Katzenschnupfen Kater erfolgreich vermitteln

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scarlett1509

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Hallo ihr Lieben
Mein Maxwell ist ein 14Monate alter Mischlingskater. Er ist ein Hauskatze-Wildkater mix und hatte es zu Beginn seiner Lebenszeit alles andere als behütet.
Leider war sein "Besitzer:mad:" einer dieser Menschen, die in Katzenwelpen das schnelle Geld sehen.
Weder das Muttertier noch die Welpen wurden ordnungsgemäß behandelt oder von einem TA untersucht.
Der Mann hatte mir freudestrahlend erzählt, dass er den armen Kleinen am Abend zuvor also knapp 24h vorher von seiner Mutter weggenommen und in einen Hühnerkäfig gesperrt hatte. Da er ihm dann einfach Trockenfutter hinstellte, hieß es er würde alles fressen.:grr::grr:

Der Gang zum TA war alles andere als ermutigend. Mein armes Bärchen...
Als ich Maxchen rettete, war er anstatt der angegeben 8 Wochen gerade mal 6,5 Wochen alt.
Er war total untergewichtig, Verwurmt, hatte Durchfall, dehydriert, Bindehautentzündung, Katzenschnupfen und und und.
Der TA gab ihm keinen Tag mehr, doch ich bestand auf Behandlung
Und siehe da, er erholte sich Stück für Stück.
Es dauerte lange und kleinere Handicaps behielt er zurück.
Aber er ist die treueste, kuscheligste und klügste Seele dieser Welt.

Maxwell hat seitdem ein schwächeres Immunsystem. Was bedeutet er neigt trotz Impfungen zu Katzenschnupfen, seine Augen tränen immer und verkleben dann. Doch mit leckeren Gummidrops wo Aminosäure drinnen ist, seiner Vitaminpaste und ab und zu diesen doooofen Augentropfen ist er ein zierlicher, geschmeidiger wunderschöner kleiner Kater, der es liebt draußen umher zu toben, Schmetterlinge zu jagen oder auf Nadelbäumen zu klettern.


Doch nun zu meinem Problem aufgrund eines Stalkingproblems und anderer unschöner Sachen des letzten Jahres bin ich gezwungen in die größere Stadt zu ziehen. Max kann ich nicht mitnehmen. Zwar könnte er mit in die Wohnung, aber er würde zur reinen Wohnungskatze werden und dann würde er jämmerlich eingehen.

Doch besteht überhaupt eine Chance ihn zu vermitteln? Die meisten Menschen wollen ja gesunde Tiere. Wie finde ich die Personen die hinter die tränen Augen blicken und dieses schlaue kleine Kerlchen entdecken, was ein Fan von Kuschelschafen ist, sich bei Gewitter gerne in die Arme seiner Lieben zurückzieht ansonsten pflegeleicht ist? Weiß jemand einen Rat?
Glaubt mir, es bricht mir das Herz ihn wegzugeben, aber ich kann einfach nicht mehr.... und meinem kleinen soll es doch gut gehen. Er soll weiterhin seine Freiheit genießen und nicht in die Wände einer Wohnung gezwängt werden, nur damit ich meinen Seelenfrieden habe....

LG Scarlett
 
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Stell ihn doch bei den " Notfellchen " ein.

Ein paar aussagekräftige Fotos dazu erhöhen die Vermittlungschancen auch .

LG

Susann
 
Hallo Scarlett,

wenn ich deinen Text richtig verstehe, ist dir dein kleiner Kater richtig ans Herz gewachsen. Und wenn ich das richtig verstehe, MUSST du aus privaten Gründen ("Stalkingproblem"...) und nicht wegen des kleinen Katers umziehen.

Was ich aber nicht verstehe ist, warum du dir nicht eine Wohnung suchen kannst, wo der kleine Kater mit kann und auch Freigang haben könnte. Ich weiß, dass dies schwierig sein kann, aber nicht unmöglich.

Du kannst den Kleinen sicherlich auf allen Plattformen zur Vermittlung einstellen, aber ich halte eine Vermittlung mit schon jetzt erkennbaren Kosten für schwierig.
 
Ich finde das immer interessant, dass man den Vermehrer so verurteilt und sich selbst als "Retter" hinstellt. Letztlich hat man nur die Nachfrage bei dem Vermehrer gefördert, indem man da gekauft hat und trägt somit mit daran schuld, dass es dort noch vielen anderen Katzen so ergehen wird. Zudem hast du den Kater absolut nicht artgerecht alleine geholt und bisher so gehalten, Katzen sind soziale Tiere und brauchen Gesellschaft.
Sei es drum, was ich nicht verstehe, du kannst dir doch auch eine passende Wohnung mit den geeigneten Möglichkeiten suchen.
Ja, das ist nicht leicht und das ist es mit Katzen (oder Haustieren im allgemeinen nie), aber auch nicht unmöglich. Das alles sind auch Gedanken, die man sich vor einer Anschaffung machen sollte. Deine persönliche Situation mag aktuell schwierig sein, das tut mir auch Leid für dich, aber so spielt das Leben, es gibt Höhen und Tiefen.
Man kann auch Gärten einzäunen, wenn die Wohnlage nicht 100%tig ideal ist, aber eben ein Garten vorhanden.

Wenn du ihn vermittelst, dann solltest du darauf achten, dass er Gesellschaft bekommt. Er ist mit 14 Monaten noch viel zu jung, um die nächsten 20 oder mehr Jahre alleine leben zu müssen.
Natürlich muss man da passend zu dem chronischen Katzenschnupfen auswählen.

Ob es allgemein leicht wird, ein krankes Tier zu vermitteln: Nein.
Von daher würde ich da mit einem relativ großen Zeitrahmen planen. Du kannst Tierschutzvereine in der Umgebung bitten, dir bei der Vermittlung zu helfen. Manche machen das (nicht alle).
 
Maxwell hat seitdem ein schwächeres Immunsystem. Was bedeutet er neigt trotz Impfungen zu Katzenschnupfen, seine Augen tränen immer und verkleben dann. Doch mit leckeren Gummidrops wo Aminosäure drinnen ist, seiner Vitaminpaste und ab und zu diesen doooofen Augentropfen ist er ein zierlicher, geschmeidiger wunderschöner kleiner Kater, der es liebt draußen umher zu toben, Schmetterlinge zu jagen oder auf Nadelbäumen zu klettern.


Doch nun zu meinem Problem aufgrund eines Stalkingproblems und anderer unschöner Sachen des letzten Jahres bin ich gezwungen in die größere Stadt zu ziehen. Max kann ich nicht mitnehmen. Zwar könnte er mit in die Wohnung, aber er würde zur reinen Wohnungskatze werden und dann würde er jämmerlich eingehen.

Doch besteht überhaupt eine Chance ihn zu vermitteln? Die meisten Menschen wollen ja gesunde Tiere. Wie finde ich die Personen die hinter die tränen Augen blicken und dieses schlaue kleine Kerlchen entdecken,

Vielleicht sollte der Katzenschnupfen einfach mal richtig behandelt werden?

FAQ - Atemwegsinfektionen, Erkältungen, Katzenschnupfen & Co.

Gibt es denn keine Möglichkeit, eine freigängertaugliche Wohnung am Stadtrand zu finden?
 
1. Katzenschnupfen RICHTIG angehen - Katzenschnupfen ist KEINE chronische Erkrankung!
2. Es gibt sie, die Tiere, die partout NICHT drinnen gehalten werden können - aber viele gewöhnen sich eben doch.
3. Einzelhaltung? Hat Maxwell keinen Kumpel? Das wäre schon eine Voraussetzung für Wohnungshaltung (und eigentlich auch sonst ...), erst recht, wenn der/die Halter berufstätig sind.
 
Lasst doch einfach mal wieder Euer Geschimpfe von wg. "vom Vermehrer gekauft" wenn wir nix Genaues wissen.

Also ich hab hier auch so einen chronischen Schnupfi, der ist aber älter als Dein Zwerg, ein stattlicher Kater, lebhaft, frech und fröhlich von 4,9 Kilogramm. Nix schwache Abwehr, sogar zäh, dominant und energiegeladen.
Bevor mich jetzt wieder wer anspringt: Sowohl das vermittelnde Tierheim als auch ich selber haben den Kerl mehrfach auf den Kopf gestellt und umgekrempelt. Ja, im TH gabs noch bakterielle Erreger, die wurden mit der richtigen Antibiose abgeschossen. Der Kater rotzt vermehrt, wenn er
Stress hat, es ist aber um 90% besser geworden, seit er bei mir ist. Ab und an mal Nase putzen kann ich ab, die Katzensitterin auch. Warum ich nach 4 weiteren TA-Konsultationen und Befragung einer THP nix mehr mache: Das Tier musste schon so viel Medikamente verdauen, dass ich seinen Nieren eine Pause geben wollte. Er hat keine akuten Erreger mehr und auch kein FIV und sonstige Schweinereien.

Und ja, im TH wollt ihn keiner, weil er da eimerweise Schnodder verteilt hat. Ich dachte irgendwie, Sch*** drauf, außerdem hat die Crew da ihn nochmals behandeln lassen, und ich war FEST überzeugt, dass es bei mir nur besser werden kann. Er kam, stürmte meine Wohnung und tschakka. Richtig.
Heute ist er bei allen, die ihn im und ums Haus kennen, beliebt und eine Art Maskottchen.

Ok, der langen Rede kurzer Sinn:
1. Was wurde schon alles gecheckt? Blutproben, Spucke- und Hinterlassenschaftsproben analysiert? Es gibt X bleibende Krankheiten und zig bakterielle oder virale Infekte, die das Schnoddern auslösen können. Das Nachbarskaterkind hat FIV, beispielsweise. Damit können Katzen leben, es muss halt nur besser auf sie aufgepasst werden. Kriege das mal alles geklärt und behandelt, wenn möglich.
Man kann eine Menge tun. UND es gibt Menschen, denen ists wurscht, ob der Kater mal eine feuchte Schnute hat, sie lieben ihn dennoch.

2. Wer sagt, dass der Zwerg nicht mit einem Kumpel zusammen gut in einer Wohnung leben kann? Allein aufzuwachsen ist nicht gut für die Kerlchen. (Ich hab so einen hier, über 10, aber mit argen Einzelkind-Allüren. Schade, weil er ein sehr lieber Kater wäre bei einer "normalen" Toleranzschwelle für Berührung, Spielen, Raufen.)
Auch das Thema Zweitkatz' gilt es noch zu klären, bevor Du Dich trennst. Nicht immer gleich aufgeben! ;)

3. Stalking ist schlimm, aber lass Dir nicht Dein Leben verhunzen - Du hast ein Recht drauf, es ist DEINS. Richte Dich so ein, dass Du Dich wohl fühlst, vor allem: Darf so ein Idiot Dich von DEINEM Tier trennen? Never ever! Mut!
 
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Die Userin war nach Erstellung des Themas nie wieder online.;)
 

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