Hilfe, Impfsarkom? Kennt sich jemand aus?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nibelungentreue

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3. September 2013
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Hallo Ihr !

Ich schreibe hier, weil ich von den zwei Tierärzten hier in der Nähe nicht überzeugt bin und mir eine zweite Meinung einholen wollte.

Es geht um unser Norwegermädchen Tyska, die seit 2,5 Wochen bei uns ist (14 Wochen alt).
Vor 11 Tagen hat sie ihre zweite Impfung (Katzenseuche, Katzenschnupfen, Tollwut) bekommen. An Tag 6 nach der Impfung merkte ich an der Einstichstelle (Seite, an den Rippen) einen kleinen Knubbel (erbsengroß), den ich seitdem beobachtete. Habe nämlich mal recherchiert und bin dann gleich auf Fibro/Impfsarkome gestoßen und mache mir natürlich Sorgen. An Tag 8 (vorgestern) bekam sie Fieber, bin sofort mit ihr zum Tierarzt. Sie bekam eine Vitaminspritze und ihr ging es sofort wieder gut :) Den Knubbel hat die Tierärztin sich auch angesehen (zu dem Zeitpunkt ist er auch wieder auf Reiskorngröße geschrumpft) und sagte, ich soll weiter beobachten, ob er wächst.
Gestern war sie wieder wohlauf, der Knubbel unverändert. Heute geht’s ihr auch sehr gut, aber der Knubbel ist gewachsen  Er ist länglicher geworden, davor war er eher rum.
Ich kann drunterfassen, aber mit der oberen Hautschicht ist er wie es scheint verwachsen. Weh tut ihr nichts.

Jetzt habe ich eben beim TA angerufen, um zu fragen, wie viel er noch wachsen „darf“ und wie lange ich abwarten soll, bis ich wieder vorbeikomme. Sie sagte, ich soll am besten gleich vorbeikommen und sicher zu sein.

Heute schaffe ich es nicht, weil ich gleich arbeiten muss. Allerdings will ich es Tyska auch nicht heute schon wieder antun. Sie war ja erst vorgestern :( Ich werde morgen gehen, sofern er so geblieben oder gar größer geworden ist.

Das Blöde ist nur, dass man ja erst nach der OP feststellen kann, ob es ein Fibrosarkom war.

Habt ihr vielleicht ähnliche Fälle gehabt?

Mache ich mir zu viele Sorgen? Ich will sie einfach nicht unnötig zum TA schleppen und weiß, dass ich mich gerne zu VIEL sorge …
 
A

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Wenn es einige wenige Wochen nach der Impfung auftritt ist es in der Regel kein Impfsarkom, sondern rein lokale Impfreaktion, die mit der Zeit von allein wieder verschwindet.
Impfsarkome entstehen meist erst Jahre später.
Deshalb: beruhig dich am besten wieder, beobachte die Stelle und warte ab :)
 
Um dich etwas zu beruhigen: Ich hab noch von keinem einzigen Fall gehört, bei dem im Alter von 14 Wochen ein Spritzensarkom aufgetreten ist - also, wahrscheinlich, dass es wirklich etwas bösartiges ist, ist das nicht.

Solche Schwellungen nach Impfungen treten öfter mal auf, z.B., wenn Gewebe verletzt wurde etc., sind aber meistens vollkommen harmlos und verschwinden nach einiger Zeit wieder.

Ich würde es allerdings auch vom Tierarzt begutachten lassen, wenn du das Gefühl hast, dass er sich verändert, aber ich denke, ich würde noch ein, zwei Tage abwarten, solange ihr das Ding nicht weh tut. Es muss ja nicht gleich immer das Schlimmste vom Schlimmsten sein ;)
 
Danke euch :)

Dass Impfsarkome meist erst Wochen/Monate nach der Impfung auftreten, wusste ich vorher noch gar nicht und ist sehr beruhigend :)

Ich werde einfach noch etwas abwarten und heute Abend nochmal die zweite Tierärztin anrufen, die soll eventuell Montag mal drüberschauen. Das wäre dann zwei Wochen nach der Impfung.
 
Wenn die Kleine so auf die Impfung reagiert, wäre ich mit regelmäßigen Impfungen vorsichtig - auf keinen Fall würde ich jährlich (wie oft von TÄ immer noch empfohlen) impfen lassen!
Wenn sie keine Freigängerin ist, würde ich die Tollwutimpfung nicht mehr machen lassen! Da es in D so gut wie keine Tollwut (Fledermaustollwut kommt ggf. noch vor) mehr gibt, ist auch bei Freigängern höchstens alle 5 Jahre eine Wiederholung nötig.
 
Danke, catmolly, das hab ich mir auch schon überlegt.
Ist ja sowieso noch ein wenig hin bis zu den nächsten Impfungen, aber ich hab mich auch schon informiert, dass der Impfschutz ja viel länger hält, als es von TAs angegeben wird. Wo soll eben sonst das Geld herkommen? ;) / :(

Das mit der Tollwut wusste ich noch nicht. Schön :)

Ob sie eine Freigängerin wird, zeigt sich erst später. Erstmal soll sie 1 - 1,5 Jahre alt werden.
 
Vor nun knapp vier Jahren ist uns Mietz zugelaufen (als Erstkatze und als Freigängerin).

Sie bekam auch das "volle Programm" an Impfungen (incl. Tollwut, was ich aber persönlich nie wieder impfen lassen würde) und auch bei Ihr entwickelte sich an der Tollwutimpfstelle ein "Knubbel" und wir waren ähnlich besorgt wie Du jetzt. Was hab ich das Netz durchstöbert .....

Nach ca 6 Wochen war der Spuk vorbei und kein Knubbel mehr zu ertasten.

Wie von Taskali schon geschrieben würde ich erst einmal abwarten; solange sich der Knubbel mit der Haut hin und her verschieben lässt und langsam wieder abschwillt würd ich auch keinen 2. TA Besuch zumuten.

Bleib ruhig und besonnen, alles wird gut gehen.
 
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