Mein "schwieriges" Dreibein

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Exilschwabe

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Seit fünf Wochen lebt die dreibeinige Sissi bei mir.

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Eine hübsche Katze, die fast ein Jahr auf ein neues Zuhause warten musste...

Kurz ihre Geschichte:
Als ca. 4 Monate altes Kätzchen wurde sie mit zertrümmertem Hinterlauf bei einem Tierarzt einfach über den Gartenzaun geworfen. Sie wurde entdeckt, ließ jedoch niemanden an sich heran und musste letztlich mit einer Lebendfalle und einer Schale Milch gefangen werden. Für ihr rechtes Hinterbein gab es keine Rettung, es musste amputiert werden...
Als die Wunde verheilt war, sollte sie in die Katzenfamilie des Tierarztes integriert werden, was leider nicht wirklich gelang. Sie hat bei einem relativ kurzhaarigen Körper einen recht buschigen Schwanz und als sie diese "Flaschenbürste" aufstellte, verstanden das gleich einige Katzen als Angriffs-Signal. Ihr fehlendes Bein und die damit verbundene "hoppelnde" Bewegung machten es für sie auch nicht einfacher...
Sissi wechselte aus Unsicherheit zwischen Angst (sie kam teilweise tagelang nicht nach Hause, wenn die anderen Katzen um das Haus herum waren) und Aggressivität.

Nun wollte ich dieser armen unverstandenen Katze ein "normales" Zuhause bieten mit Ruhe, Rückzugsmöglichkeiten und Freigang. Am Anfang war sie mehr als schüchtern, saß 5 Tage nur unter dem Regal, aber dann taute sie auf.

Nun habe ich mit dieser Katze folgende Probleme:

1. "Katzensprache"
Sissi hat "Artikulationsprobleme". Sie kommt zu mir, reibt ihr Köpfchen und brummt dabei wie eine Furie. Sie meint das nicht böse, sie brummt einfach so, aber Probleme mit anderen Katzen sind da einfach vorprogrammiert.

2. Gleichgewicht:
Sie hat teilweise Probleme, das Gleichgewicht zu halten. Sie steht z.B. vor dem Katzenklo und kratzt ihre Kuhle, solange sie auf festem Boden steht und deckt ihr Geschäft auch von außen zu. Allerdings benutzt sie daher nur den Frontbereich vom Klo...

3. "Mäkeltante"
Bei der Tierarztfamilie mit 13 eigenen und Pflegekatzen stand eine ganze Reihe Näpfchen in einer Reihe in der Küche, jedes mit einem anderen Nassfutter bestückt (zumindest 5-6 Sorten pro Mahlzeit, vom Discounter- bis zum Premiumfutter) und die Katzen fraßen aus dem Näpfchen, das ihnen an diesem Tag am besten zusagte. Meine Sissi war so eine, die an jedem Näpfchen schleckte, aber nirgendwo begeistert fraß.
Eine solche Auswahl kann ich nicht bieten. Ich habe nun alles ausprobiert, was es an "sehr gutem" oder zumindest "ordentlichem" Futter es bei uns im Umkreis gibt:
Catz finefood: wurde 2 Tage lang komplett gefressen (85 Gramm), dann nicht mehr angeschaut
Catz finefood Mousse: nicht mal probiert
Animonda Carny: Ca. 40 Gramm (von 100 Gramm) gefressen, dann nie mehr angeschaut
Miamor Feine Filets: Wird als einziges Futter in allen Sorten gerne gefressen, ist mir aber nicht ausgewogen genug. Mische ich ein anderes Futter darunter, wird es auch nicht mehr gefressen, auch wenn es nur ein Teelöffel voll ist.
Grau, Christopherus, Almo Nature, Animonda vom feinsten...:
Es wird mal dran geschleckt, aber mehr als ca. 20 Gramm werden nicht gefressen. Wenn sie, wie sie es in ihrer Pflegefamilie tat, von 5-6 Sorten jeweils eine kleine Portion frisst, ist das ja okay, aber bei mir stehen halt keine 5-6 Sorten pro Fütterung herum...
Vielleicht sehe ich das mit dem Fressen auch zu tragisch. Sissi ist mit ihren zwei Jahren klein und leicht (knapp 3kg). Ihre Vorgängerin bei mir war eine 6-Kilo-Maine-Coon, die ganz andere Portionen wegputzte...

Hat hier jemand eine Idee, wie ich der Süßen das Essen noch schmackhaft machen kann?
 
A

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Hallo und willkommen im Forum.

Schön daß du dem Dreibeinchen eine Chance gegeben hast.

Hast du denn noch andere Katzen, wie viele, wie alt sind sie und wie kommen sie mit ihr klar?

Zum Verhalten untereinander kann ich nicht viel beitragen, da haben wir andere Experten.
Aber beim Futter würde ich darauf vertrauen daß sie sich gewöhnt weniger Auswahl zu haben, ich würde zwei oder drei mal am Tag eine Portion Futter hinstellen und stehen lassen.
Anwärmen hilft oft um den Geruch zu intensivieren.
Ein Hauch Bierhefe oder ein Hauch Butter oder Sahne kann helfen oder eine winzige Menge gemörsertes Trockenfutter drüber gestreut auch.

Und ich würde eine oder zwei Marken verwenden, davon je zwei oder drei Sorten und damit mal probieren, mehr nicht.
Sie wird sich daran gewöhnen meine ich.
 
Ich selbst habe zur Zeit nur die Sissi, da für sie ausdrücklich ein Einzelplatz gesucht wurde. Ich fragte extra in der Pflegestelle, ob es dort nicht eine Katze gäbe, mit der sie zumindest "einigermaßen" auskäme, aber negativ: Keine der zwölf anderen Katzen mochte Sissi, und sie mochte auch keine einzige. Nicht einmal die kleinen Kitten hat sie akzeptiert...
Meine Eltern wohnen nebenan, die haben auch nur noch eine Katze, nachdem die Zweite Anfang des Jahres mit fast 20 Jahren gestorben ist. Die verbliebene Katze der Eltern ist 18 Jahre alt und auf einem Auge blind... Es sind also zwei Freigänger vorhanden, wobei sich eine jede in ihre eigene Wohnung zurückziehen kann. Als Sissi (das Dreibein) die Walburga (die Einäugige) im Garten schlafen sah, rannte sie panisch in meine Wohnung zurück:(
Ich hoffe, dass sie bei mir selbstbewusster wird und merkt, dass es auch nette Katzen gibt. Dafür ist die alte und extrem ruhige Walburga hoffentlich geeignet...
 
Für ein gutes Leben als Dreirädchen würde ich an deiner Stelle nach einer Leitkatze für Sissi gucken.
Also eine soziale und selbstbewusste Katze, an der sich Sissi orientieren und lernen kann.

Unser Dreirädchen hat ihr rechtes Bein in einem ähnlichen Alter wie Sissi verloren, mit rd. sechs Monaten, und sie verbrachte die erste Zeit (bis sie dann kurz nach der OP bei uns einzog) nach dem Unfall und bis nach der OP in Einzelhaft, weil sie eben auch nicht springen sollte.

Als Pfötchen bei uns einzog, war sie ein schüchternes kleines Bündel Katze, das unterm Bett wohnen musste, wie die Altkatzen (die ein Jahr ältere Nine und unser alter Herr, der Nickerkater) beschlossen hatten.

Pfötchen durfte zwar nach einer angemessenen Zeit nach oben, also ins Bett, umziehen, und dann auch sonst überall hin, aber sie war in ihrer Bewegung doch arg eingeschränkt und traute sich nur wenig zu.

Ich find dann an, nach einem möglichst gleichaltrigen Mädel zu suchen, das Pfötchen helfen könnte, also als neue Freundin, dass Pfötchen sich mehr trauen und auch insgesamt selbstbewusster und mutiger werden würde.

Als dann die ein halbes Jahr jüngere Mercy bei uns einzog (und natürlich auch erstmal unterm Bett wohnen musste :D), zog Pfötchen direkt wieder nach unten, und die beiden stapelten vom ersten Tag an.

Wo Mercy war, wollte Pfötchen auch hin, und da Mercy ein echter Flummi ist (sie ist jetzt eine große und sehr sportliche Katze geworden), traute Pfötchen sich, ohne es recht zu merken, immer mehr.

Und als der Nickerkater starb und Nine die Rudelchefnachfolge nicht übernehmen konnte oder wollte, erhob sich Pfötchen zur Chefin und regiert auch heute noch mit eiserner Kralle. :yeah:

Klar, Pfötchen hoppelt - wie du es auch von Sissi beschreibst - wenig elegant durch die Gegend, und sie sieht vorne rum aus wie ein Bulldozer, da sie eine so ausgeprägte Arm- und Schultermuskulatur entwickelt hat, aber sie klettert in Windeseile auf jede Kratzsäule und jeden Kratzbaum hoch, und wenn Frau Pfote geruht, in Richtung des Fressnapfs zu blicken, weichen die anderen drei eilig zurück, damit Ihre Garstigkeit als erste probieren und fressen kann.

Innen drin ist Pfötchen allen Chefallüren zum Trotz ein anschmiegsames kleines Mädchen geblieben, das sehr eng unter der Bettdecke an mich gekuschelt schlafen will (bis sie und der Kater dann gegenseitig feststellen, dass der jeweils andere Siamese auch da ist, und die beiden sich abwechselnd neidvolle Gehässigkeiten an den Kopf schleudern ;)).

Noch zu Mercy:
Sie ist schon von ihrer Kittenzeit her ein ausgeglichenes und selbstbewusstes Mädchen mit einem absolut sonnigen Gemüt. Da sie mit vier Brüdern aufgewachsen war, kann sie sich gut zur Wehr setzen und mag auch wilde Katerspiele spielen. Viel lieber spielt sie natürlich Mädchenspiele, aber sie und Kater Moody sind diejenigen, die den ganzen Tag durch die Gegend rennen und auch mal wild miteinander raufen.
Und Mercy zeigt Pfötchen immer noch, was man mit vier Beinen alles anstellen und wohin man überall klettern und springen kann.
Pfötchen übt sich inzwischen daran, wie man es auch mit drei Beinen schafft, die Arbeitsplatte in der Küche (ca. 90 cm Höhe; Pfötchen springt maximal bis auf etwas über 60 cm) zu entern. Sie versucht, sich mit den Armen an dem Türgriff des Unterschranks unter der Spüle festzuhalten und dann hochzuziehen, so dass sie - wie beim Kratzbaumklettern - mit dem Bein nachstoßen und dann über die Tischkante ziehen kann.
Bisher klappt es nicht, aber Pfötchen ist eine ungemein ehrgeizige und zielstrebige Katze; ich denke, sie wird über kurz oder lang einen Dreh finden!

Aus meiner Sicht hat auch deine Sissi es verdient, mit so einer Leitkatze, wie es Mercy für Pfötchen ist (eine echte Herzensschwester), gemeinsam die Welt zu erobern!

Wir haben ein gutes halbes Jahr nach Mercy gesucht; ich habe etliche Züchter abgeklappert, die Katzen in passendem Alter hatten, und ich hatte mit Mercys Züchterin auch über Wochen hinweg Kontakt, um durch den gegenseitigen Austausch herauszufinden, ob sie wirklich DIE Katze für Pfötchen ist.
Die Mühe hat sich absolut gelohnt; Mercy ist auch für unsere anderen beiden Katzen ein echtes Sonnenscheinchen und ist bereit, alles und jeden zu lieben und immer über ein kleines Jage- oder Angelspiel in lautes Entzücken auszubrechen. :pink-heart:

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte mir - nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, in der Sissi zur Ruhe kommen kann - auch vorstellen, dass Sissi von einer stabilen, sozialen Mitkatze profitieren könnte. Vielleicht kam sie mit den 12 Katzen in der Pflegefamilie einfach nicht klar, weil es viel zu viele für sie waren?

Schau einfach mal, wie sie sich entwickelt.

Was das Essen angeht: Snow war am Anfang auch so eine Mäkelnase, und Indi ist es immer wieder mal.
Du könntest Tunfischsaft über das Futter gießen, vielleicht kommt es dann besser an?
Und du könntest eine Babywaage besorgen und Miez regelmäßig wiegen, damit du rechtzeitig erkennst, wenn sie Gewicht verlieren sollte. Solange sie das nicht tut, kannst du dich eigentlich beruhigt zurücklehnen und daran denken, dass noch keine gesunde Katze vor dem vollen Napf verhungert ist.

Wenn sie Grau nicht mag, könntest du es noch mit Terra faelis versuchen (ist, glaube ich, das teuerste und hochwertigste Nassfutter, was es gibt. Meine Katzen lieben es).
 
Was hier auch noch geholfen hat (in puncto Mäkeln):

Ich habe mich für zwei Marken entschieden und von denen jeweils zwei Sorten (Geflügel und Fisch, weil meine Katzen das anderen Geschmacksrichtungen vorziehen) ausgesucht und konsequent nur die angeboten. Irgendwann haben sich die Katzen, die ja Gewohnheitstiere sind, daran gewöhnt und fressen sie jetzt relativ gern und meist auch in ausreichender Menge. Eine Zeit lang konnte ich nur eine Marke in einer Geschmacksrichtung (Vet Concept Ente) geben, weil Snow eigentlich Allergikerin gegen so ziemlich alles ist und sich phasenweise die Haare am Bauch ausgeleckt hat. Ich hatte echt Sorge, dass sie gar nicht mehr frisst, aber als die Katzen gemerkt haben, dass es einfach nichts anderes gibt, haben sie sich schnell damit arrangiert und das Futter wirklich gern gegessen - der Napf war jeden Abend leer bzw fast leergeschleckt.

Ich denke, wenn man ständig wechselt und ganz viele verschiedene Sachen abietet, verunsichert man die Katzen damit irgendwie und verstärkt das Mäkeln nur noch, weil sie mit den ständigen Wechseln und der Auswahl eigentlich überfordert sind.

In freier Wildbahn frisst die Katze ja auch das, was sie fängt, und kann nicht die Maus ablehnen, die sie gerade gefangen hat, weil sie heute mehr Lust auf Frosch hat. Klar, sie hat eine gewisse Auswahl (kann an den Bach gehen, wenn ihr nach Frosch ist - aber wenn sie keinen fängt, weil es z.B. Winter ist und gerade keine da sind, wird sie am Ende doch auf z.B. die Maus zurückgreifen müssen, die sie fangen kann), aber letzten Endes muss sie, vorausgesetzt, sie hat Hunger und trainiert nicht nur, doch das essen, was sie gerade fängt, was also da ist.
 
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Das Bild ist übrigens Klasse, wie hast du das gemacht? Die Miez ist wunderschön.

Falls du irgendwann mal über Vergesellschaftung nachdenkst, hol vielleicht eine Katze, die entweder schon mit Langhaarkatzen zusammengelebt hat oder selbst eine ist. Ich habe ja zwei Puschel (Birmchen vom Züchter und Perser-Higlander-Sonstwas-Mix ohne Papiere), und Snow hat einen Schwanz von den Ausmaßen einer Straußenfeder-breit und sehr buschig. Trotzdem gibt es keinerleit Probleme im Zusammenleben, zumindest nicht deswegen.
 
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Futtertechnisch gebe ich gern meine Nine mal bei dir in die Lehre, Katie! :D
Die hungert ausdauernd und dramatisch, bevor sie Futter anrührt, das ihr nix ist. *seufz*

Bei Nine (die krankheitsbedingt immerhin Grund hat, Fressen doof zu finden) hat uns geholfen, den Napf erhöht hinzustellen. Durch das ganze Durcheinander im Magen/Darmbereich incl. Nieren und Leber ist es möglich, dass ihr häufig übel ist oder sie unter zuviel Magensäure bzw. Reflux zu leiden hat.

Auch bei Stress kann natürlich der Verdauungstrakt betroffen sein und zu Unwohlsein führen, nicht anders als beim Menschen.

Einen erhöhten Futternapf beispielsweise kann man problemlos ausprobieren: einfach einen Blumentopf oder Übertopf als Unterteil verwenden und den Napf/einen tiefen Teller obendrauf stellen! :)

Da ich Nine ihre Medis (unters Futter gemischt) im Kennel gebe (damit der Kater nichts davon stiehlt), stelle ich Nines Futter im gesonderten kleinen Napf in ein Mariechen von KiH. Sie frisst ihre Medis auf diese Weise sehr zuverlässig und brav - und hat ihre Ruhe vor Geier Moody :).

LG
 
Naja, meine haben aber auch keine Magenprobleme, d.h.irgendwann ist der Hunger größer als die Abneigung...

Wobei ich mir nicht wirklich erklären kann, warum ein Futter mal toll, mal total doof ist - und sie können mir ja leider auch nicht sagen, worauf sie gerade Appetit haben, also müssen wir das irgendwie anders lösen. Und ich habe gemerkt, dass sie oft um so mehr mäkeln, je mehr ich herumprobiere.

Indigo mäkelt aber auch, wenn sie sich nicht wohl fühlt, und dann ist es eigentlich egal, was ich anbiete. Oft nimmt sie dann aber beim Clickern Almo nature vom Löffel, so dass ich zumindest ein bißchen Nahrung in sie hineinbekommen.
 
  • #10
Ich habe mal eine kleine Fundkatze für einige Wochen bei mir bis der Besitzer gefunden werden konnte. Die Kleine futterte nach meinem Gefühl auch fast gar nichts. Ich war sogar bei der TA mir ihr. Aber alles war im normalen Bereich. Sie kam mit den täglichen ca. 100 g Nassfutter und einigen Leckerlies gut über die Runden. Sie wog aber auch nur rund 3 kg. Als ich mir weniger Gedanken über ihre Futterei machten, mäkelte sie auch weniger und futterte mehr.
 
  • #11
Danke für Eure Tipps:

Ich möchte eigentlich schon eine Zweitmieze für Sissi, aber sie muss erst noch etwas mehr zur inneren Ruhe kommen. Sie hat noch vor so vielem Angst: wenn die Waschmaschine läuft, wenn die Umluft am Herd brummt, wenn meine Stallstiefel herumstehen usw.

Futtertechnisch sind wir soweit, dass sie GranataPet mit Miamor Feine Filets gemischt frisst. Zweimal täglich ca. 50 Gramm, wenn es gut läuft. Damit bin ich schon relativ zufrieden, auch wenn sie immer mal wieder eine Mahlzeit ausfallen lässt...
Ich wiege sie einmal die Woche auf der Küchenwaage. Sie hatte letzten Samstag zwar 30 Gramm weniger als sie bei ihrem Einzug wog, aber 30 Gramm - das ist etwa wieviel sie bei einem Besuch auf dem Katzenklo verliert, also nichts...

Die Zeichnung ist mit einem Tuschestift gemacht.
vzyp90.jpg
 
  • #12
Ich dachte erst, dass die Ess-Erziehung von Sissi ist mit dem Freigang schwieriger werden würde. Sie kann ja nun jagen und auch bei den Nachbarn "besseres" Futter (mit Getreide und Geschmacksverstärkern...) suchen. Heute Nacht gab es die erste selbst gefangene Maus seit sie bei mir ist, die sie stolz im Schlafzimmer verspeiste...

d5nh5.jpg


Aber - oh Wunder - heute morgen waren BEIDE Tellerchen (60 Gramm Nassfutter und ein Esslöffel Trockenfutter) leergeputzt. Und tagsüber nochmals 60 Gramm Nassfutter. Vielleicht kam mit dem Jagderfolg der Appetit?

acv2mb.jpg


Jetzt mal mein Lieblingsfoto:

2nroh1g.jpg
 
  • #13
Ich denke schon, dass das mit dem Freigang zu tun haben könnte bzw. dass sich Freigang positiv auf den Appetit auswirkt.

Die Katze bewegt sich mehr und hat dementsprechend auch mehr Hunger.

Ich merke das an meiner kleinen Mäkelprinzessin Indi - manchmal mäkelt sie den ganzen Tag, ich lass sie nachmittags raus, und kaum kommt sie rein, läuft sie gleich zum Teller und fängt an zu essen.

Eine schöne Katze hast du - und du kannst toll zeichnen *schwärm*.
 
  • #14
Was für ein schönes Tigermädchen!!! :pink-heart::pink-heart:

Und das lange Wuschelfell tut ihrer Figur wirklich gut, also schon rein optisch!
Wenn ich meinen kleinen siamesischen Bulldozer dagegen angucke, ist ein Langhaarmantel wirklich sehr zum Vorteil gegenüber Pfötchens dünnem Seidenkleidchen!:D

Ne Draufsicht auf Pfötchen habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden (sie ist am Heck superdünn und vorne rum eben entsprechend massiv ^^), aber ein paar Bilder, wo man zumindest den kräftigen Nacken und Schultergürtel erahnen kann.









LG
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #16
Heute klappte es mit dem Fressen wieder nicht so gut. Aber sie wird schon nicht vor dem vollen Napf verhungern...

34j7qjm.jpg


Das Dreibein Pfötchen schaut richtig athletisch aus. Sissi ist eher die schmächtige Variante.

Und Grobi passt optisch toll zu meiner Kleinen. Ich denke, dass sie, wenn sie sich nicht mehr die Zecken alle selbst auskratzt, weil sie sich nur selten nach Hause traut, auch einen etwas pelzigeren Hals bekommt. Wir werden es nach dem nächsten Fellwechsel sehen...

Sissi hat nun auch einen Kosenamen: Isetta (auch ein kleines, schnuckeliges Dreirädchen...). Der Name Sissi war ja nie meins, da sie aber schon anderthalb Jahre lang so hieß, blieb es bei Sissi. Aber Isetta gefällt mir doch besser...
 
  • #17
Sissi hat nun auch einen Kosenamen: Isetta (auch ein kleines, schnuckeliges Dreirädchen...). Der Name Sissi war ja nie meins, da sie aber schon anderthalb Jahre lang so hieß, blieb es bei Sissi. Aber Isetta gefällt mir doch besser...

Isetta finde ich einen klasse Namen für deine Süße! :)

Aber: die Isetta, also der Nachbau von BMW aus den 1950er Jahren, hatte vier Räder. Nur..... die Vorderräder standen sehr dich beieinander, deswegen fiel das wohl nicht so auf.

LG
 
  • #18
Aber: die Isetta, also der Nachbau von BMW aus den 1950er Jahren, hatte vier Räder. Nur..... die Vorderräder standen sehr dich beieinander, deswegen fiel das wohl nicht so auf.

Um 1960 wurde eine dreirädrige Isetta gebaut. Diese war steuerlich günstiger, da sie als Kraftrad und nicht als Auto galt...

Es gibt nur halt mehr Vierrädrige als Dreirädrige... und da standen nicht die Vorderräder, sondern die Hinterräder eng beieinander.

Egal, den Spitznamen hat sie weg.
 
  • #19
Mein "Dreibein" fühlt sich in unserem verwilderten (äh: naturnahen) Garten sehr wohl.

24gm1cg.jpg


Sie schaut mir auch gerne bei der Arbeit im Gemüsegarten zu.

v6lo9x.jpg


Derzeit markiert sie ihr Revier, in dem sie überall - wirklich überall - ihr Köpfchen reibt. Als ich Himbeeren pflückte, rieb sie sich auch am stachligen Himbeerbusch:eek:
Hier reibt sie sich an der Hausecke (wieder mal in Tusche):

2e6elbq.jpg


Sie "brummt" weiterhin manchmal ohne ersichtlichen Grund. Teilweise, fängt sie zu brummen an, wenn sie sich alleine auf dem Sofa räkelt:confused:.
Ich bemerke das teilweise schon gar nicht mehr...

Fressen ist noch immer nicht so einfach. Meist frisst sie passabel, dann kommt wieder mal ein Tag, an dem sie fast nichts frisst:(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Was meinst du mit brummen?

Kannst du es vielleicht mal aufnehmen?

Einer meiner Kater kann nicht schnurren, der schnauft :) :pink-heart:

Eine Freundin kam letztens ganz aufgelöst von der Toilette....

-"Rendy ist krank.... Der röchelt richtig ?????" Total in Panik...

ICh ganz ruhig aufgestanden, geguckt, da lag der kleine Mann auf dem Rücken und fühlte sich pudelwohl und wollte seinen Bauch gekrault bekommen :D

Für Leute die das nicht kennen, hört sich das seltsam an, aber ein richtiges Katzenschnurren kann er nicht...
Das ist mehr nen schnauffen tiefes atmen... Und jenachdem wie er liegt, kann sich das wirklich komisch anhören, aber ich kenn und mag ihn wie er ist :)

vielleicht ist das bei deiner Maus genaus=?
 

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