Impfung bei geschwächtem Immunsystem?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Manche Streune werden erst mit 4 - 6 Jahren geimpft, wenn sie dann mal gefangen und vermittelt werden. Manche stecken die Impfung großartig weg, manche werden richtig krank danach.

Ja?so so.
Ich weiss gar nicht wie viele ehemalige Streuner ich schon habe impfen lassen.
Dass sie davon,auch manche krank geworden sind,da kann ich mich nicht erinnern.
Es gibt schon mal Impfreaktionen,dass die Katzen ein paar tage etwas müde und schlapp sind.
Allerdings habe ich schon viele ungeimpfte Katzen erlebt die richtig krank waren und an ihren Infektionskrankheiten gestorben sind.
Wären sie geimpft gewesen,wäre ihnen dieses schlimme Schicksal erspart geblieben
 
A

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  • #22
Wäre der Körper nicht in der Lage, Antikörper zu bilden, wäre die Katze vermutlich schon längst tot.
Man (und Katze natürlich auch) kommt ja täglich mit hunderten von Erregern in Kontakt und da sie außer Giardien gerade nichts hat, scheint das doch alles ganz gut zu funktionieren.

Wie gesagt, nur wegen einem Schnupfen und einer Giardieninfektion ist doch noch lange nicht von einem geschwächten Immunsystem auszugehen.

Zur Impfung und Immunsystem
Aus Wikipedia:

Die Impfung ist eine Methode zur Stärkung des Immunsystems und eine vorbeugende Maßnahme gegen bestimmte Infektionskrankheiten. Bei der aktiven Immunisierung, der häufigsten Form der Impfung, wird das Immunsystem zur Bildung einer Immunkompetenz angeregt, ohne die Erkrankung selbst auszulösen. Hierzu werden abgeschwächte Erreger, tote Erreger oder bestimmte typische Eiweißstoffe (Proteine) und Zuckermoleküle, also Bruchstücke des Erregers, als Impfstoffe in den Körper eingebracht. Die Reaktion des Organismus auf diese Antigene führt zur Bildung spezifischer Antikörper und Gedächtniszellen, die weiterhin im Blut und den Lymphbahnen zirkulieren, wodurch der Schutz gegen diese Antigene lange erhalten bleibt. Falls der Körper erneut mit dem Erreger in Kontakt kommt, hat er durch die Gedächtniszellen eine sehr viel effizientere und schnellere Immunantwort zur Verfügung, die die Erreger bekämpft, bevor es zu einer Erkrankung kommt.
 
  • #23
Beim Impfen wird das Immunsystem nur in der Form 'angeregt', daß es Antikörper gegen die Impfkrankheiten bilden soll.
Ansonsten ist Impfen eine sehr anstrengende Angelegenheit. Wenn man in einen nicht ganz stabilen Organismus impft, kann die gewollte Immunmobilisierung den gesamten Körper schwächen bis hin zur Krankheit, gegen die eigentlich geschützt werden sollte.
Es ist immer möglich, daß genau diese Erreger bereits im Katzenkörper drin sind, durch die Belastung des Impfens dann die Abwehr, die sie bisher erfolgreich in Schach gehalten hat, zusammenbricht.


Zugvogel
 
  • #24
Aus Wikipedia:

Die Impfung ist eine Methode zur Stärkung des Immunsystems und eine vorbeugende Maßnahme gegen bestimmte Infektionskrankheiten. Bei der aktiven Immunisierung, der häufigsten Form der Impfung, wird das Immunsystem zur Bildung einer Immunkompetenz angeregt, ohne die Erkrankung selbst auszulösen. Hierzu werden abgeschwächte Erreger, tote Erreger oder bestimmte typische Eiweißstoffe (Proteine) und Zuckermoleküle, also Bruchstücke des Erregers, als Impfstoffe in den Körper eingebracht. Die Reaktion des Organismus auf diese Antigene führt zur Bildung spezifischer Antikörper und Gedächtniszellen, die weiterhin im Blut und den Lymphbahnen zirkulieren, wodurch der Schutz gegen diese Antigene lange erhalten bleibt. Falls der Körper erneut mit dem Erreger in Kontakt kommt, hat er durch die Gedächtniszellen eine sehr viel effizientere und schnellere Immunantwort zur Verfügung, die die Erreger bekämpft, bevor es zu einer Erkrankung kommt.
Sollte man mal anpinnen oder so...

Genauso wie das hier: http://pediatrics.aappublications.org/content/109/1/124.full, so von wegen übermäßige Beanspruchung des Immunsystems, da wird nämlich auch erklärt, warum eine Impfung nur einen Bruchteil des Immunsystems fordert.

Katdina, ich verstehe immer noch nicht, warum du deinem Kater nun unbedingt ein schwaches Immunsystem andichten willst. Wenn er nun nicht zu den Riesenkatzen zählt oder wenn vorne eine Zahnanlage nicht da ist oder was auch immer mit den Zähnen passiert ist, ist das nicht gleichbedeutend mit "schwaches Immunsytem".
Und selbst wenn sein Immunsystem nicht das beste ist, ist es tausendfach sinnvoller, ihn zu impfen, als ihn dem Risiko einer Erkrankung auszusetzen, gegen das sein Immunsystem ohne Impfschutz dann gleich dreimal nichts ausrichten kann.
Ausnahme wäre eine FIV-Infektion, aber er ist ja negativ getestet.

Zu deiner Bekannten: Dass Impfungen das Gemüt einer Katze beeinflussen (wie soll das funktionieren?), gehört in das Reich der verzerrten Wahrnehmung. Das einzige, was die Katzenlaune beeinflusst, ist der eventuelle Stress eines Tierarztbesuchs. Dass der für die Katze möglichst stressfrei abläuft, kann man allerdings trainieren (und sollte man auch, schließlich muss man nicht nur für Impfungen zum Tierarzt).
Wohnungskatzen muss man nicht jährlich impfen, alle drei Jahre reicht vollkommen aus.
Und ein Tierarztbesuch in drei Jahren ist bei Tieren, die schon ein zweistelliges Alter erreicht haben, auch ohne Impfung anzuraten, meiner Meinung nach.

So. Nur: Alle sachlichen Argumente bringen nur was, wenn du bereit bist, dich darauf einzulassen und dich unbeeinflusst und über vernünftige Quellen mit dem Prinzip der Impfung und der Funktionsweise des Immunsystems auseinanderzusetzen.
Wenn du nur Argumente suchst, die "Impfen ist böse" bestätigen, helfen die besten Argumente pro Impfung nichts.

Ich würde impfen, sobald er gesund ist.
 
  • #25
Hi JFA,

das stimmt alles im Prinzip, und auch so, wie es wohl tausendfach beschrieben wurde.
Aber nochmal - das Immunsystem ist dermaßen kompliziert, daß es schwierig ist, grad bei Impfungen die Grenze auszuloten zwischen 'richtig' und 'zu belastend', daß ich z.B. keinerlei Risiko mit Impffolgen eingehen würde.

Es ist natürlich immer zu unterscheiden zwischen schwachem Immunsystem und Abwehrkraft kaputt.
Ein Organismus ohne jedes Abwehrsystem wird nicht mal einen Tag überleben können, jedoch einer mit einem perfekten wird so gut wie keinen Infekt wirklich ausbrüten und krank daran werden.

Solange noch nicht geklärt ist, welche bisher nicht erforschten Nebenwirkungen Impfungen haben können, solange werde ich immer äußerst kritisch bleiben. Eigentlich dürften ja - glaubt man den Herstellern - garkeine unerwünschten Impffolgen auftreten, doch die Praxis sieht leider sehr anders aus. Und was es an langfristigen unerwünschen Impffolgen gibt, wird man in der gängigen Literatur leider nicht finden.

Das zu erforschen ist eine Sisyphusarbeit, und solange das Immunsystem noch tausende von Rätseln aufgibt, wird es keine schlüssigen Antworten auf die vielen ungeklärten Fragen geben.

Sooo einfach ist das mit Impfen, natürlichen Infekt und alledem nun mal nicht, wie man es üblicherweise darstellt.



Zugvogel
 
  • #26
Solange noch nicht geklärt ist, welche bisher nicht erforschten Nebenwirkungen Impfungen haben können, solange werde ich immer äußerst kritisch bleiben.
Nun ja, wann ist was geklärt? Diese Aussage kannst du zu jedem Stand der Forschung bringen. Könnte ja auch sein, dass Wasser trinken Krebs verursacht, schließlich haben alle Leute, die Krebs bekommen, auch Wasser getrunken. Ist nur noch nicht genug erforscht.
Kommt halt immer drauf an, auf welcher Seite man steht.
Eigentlich dürften ja - glaubt man den Herstellern - garkeine unerwünschten Impffolgen auftreten, doch die Praxis sieht leider sehr anders aus.
Das behauptet kein Hersteller. Aber man muss die Wahrscheinlichkeit des Auftretens solcher Nebenwirkungen und deren Folgen halt in Relation zur Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung und deren Folgen setzen.
 
  • #27
Ich würde ein lebensnotwendiges Element wie Wasser nicht mit den eher künstlichen Behandlungen wie Impfen vergleichen.

Das HINKT! :D



Zugvogel
 
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  • #28
Ich würde ein lebensnotwendiges Element wie Wasser nicht mit den eher künstlichen Behandlungen wie Impfen vergleichen.

Das HINKT! :D



Zugvogel


Dann nimm Pfefferminztee :rolleyes:

Auch wenn die verglichene Substanz in diesem Fall aufgrund ihrer Lebensnotwendigkeit nicht mit Impfung verglichen werden kann, ist der Vergleich des Prinzips bei deinem Beispiel mit der Impfe und bei dem Beispiel mit dem Wasser bzgl der (noch) nicht nachgewiesenen Zusammenhänge in der Entstehung von verschiedenen Krankheiten doch sehr wohl vergleichbar.

Und deine (indirekte) Behauptung Hersteller würden behaupten es träten keinerlei unerwünschten Arzneimittelwirkungen auf stimmt nicht und das weisst du auch selbst sehr genau vermute ich.
 
  • #29
Ich habe noch in keinem Beipackzettel von Impfstoffen etwas über langfristige Nebenwirkungen gelesen.

Daß es diese aber gibt, liest man so gut wie in allen naturheilkundlichen Beschreibungen. Wäre das nur auf einer Seite, dann könnte man noch an Behauptungen oder Irrtum denken, aber daß es sozusagen unisono geschildert wird, wird wohl was dran sein.

Das Immunsystem ist das A und O des Daseins, ohne feinst aufgebautes und funktionierendes Abwehrsystem gibt es einfach kein Leben. Somit ist wohl auch jedem klar, daß jede Beeinflussung oder gar Beeinträchtigung dieses System immer Folgen haben wird. Daß das mit Sicherheit nicht nur kurzfristige Folgen sein können, liegt eigentlich klar auf der Hand, oder?


Insgesamt sind nicht nur Impfungen eine außerordentliche (und leider unnatürliche) Belastung für das Immunsystem, das sagt mit Sicherheit niemand. Jede Erkrankung ist das, jeder Streß (wozu ja Erkrankungen gehören), schwächt das Immunsystem, und manche eben gewaltig und auf Dauer.
Viele Autoimmunerkrankungen werden mit solchem 'unnatürlichen Streß' wie immunasoziierte Behandlungen erklärt.


Zugvogel
 
  • #30
Nur weil viele etwas behaupten, wirds noch lange nicht richtig.
Bei medizinischen Dingen ist es dann schon irgendwie sinnvoller, sich an bewiesene Fakten und Forschungsergebnisse zu halten als an unbewiesene Behauptungen.
 
  • #31
Viele Autoimmunerkrankungen werden mit solchem 'unnatürlichen Streß' wie immunasoziierte Behandlungen erklärt.


Zugvogel

Falls du einen Link zu dieser Aussage hast bzw Literatur und Publikationen würde ich sie auch gerne lesen.
 
  • #32
Immunsystem

Hallo, liebe Forenbesucher,

bin neu hier. Habe auch Probleme mit Immunsystem. Kater ist mir zugelaufen, hat etwas geschnupft, bei Vergabe verschiedener Antibiotika (u.a. Retardon, Virimex, etc.) fiel plötzlich das 3. Augenlid vor. Der TA tippt auf Mischinfektion von Katzenschnupfen u. -seuche. Homöopathische Flüssigmittel habe ich vom TA bekommen und unter das NaFu gemischt, ist auch alles klargegangen, der Schnupfen ist jetzt weg, das 3. Augenlid macht mir Sorgen.

Habe jetzt selbständig Echinacea für Katzen (Tropfenform) gegeben und nach 11 Tagen damit aufgehört, weil ich auch negatives darüber gelesen habe. Soll nur ein Anstupsen des IS sein.

Möchte noch einen anderen TA konsultieren (gr. BB) oder was meint ihr?

Grüße

magermodel
 
  • #33
Du solltest sehr zeitnah ein Blutbild erstellen lassen, ggf. auch auf Viren testen lassen.

Wurde die Katze entwurmt?

Ist die Miez denn geeimpft, wenn ja, wann und gegen was?

Wenn Seuche oder Schnupfen bestätigt wird, könnte auch die Feliseringabe eine Option sein.

Die Antibiotika welche sie bekam, kenne ich nicht.
 
  • #34
Immunsystem

Kater geht es in der Zwischenzeit besser, hat beim 2. TA eine Milbemax und Front Line für Flöhe und Zecken bekommen. TA sagte, man kann nicht an allen Fronten mit Antibiotika arbeiten, wie der 1. TA das gemacht hat.

Muss Ende der Wo. zur Kontrolle, dann mal sehen.


Grüße

magermodel
 
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