wie lange lebten noch....

  • Themenstarter krissi007
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Ohhh noch ein Glückspilz, schöne Grüße auch an deinen Joe :pink-heart:

Und 10 bzw. schon 11 jähriges........das wünschen wir uns auch.

Welches Symptom hatte dein Joe, Lungenödem oder Thrombose? Und kam es auch mal wieder? *das ist meine größte Sorge, dass Chester wieder ein Lungenödem bekommt und wir dann nicht Zuhause sind :(..........GsD deutet aber aktuell nichts darauf hin - auf Holz klopf -* :)

Euch weiterhin auch alles Gute
 
A

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  • #62
nein, Joe hat nur seit 8 Jahren HCM .... zum Glück bisher ohne Komplikationen :)
Aber, es reicht ja - Joe dürfte inzwischen zwischen 14 und 16 Jahre alt sein und ich freue mich über jeden Tag mit ihm .. :pink-heart:
 
  • #63
Hallo ihr Lieben,

möchte vom meinem Chucky berichten. Er ist ein BLH und kam 2009 als Pflegetier zu uns. Damals war er 2 Jahre alt.
Wir hörten vom Vorbesitzer, dass die Geschwister eins nach dem anderen schon gestorben waren. Einfach beim Spielen umgefallen.
Da schrillten die Alarmglocken, gerade weil der Dicke auch ein Brite war.
Das Herzultraschall zeigte dann leider die gefürchtete HCM, schon recht stark ausgeprägt, mehr als mittelgradig. Die Prognose war mehr als schlecht.
Deshalb durfte er dann auch bei uns bleiben, so wollte ich ihn nicht vermitteln. Hab ich nicht übers Herz gebracht. Er bekam seine Betablocker und wir wollten schauen wie er darauf reagiert.

Und siehe da: der Dicke ist immer noch bei uns. Dies Jahr wird er 10 Jahre alt und seine regelmäßigen Schalls haben keine fotschreitende Verdickung des Herzmuskelns gezeigt.
Das hat niemand für möglich gehalten aber er hat einfach super auf die Betablocker reagiert.

Vielleicht macht das jemandem Mut. Ich weiß wie es ist, wenn die Sache nicht so gut ausgeht. Unser erster Kater ist leider recht schnell Wochen nach Diagnose daran mit 5 Jahren verstorben.
Aber Chucky unser Brite zeigt, dass es auch Fälle gibt, in denen Miezen mit so schlechter Prognose gut damit leben können .

Unser Chuck:


27860271wl.jpg
 
  • #64
Hallo zusammen,

Jandlchen und wir haben gestern den Kampf gegen die HCM verloren. Er hatte wieder Wasser in der Lunge und akutes Herzversagen. Nach dem letzten Mal hatte ich ihm versprochen, dass er das nicht noch einmal durchmachen muss und so haben wir ihn gestern erlösen müssen. Wir sind am Boden zerstört..

Die Diagnose "HCM im Endstadium" erhielten wir am 31. Januar 2017, aber er hatte noch tolle 7 Wochen ohne Beschwerden und genoss das Spielen und Kuscheln mit uns und seiner geliebten Felisha.

Liebe Grüße
Sanne
 
  • #65
Es tut mir sehr leid um euren Jandlchen, mach ´s gut kleiner Mann. :(

Ja, das passt leider ins Schema. Meist sterben die Katzen, wenn sich HCM symptomatisch zeigt (Wasseransammlung, Thrombose) recht schnell. Die verbleibende Zeit ist dann nur noch sehr begrenzt, da sie dann schon weit fortgeschritten ist, im Endstadium.

Sanne, ich wünsch Euch viel Kraft für die nächste Zeit.

Ich kann jedem nur empfehlen, generell Katzen im Alter von so 5-6 Jahren einmal schallen zu lassen. Dies tat ich auch nach Chesters Diagnose bei meiner Kätzin……sie ist GsD herzgesund.

Bei HCM ist es ganz, ganz wichtig (wie hier auch die vielen Fälle zeigen - Chucky ist auch ein gutes Beispiel :)), dass sie möglichst noch früh erkannt wird (also noch im Stadium, wo der Körper die Krankheit noch kompensieren kann), weil man sie dann noch mit Medikamenten gut in Griff kriegen kann, die Katzen können dann auch noch ein ganz normles Alter erreichen.


Aber es gibt auch die Ausnahmen :)............also bitte die Hoffnung bloß nie verlieren.
 
  • #66
Sams Diagnose ist knapp 2 Jahre alt. Sein Befund kam zufällig raus, er hat vorher keine Symptome gezeigt. Sein Herz ist schon ziemlich am Ar..., er nimmt von Anfang an viele Medis. Bisher gab es noch keine Wasseransammlungen oder Thromben, aber bei der letzten Kontrolle zeigten sich die Vorhöfe stark vergrößert, von daher hab ich momentan arge Sorgen dass es bald dazu kommen wird :(.

Ab und an hab ich da ein übles Kopfkino, aber ich schieb das beiseite so gut es geht.

@Grantelhuber
euch drücke ich ganz fest die Daumen für eine noch lange gute Zeit zusammen.

Nicht ganz zwei Jahre seit meinem Post.... . Ich bin dankbar für die Zeit die wir noch hatten, aber im Januar mussten wir Sammy wegen einer Thrombose gehen lassen. Insgesamt sind es 3 Jahre 8 Monate nach der der Diagnosestellung geworden, eigentlich bewundernswert wie lange er damit noch gelebt und auch Anteil am Leben hatte. Die letzten Wochen habe ich gemerkt dass er abbaut, dennoch kam das Ende (wie eigentlich immer) zu schnell und zu plötzlich für uns :sad:.
 
  • #67
Ohhh wieder schlechte Nachrichten, es tut mir leid :( Ihr wart für uns hier wie ein Fels in der Brandung........so lange, so gut durchgehalten.

Ich bin aber davon überzeugt, dass Sammy bei euch die letzen Jahre ein super schönes Leben hatte, du hast immer gut für ihn gesorgt. Und im Endeffekt ist einzig das, was zählt.

Das Leben geht irgendwann zu Ende, für uns alle und wir können es nicht verhindern.......man sollte immer nach dem Spruch leben: "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben". Und so hatte es Sammy auch. :zufrieden:

Ich drück dich ganz lieb, Grantelhuber. Mach´s gut Sammy.
 
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  • #68
Ich danke Dir. Er fehlt mir so sehr :oops:. Ich habe mein Herz wieder relativ schnell an ein kleines Sorgenkind aus dem Tierheim verloren, die Kleine ist auch eingezogen und tut mir (und meinem Freund) wirklich gut. Aber da ist trotzdem noch viel Kummer in uns *seufz*.
 
  • #69
Hallo Krissi
Habe gerade dein Thema aufgegriffen und wollte dir nur kurz von meinem Merlin berichten.
Im August 2013 ging es Merlin sehr schlecht. Wir waren dreimal bei meiner Haustierärztin mit ihm, da er nur sehr schlecht Luft bekam. Da Merlin schon seit Welpenalter eine Nervenkrankheit hat, schob die Tierärztin seinen Zustand auf diese Krankheit. Gegen 21 Uhr abends ging es ihn dann so schlecht, daß mein Man und ich mit ihm in eine Kleintierklinik fuhren um ihn eigentlich erlösen zu lassen.
In der Klinik wurde nur anhand vom Abhören seines Herzen festgestellt, daß er ein Herzleiden hat. Beim Röntgen wurde dann ein Lungenödem gesehen. Er bekam sofort eine Intensivbehandlung und wurde über Nacht in eine Sauerstoffzelt gesetzt. Der behandelte Arzt machte uns leider keine große Hoffnung, daß Merlin diesen Zustand überlebt. Aber gsd. schlug die Entwässerungsbehandlung an und zwei Tage später konnte ich ihn mit nach Hause nehmen.
Ein paar Tage später wurde dann ein Herzschall gemacht und es wurden zum Glück noch keine Thrombosen die im Herz schon lauern festgestellt.
Ich musste ihm Herztabletten und Entwässerungstabletten geben, die wir mit der Zeit reduzieren konnten.
Zur Zeit bekommt er nur mehr seine Herztabletten täglich und lebt mittlerweile das 4. Jahr jetzt mit der HMC-Diagnose.
Ein Lungenödem hatte er seither zum Glück keines mehr. Er ist jetzt 12 Jahre alt und ich hoffe, dass ihm noch viele glückliche Jahre bleiben.
 
  • #70
.......eure Katzen/euch bekannte Katzen nach der Diagnose HCM?

Genau 2 Jahre.

Im Herbst 2014 wurde die Diagnose einer fortgeschrittenen HCM gestellt, meine Snow wurde von einer erfahrenen Katzenkardiologin medikamentös optimal eingestellt.

Gestorben ist sie zwei Jahre später an einem Autounfall, wenige Wochen nachdem sich im Echo eine normale Pumpfunktion gezeigt hatte und die TÄ mir gesagt hatte, dass Snow wohl eine weniger aggressive Form und von kardiologischer Seite her noch einige gute Jahre vor sich hat...

HCM ist also nicht immer HCM, es gibt verschiedene Verlaufsformen mit unterschiedlicher Prognose. Und ich denke, dass bei uns auch die Therapie nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft sehr dazu beigetragen hat, dass es Snow unter der Therapie besser ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #71
Gestorben ist sie zwei Jahre später an einem Autounfall,

Es tut mir sehr leid um deine Snow, Miss_Katie :( ja, so kann es auch leider kommen. :(

Hallo Krissi
Habe gerade dein Thema aufgegriffen und wollte dir nur kurz von meinem Merlin berichten.
Im August 2013 ging es Merlin sehr schlecht. Wir waren dreimal bei meiner Haustierärztin mit ihm, da er nur sehr schlecht Luft bekam. Da Merlin schon seit Welpenalter eine Nervenkrankheit hat, schob die Tierärztin seinen Zustand auf diese Krankheit. Gegen 21 Uhr abends ging es ihn dann so schlecht, daß mein Man und ich mit ihm in eine Kleintierklinik fuhren um ihn eigentlich erlösen zu lassen.
In der Klinik wurde nur anhand vom Abhören seines Herzen festgestellt, daß er ein Herzleiden hat. Beim Röntgen wurde dann ein Lungenödem gesehen. Er bekam sofort eine Intensivbehandlung und wurde über Nacht in eine Sauerstoffzelt gesetzt. Der behandelte Arzt machte uns leider keine große Hoffnung, daß Merlin diesen Zustand überlebt. Aber gsd. schlug die Entwässerungsbehandlung an und zwei Tage später konnte ich ihn mit nach Hause nehmen.
Ein paar Tage später wurde dann ein Herzschall gemacht und es wurden zum Glück noch keine Thrombosen die im Herz schon lauern festgestellt.
Ich musste ihm Herztabletten und Entwässerungstabletten geben, die wir mit der Zeit reduzieren konnten.
Zur Zeit bekommt er nur mehr seine Herztabletten täglich und lebt mittlerweile das 4. Jahr jetzt mit der HMC-Diagnose.
Ein Lungenödem hatte er seither zum Glück keines mehr. Er ist jetzt 12 Jahre alt und ich hoffe, dass ihm noch viele glückliche Jahre bleiben.

Vielen herzlichen Dank, zwuschkal, für eure Geschichte :)............genau solche Geschichten bracht man.........sie geben Hoffnung, Mut und Zuversicht. :)

Euch auch weiterhin alles Gute, für Merlin drücke ich ganz fest die Daumen, dass es immer so weitergeht. :)
 
  • #72
Hallo!
Ich reihe mich mal bei euch ein.

Arthus, 6 Jahre alt, hatte erst einen Autounfall mit schweren inneren Verletzungen. Als er gerade auf dem Weg der Besserung war, bekam er ein Lungenödem, landete wieder in der TK und bekam die Diagnose HCM.

Es sah sehr kritisch aus, als er eingeliefert wurde. Bei der ersten Kontrolluntersuchung (etwa zwei Wochen nach seiner Entlassung) hatte er dann aber hervorragende Werte und Ergebnisse: Lunge und Thorax völlig wasserfrei, Schall ohne Verschlechterung, Blutdruck sehr gut, Blutwerte hervorragend. Daher hat er aktuell auch eine gute Prognose.
Er bekommt Diltiazem, Dimazon und Vasotop.
Im August ist der nächste Kontrolltermin.

Es geht ihm gut. Anfangs hatten wir schwere Probleme, weil er nicht fressen wollte und rapide abgenommen hat, aber das pendelt sich zum Glück gerade wieder ein. Trotz allem mache ich mir natürlich Gedanken, wie lange er noch bei uns sein wird und lese aktuell sehr viel über HCM.

Das ist unser Thread: Arthus: Knochenbrüche und innere Verletzungen
(Seite 51 geht es mit HCM los)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #73
Darf ich mal fragen was euch alle dazu gebracht hat, die Katze auf ein Herzleiden untersuchen zu lassen? Vor allem die, bei denen es in einem recht frühen Stadium festgestelt wurde?

Emma wird dieses Jahr 6 und das ist langsam ein Alter wo man wachsamer wird finde ich, da können dann langsam die ersten Zipperlein kommen. Ich möchte sie dann auch nächstes Jahr mal komplett durchchecken lassen mit Blutbild usw.

Sie ist Wohnungskatze also hat sie sicher ein ruhigeres Leben als ein Freigänger, aber wenn wir mal eine neue Angel oder so haben, und sie sehr wild damit spielt, also wie eine irre dem Ding immer im Kreis hinterherrennt, dann kommt sie schon nach einer Weile an ihre Grenzen und pumpt ganz schön, als sie klein war hat sie dann auch manchmal gehechelt, wenn es sehr wild wurde :hmm:
Ich weiß, dass das ein Zeichen für eine Herzerkrankung sein kann aber wäre es auch denkbar dass sie halt einfach keine Kondition hat? Ich meine, jeder stößt doch irgendwann an seine Grenzen, das wird bei einer Katze ja nicht anders sein.
 
  • #74
Bei mir war Hecheln der Auslöser.
Shiyuu war 10,5 Monate alt. Also noch richtig jung. Und plötzlich hechelte sie beim Spielen. Ein paar Atemzüge, in denen sie still saß, danach jagte sie wieder los.
Naja, die Diagnose war eine HCM. Und ohne Weiteres wäre sie nicht aufgefallen. Ich bin halt mit dem Symptom in die Tierklinik (die liegt um die Ecke) und sie wurde lange abgehört, doch ohne meine Schilderungen wäre sie als unauffällig durchgegangen. Die Ärztin sagte, sie sei sich nicht sicher (ob sie etwas hört), sie würde gern ihre Kollegin draufschauen lassen, diese ist Kardiologin. Statt Shiyuu ihr direkt vorzustellen, wurden erstmal Herz und Lunge geröngt. Da zeigte sich das Herz leicht vergrößert. Und da das noch keine Diagnose ergibt, gab es idealerweise im Anschluss gleich den Herzschall (es war schon abends, das Wartezimmer leer und die Kardiologin hatte noch zwei Stunden Schicht vor sich, normalerweise hätte ich bis zu einem Termin warten müssen).
Das ist jetzt gute fünf Jahre her.
Und ich plädiere immer dafür, bei Hecheln abklären zu lassen.
 
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  • #75
Bei meinem Kater Eddie wurde schon sehr früh die HCM festgestellt mit ca 1 1/2 Jahren.

Bei der jährlichen Untersuchung hörte meine TÄ eine Herzgeräusch und meinte man sollte sicherheitshalber ein Ultraschall machen, weil Sie schon eine angeborene HCM im Verdacht hatte. Der Ultraschall bestätigte das dann auch.
Seitdem bekommt er seine Herztablette.
Jedes Jahr gehe ich zum Ultraschall und lass schauen, wie weit die Verdickung fortgeschritten ist. Sie schreitet voran, aber sehr langsam so dass ich hoffentlich noch viele schöne Jahre mit Ihm teilen kann.

Mein Eddie ist jetzt 12 Jahre alt und hat bis jetzt ein ganz normales Katerleben, das einzige was er nicht so mag, sind große und schnelle Wetteränderung, da ist er etwas Wetterfühlung, an solchen Tag ist er etwas ruhiger als sonst.
 
  • #76
Unser Barney starb im Jahre 2004. Da war er 5 Jahre als. Er war ein Karthäuser Mix Kater. Wir waren Katzenanfänger seit 1998.
Er hatte von klein auf oft Maulatmung und war beim Spielen schnell müde. Wir haben die Vets (mehrere) immer drauf aufmerksam gemacht
aber beim Check und Abhören war immer alles top. Niemand klärte uns darüber auf, dass eigentlich das Herz geschallt werden müsse
und man beim Abhören bei der Katze öfter mal auch HCM nicht hören kann. So konnte die Krankheit schön voranschreiten.
Bis Barney Anfälle entwickelte. Als erstes rannte er einfach vor den Schrank. Er torkelte. Das konnten wir uns nicht erklären.
Dann bekam er die Anfälle regelmäßig und ich dokumentierte diese in einem Anfalltagebuch.
Er bekam dann immer einen verträumten Blick, schaute in die Ferne und fiel langsam um. Auch im liegen. Dabei wirkte er entspannt aber weg getreten.
Wir dachten an Epilepsie oder so. In der Klinik dann hörte beim Abhören ein neuer Vet etwas am Herzen und schlug erste Mal ein Schall vor.
Ergebnis: weit fortgeschrittene HCM. Er bekam Beta Blocker, Entwässerung aber es wurde nicht besser. Eine Woche nach der Diagnose starb er.


Bei unserem Chucky war es so: wir waren ja eigentlich nur seine Pflegestelle und suchten für ihn ein neues Zuhauses. Er ist vorher schon mehrere Hände
durchlaufen und wurde immer wieder abgegeben. Als er zu uns kam war er 2! Bei der Abgabe wurde er als "Kroppzeug" bezeichnet und es wurde gesagt
"einige Geschwister sind beim Spielen einfach umgefallen und waren tot"! Da schrillten bei mir alle Alarmglocken, auch weil Chuck ein Brite ist.
Anzeichen hatte er keine. Kein Hecheln, keine schnelle Ermüdung, nix. Und doch zeigte der Schall was wir befürchtet hatten.
Das ist wie ich ja schon geschrieben habe 8 Jahre her, Chuck wird diesen Monat 10 Jahre und bis heute hat er kein Symptom der HCM gezeigt und es geht ihm richtig gut!

 
  • #77
Hier muss ich auch nochmal schreiben, wir haben bereits das dritte Jahr nach dem Lungenödem durch und es ist alles in Ordnung, Chester geht es prächtig :)

Klar Tablettchen müssen weiterhin sein, aber vom HCM sieht man ihm nichts an und an Endstadium denken wir schon lange nicht mehr.

Also, Kopf hoch....es kann auch gut gehen :)
 
  • #78
Hier muss ich auch nochmal schreiben, wir haben bereits das dritte Jahr nach dem Lungenödem durch und es ist alles in Ordnung, Chester geht es prächtig :)

Klar Tablettchen müssen weiterhin sein, aber vom HCM sieht man ihm nichts an und an Endstadium denken wir schon lange nicht mehr.

Also, Kopf hoch....es kann auch gut gehen :)

Dann drücke ich mal die Daumen, dass es noch viele Jahre so bleibt :)

Wenn dein Chester HCM im Anfangsstadium hat, kann das Ödem vor 3 Jahren auch völlig unabhängig davon entstanden sein, wie bei Carlos das 1. Mal durch einen Infekt.
HCM wird meist entweder erst im Endstadium entdeckt, wenn sich bereits Symptome zeigen und sich schon Wasser angesammelt hat - aber auch oft "zufällig" wenn es Katzi schlecht geht und im Zuge der Diagnosefindung mal sicherheitshalber geschallt wird - Wenn dann HCM im Anfangsstadium diagnostiziert wird, heißt das aber nicht gleich, dass das Ödem vom Herzen ausgelöst wurde.

HCM kann jahrelang gutgehen. Bei manchen so lange, bis sie ohnehin an Altersschwäche oder anderen Krankheiten sterben. HCM ist sicher für die meisten eine Schockdiagnose, das war es für mich auch, aber es muss wirklich nicht schlimm sein.
Meine TÄ meinte mal, dass das Herz eins der am besten zu behandelnden Organe sei und dass man mit Medis viel machen kann, vor allem wenn etwas im Anfangsstadium entdeckt wird.
.......eure Katzen/euch bekannte Katzen nach der Diagnose HCM?
Fast 4 Jahre. Muss dazu sagen, dass Carlos, als HCM diagnostiziert wurde, bereits 12 Jahre alt war. Es wurde recht zufällig entdeckt. Wie sich später herausstellte, hatte er "nur" einen Infekt, aber da er Wasser in den Lungen hatte, sollte ich sicherheitshalber sein Herz schallen lassen. Carlos ging es sichtlich schlecht, er bekam kaum Luft und da war die Diagnose HCM schlimm für mich - aber der Kardiologe meinte, HCM sei derart schwach ausgeprägt, im Anfangsstadium, dass die Wasseransammlung eigentlich nicht vom Herzen kommen könnte... Im Nachhinein hieß es, die Symptome wurden wohl eher von einem Infekt ausgelöst, also Wasseransammlung muss nicht gleich Endstadium bedeuten. Ihm gings schnell wieder besser, aber er bekam seitdem regelmäßig ein Medi fürs Herz.
Regelmäßig gings zum Kontrollschall um zu schauen, ob das Medi angepasst werden sollte, aber jedesmal waren die Werte nahezu unverändert.
Ihm gings immer gut. Keine Atemnot, spielen und herumflitzen war wie immer. Im Sommer war er deutlich schlapper, aber den anderen Katern ging es bei heißem Wetter nicht anders. Also von HCM hat er wahrscheinlich gar nichts mitbekommen.
Er hatte aber diverse andere gesundheitliche Baustellen - Arthrose, CNI, beides wurde mit den Jahren etwas schlimmer, dann Pankreas...

Dann ging es ihm Anfang diesen Jahres plötzlich viel schlechter. Wasseransammlungen kamen diesmal eindeutig vom Herzen. Die Werte waren angestiegen, die Klappe schloss erheblich schlechter. Er hat dann schnell abgebaut, was aber auch insgesamt am Alter und den anderen Baustellen lag. Letztendlich aber hat dann sein Herz versagt, bzw trotz erfolgreicher Punktion und stark erhöhter Medikamente floss immer wieder Flüssigkeit nach, weil die Klappe letztendlich doch nicht nachkam. Wir haben ihn dann erlöst.

Aber auch Wasseransammlung im HCM-Endstadium, die eindeutig vom Herzen kommt, bedeutet nicht gleich das Todesurteil. Ich will es nicht verniedlichen. Endstadium ist nunmal leider Endstadium und dann kann es schnell gehen. Aber auch Katzen im HCM-Endstadium können, auch wenn sich mal Wasser ansammelt, noch gut leben, wenn die Krise gut abgefangen und nachhaltig entwässert werden kann.
So jedenfalls habe ich es verstanden und so haben wir es versucht. Selbst bei Carlos hieß es nach der erfolgreichen Punktion Anfang dieses Jahres, vielleicht hat er noch ein paar schöne Jahre... Es hat nicht geklappt, weil seine Herzklappe letztendlich doch zu schlecht geschlossen und sich immer wieder Wasser angesammelt hat. Es gibt aber Fälle, da punktiert man (oder versucht es mit Entwässerungsmedis), erhöht die dauerhafte Medikation oder gibt zusätzlich Medis und dann kann die Katze trotz allem noch gut damit leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #79
Dann hüpfe ich hier auch noch rein und möchte gerne feststellen, dass mein Joe trotz HCM seinen 18. Geburtstag im Januar erlebt hat! :grin::pink-heart:

Joe lebt nun also seit ganzen 9 Jahren mit der Diagnose :wow: und es geht ihm relativ gut. Auch bei dem warmen Wetter ... wobei er inzwischen 4 Medikamte bekommt.

Aber, ich habe den Eindruck, er ist stabil.
Anfang des Jahres waren wir beim Schall, da haben sich seine Werte minimal verschlechtert und der Ta sagte, bei Joes Alter wäre das nichts beunruhigendes sondern relativ normal, da man die HCM nicht dauerhaft aufhalten kann ...
 
  • #80
Schön, so viel Hoffnung machende Fälle! :pink-heart:

Auch von Arthus gibt es gutes zu berichten. Wir leben jetzt ein Jahr mit HCM und die letzte Kontrolle war im April. Perfekte Blutwerte, wasserfreie Lunge, ein sehr gut arbeitendes Herz, die Verdickung des Herzmuskels ist nur minimal vorangeschritten. Die Tierärztin war begeistert von seinem Anblick und hat das auch in ihren Bericht geschrieben. :D

Arthus bekommt drei verschiedene Medikamente dreimal am Tag und ich konnte mir anfangs überhaupt nicht vorstellen, wie das so laufen soll. Aber logistisch haben wir das inzwischen voll in den Alltag integriert und es geht ihm bestens. Er jagt, er spielt, er rennt und klettert, er ist einfach in einem - ich zitiere aus dem tierärztlichen Bericht - "hervorragenden Zustand". So darf das hier noch viele Jahre weiter gehen. :zufrieden:
 

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