Depression und Bewegubgsunlust

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Nayesha

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29. Juli 2018
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Hallo zusammen,

Ich bin verzweifelt und brauche dringend euren Rat. Ich habe seit einigen Tagen ein Dreibein zu Hause aber zu unsren Problemen leider nichts finden können....

Von Anfang an: murphy ist unsere 10 Jahre alte Cooni die sich bei einem Sturz von der Terrasse das rechte vorderbein schwer verletzt hat. In der ersten OP wurde versucht das Bein zu retten, es kamen Platten und Schrauben rein und das Gelenk wurde wieder eingerenkt. Nach 10 Tagen beim Fäden ziehen wurde durch ein erneutes röntgen bild festgestellt das es alles nicht gehalten hat trotz völliger ruhig Haltung des Tieres. Letzte Möglichkeit die man uns gab war eine Amputation... Diese ließ ich ohne zögern durch führen, schließlich sollte das mein Tier retten. Ich muss dazu sagen das sie nach der ersten OP stark abgebaut hat und zwangs ernährt werden musste... Es ging ihr gerade besser, sie fraß wieder und wollte auch wieder schmusen und jetzt die nächste Hiobsbotschaft.
Nun ist das Bein seit 6 Tagen ab, der erste Tag nach der OP war super... Sie war wie ausgewechselt. Sie hatte Hunger, putzt sich und schnurrt mich an. Ich war überglücklich und dachte jetzt hört das alles endlich auf... Mein Tier hat keine Schmerzen mehr und es geht ihr gut. Leider ging es nicht so weiter... Ab dem zweiten Tag bekam sie Panik Attacken oder eine Art Anfälle, wie aus dem Nichts begann sie wild rum zu springen, völlig unkontrolliert. Diese Anfälle kamen mehrmals am Tag und dauerten ca 10 Sekunden, danach hat sie stark gezittert, hektisch geatmet und sich Stunden lang versteckt. Sie hat keine Schmerzen, sie bekommt Schmerz Mittel und was homeopatisches gegen die Attacken.
Seit gestern werden die Attacken merklich weniger aber sie ist mittlerweile so verstört das sie sich gar nicht mehr bewegt... Sie war jetzt 2 Tage nicht auf dem Klo, ich musste sie hin tragen und rein setzen. Dann hat sie auch alles abgesetzt. Danach lag sie so lange im Klo bis ich sie wieder raus geholt habe. Von da aus wieder ab unters Bett und weiterhin keine Bewegung mehr... Sie putzt sich weiterhin und schnurrt wenn ich mit ihr spreche oder sie streichel. Sie frisst aber nur dann wenn ich es ihr unter die Nase halte, genauso mit dem trinken.

Anfangs klappte das Laufen auf drei Beinen nach der Amputation super... Ich kann sie mit nichts motivieren.

Da sie vorher (nach der ersten OP) auch nur auf drei Beinen laufen konnte klappte das anfangs sehr gut. So kann das doch nicht weiter gehen...

Was soll ich tun? Habt ihr Erfahrungen oder einen Rat für mich
 
A

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Manche Nakosemittel haben leider so ihr Nachwirkungen, die einige Tage anhalten können. Kann auch sein das sie Hallus hatte und deshalb so reagiert hat.
Meine Tuna wurde damals ein Hinterpfötchen amputiert und sie kommt ganz gut zurecht. Allerdings habe ich hier schon gelesen das Katzen die ein Vorderpfötchen verliehren etwas mehr damit zu tun haben.
Versucht in ihre Nähe zu sein.
Sie muss sich auch erstm damit anfreunden auf 3 Beinen zu laufen das ist schon eine Umstellung und kostet mehr Kraft als auf 4.
Stellt ihr doch bitte ihre Toilett etwas näher an ihrem momentanes Versteck hin.
Versucht eine mit einen sehr tiefen Einstieg zu bekommen, das macht es ihr leichter dort hinein zu kommen.
Ihr solltet umgehend nochmal einen Tierarzt aufsuchen und die plötzliche Wesensänderung abklären lassen.
 
Danke erstmal für deine Antwort und Ratschläge.

Die OP ist jetzt 6 Tage her und sie verhielt sich die ersten anderthalb Tage nach der OP nicht so. Ich glaube also nicht das es an der Narkose liegt.

Sie bekommt seit drei Tagen jetzt ein homeopatisches Mittel was ihr helfen soll den Schock den sie evtl durch die ganze Tortur hat zu überwinden aber das zeigt bisher keinerlei Wirkung. Naja zumindest wenig, die Attacken haben mittlerweile fast komplett aufgehört.

Das Klo steht direkt vor dem Sessel unter dem sie liegt... Sie steht einfach nicht auf, egal für was. Ich habe sie heute morgen da raus geholt damit sie sich ein wenig bewegt. Das klappt auch gut! Sie hat keinerlei koordinations Probleme oder ähnlich.

Ich kann es nicht ertragen mein Tier so zu sehen. Ich werde sie jetzt nicht zum 10. Mal nach der OP zum Arzt schleppen da sie dort dieses Verhalten eh nicht zeigt. Rein körperlich geht es ihr gut, das ist bereits alles gecheckt worden.

Jeder mit dem ich über Amputation gesprochen habe sagt mir das Katzen damit gut zurecht kommen und das ziemlich fix geht bis sie wieder so mobil wie früher sind.... Ich wäre schon glücklich wenn sie sich überhaupt trauen würde aufzustehen bzw zu laufen. Sitzen geht aber laufen halt nicht... Sie verweigert alles was nicht direkt unter ihrer Nase steht
 
Es tut mir leid, das es deiner Maus so garnicht gut geht. Ich habe nicht gelesen, ob Sie einen Body trägt. Wenn ja, kann das der Grund für ihr nicht bewegen sein. Mein Doc hat meiner Minki genau aus diesem Grund nach der großen OP keinen Body angezogen, weil er sagt, das Katzen dadurch extrem depressiv werden können und sich garnicht mehr bewegen.

Weiterhin Gute Besserung
 
Hallo!

Weisst du was für ein Antibiotika die Kleine bekommen hat/ bekommt?
Es gibt Antibiotika, die in manchen Fällen solche Symptome auslösen können- solche der Klasse der Fluorchinolone- dabei kann es zu massiven verschiedenen unter anderem auch neurologischen Schädigungen kommen, die sich dann eben auch so psychisch auswirken....Panikattacken, Depressionen usw.
dazu gehören alle ABs mit der Wirkstoffendung....- floxacin....
Beim Menschen gibt es dazu mittlerweile extrem viele traurige Beispiele- obwohl es sehr lange gedauert hat, bis die Pharmalobby das eingestehen musste....dabei können diese Nebenwirkungen zeitverzögert auftreten und auch noch sehr sehr lange nach Absetzen weiter anhalten...
leider werden diese AB mittlerweile auch Tieren verschrieben!
Wenn man es verträgt, sind sie sehr wirksam, wenn nicht, dann ist es die Hölle!

Das ist mir noch dazu eingefallen...vielleicht liegt es ja daran!
Alles Gute,
Eva
 
Hallo,
einen Rat hab ich leider nicht für dich. Ich kann dir nur berichten wie unsere Erfahrungen waren nach der Beinamputation:

Unser Kater ist jetzt seit ca. 1 Jahr ein Dreibeinchen. Nach langen Versuchen das rechte Vorderbein zu retten, einer ziemlich schweren OP und langer Zeit mit Tierarztbesuchen und täglichen Verbandwechseln musste das rechte Vorderbein amputiert werden.

Die ersten 2 Wochen nach der Amputation waren recht hart…. Am Tag der Amputation konnten wir unseren Kater beim Tierarzt abholen und zu unserer Überraschung konnte er trotz fehlendem Vorderbeinchen schon sitzen und auch schon Laufen. Zuhause angekommen, hatte er dann so ähnliche Attacken wie du sie bei deiner Maus beschreibst: er wurde plötzlich völlig panisch und hat sich völlig hektisch rückwärts über den Boden geschoben und sich rückwärts im Kreis gedreht (schwer zu beschreiben). Mein Mann hat dann unseren Kater beruhigt und sich ganz ruhig zu ihn gesetzt, da die Tierärztin uns den Rat gegeben hat, ganz ruhig zu bleiben, unseren Kater nicht zu bedauern und uns ganz normal zu verhalten.

Die ersten 2 Tage nach der Amputation waren dann überraschenderweise recht gut, er hat gut gefressen und ist auch kurze Strecken auf seinen 3 Beinchen durch die Wohnung „gehüpft“.

Nach 2 Tagen war unser Kater auf einmal völlig verängstigt und hat sich zurückgezogen und sich in einem kleinem „Unterschlupf“ versteckt. Fressen wollte er auch nur, wenn wir es ihm direkt vor die Nase gehalten haben. Zur Vorsicht haben wir ihm dann doch noch einige Tage ein leichtes Schmerzmittel gegeben. Die Tierärztin gab uns den Rat, ihm einfach Zeit zu geben mit der neuen Situation klar zukommen. Nach 3 Tagen (ca. 6 Tage nach der Amputation) kam er dann wieder aus seinem Versteck raus.

Die 1. Zeit war ziemlich anstrengend für ihn, ihm fehlte die Kraft in seinem verbliebenen Vorderbein, daher hat er sich oft mitten im Flur hingelegt, eine kurze Pause gemacht und ist dann weiter gehüpft oder hat sich nach dem er auf dem Katzenklo war, ins Katzenklo gelegt und dort Pause gemacht.

Wir haben von Anfang an versucht es ihm etwas leichter zu machen: wir haben seine Näpfe extra höher gestellt, damit er sich beim Fressen nicht so weit vorbeugen muss, ins Katzenklo haben wir eine Öffnung geschnitten damit er nicht über den Rand klettern muss und vor die Couch sowie vors Bett haben wir eine kleine Treppe hingestellt, die er seitdem auch nutzt.

Unserem Kater hat es wirklich sehr gut getan, dass wir kurz vor der Amputation eine ambulante Tierärztin gefunden hatten, die zu uns nach Hause kommt. Denn die ewigen Tierarztbesuche und die langen Fahrten haben ihn dermaßen gestresst, dass wir schon gedacht haben, er überlegt die Fahrt dorthin nicht. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, dass der Tierarzt zu dir nach Hause kommt?

Der Text ist jetzt leider recht lang geworden... Katzen sind wirklich erstaunlich wie bewundernswert und schnell sie sich auf eine neue Situation umstellen. Unser Kater ist jetzt mit seinen 16. Jahren ein kleiner aufgeweckter Senior trotz seinem fehlenden Vorderbein und überrascht uns immer noch häufig weil er irgendwelchen Mist baut.

Ich drück dir ganz, ganz doll die Daumen das es deiner kleinen Maus bald besser geht ! Vielleicht braucht deine Maus auch einfach nur Zeit um Kraft zu sammeln ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiterhin vielen Dank für eure Ratschläge! Es tut gut zu hören das ich mit dem Problem nicht ganz alleine bin...

Also einen body trägt sie nicht, das wäre der horror für sie, auch keinen Trichter oä. Die Narbe sieht super aus und sie geht wenig dran von daher bleibt das auch ohne Schutz, Freitag sollen die Fäden raus.

Sie bekam bis gestern noch Antibiotika: Synulox (hat sie nach der ersten OP auch bekommen) der Wirkstoff heißt Amoxicillin. Kann das davon auch kommen?
Sonst bekommt sie gegen die Schmerzen bis Freitag noch metacam das verträgt sie gut und nimmt es mit dem Futter zusammen freiwillig auf. Ich weiß das macht etwas müde aber ich glaube nicht das es daher kommt... Auch das bekam sie nämlich schon nach der ersten OP.

Letzte Nacht war sie endlich mal wieder allein auf dem Klo! Ich hab mich riesig gefreut und dachte jetzt wirds was. Als ich gerade von der Arbeit kam musste ich allerdings feststellen das sie weiterhin im Schrank zwischen meinen Klamotten liegt und nicht auf dem Klo war. Das Futter was ich vor den Schrank gestellt hatte ist leer... Appetit hat sie reichlich.

Das mit dem ihr Zeit geben ist wohl richtig, sie hat ja bisher auch echt einiges mitgemacht und ist es ein Sensibelchen... Aber die OP ist jetzt fast ne Woche her und ich hatte einfach die Hoffnung das es zumindest ganz langsam Berg auf geht.

Ich musste sie jetzt wieder aufs Klo setzen weil sie sich heute wieder nicht selbst hin getraut hat... Jetzt ist zumindest die Blase wieder leer und das Bäuchlein voll.

Soll ich sie denn da einfach die ganze Zeit so liegen lassen? Muss sie sich nicht mal bewegen? Würde es helfen wenn ich sie regelmäßig raus hole und laufen lasse? Vll merkt sie dann das es doch eigentlich super klappt mit dem Laufen und sie keine Angst haben muss
 
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Falls ich es überlesen haben sollte tut mir leid.
Hab da noch die eine oder andere Frage an euch. Habt ihr eure Wohnung schon etwas Behindertengerecht gemacht. D.h. einen schmalen Läufer auf Liniolium oder Fliesen gelegt, damit er was zu festkralen hat beim Laufen und nicht wegrutscht. Eine kleine Treppe mit Plüschstoff überzogen, damit er aufs Sofa oder Bett rauf kann. ein kleines Regal oder Stuhl ans Fester gestellt auf das er dann raufhopsen kann um leichter aus dem Fenster zu schauen.
Es ist nett von euch das ihr euren süßen auf Klo tragt aber das könnte ganz schnell zur Gewohnheit werden. Versucht doch mal eine Leckerliespur Richtung Katzenklo zu legen, aber vorher bitte kleine Läufer auslegen die nicht so schnell verrutschen können. Oder ihr stellt ihm ein eigenes Klo entwas näher bspw. im Flur der Wohnung hin damit der Weg nicht zu weit für ihn ist.
 
Selbstverständlich haben wir bereits alles mit Teppich ausgelegt und im Schlafzimmer liegt es Teppich.
Selbst wenn ich das Klo direkt vor ihr versteck stelle kommt sie nicht raus, nachdem ich da jetzt nachts zwei mal gegen gelaufen bin steht es wieder im Flur. Sind aber auch keine drei Meter bis dahin.
Die Tierärztin meinte ich soll sie auf jeden Fall weiter aus Klo setzen damit sie nicht auch noch ne Blasen Entzündung bekommt.

Treppen gibt es bisher keine da sie bis jetzt ja noch nicht mal aus ihrem versteck kommt... An irgendwo drauf springen ist ja noch bei weitem nicht zu denken. Mein Mann will jetzt am Wochenende eine bauen die vors Bett kommt aber die wird sie so lange es so warm ist wahrscheinlich auch nicht nutzen. So bald sie anfängt zu laufen und wieder einen langen Hals macht bekommt sie meinetwegen in der ganzen Wohnung Treppen.
 
  • #10
Und sie lässt sich wie gesagt mit nichts aus ihrem versteck locken... Auch Leckerli helfen nicht. Sobald sie die mit nem langen Hals nicht erreichen kann bleibt es liegen
 
  • #11
Habt ihr mal versucht ein einfaches Fummelbret direkt vor den Schrank aufzustellen. Weil wenn sie ein klein wenig abgelenkt ist kommt sie vielleicht auch wieder auf bessere Gedanken.
 
  • #12
Euer AB ist gsd kein Fluorchinolon und ich denke nicht, dass es davon kommt- was sehr gut ist, weil " gefloxt" echt schlimm und langwierig wäre!

Vielleicht kommt halt doch das Trauma durch die Verletzung und die Folgen noch durch- warum sollten alle Katzen immer alles sofort super wegstecken? Sind ja auch nur zarte Seelen, auch wenn sie hart im Nehmen sind!

Ich drücke euch soooo sehr die Daumen, dass es bald bergauf geht und die Mietze wieder glücklich wird und schicke euch viel Geduld!!!!
 
  • #13
Das es nicht an dem Antibiotika liegt beruhigt mich schon mal ein wenig. Habe mir gerade noch mal die Narbe angesehen, sieht auch weiterhin gut aus, keine Entzündung oä.

Ich warte jetzt heute Nacht mal ab, vll traut sie sich ja wieder raus. Das würde mich sehr freuen!

Ich habe ihr jetzt gerade eine Treppe fürs Bett bestellt, hadere aber mit mir ob ich sie aufstellen soll so lange sie sich noch so verhält. Nicht das ihr das Ding noch zusätzlich Angst macht...

Ich hoffe einfach das sie sich in den nächsten Tagen berappelt, ich weiß mir nämlich keinen Rat mehr was ich noch tun soll.
 
  • #14
Bitte stelle die Treppe auf wenn sie da ist, es wird ein Ansporn sein. hat doch bestimmt gerne mal auf dem Bett oder der Couch gelegen oder?
Hab vertrauen in deinen Tieger, deine Verzweiflung und Unsicherheit überträgt sich auf deine Katz. Auch wenn es schwer ist versuch eine fröhliche und zuversichtliche Grundstimmung aufzubauen. "Versuche ihn wie vor der Katastrophe zu behandeln. Wie hast du ihn denn sonst immer morgens begrüßt? Hallo Süße/Süßer wie siehts aus mit lecker Hapichen oder ähnliches doch bestimmt? Wie wärs heute mit xy oder doch lieber das? Versuche diesen Modus wieder zu finden!" Strahle Optimismus und Positivität aus und wenn du morgens normalerweise gesumt oder gesungen hast dann fange bitte wieder damit an!
Die Treppe wird er heimlich beschnuppern und wenn sie den normalen Hausgeruch angenommen hat wird er sie auch einweihen du musst Geduld haben.
 
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  • #15
Sie ging eigentlich nie aufs Bett, nur wenn ich im Bett liege und lese kommt sie schmusen. Sonst war es immer uninteressant, sie saß allerdings gern auf der Fensterbank, dafür wollen wir jetzt zeitnah was bauen damit sie vll versucht da wieder hoch zu kommen.

Ich begrüße sie immer wenn ich vom der Arbeit nach Hause komme... Morgens wenn ich aufstehe schläft die feine Dame in der Regel noch da sage ich ihr nur kurz Guten Morgen. Diese kleinen Rituale habe ich auch jetzt beibehalten. Da sie noch nie so der große Esser ist sondern eher von der Fraktion super Modell kann ich ihr damit nicht viel Gutes tun. Sie bekommt jetzt allerdings jeden Tag ihr lieblings nass Futter und das eine oder andere Leckerli was aber auch öfter mal liegen bleibt. Das war aber auch schon vorher so und macht mir keine Sorgen.

Sie ist halt sehr sensibel und lässt sich in Situationen die ihr Angst machen total hängen... Ihr solltet sie mal beim Tierarzt erleben. Ich bin nicht nur einmal gefragt worden ob die Katze vorher sediert wurde.
Ich denke das das auch jetzt der Fall ist, die neue Situation macht ihr Angst und anstatt sich damit zu arrangieren gibt sie sich auf...
 
  • #16
Hast Du schon mal Rescue-Tropfen probiert?

Damit konnte ich meinen Franklin bereits einmal aus einer Paniksituation lösen.

3 Tage war er nicht die Treppe herunter gekommen. Essen und Klo hat er sich verkniffen bis wir es ihm hoch gebracht haben.

Ein paar Tröpfchen hinter die Ohren gekrault, haben innerhalb von Sekunden die komplette Spannung aus seinem Körper genommen :eek:.
Ein Erholungsschläfchen und 1-2 weitere Anwendungen später war er dann bereit sich herunter zu trauen.
 
  • #17
Hallo,
ich kann dir nur sagen, dass ich als Mensch ein Ab mit Amoxicillin (hoch dosiert nach entzündetem Zeckenbiss)
sowohl physisch als auch v.a. psychisch ganz schlecht vertragen habe - und es, so weit möglich, nie wieder nehmen möchte.
Nach Absetzen war das aber auch schnell vorbei.

Evtl liegt es also mit daran plus Gesamtsituation.
Dass er fressen mag, finde ich schon einmal ganz toll!!!

Ansonsten würde ich weitermachen wie bisher, ihm einfach noch etwas Zeit geben.
Oder kann etwas passieren, wenn er sich so lange nicht bewegt? Damit kenne ich mich nicht aus.
Und sonst eben noch einmal Hilfe, Beratung in Anspruch nehmen, kommen lassen.

Alles Gute für Deinen Kater!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Ich würde ihr wirklich noch ein wenig Zeit geben, die OP ist doch erst 1 Woche her oder ?

Fühlt sich für dich ewig an, aber für eine OP ist 1 Woche gar nichts. Auch wir Menschen brauchen eine gewisse Zeit uns nach einer OP zu erholen, vielleicht ist sie einfach nur geschafft, war doch richtig viel für die kleine Maus. Ich würde sie nicht aus ihrem Versteck raus holen, natürlich zwischendurch auf KaKlo setzen und ihr ab und an mal ein Leckerchen vor die Nase legen, aber ansonsten würde ich ihr einfach Zeit geben sich in Ruhe zu erholen.

Das sie gut frisst finde ich ein gutes Zeichen. Der Gang zum Katzenklo wird bestimmt auch besser werden. Unser Kater hatte nach der Amputation auch seine Probleme mit dem Gang zum KaKlo, die ersten 2-3x gingen total schief weil er im KaKlo nicht richtig "sitzen" konnte und wir ihm danach erst einmal den Po sauber machen mussten :sad:

Kleiner Rat von mir: gib ihr noch ein paar Tage Zeit (natürlich wenn sie keine Schmerzen hat) und versuche dich ganz normal zu verhalten - ich weiss sehr genau dass das schwer ist, ich war nach der Amputation ein totales Nervenbündel und mein Mann hat mich aus dem Zimmer geschmissen ;)….
Wir haben den Rat bekommen und ganz normal zu verhalten und den Kater nicht zu bedauern. Ich denke wenn du unsicher/traurig etc. bist, überträgst du das nur auf deine Katze.


Kopf hoch, halte durch, es wird bestimmt bald besser werden ! Ich drück dir ganz doll die Daumen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Die Tropfen habe ich gerade direkt bestellt, das werde ich auf jeden Fall sofort ausprobieren wenn sie da sind!

Das Antibiotika bekommt sie jetzt seit Sonntag nicht mehr. Es hat sich seit dem absetzen nichts verändert.

Heute morgen hat mein Mann sie mit auf die Terrasse genommen. Das war vor der OP ihr absoluter lieblings Ort... Da ist sie das erste Mal wieder ansatzweise die alte gewesen. Sie wollte nicht panisch wieder rein oder so. Sie ist draußen rum gelaufen und wollte schon wieder mit den Pflanzen und ihrem Stöckchen spielen. Auch auf das übliche Kommando zum rein gehen hat sie wunderbar gehört. Danach lag sie kurz in ihrem Häuschen, hat nen Happen gefressen und ist dann von alleine wieder in den Schrank. Sie lief aber nicht mehr mit so ganz eingezogem Schwanz wie noch gestern abend. Ich hab den Eindruck das draußen sein hat ihr sehr gut getan. Sobald es heute abend wieder etwas abkühlt werde ich das wieder versuchen.

Und ja die OP ist heute erst eine Woche her... Aber ich Vergleiche das immer so mit der ersten OP. Die war viel schwieriger und schmerzhafter, danach lag sie nach drei Tagen schon wieder bei mir im Bett und wollte das ich mit ihr schmuse...
 
  • #20
Bisher hat sich weiterhin nichts verändert... Auf der Terrasse taut sie auf und läuft ein bisschen rum. Sie flüchtet auch nicht wieder nach drinnen, aber ich muss sie weiterhin dazu zwingen, sprich nach draußen tragen.

Ich habe das Gefühl das man sie aus ihrer Lethargie raus holen muss. So lange sie sich irgendwo versteckt mangelt es an jeglicher Beschäftigung und Eindrücken, draußen ist es anders. Da riecht alles so spannend und man kann die Vögel anmeckern.
Wenn sie unterm Bett liegt komme ich ja kaum an sie ran und kann sie immer nur kurz streicheln oder versuchen mit ihr zu spielen. Noch dazu sind wir immer recht viel und lange arbeiten...

Ich weiß es ist noch viel zu früh für so eine Entscheidung und ich muss erstmal abwarten wie sie sich weiter entwickelt... Aber meint ihr es könnte generell Sinn machen eine zweite Katze anzuschaffen? Ein ähnlich altes Tier mit einem ruhigen Charakter der gut zu ihr passt. Vll bringt ihr das die nötige Beschäftigung und Anreiz wieder aus sich heraus zu kommen.
 

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