tollwut impfen ja oder nein

  • Themenstarter Fritz und Franz
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Mehr als Google habe ich nicht, um nach allen Informationen zu Tollwut zu suchen, und da steht u.a. auch das:

An Tollwut können alle Säugetiere und bedingt auch Vögel erkranken. Die Inkubationszeit beträgt im Regelfall zwei bis acht Wochen. Die Krankheit dauert zwischen einem Tag und einer Woche und endet praktisch immer tödlich. Die Krankheit beginnt häufig mit Wesensveränderungen.
Quelle Könnte es sein, daß die Inkubationszeit mit der Zeit identisch ist, die von Impfherstellern als Zeitspanne bis zum wirksamwerden der Impfung angegeben ist? :confused:

Fuchstollwut ist auch für Füchse tödlich, oder?

Wessen Tier wurde infiziert auf einer Ausstellung oder durch importierte erkrankte Tiere, wessen Tier mußte deswegen getötet werden?

Wie weit hatten sich die letzten Fälle von Tollwut, die in D (auch in grenznahen Gebieten) ausgebreitet, wieviele Todesfälle, Tötungen gab es dabei? Flughäfen werden als Tor für TW öfter erwähnt, gab es in deren unmittelbarer oder mittelbaren Umgebung tw-abgesperrte Zonen, Krankheits- oder Todesfälle?

Wessen geimpfte Katze kam mit dem Schreckend davon, weil sie geimpft war und somit bei Kontakt mit einem tollwutkranken Tier nicht getötet werden mußte?


Tollwut ist eine schlimme Krankheit, die aber viel von ihrem Schrecken verloren hat, weil sie durch staatliche Maßnahmen zurückgedrängt wurde. TW steht immer im Focus aller beteiligten Behören, auch das macht eine erneute Ausbreitung in Form einer Epidemie unwahrscheinlich. Die behördlichen Maßnahmen sind streng und rigide, wenn auch zum Teil nicht mehr ganz zeitgemäß. Vielleicht werden sie mit Bedacht auf mögliche Gefahren ganz bewußt nicht gelockert, ich weiß es nicht.

Aber hierzulande ist TW als Gefahr wohl recht gering einzuschätzen. Daß noch immer empfohlen wird, flächendeckend alle Haustiere mit der belastenden Impfung zu behandeln, halte ich für nicht mehr angemessen und mit dieser Meinung bin ich nicht alleine, zumal die Haustierimpfung vielen Berichten zufolge nicht wesentlich zur Eindämmung der TW-Ausbreitung beigetragen hat.

Aussagen von Tiebesitzer wie 'hat mir von Tollwutimpfung abgeraten' sollten nicht immer einfach ignoriert werden; auch wenn sie noch nicht so häufig sind, so gibt es sie und das nicht nur auf absolute Stubentiger bezogen.



Zugvogel
 
A

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  • #42
Zugvogel, zur Inkubationszeit gibt es im Netz sehr unterschiedliche Angaben, alle schreiben aber, dass sie im (wohl seltenen) Einzelfall auch bis zu einem Jahr betragen kann. Aber wie auch immer, ich finde auch 8 Wochen eine sehr lange Zeit.:eek:
 
  • #43
mein tierarzt hat mir ja auch dazu geraten hat aber denoch gesagt das die fledrmäuse in deutschland keine tollwgegen tut haben sodern es fledermäuse sind die in anderren ländern vorkommen aber es gibt halt eben keine luftgrenze.
ich lasse sie ja auch wie gesagt in vier wochen wenn wir wieder hin müssen gegen tw impfen.
aber das mit holland z.b. finde ich schon komisch
 
  • #45
Ja, es gibt sie, die Fledermaustollwut, aber alle Berichte sagen, daß die Tiere verendet waren (an der Tollwut?), und damit die Ausbreitung durch dieses auffällig gewordene Tier eigentlich gebannt war.

Die meisten Artikel, die sich auf Deutschland beziehen, sprechen von Verdacht, der sich zum Teil nicht bestätigt hat.

Aus diesen nicht gerade zahlreichen Fällen jetzt den Schluß zu ziehen, alle Haustiere wieder flächendeckend zu impfen lassen, ist m.E. nicht angemessen.

Es gibt wesentlich mehr Todesfälle bei unsren Haustieren, wo eher das Augenmerk drauf gerichtet werden sollte.



Wessen Tier wurde infiziert auf einer Ausstellung oder durch importierte erkrankte Tiere, wessen Tier mußte deswegen getötet werden?

Wie weit hatten sich die letzten Fälle von Tollwut, die in D (auch in grenznahen Gebieten) ausgebreitet, wieviele Todesfälle, Tötungen gab es dabei? Flughäfen werden als Tor für TW öfter erwähnt, gab es in deren unmittelbarer oder mittelbaren Umgebung tw-abgesperrte Zonen, Krankheits- oder Todesfälle?

Wessen geimpfte Katze kam mit dem Schreckend davon, weil sie geimpft war und somit bei Kontakt mit einem tollwutkranken Tier nicht getötet werden mußte?
Ob es zu diesen Fragen Antworten gibt hier im Forum?


Zugvogel
 
  • #46
Ja, es gibt sie, die Fledermaustollwut, aber alle Berichte sagen, daß die Tiere verendet waren (an der Tollwut?), und damit die Ausbreitung durch dieses auffällig gewordene Tier eigentlich gebannt war.

Die meisten Artikel, die sich auf Deutschland beziehen, sprechen von Verdacht, der sich zum Teil nicht bestätigt hat.

Oder z.B. keine Rückmeldungen mehr erfolgten. Wie z.B. bei dem Fledermaustollwutverdacht in Garbsen. Ich konnte keine Meldung darüber finden, ob sich der Verdacht bestätigt hat oder Entwarnung gegeben werden konnte.

Allgemein interessanter Artikel der Tierärztekammer Saarland:

http://www.tierarzt-saar.de/default.aspx?PID=62
 
  • #47
Danke, Bea. Das hier

Nach einem Biss sollte die Wunde sofort mit Seife gründlich gewaschen werden. Eine post-expositionelle Tollwutimpfung ist in jedem Fall empfohlen wenn die Fledermaus nicht mehr zur Bestimmung und Analyse zur Verfügung steht.

aus de Artikel gilt übrigens für MENSCHEN.
 
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  • #48
  • #49
J

Es gibt wesentlich mehr Todesfälle bei unsren Haustieren, wo eher das Augenmerk drauf gerichtet werden sollte.

Wie meinst du denn das?
Natürlich sterben Tiere vorwiegend an anderen Krankheiten, aber darum geht es doch gar nicht.
 
  • #50
Zugvogel, zur Inkubationszeit gibt es im Netz sehr unterschiedliche Angaben, alle schreiben aber, dass sie im (wohl seltenen) Einzelfall auch bis zu einem Jahr betragen kann. Aber wie auch immer, ich finde auch 8 Wochen eine sehr lange Zeit.:eek:

Eine Inkubationszeit von einem Jahr scheint mir aber ein Ausnahmefall zu sein.

Wann die ersten eindeutigen Symptome auftreten ( vornehmlich beim Menschen), scheint auch davon abzuhängen wie weit ein Biss vom Zentralnervensystem entfernt ist.

Bei Katzen, wurde hier auch irgendwo erwähnt, gilt anscheinend folgendes:

"Ein zum Zeitpunkt des Bisses infektiöses Tier hätte Virus im Speichel
aus geschieden und würde definitiv innerhalb der folgenden
3 – 7 Tage sterben. Bei Hunden und Katzen, die
nach 10 Tagen Beobachtung noch symptomlos sind, liegt
keine Tollwutinfektion vor.
"



Quelle: http://www.wuerzburg.de/m_42202

Im o.g. Link sind noch einige andere interessante Details zur Fledermaustollwut nachzulesen.
U.A. gibt es dort eine Karte in die die gemeldeten Tollwutfälle bei Fledermäusen eingezeichnet sind.
 
  • #51
Nein, diese Fledermaus in Münster war im September an Tollwut erkrankt und hat drei Menschen gebissen.

http://www.animal-health-online.de/...n-aus-munster-werden-vorbeugend-geimpft/7713/
Wird nicht ausdrücklich drauf hingewiesen, daß alle Personen, die mit Fledermäusen zusammenkommen, sich tw-impfen lassen sollten?

Schlimm schlimm, hätte böse ausgehen können. Ich entnehme dem Zeitungsartikel, daß die Gebissenen nicht geimpft waren. Hoffentlich werden sich ander Fledermauspfleger aufgrund dieser Ereignisse jetzt impfen lassen, um nicht gefährdet zu sein.

Wie viele solcher Fälle gab es in den letzten Jahren in D?

Oder z.B. keine Rückmeldungen mehr erfolgten. Wie z.B. bei dem Fledermaustollwutverdacht in Garbsen. Ich konnte keine Meldung darüber finden, ob sich der Verdacht bestätigt hat oder Entwarnung gegeben werden konnte.
Man könnte bei dem für Garbsen zuständigen Veterinäramt anrufen und diesbezügliche Auskunft holen?

Nach einem Biss sollte die Wunde sofort mit Seife gründlich gewaschen werden. Eine post-expositionelle Tollwutimpfung ist in jedem Fall empfohlen wenn die Fledermaus nicht mehr zur Bestimmung und Analyse zur Verfügung steht.
Das kann nur für Menschen als Anweisung gelten, denn gebissene Tiere werden nicht mehr behandelt sondern getötet.

Aber - man sagt, daß Hunde- und Katzenzähne solche Wunden machen, die generell nicht bluten (was sie ja so hochinfektiös macht, weil sie meistens schneller verschlossen sind als zu bluten). Gilt das bei Fledermausbissen auch? Wie kann man eine solche Wunde so waschen, daß evtl. Erreger damit ausgeschwemmt werden?


Zugvogel
 
  • #52
Wird nicht ausdrücklich drauf hingewiesen, daß alle Personen, die mit Fledermäusen zusammenkommen, sich tw-impfen lassen sollten?

Schlimm schlimm, hätte böse ausgehen können. Ich entnehme dem Zeitungsartikel, daß die Gebissenen nicht geimpft waren. Hoffentlich werden sich ander Fledermauspfleger aufgrund dieser Ereignisse jetzt impfen lassen, um nicht gefährdet zu sein.

Darum geht es doch. Der "normale" Fledermauspfleger ist bestimmt geimpft. Wenn aber jemand eine kranke Fledermaus findet, denkt er evtl. nicht daran.
Genauso, wie so mancher Katzenhalter darüber nicht so richtig Bescheid weiß - und plötzlich ist es so weit "Schlimm schlimm, hätte böse ausgehen können" eben.
Deshalb sollte man seine Katze gegen Tollwut impfen lassen.
 
  • #53
Wird nicht ausdrücklich drauf hingewiesen, daß alle Personen, die mit Fledermäusen zusammenkommen, sich tw-impfen lassen sollten?

Dem Artikel würde ich jetzt entnehmen, dass es sich bei den Pflegepersonen nicht um eine entsprechende Auffangstation z.B. gehandelt hat, sondern um Privatpersonen.
Die letztendlich entgegen von Warnungen eben nicht entsprechend vorsichtig gehandelt haben.

Für den Personenkreis die beruflich oder z.B. Nabugruppen und Ähnliche regelmäßig mit Fledermäusen zu tun haben gilt die Impfempfehlung.

Man könnte bei dem für Garbsen zuständigen Veterinäramt anrufen und diesbezügliche Auskunft holen?

Könnte man, wenn man in der Gegend wohnt und sich dafür interessiert.

Hast du dich mal vor Ort bei einem zuständigen Veterinäramt erkundigt wie die Lage bei euch aussieht?
Werden regelmäßig, stichprobenmäßig Fledermäuse untersucht - wird eine Statistik geführt?


Aber - man sagt, daß Hunde- und Katzenzähne solche Wunden machen, die generell nicht bluten (was sie ja so hochinfektiös macht, weil sie meistens schneller verschlossen sind als zu bluten). Gilt das bei Fledermausbissen auch? Wie kann man eine solche Wunde so waschen, daß evtl. Erreger damit ausgeschwemmt werden?

Wenn mich eine Fledermaus beissen würde ( was nicht passieren wird, weil ich vorsichtigerweise keine Fledermaus einfach mal so eben anfassen würde), würde ich erstmal desinfizieren und dann umgehend zum Arzt gehen.
Ferner die Fledermaus sichern, damit sie untersucht werden kann.
 
  • #54
Ich meine, es ist vielleicht ein Jahr her, als ich bei dem zuständigen Veterinäramt angerufen hatte, und habe mich nach der Infektionsgefahr TW hierzulande erkundigt. Das war, als in D ein neuer TW-Fall bekannt wurde, allerdings nicht in unserer Ecke.

Unter anderem bekam ich die Auskunft, daß so gut wie kein Haustier dieser Mitarbeiter gegen TW geimpft ist, nicht aus Nachlässigkeit, sondern weil es nicht nötig ist, nicht in der jetzigen Lage. Viele der Mitarbeiter hatten noch nie mit TW zu tun, sie kennen es nicht.
Weder von tollwütigen Füchsen noch von Fledermäusen ginge hier eine solche Gefahr aus, daß impfen wieder mehr in den Vordergrund rücken müßte. Nach Statistiken, regelmäßigen Stichproben hatte ich nicht gefragt.

Hier bei uns direkt habe ich schon lange keine Fledermaus mehr gesehen, es werden immer mehr alte Scheuern abgerissen, saniert und leider auch immer Bäume im Wohngebiet gefällt. Fledermäuse haben hier einfach keine Heimat mehr :mad:

Es sind keine gesperrten Areale oder gezeichneten Gebiete mehr da, keine Warnungen mehr auf Impfköder für Füchse. Wir sind ein relativ grenznahes Gebiet zur Schweiz, Frankreich und Österreich.


Zugvogel
 
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  • #55
Nach Statistiken, regelmäßigen Stichproben hatte ich nicht gefragt.

Sowas wäre aber durchaus interessant. Wenn nicht getestet wird, kann auch nichts gefunden werden.

Hier bei uns direkt habe ich schon lange keine Fledermaus mehr gesehen, es werden immer mehr alte Scheuern abgerissen, saniert und leider auch immer Bäume im Wohngebiet gefällt. Fledermäuse haben hier einfach keine Heimat mehr :mad:

Das muss aber nicht heißen, dass es keine gibt.;)

Bisher habe ich hier bei uns auch nie Fledermäuse gesehen. Meine Nachbarin erzählte mir aber, dass sie vorletztes Jahr im Nachbarbaum eine ganze Menge gesehen hatte.
Dieses Jahr im Sommer hatte meine Tochter einige Strassen weiter eine junge tote Fledermaus auf einem Weg gesehen.
War eine ganz kleine junge.


Es sind keine gesperrten Areale oder gezeichneten Gebiete mehr da, keine Warnungen mehr auf Impfköder für Füchse. Wir sind ein relativ grenznahes Gebiet zur Schweiz, Frankreich und Österreich.

Dies Tollwut-Sperrbezirk- Schilder beziehen sich aber lediglich auf die Wildtollwut.
 
  • #56
Meine Katzen sind Schnupfen-/Seuche- und Tollwut geimpft.

Doch mir stellt sich für die Zukunft auch die Frage, lasse ich noch Tollwut impfen oder nicht.

In welchem Verhältnis steht die Impfung mit ihren Risiko zu dem, das die Katze sich wirklich mit einer Fledermaus von den wenigen Tollwutfällen ins Gemache kommt?
 
  • #57
Sowas wäre aber durchaus interessant. Wenn nicht getestet wird, kann auch nichts gefunden werden.
Ich bin sicher, daß sie alle aufgefundenen Fledermäuse testen, ich habe nur nicht danach gefragt.
Ich denke auch, daß tote Füchse getestet werden, und zu der Zeit, als ich fragte, ging es um die aufkommende Panik hier im Forum. Da wollte ich vor allem auch die Modalitäten zur Hauskontrolle wissen, denn es wurde ja gewarnt, daß Amtsverterinäre auch mit Polizei anrücken könnte, um Hausdurchsuchungen zu machen. Stimmt aber nicht.




Das muss aber nicht heißen, dass es keine gibt.;)
Nein, natürlich nicht. Das habe ich auch nicht gesagt. Doch wenn man die Lebensräume der Fledermäuse vernichtet, gibts weniger Fledermäuse, somit wird auch die Wahrscheinlichkeit zur Fledermaustollwut geringer.


Bisher habe ich hier bei uns auch nie Fledermäuse gesehen. Meine Nachbarin erzählte mir aber, dass sie vorletztes Jahr im Nachbarbaum eine ganze Menge gesehen hatte.
Dieses Jahr im Sommer hatte meine Tochter einige Strassen weiter eine junge tote Fledermaus auf einem Weg gesehen.
War eine ganz kleine junge.
Habt Ihr die zum TA oder in ein Institut zum Testen gebracht, geschickt?




Dies Tollwut-Sperrbezirk- Schilder beziehen sich aber lediglich auf die Wildtollwut.

In dem damaligen Gespräch ging es ja hauptsächlich um Fuchstollwut und darauf bezog der Hinweis mit Warnschildern und Sperrungen.
Wie solche Aktionen bei Fledermäusen gemacht werden, weiß ich nicht, vielleicht Kirchtürme mit Sperrband umwickeln? :cool:


Zugvogel
 
  • #58
In welchem Verhältnis steht die Impfung mit ihren Risiko zu dem, das die Katze sich wirklich mit einer Fledermaus von den wenigen Tollwutfällen ins Gemache kommt?
Tollwutimpfung ist in Bezug auf späteres Impfsarkom immer ein Risiko.
Ich persönlich schätze dieses Gefahr höher ein als mit einer kranken Fledermaus so Kontakt zu haben, daß es zur TW-Übertragung kommt.

Manche Tierärzte sagen, daß eine TW-Impfung ein Leben lang hält, sofern es keinen absoluten Impfversager gibt. Das läßt sich aber anhand des AK-Titers nachweisen.
Es ist auch immer die Frage, ob ich mein Tier vor TW schützen möchte oder vor gesetzlicher Tötung oder vor Impfsarkom.
Mach selber die Wahrscheinlichkeitsrechnung: Erfrage bei entsprechenden Stellen, wieviel Tiere an TW gestorben sind, wieviele getötet wurden ob mit oder ohne Impfung und wieviel Katzen Impfsarkom bekommen und daran sterben.

Aber letztendlich mußt Du allein entscheiden.



Zugvogel
 
  • #59
Nein, natürlich nicht. Das habe ich auch nicht gesagt. Doch wenn man die Lebensräume der Fledermäuse vernichtet, gibts weniger Fledermäuse, somit wird auch die Wahrscheinlichkeit zur Fledermaustollwut geringer.

Du weisst aber nicht, wo wieviel Fledermäuse leben und wie ihr Gesundheitsstand ist. (siehe mein Hinweis auf die tollwütige Fledermaus letztes Jahr)

@robbielailamoritz
Ich denke, im Sinne der Vorsorge für Mensch und Tier sollten Freigänger unbedingt gegen Tollwut geimpft werden.
Nicht zeitgleich mit Leukose, geschweige denn an der selben Injektionsstelle. Und nicht jedes Jahr.
 
  • #60
Nein, natürlich nicht. Das habe ich auch nicht gesagt. Doch wenn man die Lebensräume der Fledermäuse vernichtet, gibts weniger Fledermäuse, somit wird auch die Wahrscheinlichkeit zur Fledermaustollwut geringer.

So einfach passiert das aber auch nicht immer und überall. Fledermäuse stehen unter Naturschutz. Sollen z.B. Bäume gefällt werden muß immer die entsprechende Naturschutzbehörde zustimmen - bei dieser Zustimmung geht es auch um Artenschutz wie z.B. Feldermäuse.

Oftmals ist genau bekannt wo sich Fledermäuse aufhalten. Leider konnte ich hier nicht teilnehmen, war bestimmt interessant:
http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/hochschule/11108381.htm

Auch beim Nabu ist man sehr engagiert:
http://hessen.nabu.de/projekte/fledermaushaus/

Kann mir nicht vorstellen, dass es das nur in Hessen gibt.:confused:


Habt Ihr die zum TA oder in ein Institut zum Testen gebracht, geschickt?

Nein. Meine Tochter hatte sie morgens auf dem Weg zum Bahnhof entdeckt. Als sie mir das dann Nachmittags erzählte, habe ich mir die Stelle zeigen lassen.
Es war sehr sonnig und warm an diesem Tag. Da war bis Nachmittags nicht mehr viel übrig.:oops:
Das war auch eine ganz kleine winzige Fledermaus. Ich denke wirklich ein Jungtier, welches es einfach nicht geschafft hat.
 

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