Pummel ist einsam

  • Themenstarter foolheart
  • Beginndatum
  • #21
Sie ist 9 und unglaublich lieb, schmust ständig mit unserer Tochter. Sind sowas von gespannt wenn sie zum ersten mal Pummel richtig sieht. Hatten schon den Türspalt und es gab nur freundliches geschnupper.
 
A

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  • #22
Ich drück' euch jedenfalls ganz feste die Daumen, dass es schnell "funzt" zwischen den beiden und ihr euch an einem entspannten Katzenduo erfreuen könnt.
 
  • #23
Hallo
Falls jemand mit liest, hier ein Update.
So richtig glücklich sind wir gerade nicht. Die Zusammenführung kam uns erst richtig einfach vor. Beide Katzen total entspannt und friedlich kein fauchen oder ähnliches. Öfters mal naseln durch den Türspalt und gemeinsames fressen bei leicht offener Tür. Flöckchen wollte dann unbedingt immer raus. Dann Tür auf und alles fast ok, eigentlich eher ein Desinteresse aneinander.

Dann ging es los, erst bekam sie Durchfall, hab es dann auf die Eingewöhnung geschoben. Dann hat sie sich fast einen ganzen Tag zurück gezogen. Ist dann raus und hat Pummel angefallen. Der hat sich nicht gewehrt und konnte mit einer geworfenen Tempo Packung gerettet werden. Seitdem traut er sich nicht mehr in die erste Etage, was schlimm ist denn dort sind seine liebsten Schlafplätze. Und Flöckchen geht nicht ins Erdgeschoss. Sind also von allein getrennt. Das war ja nicht der Sinn der Sache.

Aber nun wird es noch besser, oder halt nicht. Ihre Augen waren verkrustet. Darum trotz Eingewöhnung Termin beim TA gemacht. Da kam raus das beide Augen entzündet sind und in den Ohren Hefepilze nisten. Genauer Befund kommt im laufe der Woche. Dann braucht sie dringend eine Zahnsanierung. Das Zahnfleisch ist entzündet und ein Zahm doll am wackeln. Die wird bestimmt nicht billig. Allein das jetzt waren schon 225 Euro. Müssen jetzt jeden Tag mehrfach Tropfen, Salbe und Medis geben. Das wollten wir so eigentlich nicht haben. Hatten extra im Tierheim die Kinder mit und gesagt das wir es uns Zeitlich nicht erlauben können ein krankes Tier zu pflegen, haben schließlich noch ein Baby und ein Kleinkind.

Zusätzlich hat sie noch eine blöde Angewohnheit, sie setzt sich mit dem ganzen Po in das Streu was dann im Fell klebt und verteilt das großzügig. Bei einem gerade krabbeln lernenden Baby ist das nicht gerade erfreulich. Wir hoffen dass sie das nur wegen dem Durchfall macht.

Sonst ist das ne richtig liebe, lässt sich von allen streicheln und hat sogar Interesse an meiner Tochter. Leider war sie ja hauptsächlich als Gesellschaft für Pummel gedacht, der sie aber nicht so wirklich interessiert. Falls uns dazu jemand nen hilfreichen Tipp geben kann währen wir sehr dankbar.

Im nachhinein fühle ich mich vom Tierheim irgendwie betrogen. Die wollten kein Geld und haben uns einen Feliwell Stecker mitgegeben. Es gab keine Kontrolle bei uns und wir durften die kleine gleich mit nehmen. Kam mir schon komisch vor, dachte aber die machen das schon richtig. Irgendwie hab ich jetzt das Gefühl die wollten die kleine los werden.

Sorry wenn ich jetzt soviel geschrieben hab.
 
  • #24
Also ich lese bei dir fleißig mit und du musst dich nicht entschuldigen, es ist dein Thread und du kannst da so viel schreiben, wie du willst

Das tut mir jetzt leid, dass es im Moment so unglücklich ist .
Jetzt weiß ich es nicht mehr, hattest du die langsame Zusammenführung schon einmal gesehen:

Die langsame Zusammenführung

An eurer Stelle würde ich alles noch mal auf null zurücksetzen und es damit versuchen.
Des weiteren würde ich das Tierheim kontaktieren, die medizinischen Ergebnisse mitteilen und um Übernahme eines Teils der Kosten bitten.
Habt ihr euch die Frage gestellt, ob ihr die Katze ins Tierheim zurückgeben wollt?
Oder ist es ein Teil des Vertrages ?
Vielleicht könnt ihr auch das Tierheim überzeugen , dass ihr „nur“ Pflegestelle für die Katze macht, bis sie an ein passenderes endgültiges zu Hause weiter vermittelt wurde. So hättet Ihr vielleicht eine Handhabe.
Ich will jetzt die Tierheim Mitarbeiter nicht in Schutz nehmen, aber die standen die letzte Zeit mit den ganzen Einschränkungen durch Corona wohl sehr unter Druck, vielleicht konnten Sie die Katze einfach nicht richtig einschätzen. Ist leider oft im Tierheimen so, dass sich die Katze dort ganz anders verhält wie dann später in einem richtigen zu Hause
 
  • #25
Hallo
Sorry, ich komme erst jetzt zum schreiben, es ist im Moment halt alles unheimlich stressig.
Ja, das mit der langsamen Zusammenführung haben wir gelesen und auch versucht uns daran zu halten. Werde das aber gleich im Anschluss nochmal genau durchlesen.

Die beiden waren ja für ein paar Tage von alleine getrennt. Keiner hat die Etage des anderen betreten. Vorgestern um 3 Uhr Nachts hörte ich dann ein knurren, bin sofort auf und hab nachgesehen. Da war Flöckchen unten in Pummels Etage und er hat ein wenig geknurrt. Habe beide gestreichelt, sind dann friedlich im Raum umher gelaufen, ca 1m Abstand zueinander. Hatte schon gedacht jetzt ist der Knoten geplatzt. Musste dann später zur Arbeit und um 5 Uhr ging es dann laut meiner Frau richtig los, da hatten die beiden sich zwei mal richtig in der Wolle so dass meine Frau sie trennen musste und Flöckchen wieder eingesperrt hat. Pummel wurde von Ihr in den Keller getrieben und hat dort ein Häufchen auf die Treppe gemacht, so etwas tut er sonst nie.

Nach dem einsperren hat man gemerkt das Flöckchen unglücklich ist und sie hat das essen erstmal eingestellt. Leider geben wir Ihr einige Medis übers essen, daher hat sie gestern keine Tablette bekommen. Wir haben sie unter Aufsicht dann heute raus gelassen, sie ist kurz an Pummel vorbei und der hat da vor Angst gezittert.

Jetzt haben wir richtig dolle Zweifel ob sie die richtige ist. Haben auch schon überlegt sie zurück zu geben aber das behagt uns allen nicht so. Wir haben keine Ahnung ob sich das Verhältnis bessern kann oder nicht. Sind in solchen Dingen ziemlich unerfahren. Mir tut auch Flöckchen leid, möchte sie ungern zurück bringen. Sonst ist sie uns gegenüber sehr lieb und lässt sich mehrfach täglich Augensalbe und Ohrentropfen geben.

Wir benutzen ja den Feliwell Stecker, gibt es da noch etwas in der Art?
Habe das Gefühl das Pummel wahnsinnige Angst vor ihr hat und nicht ein kleines bisschen Mut um mal auf sie zu zugehen oder so. Wenn sie eingesperrt ist geht er auch nicht in die 1. Etage und wenn wir ihn dahin bringen rennt er sofort wieder runter.

Sind etwas ratlos und für hilfreiche Tipps sehr Dankbar.

Viele Grüße
 
  • #26
Ach Mensch, Das ist aber unglücklich.
Es gibt noch Zylkene und andere beruhigende Substanzen , da will mir der Name gerade nicht einfallen
Ihr müsst sie auf alle Fälle getrennt halten, das zusammen lassen wenn sich eine Katze einkotet, das ist nicht gut

Vielleicht geben Dir noch in Zusammenführung erfahrenere User ein paar gute Tipps, das hoffe ich sehr
 
  • #27
Danke schön, wir sind auch richtig traurig, da möchte man seiner Katze ein gutes Leben ermöglichen und dann klappt das nicht.
 
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  • #28
Ich denke, du hast das "langsam" bei der langsamen Zusammenführung überlesen... :D

Die Maus ist doch gerade mal 10 Tage bei euch, oder? Da ist sie noch nicht mal richtig angekommen. Durchatmen und zwei Gänge runter schalten.

Wie sieht denn das Zimmer und euer Tagesrhythmus für mit den Katzen aus? Ich würde wirklich konsequent trennen. Dann bräuchte die "Neue" eben genug Platz und Anregung zum Toben und Spielen. Könnte einer von euch vielleicht bei ihr schlafen? Feste Spiel- und Kuschelzeiten mit ihr und den Kindern, Fummelbretter und anderes Beschäftigungszeugs?

Und dann würde ich erstmal die gesundheitlichen Baustellen klären, inkl. vor allem der Zähne, denn Schmerzen können zu Aggressionen führen... erst wenn das durch ist, würde ich die Annäherung der beiden Vierbeiner vorantreiben.

Das ist jetzt aber die Variante, bei der die Katzen im Mittelpunkt stehen. Wie das mit zwei kleinen Kindern funktioniert, kann ich nicht einschätzen.

Fakt ist, die Zusammenführung von erwachsenen Katzen ist oft eher schwierig und langwierig. Erst recht, wenn sie schon schlechte Erfahrungen miteinander gemacht haben.

Wenn die beiden charakterlich passen, dann hängt es davon ab, ob ihr bereit (und zeitlich usw. überhaupt in der Lage) seid, die Zeit und Arbeit zu investieren.
 
  • #29
Hallo
Das hatte ich auch schon befürchtet, das wir zu schnell waren. Aber anders geht es einfach nicht. Mit zwei kleinen Kindern und Arbeiten ist es richtig schwer allen gleich gerecht zu werden.
Ich hatte von Pummel auch immer einen sehr aufgeschlossenen Eindruck und Flocke haben wir ja extra wegen Ihrer sozialen Ader ausgesucht.
Sie hat ein Zimmer ganz für sich allein mit wirklich allem was sie braucht, war immer das Lieblingszimmer meiner alten Katzen. Scheint Flocke nur einfach ein wenig zu klein zu sein. Komplett trennen ist nicht mehr möglich, sie will unbedingt immer in der Etage rumlaufen und meine Tochter oft zu Ihr. Schlafen für uns ist da leider nicht möglich.
Wir versuchen uns so oft es die Kinder zulassen uns um die Katzen zu kümmern. Glaube nicht das Pummel in den Jahren zuvor so viel gestreichelt worden ist.
Sobald wir das Haus verlassen, oder schlafen gehen wird die Tür geschlossen. Eigentlich ist unser Haus ein Katzenparadies, kaum Türen und die fast immer offen.
Beim TA waren wir auch wieder, Augen und Ohren werden langsam besser. Sobald das durch ist werden wir uns um die Zähne kümmern. Eigentlich wollten wir dem Tierheim was spenden, nun ist das ganze Geld aber schon für die Behandlungen drauf gegangen.
Gestern Abend sind sie sich mal wieder begegnet. Da gab es leichte droh gebärden und minimales gebrummel. Hab mich dazwischen gesetzt und beruhigend geredet, als ich merkte das die Anspannung sang beide abwechselnd gestreichelt. Sind dann friedlich Ihrer Wege gezogen. Denke das ist doch jetzt ein bisschen gut? Flocke hat sich später noch in 1,5m Entfernung von Pummel hingelegt, nicht mit dem Schwanz gewedelt und auch nicht gestarrt, nur ganz wenig die Schwanzspitze bewegt. Das kenne ich nicht, aber nach Drohung sah das für mich nicht aus. Pummel war einfach nur steif und hat sich von mir streicheln lassen. War das Gut?
Viele liebe Grüße und allen einen schönen Feiertag.
 
  • #30
Ich finde, das klingt gut, ja.

Lasst Euch (und den beiden) Zeit und versucht, nicht ungeduldig zu werden. Lieber länger warten, als dass es zu schnell geht und dadurch evtl. irreparable Schäden entstehen. Denn manchmal finden sie dann gar nicht mehr zusammen, weil sich die negativen Erlebnisse miteinander eingebrannt haben.
 

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