Hallo
Ich habe meinen Weg auch mal wieder hierher gefunden..... leider befinde ich mich momentan in einer sehr schweren Situation.
Es geht um meinen roten EHK Kater. Er ist 10 Jahre alt.
Anfang des Jahres hat erste Anzeichen von Atemnot gezeigt, ab und an mal gehustet aber dies hat sich dann wieder verflüchtigt. Da es genau zur Pollenzeit war und er felines Asthma hat.
Bisschen später hatte er dann einmalig einen auffälligen Gang. Heisst er ist aufgestanden und dann... ja nahezu getorkelt. Das hat sich nach nichtmal 30 Sekunden aber wieder verflüchtigt.
Ende Juli hat er dann ein Wochenende kaum gefressen und mir ist aufgefallen wie dick und aufgequollen sein Bauch ist. Hab ihn also abgetastet und Wasser vermutet. Termin beim TA gemacht welcher meine Vermutung bestätigt hat. Tomo hatte Wasser im Bauchraum.
Leider war eine Diagnose mit Herzultraschall da nicht möglich, TA wollte ihn nicht in Narkose legen da es ihm zu Risikoreich war mit seiner Atmung/Herzen usw. Er hatte richtig Atemnot (ohne hecheln), pumpende/schwere Atmung... viel gelegen, kaum gelaufen.
Er bekam also Herzmedikamente und hoch dosiert Entwässerung und mir mussten engmaschig vorstellig werden.
Nach ca 8-9 Tagen war das Wasser weg, Herz und Atmung aber immer noch auffällig.
Vermutete Diagnose HCM.
Problem in der ganzen Geschichte. Tomo lässt sich ohne Narkose/Sedierung nicht untersuchen. Er hat solche Angst und Panik vor dem TA Besuch dass schon allein abhorchen/tasten reine Glückssache ist (wenn er es zulässt) oder er muss eben festgehalten werden (was er so RICHTIG Kacke findet).
Wir haben uns also geeinigt zu schauen ob wir die Diurese wieder reduzieren können bzw soweit wie möglich ohne dass er wieder zu läuft um seinen Kreislauf möglichst wenig zu belasten.
Nach ca 10 Tagen (bei 0.5 der Tablette) hat er wieder Wasser angesammelt. Also sind wir wieder zum TA... das war letzte Woche.
Seit dem bekommt er wieder die volle Dosis seiner Entwässerung und weiterhin sein Herzmedikament.
Aber ich finde dass das Wasser nicht weniger wird, wie beim letzten Mal.
Er frisst - aber nur minimal Mengen. Er nimmt seine Medikamente brav ein. Er lässt gut Wasser....
Vorgestern hat er das erste Mal unter sich gemacht, und lag anschliessend hechelnd im Wohnzimmer (k.A. warum). Er hat sich nach einiger Zeit wieder beruhigt was die Atmung anging - aber er war eben total erledigt. Den folgenden Tag war er dann wieder (den Umständen entsprechend) normal. Hat gut gefressen und alles war okay....
Heute hat er bisher nichts gefressen, seine Medikamente nicht genommen und liegt nur bei mir im Bett. Er legt sich KAUM auf die Seite, hockt eigentlich fast nur und ist tot-müde. Seine Atmung ist nach wie vor sehr schwer und pumpend.
Ich weiss dass eigentlich eine richtige Diagnose gefahren werden müsste, aber das ist eben aufgrund seines Zustandes und seiner Un-Kooperativität nicht möglich.
Klar kann ich machen, aber dann bleibt er eben vlt auf dem Tisch und was für Konsequenzen hat es denn dann?
Momentan bin ich echt an einer Stelle wo ich nicht weiss wie ich weiter machen soll. Er soll ja eine gute Lebensqualität haben, er soll nicht leiden oder gar Schmerzen haben. Aber ohne eine genau Diagnose kann eben auch nicht wirklich viel gemacht werden.
Auch fällt jetzt erstmal auf wie abgemagert er eigentlich ist