Diskussion zur Tollwutimpfung

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    tollwutimpfung

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Aber dieser Kater bekam keinerlei Medikamente, weder oral noch per Injektion. Nur diese fatale Impfung, zwei Jahre hintereinander und immer in die sehr harte Nackenschwarte (was den TA damals noch zu der Bemerkung veranlaßte, daß es ein großer, stolzer, ausgesprochner Kater sei).


Alles klar? Ich weise bei jeder TW-Impfung, die hier ansteht, auf diese Gefahr hin. Und im Übrigen ist mein Kater nicht das einzige Tier, daß an Sarkom sterben mußte, man mag es Spritz- oder Impfsarkom nennen. Beim Impfen sind es speziell die Impfverstärker, die gefürchtet sind, diese Beigaben sind m.W. in andren Spritzen nicht drin.


Zugvogel
 
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  • #62
Alles klar? Ich weise bei jeder TW-Impfung, die hier ansteht, auf diese Gefahr hin. Und im Übrigen ist mein Kater nicht das einzige Tier, daß an Sarkom sterben mußte, man mag es Spritz- oder Impfsarkom nennen.

Ich verstehe dich durchaus.Wenn man so eine bittere Erfahrung machen musste ist man doppelt und dreifach vorsichtig.
Mittlerweile ist das Problem möglicher Sarkome aber auch durchaus bekannt und es wurden auch Konsequenzen aus diesen Erkenntnissen gezogen.

Beim Impfen sind es speziell die Impfverstärker, die gefürchtet sind, diese Beigaben sind m.W. in andren Spritzen nicht drin.

Fällt dir was auf?;) Man hat zwischenzeitlich vermutet, dass bestimmte Zusätze bei Impfstoffen die Auslöser sein könnten.
Da aber solche Sarkome auch bei anderen Injektionen aufgetreten sind, muss es andere bzw. weitere Ursachen geben.
Grundsätzlich entstehen schließlich bei der Mehrzahl der Katzen nach Injektionen keine Sarkome auf - somit ist eine mögliche Mitursache ein gewisse Disposition der jeweiligen Katze.
 
  • #63
Man hat zwischenzeitlich vermutet, dass bestimmte Zusätze bei Impfstoffen die Auslöser sein könnten.
Da aber solche Sarkome auch bei anderen Injektionen aufgetreten sind, muss es andere bzw. weitere Ursachen geben.

Man weiss bis heute wenig über die Ursachen bzw die Ursachen sind weitgehend unbekannt. Zwar wird vermutet, dass Spritzen im Allgemeinen Sarkome verursachen können, aber genaue Fakten kann bis heute keiner vorlegen. Es könnte genauso gut sein, dass ZVs Kater "einfach so" ein Sarkom bekam, die TW Impfung kann, aber muss nicht die Ursache gewesen sein.

Grundsätzlich entstehen schließlich bei der Mehrzahl der Katzen nach Injektionen keine Sarkome auf - somit ist eine mögliche Mitursache ein gewisse Disposition der jeweiligen Katze.

Nicht nur die Mehrzahl, sondern fast alle Katzen zeigen keine Reaktion:

Untersuchungen an 31.671 Katzen in den USA und Kanada haben gezeigt, dass 73 Katzen mit Entzündungsreaktionen an der Impfstelle reagiert haben und nur 2 Katzen an der Impfstelle ein Fibrosarkom entwickelt haben - ein verschwindend geringer Prozentsatz, der unter keinen Umständen laut der Wissenschaft dazu führen darf, die Impfungen der Katzen zu unterlassen.

http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_fibrosarkomkatze.html

31 000 Katzen, 73 Entzündungsreaktionen, 2 Fibrosarkome. Das ist wirklich nicht viel.
 
  • #64
Ich dachte immer, es wäre die Leukoseimpfung... Seufz...
 
  • #65
Baytril macht da wohl auch mal Probleme, selbst erlebt.
Nein, keine Sarkome, aber die wochenlangen verkapselten Beulen.
 
  • #66
Man weiss bis heute wenig über die Ursachen bzw die Ursachen sind weitgehend unbekannt. Zwar wird vermutet, dass Spritzen im Allgemeinen Sarkome verursachen können, aber genaue Fakten kann bis heute keiner vorlegen. Es könnte genauso gut sein, dass ZVs Kater "einfach so" ein Sarkom bekam, die TW Impfung kann, aber muss nicht die Ursache gewesen sein.


Richtig. Man forscht immer noch bzw. findet man keine aktuelle Studien?:confused:

Ganz interessant, aber leider auch von 2005 und das ist ja schon einee Weile her:
http://www.tierklinik-hofheim.de/fi...ne-assoziierte_Fibrosarkome_bei_der_Katze.pdf
 
  • #67
Man weiss bis heute wenig über die Ursachen bzw die Ursachen sind weitgehend unbekannt. Zwar wird vermutet, dass Spritzen im Allgemeinen Sarkome verursachen können, aber genaue Fakten kann bis heute keiner vorlegen. Es könnte genauso gut sein, dass ZVs Kater "einfach so" ein Sarkom bekam, die TW Impfung kann, aber muss nicht die Ursache gewesen sein.



Nicht nur die Mehrzahl, sondern fast alle Katzen zeigen keine Reaktion:



http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_fibrosarkomkatze.html

31 000 Katzen, 73 Entzündungsreaktionen, 2 Fibrosarkome. Das ist wirklich nicht viel.

Hätte ich meine Katze Deinen hervorragenden Tier(?)ärzten vorstellen gekonnt, wäre sicher eine andre Diagnose gestellt worden, vielleicht daß der Kater sich an einer Hecke verletzt hat? Oder ein heimlicher Junkie war und sich selber Spritzen in den Nacken gesetzt hat?

Warum kann denn nicht akzeptiert werden, daß mein Kater an einem Impfsarkom gestorben ist? Schlimm genug ist es gewesen, aber jetzt noch dran rumdeuteln zu wollen, ist entsetzlich. :(

Gehts mal wieder darum, daß nicht sein kann, was nicht sein darf? :eek:



Zugvogel
 
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  • #68
Hätte ich meine Katze Deinen hervorragenden Tier(?)ärzten vorstellen gekonnt, wäre sicher eine andre Diagnose gestellt worden, vielleicht daß der Kater sich an einer Hecke verletzt hat? Oder ein heimlicher Junkie war und sich selber Spritzen in den Nacken gesetzt hat?

Eva; Zynismus hilft in der Diskussion nicht weiter.;)

Warum kann denn nicht akzeptiert werden, daß mein Kater an einem Impfsarkom gestorben ist? Schlimm genug ist es gewesen, aber jetzt noch dran rumdeuteln zu wollen, ist entsetzlich. :(

Gehts mal wieder darum, daß nicht sein kann, was nicht sein darf? :eek:

Das streitet doch auch keiner ab?

Es geht aber doch hier um die Diskussion Tollwutimpfung an sich.

Lassen wir mal bewusst die Gefahr der terrestischen Tollwut ( die hierzulande als sehr gering einzustufen ist) aussen vor.
Bleibt noch die Fledermaustollwut. Die Erfassung ist nicht flächendeckend gewährleistet, auch garnicht möglich - kann also jederzeit in jedem Bundesland theoretisch auftreten.

Die Tollwutimpfung an sich war bezüglich auftretender Sarkome in den USA ins Visier geraten.
Mittlerweile aber auch Impfungen gegen Leukose - weiterhin sogar gegen Schnupfen/Seuche.
Bei der weiteren Forschung musste man feststellen, dass diese sch... Sarkome auch bei anderen Injektionen auftreten.

Warum betrifft diese Erkrankung nur einen gewissen Anteil von Katzen? Muss ich nicht eigentlich bei jeder Injektion ( siehe Adri - Baytril) "Angst" vor einem möglichen Sarkom haben?

Wonach wäge ich ab?
 
  • #69
Hätte ich meine Katze Deinen hervorragenden Tier(?)ärzten vorstellen gekonnt, wäre sicher eine andre Diagnose gestellt worden, vielleicht daß der Kater sich an einer Hecke verletzt hat? Oder ein heimlicher Junkie war und sich selber Spritzen in den Nacken gesetzt hat?

Eva; Zynismus hilft in der Diskussion nicht weiter.;)

Das ist kein Zynismus, das ist alberne Stänkerei auf Kindergartenniveau :rolleyes:
 
  • #70
Warum betrifft diese Erkrankung nur einen gewissen Anteil von Katzen? Muss ich nicht eigentlich bei jeder Injektion ( siehe Adri - Baytril) "Angst" vor einem möglichen Sarkom haben?

JFA, Elia oder Peikko, ich weiss nicht mehr, wer, erwähnte auch die Programm-Spritzen.
 
  • #72
  • #73
Nach Beratung mit meiner Kleintier-Ärztin haben beide Katzentiere die TW-Impfung bekommen. Bin mit der Angst vor TW quasi aufgewachsen, zu meiner Kinderzeit liefen noch tollwütige Füchse durchs Dorf, wenns dumm ging.

Richtig, es kommen aus anderen Ländern infizierte Tiere hier 'rüber, und z. B. vor ein paar Jahren noch wurden Forst-Angestellte bei der Kontrolle aufgehängter Nistkästen gewarnt. Manchmal wohnen da nämlich keine Vögel drin, sondern andere Flattermänner. Die flattern dann schon mal direkt Richtung Gesicht....

Und ob Maus mit oder ohne Fleder vorndran: Waldränder, hohle Bäume, Holzstapel, alte Scheunen: Alle drei Spezies tummeln sich dort gern.

Eine mir bekannte Großtierärztin impft ihren Kater nicht. Ich meine halt schon. Und ok, mag sein, dass ichs nur zu meiner eigenen Beruhigung mache.
Neulich kam der Dicke heim, sowieso schon ein alter Grummler, aber da mochte er weder fressen noch trinken und jaulte und fauchte pausenlos. Nicht anfassen, nicht ANGUCKEN, alles bäääh.... Bei mir lief sofort das Kopfkino: TW-Impfung - Check.... ok, Schwachsinn, aber so lief es nunmal ab, ich gebe es ja zu.
(Eine böse fiese vollgesogene Zecke im Mundwinkel war des Rätsels Lösung. Ich durfte sie zwar nicht bedachtsam entfernen, hab sie aber durch schnellen Zugriff zumindest durch Zerteilen getötet. Verheilte alles folgenlos. Das Gejammer und Geschimpfe hörten praktisch sofort auf und Appetit hatte der Herr auch sogleich wieder).

Impfgegner vergessen oft mal eins: Ja, manche Erkrankungen verschwinden, aber nur dank eiserner Impf-Disziplin. Ja, es gibt einzelne, entsetzliche Fälle, in denen eine Polio-Impfung ein Kind lebenslang komplett geistig und körperlich behindert an den Rollstuhl fesselte. :sad:
Demgegenüber stehen ichweißnicht wie viele Tausende von Fällen früher, in denen Menschen lebenslang an den Folgen der Kinderlähmung trugen oder unzählige Kinder an den Folgen sogar starben. Pistolen- oder Gewehrlauf für die Eltern?

Tetanus bei Mensch und Tier: Gleiches Spiel....

Kritisch sehe ich üppige Mehrfach-Impfungen auf 1 Sitz verpasst, und manche Zusatzstoffe. Gegen Einiges muss man auch echt nicht impfen. Gegen ein paar Dinge aber schon.
Wegen den paar Kröten und einem Winz-Risiko verspiele ich nicht das Leben meiner Tiere und meine eigene Seelenruhe. Die zählt ja auch ein bisschen.
 

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