Gibt es auch Freigängerkatzen ohne Impfschutz?

  • Themenstarter wonnie4u
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #241
Ouzo, bitte nicht. Irgendwann stehen die Impfverteufler dann nämlich ohne Widerspruch da...

Nandoleo:
- es gibt bei RCP genügend Impfstoffe ohne Adjuvantien (bis auf Fevaxyn meines Wissens sogar ausschließlich)
- Virbagen felis RCP ist adjuvansfrei
- Adjuvantien müssen in Impfstoffen immer deklariert werden, auch wenn Zugvogel noch dreihunderttausendmal was anderes behauptet - das ist dann schlicht falsch
 
A

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  • #242
@JFA Vielen Dank!:)
 
  • #243
Was ich jetzt sage ist mein voller Ernst, ohne die geringste Ironie. Lös dich mal von deinen Ängsten. Je mehr du auf wie das sprichwörtliche Schlange auf das Kaninchen=Imfpsarkom starrst, um so mehr wirst du damit zu tun haben. Du suchst in jedem Impfhtread permanent nach Bestätigung, wie schlecht und schädlich das Impfen sei, du bist keinem noch so rationalen Argument zugänglich. Je mehr du danach suchst, um so mehr wird es dich erreichen.
Und es ist mein voller Ernst, wenn ich sage, daß ich keine Paranoia habe ;) Ich habe die Erfahrung.

Nicht nur einmal kann man sogar hier im Forum lesen, daß möglichst nicht in den Nacken geimpft wird, eben auch mit der Begründung, wie man Sarkom behandelt - das ist eine Information, die jeden Katzenbesitzer intressieren sollte.
Und genau in diesem Zusammenhang ist mir heute die Empfehlung untergekommen, noch weiter vom Körper wegzugehen wie es Flanke und Bein sind, also in den Schwanz zu impfen. Mir ist das neu. Was spricht dafür, was spricht dagegen?


Impfen ist ja nicht nur, daß per Injektion etwas in die Organismen reinkommt, sondern es werden wohl nicht selten auch bei der ganzen Handhabung 'Fehler' gemacht, auch die Impfstelle sollte richtig gewählt werden. Dazu der Abstand zur Entwurmung, so sie denn nötig ist. Was nutzt entwurmen NACH der Impfung (wie heute in einem Thread zu lesen). Es wird immer wieder in Tiere geimpft, die nicht gesund sind....

Diesen Aspekt des Impfens sollte man nicht ganz ausm Blick verlieren.


Zugvogel
 
  • #244
Du suchst in jedem Impfhtread permanent nach Bestätigung, wie schlecht und schädlich das Impfen sei

Nicht nur einmal kann man sogar hier im Forum lesen, daß möglichst nicht in den Nacken geimpft wird, eben auch mit der Begründung, wie man Sarkom behandelt - das ist eine Information, die jeden Katzenbesitzer intressieren sollte.
Und genau in diesem Zusammenhang ist mir heute die Empfehlung untergekommen, noch weiter vom Körper wegzugehen wie es Flanke und Bein sind, also in den Schwanz zu impfen. Mir ist das neu. Was spricht dafür, was spricht dagegen?
Impfen ist ja nicht nur, daß per Injektion etwas in die Organismen reinkommt, sondern es werden wohl nicht selten auch bei der ganzen Handhabung 'Fehler' gemacht, auch die Impfstelle sollte richtig gewählt werden. Dazu der Abstand zur Entwurmung, so sie denn nötig ist. Was nutzt entwurmen NACH der Impfung (wie heute in einem Thread zu lesen). Es wird immer wieder in Tiere geimpft, die nicht gesund sind....

quod erat demonstrandum ... ;)
 
  • #245
Liebe Plum,

ich wäre Dir auf das Herzlichste verbunden, wenn Du nicht immer nur Kokoloresspams schreiben würdest, sondern zum Thema impfen einfach nur Deine Meinung sagst. Ob Dir meine eigene Einstellung nun paßt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wenn es Dir nicht behagt, was ich schreibe, dann überlies es einfach, vielleicht gelingt Dir das mit Ignore?


Was mich bei der Impfung meines Katers gewundert hatte, war die Plazierung in den Nacken, denn genau dort hatte der Gute eine dicke Schwarte, die Spritze ging nur schwer in die Haut hinein. Ich frage den TA damal, warum genau dahin und er sagte, daß man die Katzen am dort am besten festhalten kann. Kleiner Nackengriff, Hautfalte hochgezogen und Spritze rein.

Zu dieser Zeit war wohl nur äußerst wenigen Ärzten und schon garnicht den Katzenbesitzern bekannt, was nun heute dazu führt, daß man eben NICHT mehr in den Nacken impft.


Zugvogel
 
  • #246
ich wäre Dir auf das Herzlichste verbunden, wenn Du nicht immer nur Kokoloresspams schreiben würdest, sondern zum Thema impfen einfach nur Deine Meinung sagst.
Ob Dir meine eigene Einstellung nun paßt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wenn es Dir nicht behagt, was ich schreibe, dann überlies es einfach, vielleicht gelingt Dir das mit Ignore?

Das gebe ich doch mal gerne zurück, musst ja nicht auf meinen Kokoloresspams reagieren.

Wenn es Dir nicht behagt, was ich schreibe, dann überlies es einfach, vielleicht gelingt Dir das mit Ignore? ;)
 
  • #247
In welchem Land gab es Impfpflicht? Hier in D war lediglich die Pockenimpfung eine Pflichtimpfung, ist aber wohl irgendwann aufgehoben worden, weil sowohl Kosten als auch unerwünschte Wirkungen nicht mehr mit Nutzen aufgewogen werden konnten.

In einem Teil von Deutschland gab es bis 1989 eine Impfpflicht. :cool:
Und die Pockenimpfung wurde deutschlandweit nicht aus Kostengründen beendet, sondern wegen der dadurch erfolgreichen Ausrottung der Krankheit im Land.

Was mich ermächtigt, einigen Personen/ Webseiten/ Bücher als Verschwörungstheoretiker zu titulieren?
Wenn Ängste mit Übertreibungen oder gar falschen Behauptungen geschürt werden, dann ist das durchaus angemessen.

Eine wunderschöne Definition habe ich kürzlich hier gelesen: Quelle
Verschwörungstheorien sind abstrus: Sie vermischen Fakten mit erfundenen Behauptungen und bauen auf stereotypen Feindbildern auf. Dabei richtet sich ein übersteigertes, irrationales Misstrauen gegen eine bestimmte Gruppe, seien es ein Geheimdienst, eine ethnische Volksgruppe oder sogar Außerirdische, denen man die übelsten Machenschaften unterstellt.
..
Das Weltbild der Menschen, die an eine Verschwörungstheorie glauben, ist oft simpel und gehorcht der Einteilung in Gut und Böse. Hinter einem schrecklichen Ereignis wird eine böse Macht vermutet, die für alles verantwortlich ist.
..
Die Personen, die eine Verschwörungstheorie in die Welt setzen, lassen sich in vier verschiedene Gruppen unterteilen. Die erste Gruppe könnte man als "die Verfolgten" bezeichnen. Sie sind oft einsam und haben psychische Auffälligkeiten. Sie sind es selbst, die von ihren eigenen Vorstellungen am meisten verfolgt werden. Ihre Verschwörungstheorien haben kaum eine Breitenwirkung. Die zweite Gruppe sind die "besessenen Aufklärer": Diese Gruppe hat vermeintlich eine Verschwörung entdeckt und will sie, so gut es geht, entlarven. Ihr Forum ist das Internet, aber auch Buchverlage bleiben von ihren Manuskripten nicht verschont. Die dritte Gruppe kann man als die "Meinungsführer" bezeichnen. Sie bauen ein Weltbild auf und beeinflussen ihre Gefolgsleute. Ein berühmtes Beispiel ist der Schweizer Erich von Däniken. Seine Verschwörungstheorie besagt, dass in prähistorischer Zeit die Welt von Außerirdischen besucht wurde. Die Wissenschaft ignoriere jedoch seine Thesen. Diese Verschwörungstheoretiker erbringen immer neue Hinweise, um ihre These zu stützen. Den letzten Beweis allerdings bleiben sie schuldig.
..
Verschwörungstheorien funktionieren nach allgemeinen Regeln

Der Ausgangspunkt jeder Verschwörungstheorie ist eine Geheimgesellschaft, der man böse Machenschaften und schreckliche Vorhaben unterstellt. Das bildet die These, die über der Verschwörungstheorie steht. Alles, was die These stützt, tragen die Autoren der Theorie zusammen. Was der These widerspricht, lassen sie schlicht unter den Tisch fallen. Die Zahlen oder Fakten, die sie verwenden, sind leicht nachprüfbar. Nur die Schlussfolgerungen, die aus dem ganzen Zahlen- und Datenmaterial gezogen werden, sind falsch. Oft deuten die Verschwörungstheoretiker wahre Ereignisse so um, dass sie zur Theorie passen. Wirkungsvoll ist es, die Wissenschaft in Frage zu stellen und zu attackieren. Denn die Theorie braucht nur den Anstrich von Authentizität. Große Wirkung erzielen Verschwörungstheorien auch damit, ihre Gegner zu dämonisieren. Zusammengefasst ist eine Verschwörungstheorie eine Mischung aus ein paar nachprüfbaren Fakten und vielen erfundenen Behauptungen und Geschichten, aus denen immer neue Sinnzusammenhänge konstruiert werden.

:D *schmunzel*
 
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  • #248
Vielleicht bin ich hier nicht im richtigen Forum für solche Fragen.

Du bist nicht im falschen Forum.
Du hast immer und immer wieder ehrliche, fundierte und ausführliche Antworten bekommen.
Du bist im falschen Film.
 
  • #249
Ich habe das Gefühl, hier ist eine Diskussion, ein Meinungsaustausch, Erfahrungsaustausch nicht mehr möglich.
Jede sachliche Frage von mir wird früher oder später als Dummheit oder Verschwörung ausgelegt, wobei ich vermute, daß es nicht die Fragen, sondern eher meine Person ist, die zu lächerlichen Kommentaren führt.

Eigentlich schade...


Zugvogel
 
  • #250
Nandoleo:
- es gibt bei RCP genügend Impfstoffe ohne Adjuvantien (bis auf Fevaxyn meines Wissens sogar ausschließlich)
- Virbagen felis RCP ist adjuvansfrei
- Adjuvantien müssen in Impfstoffen immer deklariert werden, auch wenn Zugvogel noch dreihunderttausendmal was anderes behauptet - das ist dann schlicht falsch

Ein etwas älterer Artikel (2001), aber wer hat welche Angaben bei welchen Impfseren schon gesehen?

Diese Hilfsstoffe werden manchmal in der Öffentlichkeit kritisch diskutiert. Der Apotheker sollte sich für die Beratung seiner Patienten entsprechend wappnen. Die Häufigkeitsangaben beziehen sich auf Impfstoffe in Deutschland. Die Rote Liste, 2. Ausgabe 2001, enthält 80 als Impfstoffe deklarierte Arzneimittel (56 Einzelimpfstoffe und 24 Kombinationen)

Aluminiumhydroxid wird als Adjuvans verwendet (in 27 Impfstoffen), oft in Kombination mit Aluminiumphosphat als "Aluminiumgel" (in neun Impfstoffen); Ph.Eur. beschränkt den Gehalt an Aluminium auf 1,25 mg/Einzeldosis.
Aminosäuren und Peptide werden meist als Stabilisatoren verwendet. Neben Glycin (fünf Impfstoffe), nicht näher spezifizierten Aminosäuren und Peptiden (neun Impfstoffe) und hydrolysierter Gelatine(vier Impfstoffe) wird Polygelin (abgebaute Gelatine, quervernetzt über Harnstoffbrücken) in fünf Impfstoffen verwendet.
MF 59 dient als neues Adjuvans in zwei Impfstoffen (O/W-Emulsion).
Formaldehyd wird zum Inaktivieren von Viren benutzt. Ph. Eur. beschränkt den Gehalt an freiem Formaldehyd auf 0,2g/l (0,2mg/ml). Formaldehyd ist 33 Impfstoffen enthalten, oft nur in Spuren.
Phenol dient als Konservierungsmittel mit einer maximalen Konzentration von 2,5g/l (2,5mg/ml) nach Ph. Eur. Es war früher häufig in Sera und Impfstoffen zu finden, heute aber nur noch in fünf Impfstoffen und einem Immunserum.
Phenoxyethanol ist als Konservierungsmittel in 13 Impfstoffen enthalten.
Thiomersal dient als Konservierungsmittel in 16 Impfstoffen, bevorzugt für Toxoidimpfstoffe.
Polysorbate vom Typ 80 und 20 werden in 15 Impfstoffen zur Stabilisierung eingesetzt.
Spurenbestandteile finden sich in fast allen Impfstoffen als nicht ganz entfernbare Reste aus dem Herstellungsprozess. Trotz ihrer geringen Konzentration führen sie manchmal zu unerwünschten Nebenwirkungen. Hier sind vor allem zu nennen: zahlreiche Antibiotika, Tenside, Cortisone, Humanalbumin, Aminosäuren und Peptide, Hühnereiweiß, Kulturmedien wie M199 oder Affennieren-Zellkulturen (Verozellen), Phenolrot, Phenol, Ether und Ethanol.
Quelle



Artikel von 2012:

Eine Möglichkeit, die Reaktion des Immunsystems auf Impfstoffe zu verstärken, bieten sogenannte Hilfsstoffe oder Adjuvantien: Dies sind Stoffe, welche die Fähigkeit, im geimpften Organismus eine Immunantwort auszulösen, erhöhen. Der Grund für die Notwendigkeit solcher Hilfsstoffe: Viele der bei Impfungen eingesetzten Antigene lösen keine wirksame Immunantwort aus, das heißt alleine sind sie als Impfstoff ungeeignet. Für die meisten Totimpfstoffe ist es daher notwendig, Adjuvantien zuzusetzen: So enthält zum Beispiel der Impfstoff gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) als Hilfsstoff Aluminiumsalz, das eine gezielte Immunantwort auslöst.
Quelle

Zugvogel
 
  • #251
Zu Thiomersal:

http://de.wikipedia.org/wiki/Thiomersal

Ich weiß, Wiki ist nicht unbedingt immer eine zuverlässige Informationsquelle, gehe aber erstmal davon aus das hier durchaus einigermaßen zuverlässige Informationen gegeben werden. Siehe auch Quelleninfos.

Wenn man Bedenken bezüglich bestimmter Inhaltsstoffe hat, kann man immer noch versuchen andere Impfstoffe verwenden zu lassen. Denke aber alle müssen in gewisser Weise behandelt werden, schließlich möchte man sich keine Infektionen mitimpfen lassen.

Sarkome können wie schon erwähnt nicht nur durch Impfungen, sondern durch jegliche Injetionen verursacht werden.
Da dies mittlerweile bekannt ist verstehe ich nicht, warum es mittlerweile nicht schon fast Routine ist ein Injektionsbuch wie das von Dr.Schleicher einzuführen.
Damit möglichst nicht mehrfach hintereinander Injektionen in den gleichen Bereich gemacht werden ( die Reizung von immer wieder Injektionen an der gleichen Stelle scheinen wohl für die Bildung eines Sarkoms prädestiniert zu sein) ?

Zudem kein generelles Impfen nach Schema F, sondern individuell nach Risiko.
 
  • #252
@ Zugvogel

schau dir doch mal den Schwanz einer Katze an.
Halte sie mal daran fest.
Probiere mal, die Haut anzuheben.
Sollte die Katze sich irgendwie wehren, kratzt man sehr schnell am Knochen und provoziert möglicherweise eine Knochenhautentzündung.
Außerdem könnten dort die manchmal entstehenden "Impfknubbel" auch auf Knochen übergreifen.


Weißt du, das ist das, was mich an diesen Diskussionen so nervt.

Diese Frage hättest du nicht stellen brauchen, du hättest sie dir selber beantworten können, wenn du einfach 1 und 1 zusammenzählen würdest.
Du schreibst immer so "wissend" , "tiefgründig hinterfragend" und dann fallen dir die leichtesten Antworten nicht ein.
Da bekommt man einfach das Gefühl, ihr wollt nur widersprechen und beschäftigen.
 
  • #253
@ Carino,

wäre mir die Aussage, daß zuweilen empfohlen wird, in den Schwanz zu impfen, so sonderbar vorgekommen, hätte ich nicht nachgefragt.

Mein Gedanke dazu war nicht mal, wie eine Injektion in den Schwanz zu setzen ist vom Handling her, sondern wie an dieser Extremität überhaupt eine Impfung in den Blutkreislauf etc. kommen kann.

Da ich jede Information zuerst überdenke, sie selten auf Anhieb gut finde oder pauschal verwerfe, habe ich zuerst gefragt. Und ich finde keine Frage zu sonderlich, um sie nicht stellen zu können.

Impfknubbel können auch an den Schulterblättern in die Knochen übergehen, DAS war nicht so sehr meine 'Bedenken'. Vielleicht wird es mal gängige Praxis, in den Schwanz zu impfen? Wissen wir es heute schon?

Was hättest Du vor 10 oder mehr Jahren gesagt, wenn Dir jemand gesagt hätte, daß z.B. irgendwann mal die Kastranarbe nicht mehr mittig gesetzt wird? Und doch wirds oft so gemacht...


Zugvogel
 
  • #254
Zugvogel, Kastration von der Flanke her ist nix neues.
Und daß in den Schwanz gespritzt wird kann ich mir nicht vorstellen. Da ist einfach kein lockeres Gewebe.
Bei Rindern kann man in die SchwanzFALTE spritzen (am Übergang zum Körper). Macht man aber auch nur ausnahmsweise mal, wenn man bei etwas wilderen Exemplaren mit der Spritzenpistole subcutan spritzen muß (macht man sonst am Hals, aber bei wenig netten Exemplaren würde ich das vermeiden).
Bei Katzen bietet sich das aber nicht besser an als der Nacken, weils einfach ne saublöde Stelle wäre, um SPRITZENsarkome oder Abszesse zu entfernen.
 
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  • #255
Da ich jede Information zuerst überdenke, sie selten auf Anhieb gut finde oder pauschal verwerfe, ...

Ich lese von dir immer nur kritische Fragen, die "Schulmedizin" betreffend.
Homöopathie oder Vorwürfe/Misstrauen gegen die "Schulmedizin" werden nicht hinterfragt. Im Gegenteil.

Vor 30-40 Jahren wurden Katzen von der Flanke aus kastriert, dann mittig, heute macht es jeder so, wie er es für richtig hält, oder am besten kann, oder am besten eingerichtet ist.
Da siehste mal, was sich so alles außerhalb deines Mikrokosmos' tut.
 
  • #256
@ Peikko,

danke für Deine sachliche Antwort.


Zugvogel
 
  • #257
Die Idee ist gut, aber ich glaube kaum, dass das konsequent durchzuziehen ist.
 
  • #258
Hallo zusammen!

Ich als Threadstellerin muss mich nach einer stressigen Woche mal wieder zu Wort melden! ;)

Ich habe versucht, jetzt mal alles zu überfliegen. Interessante Sachen sind schon dabei, aber wie ihr schon schreibt, geht da vieles von meiner Frage ziemlich weit weg...

Dass Impfen ein sehr konträres Thema ist, war mir natürlich schon klar (ich habe auch Kinder und musste mich schon mal mit Pro's und Contra's auseinandersetzen, und das war NICHT LEICHT!!), aber darum ging's mir auch nicht so sehr. Vielmehr hätte mich interessiert, ob es Leute gibt, die sich vielleicht wirklich BEWUSST gegen eine Impfung bei ihrem Freigänger entscheiden, und warum dies geschieht.

Nichts desto trotz hab ich wieder viel gelernt und es sind ja doch zahlreiche sachliche Beiträge gekommen, die den Thread jetzt meiner Meinung nach NICHT kaputt machen! ;)

Warum hier gegen einzelne so geschossen wird, weiß ich nicht. Ich persönlich habe Eva (Zugvogel) stets als Person erlebt, die sich weder durch ihre Beiträge in den Vordergrund spielen will, noch kommt es mir so vor, als wolle sie bewusst "aufmerksam machen" oder sowas. Ich sehe jetzt auch keine Gefahr in ihren Aussagen, denn damit sich ein Mensch für oder gegen etwas entscheidet, braucht es ja bei diesem Menschen auch noch einen Verstand und / oder ein Gefühl, und selbst wenn hier jemand völlig haltlose Aussagen machen würde, scheint es mir doch ein wenig weit hergeholt zu sein, von "gefährlich" zu sprechen.
Ich habe von Eva auf jeden Fall schon viele gute Tipps bekommen, auch Anregungen und manchmal eben Denkanstöße, was nicht heißen soll, dass ich nun alle Ratschläge befolge. Aber ganz oft eben konnte ich durch ihre stets ruhigen Beiträge Entscheidungen treffen, weil sie bei mir einen Gedanken angestoßen hat, der mich eben voran gebracht hat - in welche Richtung auch immer!

Und ansonsten halte ich mich voll und ganz an das Lebensmotto meines leider verstorbenen Schwiegervaters: "Der Ton macht die Musik..."

Ich bin alles andere als eine Fachfrau in Tierfragen, schließlich habe ich keine Tiermedizin studiert. Aber ich habe auch ein Bauchgefühl, und rückblickend hat mich dieses in meinem Leben viel öfter in die richtige Richtung gelotst als rein irgendwelche Statistiken oder rationale Überlegungen (die ich deswegen ja nicht komplett ausschalten möchte!!)

Ich möchte euch hier noch ein Zitat einfügen. Ich habe der THP, die meinen Yaki damals, kurz nach Lillys Tod, rein homöopathisch erfolgreich behandelt hat, auch eine Mail geschrieben in Bezug auf die ganze Impfthematik. Sicherlich hat sie nix dagegen, wenn ich euch ihre Antwort mal einfügen. Das Fettgedruckte sind meine Fragen.

Ich hätte da eine kurze Frage: wie stehen Sie zum Impfen?

Sehr skeptisch.

Willi und Kira sind Freigänger, wobei
Kira nur im Garten bleibt (bis jetzt). Willi ist grundimmunisiert (komplett), Kira
grundimmunisiert gegen Schnupfen und Seuche, ebenso Yaki (bis auf Willi geschah das bei den
Vorbesitzern).


Die Grundimmunisierung reicht. Die Herstellerfirmen haben damals Versuche gemacht und festgestellt,
dass die meisten Impfstoffe Jahre vorhalten (mit Ausnahme des Schnupfens). Sie haben diese
Beobachtungen damals nach 7 Jahren abgebrochen, und da hielt der Impfschutz immer noch an...

Die Schnupfenimpfung halte ich für völlig nutzlos, da mit Stämmen geimpft wird, die es schon lange nicht
mehr gibt, dafür inzwischen viele andere weiterentwickelte. Deshalb gibt es bei hereditär belasteten
Katzen oft Impfdurchbrüche und sie bekommen den Schnupfen.

Kennen Sie die Impfbücher von Monika Peichl? Sie ist keine Impfgegenerin, denkt rein
schulmedizinisch, aber eben deshalb halte ich ihre Bücher für mit das beste, was es auf dem Gebiet
gibt. Und sie sind sehr genau recherchiert!

Ich habe mich jetzt ein wenig eingelesen, auch hervorgerufen durch die Erkrankungen
unserer vorherigen Katzen, und bin nicht sicher, was ich tun soll. Aktuell stehe ich dem Impfen
sehr skeptisch gegenüber, aber die meisten Leute sagen, dass ich unbedingt weiter impfen soll.


Wer sagt das? Wer von denen hat sich kundig gemacht? Keine Impfung schützt 100prozentig!

Und gerade, was die "normale" Impfung angeht, habe ich gerade mal wieder eine Studie gefunden, dass
diese Impfung FVRCP (=Virusschnupfen, Calici und Panleukopenie) Antikörper gegen das eigene
Nierengewebe hervorbringt und damit im Verdacht steht, irgendwann CNI zu entwickeln. Was zur
heutigen Häufigkeit der Krankheit bei Katzen sehr gut passen würde :-(...
Aber natürlich muss das erstmal weiter untersucht werden, was ja doch Jahre dauern wird und solange
kann man doch sehr gut den Impfstoff noch verkaufen *kotz*...

Das wirkliche Verbrechen sind die Mehrfachimpfstoffe und die Adjuvantien in den Impfungen... In der
Realität bekommt kein Mensch und kein Tier 6 oder inziwchen sogar 8 Krankheiten gleichzeitig. Das
hat die Natur nicht vorgesehen und damit auch keinen Abwehrmechnismus dagegen. Eben deshalb bringen
die Impfungen in einem Körper so einiges durcheinander...

Ich habe leider meine Ginger 6 Jahre lang jährlich impfen lassen. Sie musste meine Dummheit mit
Pankreatitis bezahlen und hat jetzt CNI. Ich mache mir solche Vorwürfe. Meine anderen Katzen sind
grundimmunisiert mit Einzelimpfstoffen. Ich habe damals gern mehr bezahlt (die TÄ ließ sich von mir
alle Impfstoffe bezahlen, obwohl ich nur je 3 brauchte - es waren aber immer 12er Packungen). Mit den
Einzelimpfungen hatten meine Damen keine Probleme, außerdem habe ich sie hom. begleitet. Heute
gibt es kaum noch Einzelimpfstoffe, alles sind Kombiimpfstoffe - bis hin zur inzwischen
8-Fach-Impfung bei Menschen... Für meine Damen reicht die Grundimmunisierung ein Leben lang.
Allerdings habe ich Wohnungskatzen.

Aber auch wenn ich Freigänger hätte, würde ich sie nicht mehr impfen lassen nach der
Grundimmunisierung (die ich genauso wie oben gemacht hätte). Es gäbe nur eine Impfung, die ich zur
Not noch geben würde, aber auch nur als Einzelimpfung und nur in einem Tollwut-Gebiet: die
Tollwutimpfung. Aber die eben nur in einem Gebiet, wo Tollwut *wirklich* festgestellt wurde, sonst
auch nicht.

Mich würde einfach nur mal kurz Ihre Meinung dazu interessieren!


Tja, ich bin Homöopathin und Impfgegnerin :)))). Impfungen auf sykotisches Terrain können von
ständigen Blasenentzündungen bis hin zu Tumoren alles entstehen lassen, was die Katze hereditär
mitgebracht hat. Tuberkuliniker reagieren irgendwann an den Schleimhäuten, entweder mit ständigen
Durchfällen (IBD) oder Asthma. Psoriker reagieren meist über die Haut mit Ekzemen usw.

Aber ich kann das nicht beweisen, ich habe da nur meine Erfahrungen und die Erfahrungen von
Kolleg(inn)en - übrigens gilt das auch für Menschen!

Und ich, die selbst schon homöopathisch behandelt wurde und auch in der Familie erfolgreiche Behandlungen erlebt hat, bei denen es nicht immer nur um harmlose Sachen wie Schnupfen ging, kann nicht umhin, auch diese Meinung "logisch" zu finden.

Ich denke wirklich, es gibt hier kein Schwarz oder Weiß. Vielleicht sind wir noch lange nicht an dem Punkt angelangt, an dem wir Krankheiten und besonders ihre Auslöser wirklich durchschauen. Ich habe ja kürzlich diese fast traumatische Begegnung mit dem besagten Tierarzt gemacht, der Yaki direkt in den Infekt hinein gegen FIP impfen wollte und auf meine Ablehnung höchst garstig und echt saublöd, um das mal in Alltagssprache auszudrücken, reagiert hat. DAS kann es dann beim besten Willen auch nicht sein.

Ich möchte einfach für meine Katzen das Beste, und ich bin aktuell der Überzeugung, dass ich das nicht erreiche, wenn ich die drei regelmäßig komplett durchimpfe. Ob ich Kiras Impfung jetzt noch durch Leukose erweitere, bleibt dahingestellt. Aktuell verlässt sie den Garten nicht wirklich. Aber wie ich das anstellen soll und ob ich hier einen Tierarzt finde, der da mitmacht, wage ich aktuell noch zu bezweifeln...

Liebe Grüße,
Wonnie
 
  • #259
Ich finde es auch immer wieder schade, wenn einzelne Ärzte ihre ganze Branche in Verruf bringen. Leider ist das gerade bei Tierärzten sehr häufig zu finden. :mad:

Aber solange es weder in der Human- noch in der Veterinär- Medizin keine Verpflichtung zur regelmässigen Weiterbildung gibt, wird sich daran wenig ändern. Theoretisch können Ärzte vor 30 Jahren ihren Abschluss gemacht haben und bis heute nach diesem Kenntnisstand praktizieren :eek:

Aber zu deinem konkreten Fall und der zitierten Mail:
Das jährliche Impfen wird ja auch in der Fachwelt zunehmend skeptisch betrachtet.
Dass eine Impfung kein 100%iger Schutz ist, und dass noch längst nicht gegen alles Notwendige geimpft werden kann, auch das ist absolut korrekt.

Aber:
Es gibt zu wenig Belege, um halbwegs sicher sagen zu können, dass nur die Grundimmunisierung reicht! Im Gegenteil, es gibt ausreichende Studien, die einen Verlust des Impfschutzes nach einiger Zeit sicher nachweisen. Sogar die viel zitierte Studie aus den USA weist bei VIELEN Katzen einen längeren Impfschutz als 1 Jahr nach, aber eben NICHT bei allen.
Ich möchte nicht verantworten, dass meine Katze zu den 20% ohne Schutz gehört hat :(

Nachweisbar ist auch: Wenn geimpfte Tiere von einem anderen Stamm als dem geimpften befallen werden, sind ihre Chancen dank der Kreuzimmunisierung durch Impfungen deutlich besser.

Leider zu wenig durch Zahlen belegt (weil nicht meldepflichtig), aber von jedem Tierheim, Tierschützer und Tierarzt durch Fallzahlen belegbar:
Es gibt seit Jahren einen akuten Anstieg bei z. Bsp. Katzenseuche.

---
Deshalb mein ehrlicher Rat:
WENN ich mich entscheide, meine Katze NICHT mehr impfen zu lassen, sollte ich wenigsten alle paar Jahre in einen Test des Impfschutzes investieren.

NIEMALS würde ich mich derzeit auf nur EINE Aussage verlassen, denn momentan kann man aus TATSACHEN noch zu wenig herleiten.

---
Übrigens ein sehr guter Link zu diesem Thema mit hervorragenden Informationen:
http://kidmed.org/forum/board1-allgemeine-themen/board4-verschiedenes-medizinisches/2829-ueber-impfungen-bei-katzen/
 
  • #260
Aber solange weder in der Human- noch in der Veterinär- Medizin keine Verpflichtung zur regelmässigen Weiterbildung gibt,

Die gibt es. Für "normale" Tierärzte 20 Stunde/Jahr. Für Fachtierärzte sinds nochmal mehr. Ich galube 40.
Humanmediziner haben imho auch eine Fortbildungspflicht.
 

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