Welche Impfungen sind wichtig?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Also ehrlich, Zugvogel, Du verstehst da was _grottenfalsch_!
Eine Impfung ist nicht primär da, eine Erkrankung komplett zu _verhindern_ (obwohl das bei etlichen Patienten der positive Nebeneffekt ist), sondern, dem Immunsystem eine erstklassige 'Waffe' in die Hand zu geben, mit dem Krankheitserreger schnell und effizient selber fertig zu werden.

Eine entsprechende Erkrankung verläuft dann z.B. weniger heftig und hat weniger böse Ausgänge. Schlicht und ergreifend.

Und wenn Du hier immer so heftigst gegen Impfen wetterst - mach doch den ultimativen Selbstversuch:
Hantiere ohne entsprechende Impfung mit Tollwut Tieren.
Ich gebe Dir ohne Impfung im eine Überlebenschance von genau NULL! Und das sogar als medizinischer Laie.

Hierzu gab es übrigens mal ein Fall, wo eine Frau (entweder Spenderblut oder Augen Netzhäute) von einer an Tollwut infizierten und gestorbenen Frau bekam (man wusste nicht, dass sie TW hatte, da sie wohl an was Anderem verstarb).
Jedenfalls bekamen noch andere Menschen von dieser Frau 'Spenden'.
Fazit von 8 Patienten, die was von dieser Frau bekamen, sind 7 an Tollwut verstorben und dieses Mädel hat überlebt, weil sie - tadaaa zuvor gegen TW geimpft wurde und damit ihr Immunsystem rechtzeitig und schnell genug reagieren konnte.
 
A

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  • #42
Also ehrlich, Zugvogel, Du verstehst da was _grottenfalsch_!
Also ehrlich, Quiky, wie sicher kannst Du sein, daß ich was grottenfalsch verstehe und nicht Du? :rolleyes:

Den Tollwutfall der verstorbenen Indientouristik kenne ich auch einigermaßen und mir will scheinen, Du hast die Tatsachen nicht ganz richtig wiedergegeben :confused:



Zugvogel
 
  • #43
Den Tollwutfall der verstorbenen Indientouristik kenne ich auch einigermaßen und mir will scheinen, Du hast die Tatsachen nicht ganz richtig wiedergegeben :confused:



Zugvogel

Na denn:

Impfung schützt

Der Heidelberger Transplantationspatient, dem die Leber der Spenderin eingesetzt worden war, zeigte keine Tollwut-Symptome. Das Ergebnis eines Bluttests hatte gestern die Annahme der Ärzte bestätigt, dass der beschwerdefreie Patient bereits lange vor der Transplantation gegen Tollwut geimpft worden und dadurch gegen eine Infektion durch das transplantierte Organ geschützt war. Der Patient wird als Vorsichtsmaßnahme weiterhin mit Medikamenten behandelt und in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg überwacht.

Quelle:http://www.dgk.de/index.php?id=1571
 
  • #44
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war die Organspenderin ein Frau, die als Indientourist dort von einem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einem tollwutinifzierten Hund gebissen wurde.
Sie wurde krank, auch nach D. gebracht, aber den Hundebiß hatte niemand richtig bedacht.
Sie verstarb in D in der Klinik, ohne daß man auf TW getestet hatte, die Todesursache blieb unbekannt, Organe von ihr wurden zu Spenden freigegeben.
Waren es 5 Patienten, die von ihr Organe bekamen? Drei verstarben, erst da wurde bei der Ursache des Todes die TW erkannt.
Mindestens einer der Patienten überlebte die Transplantation, die Anammense ergab, daß er vor langen, langen Jahren mal gegen TW geimpft wurde, die Verstorbenen leider nicht.

Als herrausagende Schwerpunkte sehe ich: Warum hat sich die Touristin nicht gegen TW impfen lassen, wie es bei Reisen nach Indien empfohlen wird?
Hier in D ist TW noch nie Pflicht gewesen, außerdem ist TW so selten geworden, daß D als tollwutfrei deklariert wurde.
Der Erreger wurde aus dem Ausland importiert, das hätte bei bedachtsamer Vorsorge der Touristin nicht sein müssen,.
Der Überlebende ist ein Beispiel, das vielleicht die These untermauert, daß TW-Impfung sehr wohl vielleicht ein Leben lang schützen kannn (was auch immer die Aussage meines alten Tierarztes war, der das schon 1976 sagte).


Doch im Zusammenhang zwischen nötigen Impfungen heute und diesem einmaligen Fall von importierter und leider nicht rechtzeitig diagnostizieren TW jetzt auf die Notwendigkeit in D auf TW-Impfung zu schließen, ist m.E. nicht wirklich schlüssig :confused:



Zugvogel
 
  • #45
Doch im Zusammenhang zwischen nötigen Impfungen heute und diesem einmaligen Fall von importierter und leider nicht rechtzeitig diagnostizieren TW jetzt auf die Notwendigkeit in D auf TW-Impfung zu schließen, ist m.E. nicht wirklich schlüssig :confused:

Zugvogel

Schließt doch niemand. Aber man schließt - vollkommen richtigerweise - daraus, dass Impfungen schützen. Wäre der Patient nicht geimpft gewesen, wäre er genauso erkrankt und damit gestorben wie die anderen.
 

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