mehr?) auf den Rat seiner Ärzte verlassen. Es wird sogar immer wichtiger, sich selber weitestgehend mit diesem heiklen Thema selber auseinanderzusetzen, sowohl Pro als auch Kontra sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen zu beachten.


Zugvogel
 
  • #57
Aktueller Fall hier:
Ich wurde vor drei Wochen zu einem Nottermin gerufen, weil die Halterin an diesem Tag beim TA war. Ihre Katze hatte wohl akutes Nierenversagen. Behandlung wurde keine mehr empfohlen sondern nur die Info der TÄ, sie solle sich aufs Einschläfern einstellen.

Na ja ich bin hin, habe mir die ganze Geschichte angehört und die Halterin aber darum gebeten in unsere Tierklinik zu gehen, da ich den Grund fürs akute Nierenversagen wissen wollte. Evtl. dann natürlich dort auch eine Behandlung.

Tja, was fanden die raus? Die arme Katze hatte Leukose. Und: Die Katze wurde regelmäßig geimpft!

Sie musste leider erlöst werden.

Daher: Bitte immer individuell aufs Tier eingehen und sich informieren ob, wann und welche Impfungen durchgeführt werden sollen
 
  • #58
Ich suche gerade den Zusammenhang zwischen Impfung und FeLV-Erkrankung...
Meinst du, die Katze wurde gegen FeLV geimpft und ist trotzdem daran erkrankt? Das ist hinlänglich bekannt, dass die FeLV-Impfung nicht zu 100% schützt.
 
  • #59
Eines ist sicher: Wenn Impfen so unproblematisch und unumstritten wäre, wie es bisweilen dargestellt wird, dann gäbe es weder die reichhaltige Literatur mit Titeln wie 'Impfen, das Geschäft mit der Angst', 'Macht Impfen Sinn?', Impfen - das Geschäft mit der Unwissenheit' und dazu unzählige Artikel, die nicht nur zum vorsichtigen und sinnvollen Impfen raten, sondern gänzlich davon abraten.

Mit dieser Argumentation könnte man auch die Existenz von Aliens und dergleichen mehr beweisen ;) Das bloße Vorhandensein irgendwelcher Literatur zu irgendeinem Thema sagt nicht das Geringste über den "Wahrheitsgehalt" aus ;)
 
  • #60
Und warum lassen sich Menschen, die ebenso in den gefährdeten Gebieten leben wie ihre Haustiere, nicht auch vorsorglich impfen? :confused:

Weil wir Menschen in der Regel nicht durchs Unterholz im Wald schleichen, und schon gar nicht nachts und damit so gut wie keinen Kontakt mit Füchsen haben.
Und wenn wir mal einen sehen, genau wissen, wie wir uns zu verhalten haben im Gegensatz zu unseren Katzen.

Gleiches bei Fledermäusen. Normalerweise machen wir nicht gezielt Jagd auf sie wie unsere Katzen und wenn wir mal eine finden, fassen wir sie nicht ungeschützt an, eben weil wir wissen, wie wir uns zu verhalten haben, Katzen aber nicht.

Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, daß ein Haustier oder ein Mensch von einer infizierten Fledermaus erwischt wird, etwa gleich hoch ein (ausgenommen die Leute, die sich intensiver mit Fledermäusen befassen oder in deren Gebiet tätig sind).

Selbst wenn wir einer Fledermaus genauso oft begegnen wie unsere Katzen (was ich nicht glaube, weil Freigang, Nacht, unwegsames Gelände und so...), wir wissen dann, dass wir sie tunlichst nicht anfassen sollten, Katze nicht. Also ist die Katze wesentlich gefährdeter als wir.
Zudem macht, im Gegensatz zu uns, die Katze auch noch gezielt Jagd auf die interessanten Flugobjekte. Es ist tatsächlich unsinnig, von gleicher Gefährdung bei Mensch und Freigängerkatze zu sprechen.
Also sollten Freigängerkatzen geimpft werden, der Mensch sollte sich dagegen vernünftig verhalten, dann wird ihm nichts passieren. Es sei denn, er wird von einer tollwutinfizierten Katze/Kater gebissen, womit er heutzutage halt nicht mehr rechnet.

Nie wieder würde ich eine Tollwutimpfung machen!

Viel eher solltest du nie wieder eine Tollwutimpfung bereits mit 12 Wochen verabreichen und schon gar nicht in Kombi mit anderen Impfungen.
Ich habe in den letzten Jahren sehr viele Kitten durch die Grundimmunisierung gebracht, alle hatten einen schlechten Start und einige "Wehwehchen" mitgebracht.
Ich splitte die Impfungen grundsätzlich auf und Tollwut wird immer erst kurz vor dem Freigang geimpft, also frühestens mit 6-8 Monaten, und immer einzeln. Ich hatte in all den Jahren nie eine einzige Reaktion auf die Impfung.
Es macht irgendwie auch überhaupt keinen Sinn, Tollwut bereits mit 12 Wochen zu impfen, wenn man das Kitten erst frühestens mit 6-8 Monaten rauslässt.
Meiner Ansicht nach war die extreme Reaktion deines Katers eine Reaktion auf die Vielfachimpfung und die sehr frühe Tollwutimpfung.

Es gab in den letzten Jahren keine einzige Katze mehr in Deutschland, die bekanntermassen Tollwut hatte! Die Wahrscheinlichkeit, Tollwut zu bekommen ist also unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto!

Dank Impfung haben wir die Tollwut im Griff. Sie kann aber jederzeit wieder eingeschleppt werden bzw. können Wildtiere aus benachbarten Gegenden sie über die Grenze bringen. Für Freigänger ist die (korrekt ausgeführte) Tollwutimpfung meiner Meinung nach ein Muss, ohne Wenn und Aber.


Und auch vor den anderen Impfungen (Katzenschnupfen und Leukose) habe ich nun Angst und werde mich genau informieren, bevor ich es wieder tue!

Auch hier, am besten die Impfungen splitten, nicht zuviel auf einmal impfen, das Tier muss zum Impfzeitpunkt topfit sein. Nach der Grundimmunisierung kann man auf Mehr-Jahresrhythmen umstellen, je nach Gefährdungspotential.
 

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