Chili_Büsi
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- 28. Februar 2018
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Name: Chili
Alter/Geburtsdatum: 6 Jahre
Geschlecht: weiblich
Kastriert (ja/nein):
Optik: wie Farbe / Rasse: rot, normale Hauskatze
Kennzeichnung: Chip (ja/nein), Tattoo (ja/nein):
Impfstatus: geimpft (ja/nein), welche Impfungen:
getestet auf FIV / FeLV („Leukose“): negativ
Krankengeschichte: nix
Vorerkrankungen / chronische Krankheiten bekannt? nix
besonderer Pflegebedarf / müssen Medikamente gegeben werden o.ä.? nein
bisherige Haltung (Wohnung/Freigang): Freigang
Sozialverträglichkeit (mit Katzen/Hunden/Kindern): Einzelkatze, Hund unbekannt, kleine Kinder sind zu wild für sie
Charakter (z.B. verschmust / schüchtern etc): verschmust und nähebedürftig
Beschreibungstext: s.u.
Vorgeschichte: s.u.
Abgabebedingungen: von privat an privat
Aufenthaltsort: Zürich, Schweiz
Ansprechpartner/Kontaktperson: andyhuesser@gmail.com
z.B. Name, Telefonnummer, E-Mailadresse (gerne auch zu dem Zweck kostenlos erstellte), Link zur Homepage/Direktlink zum Tier (sofern vorhanden) für Tierschutzvereine / Organisationen
Notfall: Chili sucht dringend ein neues Zuhause
Chili ist ein rotes, sehr schönes Tigerweibchen. Sie ist sechs Jahre alt, in den Schweizer Bergen mit drei Geschwistern in einem etwas chaotischen Haushalt auf die Welt gekommen und mit 14 Wochen zu uns in die Stadt gezogen in ein ruhiges Wohnquartier. Sie ist kastriert, geimpft, gechipt, Einzelkatze und Freigängerin.
Einen Monat nachdem Chili zu uns kam, ist unser erstes Baby auf die Welt gekommen, zwei Jahre später das zweite und dann das dritte - heute sind die Kinder 1, 4 und 6 Jahre alt - zwei Jungs und ein Mädchen.
Chili ist ein ganz bezauberndes Kätzchen. Sie ist seit ihrem ersten Tag bei uns stubenrein und nutzt weder Sofa noch Vorhänge als Klettervorrichtung oder Krallenfeile. Sie ist eine sehr soziale Katze, die stets Nähe sucht - auch im Rummel eines Festes - sich zu einem aufs Sofa und ins Bett legt (auch ins Babybett und ins Bett der beiden “grossen” Kinder, wenn es eine Gutenachtgeschichte gibt). Sie besucht alle Nachbarn in ihren Wohnungen, begleitet uns zur Bushaltestelle und und holt uns dort auch wieder ab. Nähe und Zärtlichkeiten sucht sie und fordert sie ein. Sie ist ein Traum von Katze.
Leider haben wir ein Problem, das wir nicht in den Griff bekommen. Vielleicht liegt es an unserem trubelnden und energierreichen Haushalt mit 3 kleinen Kindern - zwei Tobejungs und einem Baby? Und zwar ist Chili in ungewöhnlichen Momenten überraschend aggressiv. Wir denken, es ist der Stress mit dem Trubel oder ihre allgemeine Unsicherheit. Sie ist nämlich keine draufgängerische Katze sondern wirkt unsicher und wird beispielsweise draussen im Freigang oft von anderen Katzen gemobbt. Und dann ist bei uns im Haus mit den Kindern ständig Remmidemmi.
Wie äussert sich ihre Aggressivität? Sie beisst in ungewöhnlichen Momenten. Wir haben gedacht, sie beisst, weil wir irgendwas falsch gemacht hätten - z.B. sie aus Versehen gestreift, auf den Fuss getreten oder sie an einer nicht sichtbaren Verletzung berührt... Doch leider kommen ihre Beissattacken oft wie aus dem Nichts. Und gebissen werde vor allem ich. Mein Mann nur ganz selten und die Kinder so gut wie nie. Ein Beispiel: Ich stehe in der Küche, koche etwas und bemerke gar nicht, dass die Katze in der Küche ist. Plötzlich springt sie mich von hinten an und beisst mir ins Bein. Und zwar so heftig, dass es blutet. Das Gleiche passiert, wenn ich am Wickeltisch stehe und die Kleinste wickle oder im Bad stehe und mir die Zähne putze. Wenn ich sie sehe und ihr Verhalten deute, mache ich das natürlich langsam und vorsichtig, aber auch das reicht nicht immer, um ihrem Biss zu entkommen. Und diese Beisserei hat leider zur Folge, dass ich mittlerweile negative Gefühle entwickelt habe. Ich weiss, das ist falsch, ich liebe sie ja sehr, aber ich bin dann wütend auf sie und Katzen verstehen es ja, Gefühle zu spüren. Das ist dann natürlich Stress für uns beide und nicht gut.
Vor einem Jahr haben wir eine Katzenpsychologin zu Hilfe geholt. Sie hat Chili auf Verletzungen (Schmerzstellen) untersucht und nichts gefunden. Sie hat uns einerseits Zylkene empfohlen, was wir ihr während eines Monats gegeben haben und andererseits die Clickermethode gezeigt. Die Psychologin meinte aber auch schon damals, dass wir wahrscheinlich nicht darum herum kämen, Chili ein neues Zuhause zu suchen, da man konzentriert mit Chili arbeiten müsste, denn dieses Beissverhalten kann zu einem Gewohnheitsmuster geworden sein. Den Grund dafür konnten wir leider nicht ermitteln.
Ich habe schnell gemerkt, dass ich keine Chance habe, mit der Katze zu trainieren und üben oder geschweige denn positive Rituale einzuüben. Mit den Kindern, den zwei kleinen Jungs und dem Baby, bin ich einfach mehr als ausgelastet. Und ich bin sicher, Chili ist durch die Kinder gestresst. Ihre soziale Veranlagung mit ihrem Bedürfnis, den Menschen (ob Kinder oder Erwachsene) nahe sein zu wollen, wird ihr bei uns zum Verhängnis, weil sie wahrscheinlich den Kindertumult nicht erträgt und sie nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die sie braucht.
Deshalb suchen wir nun ein Zuhause für meine kleine Katze, in dem sie zur Ruhe kommt, Freigang hat und die Gesellschaft von Menschen findet, die Zeit und Musse haben, mit ihr zu arbeiten und sie zu lieben. Vielleicht hilft sogar eine “verständnisvolle” soziale andere Katze dabei? Vielleicht kann ihr das Anleitung zu einem ausgeglichenen Leben geben? Bei uns war sie sechs Jahre lang Einzelkatze und draussen wird sie von den anderen Katzen immer verkloppt. Aber vielleicht ist es ja eine ruhige Gesellschaftskatze, die sie braucht? Sie ist ja so nähebedürftig. Es müsste aber natürlich eine langsame Zusammenführung gemacht werden, denn Chili war bisher Einzelkatze….
Wie auch immer, wir lieben sie sehr und sind verzweifelt. Jedoch ist die augenblickliche Situation unlösbar und stressig für Tier und Mensch. Chili braucht einen guten Platz und gute Menschen. Wir haben es leider nicht geschafft, ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Ich fühle mich, als ob ich grausam wäre und sie abschiebe, aber denke, dass es der beste Weg für unsere süsse Chili ist.
Hier sind ein paar Bilder von Chili im Verlauf der letzten sechs Jahre::
Alter/Geburtsdatum: 6 Jahre
Geschlecht: weiblich
Kastriert (ja/nein):
Optik: wie Farbe / Rasse: rot, normale Hauskatze
Kennzeichnung: Chip (ja/nein), Tattoo (ja/nein):
Impfstatus: geimpft (ja/nein), welche Impfungen:
getestet auf FIV / FeLV („Leukose“): negativ
Krankengeschichte: nix
Vorerkrankungen / chronische Krankheiten bekannt? nix
besonderer Pflegebedarf / müssen Medikamente gegeben werden o.ä.? nein
bisherige Haltung (Wohnung/Freigang): Freigang
Sozialverträglichkeit (mit Katzen/Hunden/Kindern): Einzelkatze, Hund unbekannt, kleine Kinder sind zu wild für sie
Charakter (z.B. verschmust / schüchtern etc): verschmust und nähebedürftig
Beschreibungstext: s.u.
Vorgeschichte: s.u.
Abgabebedingungen: von privat an privat
Aufenthaltsort: Zürich, Schweiz
Ansprechpartner/Kontaktperson: andyhuesser@gmail.com
z.B. Name, Telefonnummer, E-Mailadresse (gerne auch zu dem Zweck kostenlos erstellte), Link zur Homepage/Direktlink zum Tier (sofern vorhanden) für Tierschutzvereine / Organisationen
Notfall: Chili sucht dringend ein neues Zuhause
Chili ist ein rotes, sehr schönes Tigerweibchen. Sie ist sechs Jahre alt, in den Schweizer Bergen mit drei Geschwistern in einem etwas chaotischen Haushalt auf die Welt gekommen und mit 14 Wochen zu uns in die Stadt gezogen in ein ruhiges Wohnquartier. Sie ist kastriert, geimpft, gechipt, Einzelkatze und Freigängerin.
Einen Monat nachdem Chili zu uns kam, ist unser erstes Baby auf die Welt gekommen, zwei Jahre später das zweite und dann das dritte - heute sind die Kinder 1, 4 und 6 Jahre alt - zwei Jungs und ein Mädchen.
Chili ist ein ganz bezauberndes Kätzchen. Sie ist seit ihrem ersten Tag bei uns stubenrein und nutzt weder Sofa noch Vorhänge als Klettervorrichtung oder Krallenfeile. Sie ist eine sehr soziale Katze, die stets Nähe sucht - auch im Rummel eines Festes - sich zu einem aufs Sofa und ins Bett legt (auch ins Babybett und ins Bett der beiden “grossen” Kinder, wenn es eine Gutenachtgeschichte gibt). Sie besucht alle Nachbarn in ihren Wohnungen, begleitet uns zur Bushaltestelle und und holt uns dort auch wieder ab. Nähe und Zärtlichkeiten sucht sie und fordert sie ein. Sie ist ein Traum von Katze.
Leider haben wir ein Problem, das wir nicht in den Griff bekommen. Vielleicht liegt es an unserem trubelnden und energierreichen Haushalt mit 3 kleinen Kindern - zwei Tobejungs und einem Baby? Und zwar ist Chili in ungewöhnlichen Momenten überraschend aggressiv. Wir denken, es ist der Stress mit dem Trubel oder ihre allgemeine Unsicherheit. Sie ist nämlich keine draufgängerische Katze sondern wirkt unsicher und wird beispielsweise draussen im Freigang oft von anderen Katzen gemobbt. Und dann ist bei uns im Haus mit den Kindern ständig Remmidemmi.
Wie äussert sich ihre Aggressivität? Sie beisst in ungewöhnlichen Momenten. Wir haben gedacht, sie beisst, weil wir irgendwas falsch gemacht hätten - z.B. sie aus Versehen gestreift, auf den Fuss getreten oder sie an einer nicht sichtbaren Verletzung berührt... Doch leider kommen ihre Beissattacken oft wie aus dem Nichts. Und gebissen werde vor allem ich. Mein Mann nur ganz selten und die Kinder so gut wie nie. Ein Beispiel: Ich stehe in der Küche, koche etwas und bemerke gar nicht, dass die Katze in der Küche ist. Plötzlich springt sie mich von hinten an und beisst mir ins Bein. Und zwar so heftig, dass es blutet. Das Gleiche passiert, wenn ich am Wickeltisch stehe und die Kleinste wickle oder im Bad stehe und mir die Zähne putze. Wenn ich sie sehe und ihr Verhalten deute, mache ich das natürlich langsam und vorsichtig, aber auch das reicht nicht immer, um ihrem Biss zu entkommen. Und diese Beisserei hat leider zur Folge, dass ich mittlerweile negative Gefühle entwickelt habe. Ich weiss, das ist falsch, ich liebe sie ja sehr, aber ich bin dann wütend auf sie und Katzen verstehen es ja, Gefühle zu spüren. Das ist dann natürlich Stress für uns beide und nicht gut.
Vor einem Jahr haben wir eine Katzenpsychologin zu Hilfe geholt. Sie hat Chili auf Verletzungen (Schmerzstellen) untersucht und nichts gefunden. Sie hat uns einerseits Zylkene empfohlen, was wir ihr während eines Monats gegeben haben und andererseits die Clickermethode gezeigt. Die Psychologin meinte aber auch schon damals, dass wir wahrscheinlich nicht darum herum kämen, Chili ein neues Zuhause zu suchen, da man konzentriert mit Chili arbeiten müsste, denn dieses Beissverhalten kann zu einem Gewohnheitsmuster geworden sein. Den Grund dafür konnten wir leider nicht ermitteln.
Ich habe schnell gemerkt, dass ich keine Chance habe, mit der Katze zu trainieren und üben oder geschweige denn positive Rituale einzuüben. Mit den Kindern, den zwei kleinen Jungs und dem Baby, bin ich einfach mehr als ausgelastet. Und ich bin sicher, Chili ist durch die Kinder gestresst. Ihre soziale Veranlagung mit ihrem Bedürfnis, den Menschen (ob Kinder oder Erwachsene) nahe sein zu wollen, wird ihr bei uns zum Verhängnis, weil sie wahrscheinlich den Kindertumult nicht erträgt und sie nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die sie braucht.
Deshalb suchen wir nun ein Zuhause für meine kleine Katze, in dem sie zur Ruhe kommt, Freigang hat und die Gesellschaft von Menschen findet, die Zeit und Musse haben, mit ihr zu arbeiten und sie zu lieben. Vielleicht hilft sogar eine “verständnisvolle” soziale andere Katze dabei? Vielleicht kann ihr das Anleitung zu einem ausgeglichenen Leben geben? Bei uns war sie sechs Jahre lang Einzelkatze und draussen wird sie von den anderen Katzen immer verkloppt. Aber vielleicht ist es ja eine ruhige Gesellschaftskatze, die sie braucht? Sie ist ja so nähebedürftig. Es müsste aber natürlich eine langsame Zusammenführung gemacht werden, denn Chili war bisher Einzelkatze….
Wie auch immer, wir lieben sie sehr und sind verzweifelt. Jedoch ist die augenblickliche Situation unlösbar und stressig für Tier und Mensch. Chili braucht einen guten Platz und gute Menschen. Wir haben es leider nicht geschafft, ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Ich fühle mich, als ob ich grausam wäre und sie abschiebe, aber denke, dass es der beste Weg für unsere süsse Chili ist.
Hier sind ein paar Bilder von Chili im Verlauf der letzten sechs Jahre::