Lucy klettert auf Bäume und kommt nicht mehr alleine runter!

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Hallo alle zusammen,
ich habe schon mal in früheren threads das Probmel geschildert das meine Lucy (weibl., kastriert, 1 Jahr alt) als Wohnungskatze scheinbar unglücklich war und ich sie nach und nach öfter mit Leine mit raus genommen habe. Mittlerweile lasse ich sie immer bei schönem Wetter für ein bis zwei Stunden raus wenn ich auch draußen bin und das geht wunderbar! An Tagen wo es regnet jammert sie auch nicht sondern akzeptiert, dass sie dann drin bleibt.
Allerdings gibt es jetzt ein anderes Problem:
sie ist an zwei aufeinander folgenden Tagen zwei mal auf einen sehr hohen Baum geklettert und kam alleine nicht mehr runter. Sie hat fürchterlich gemiaut und hatte sichtlich Angst :-(. Nachbarn haben uns bescheid gesagt... beim ersten mal hat mein Freund aus der Nachbarschaftzwei Straßen weiter eine riesige Leiter holen können und gestern ist er selbst irgendwie auf den Baum geklettert (der war nicht ganz so hoch wie der erste). Jetzt ist mein Fraund eine Woche geschäftlich unterwegs und ich habe Angst Lucy rauszulassen... weiß nämlich nicht was ich machen soll wenn sie wieder auf einen Baum klettert...
Habe schon so viele Theorien gejört, z.B. dass Katzen irgendwann auch wieder alleine runter kommen, aber ich kann doch meine Lucy nicht drei Tage auf dem Baum lassen???
Habr ihr Erfahrungen? Kann man das einer Katze irgendwie austreiben???
Ich bin echt ratlos... ich war so froh, dass es mit dem "Teilzeit-Freigang" geklappt hat und jetzt so etwas...
 
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Hallo wie hoch ist denn der baum ungefähr ? Das hat unser unser Baffi auch manchmal gemacht aber er kam immer wieder runter ! Ich glaube nicht das sie 3 Tage oben bleiben würde, denn spätestens wenn sie Hunger hat kommt sie wieder ;) Warum klettert deine Katze denn auf die Bäume ? Sieht sie Vögel ? Oder pure Kletterlust ? Warte doch nächstes mal länger ab oder tu so als wuürdest du ins Haus zurückgehen , vielleicht folgt sie dir dann ?
 
Stell´ ihr Lieblingsfutter unter den Baum oder auf den ersten Ast, wenn du dran kommst. Falls du einen bestimmten Lockruf für´s Futter hast, ruf sie damit. Und dann geh´ einfach weg.
Beobachte sie aus sicherer Entfernung, wo sie dich nicht sehen kann.

Ich habe mal beobachtet, wie eine Katze, die schon eineinhalb Tage auf einer sehr hohen Linde saß, von der Feuerwehr "gerettet" werden sollte. Als der Feuerwehrmann kurz vor ihr war und den Arm nach ihr ausstreckte, kletterte sie ein paar Äste runter und sprang den Rest nach unten... und weg war sie!
 
Stell´ ihr Lieblingsfutter unter den Baum oder auf den ersten Ast, wenn du dran kommst. Falls du einen bestimmten Lockruf für´s Futter hast, ruf sie damit.
Lucy ist eine ganz schlechte Esserin, ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert aber ich werde es versuchen!

Ich habe mal beobachtet, wie eine Katze, die schon eineinhalb Tage auf einer sehr hohen Linde saß, von der Feuerwehr "gerettet" werden sollte. Als der Feuerwehrmann kurz vor ihr war und den Arm nach ihr ausstreckte, kletterte sie ein paar Äste runter und sprang den Rest nach unten... und weg war sie!
Als ich bei der Berliner Feuerwehr anrief meinten die, "nee wir holen keine Katzen von Bäumen, die kommen irgendwann alleine runter". Jemand anders erzählte mir, dass seine Katze in Münster von der FW mit einem Wasserstrahl beschossen wurde. Geht´s noch???

Der erste Baum auf den sie geklettert ist war eine riesige Kastanie, Lucy war bis zur Mitte gekommen, ca. 12 m!!! Der zweite Baum war kleiner... warum sie das macht??? Keine Ahnung, wenn ich das wüsste! Ich schätze sie macht das aus unüberlegtem Antrieb, sie rennt dann wie eine verrückte etwas hinter het und viell. sieht sie einen Vogel und schwubs ist sie oben.

Von dem hohen Baum wäre sie glaube ich nicht unverletzt alleine runtergekommen :massaker:. Ich habe so ne Angst um sie, ich möchte sie gerne wieder raus lassen, es war so schön sie glücklich zu sehen. Aber ständig von Nachbarn geholt zu werden weil Lucy miauend in der Baumkrone sitzt :confused:
 
Wenn du die Feuerwehr bezahlst, kommen die in der Regel auch.
Bei der Aktion, bei der ich zugeschaut habe, waren die ziemlich sauer, weil die Katze dann schnell weggelaufen ist. Sie hätten sie ins TH gebracht und im Fundbüro gemeldet, in der Hoffnung, daß sich ein Besitzer meldet, der den Einsatz dann hätte bezahlen müssen. So gab´s keine Katze, somit auch keinen Besitzer und keine Bezahlung.
So ein Einsatz ist nämlich richtig teuer.

Also, wenn sie Freigängerin ist, kannst du sie kaum einsperren. Du wirst damit leben müssen.
Ich hab´ auch einen Freigänger und bin jedesmal heilfroh, wenn er grad mal wieder unversehrt heimkommt.
Die Angst ist jedesmal dabei, wenn man den Miezen die Türe nach draußen öffnet.......

Einen anderen Rat kann ich dir leider nicht geben, aber ich wünsche dir und deiner Mieze viel Glück.

Ach so - ja - etwas vllt. noch: falls sie nochmal auf einem Baum sitzt, laß sie mal ´ne Weile alleine dort. Wenn ihr immer sofort geholfen wird, indem man sie runterholt, lernt sie´s nicht, Angst davor zu bekommen. Und die braucht sie, um nicht mehr auf solch hohe Bäume zu kletten.

Liebe Grüße
 
Ich bin der Meinung, dass sie da alleine wieder runter kommt.
Wenn unsere Katzen auf einem Baum oder Dach oben sind und uns sehen mauen sie auch wie verrückt.
Sobald wir aber ausser Sichtweite sind springen sie locker flockig wieder runter :cool:

Lass sie machen, sie wird schon wissen was sie tut.
 
die Katze sass 12m hoch fest? uff. also meiner hat es mal so auf etwas ueber 4m gebracht und sass dann da ne weile bedroeppelt rum. Ich sass unten und war besorgt und dachte auch, dass er es nicht schaffen wuerde. Bin dann weggegangen und als ich wiederkam, um nach ihm zu schauen, kam er in einem abenteuerlichen Abgang den senkrechten Stamm heruntergeklettert. Umstehende Passanten haben dann sogar applaudiert, weil das so toll aussah. Ich hatte meinen Kater total unterschaetzt! Der konnte das!

Ich wuerde auch darauf vertrauen, dass das Tier irgendwann alleine runterkommt. Wenn die da oben auf Euch wartet, weiss sie, dass Ihr gut erzogen seit ... :p:D:p
 
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Tante Käthe hat uns im ersten Jahr auch mindestens 1x die Woche zu Rettungsaktionen gezwungen. Madame Neugier klettert immer weiter und merkt wohl erst später, dass sie nicht so einfach wieder zurückkommt.
Allerdings habe ich sie nie von Bäumen sondern von Nachbardächern geholt.

Irgendwann hat sie entweder gelernt von selbst wieder runter zu kommen oder klettert nicht mehr hinauf, ich weiss es nicht. Letzten Sommer hat mein GöGa sie jeden Morgen vor dem Füttern, mit einem Brett als Brücke, von Nachbars Balkon geholt. Das war sozusagen ihr Morgenriual.

Ich glaube auch, dass sie es alleine vom Baum schaffen wird. Sie weiss nur ganz genau, dass sie nur laut genug rufen muss und es kommt einer und holt sie.
Sie wird es lernen und es dann entweder weiterhin machen oder es lassen weil es ihr zu anstrengend ist von selbst runterzuklettern.
 
Ich gehe davon aus eure Katzen sind alle schon erfahren mit dem Freigang... Lucy ist erst die ersten Male draußen, sie ist jung und hat viel Blödsinn im Kopf :wow:

Ich bin echt unsicher ob sie es alleine runter schaffen würde. Und möchte es wirklich ungern so weit kommen lassen, dass sie geschwächt runter purzelt...

Ich würde sie ja ein bißchen länger auf dem Baum lassen und das schreckliche mauzen ignorieren aber wenn sich Nachbarn "beschweren" weil sie in Ruhe auf dem Balkon sitzen wollen...
:reallysad:

Wie lange habt ihr maximal eure Katzen schon auf so einem Baum gelassen?
 
  • #10
... das Problem kenne ich:grin: Mein Charlie ist auch schon öfters auf Bäume geklettert um dann maunzend dort oben zu sitzen und auf Rettung zu warten. Anfangs hat mein Freund immer noch die Leiter geholt, um ihn zu retten. Irgendwann habe ich dann gesagt: kommt gar nicht infrage! Wer raufklettert, der muss auch wieder runterklettern können! Ich habe ihn einfach dort oben schreien lassen und bin weggegangen. Etwa eine halbe Stunde später stand er dann unversehrt vor der Tür. Seitdem mussten wir ihn nie wieder von einem Baum retten (toi toi toi). Er scheint also verstanden zu haben, dass er es alleine wieder runter schaffen muss. Ich denke, deine Kleine kann das auch lernen!

PS: Mein Charlie ist auch erst seit knapp 2 Monaten Freigänger und auch noch sehr jung. Also: keine Angst!
 
  • #11
Unsere Hexe ist auch erst seit Ende letzten Jahres Freigängerin. Sie hat vorher in reiner Wohnungshaltung gelebt. Vor ca. 2 Monaten kam auch eine Spaziergängerin bei uns klingeln um mit mitzuteilen, dass eine Katze auf dem Baum sitzt und nicht mehr runter kommt. Habe nachgeschaut und tatsächlich es war das Hexchen. Habe mich entschieden es zu ignorieren, weil ich keine Zeit und Lust habe, sie ständig vom Baum "zu retten". Keine halbe Stunde später stand sie vor der Türe. Also immer locker bleiben.
 
  • #12
Ich gehe davon aus eure Katzen sind alle schon erfahren mit dem Freigang... Lucy ist erst die ersten Male draußen, sie ist jung und hat viel Blödsinn im Kopf :wow:

Tante Käthe war ein halbes Jahr alt als sie ihre Kletteraktionen veranstaltet hat. Seit letztem Herbst ist es nun besser, bzw wir haben sie nirgendwo mehr gesehen von wo sie vielleicht nicht mehr herunter konnte. Jetzt ist sie zwei Jahre alt.
 
  • #13
Einziges Abwehrmittel, die Bäume in 2 Meter Höhe mit einer Katzensperre:yeah: versehen. Dann kommt sie nicht höher.

Nur, was machst Du mit den Bäumen in der Nachbarschaft..:yeah:
Wenn sie gerne klettert wird sie sich andere Stellen suchen.

Hat sie erst einmal gelernt, rückwärts abwärts zu klettern, klappt es besser.:smile:


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
... das Problem kenne ich:grin: Mein Charlie ist auch schon öfters auf Bäume geklettert um dann maunzend dort oben zu sitzen und auf Rettung zu warten.
Ich habe ihn einfach dort oben schreien lassen und bin weggegangen. Etwa eine halbe Stunde später stand er dann unversehrt vor der Tür. Seitdem mussten wir ihn nie wieder von einem Baum retten (toi toi toi).


Wie hoch war denn der Baum? Wenn der Baum auf den Lucy geklettert war doch bloß nicht so riedsig wäre... :eek:
 
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  • #15
Als mein Karlson Freigänger wurde, war er auch einmal auf einen Baum geklettert und kam nicht mehr runter. Wobei, es war weniger geklettert als geflüchtet. Es war halt ganz am Anfang als er Freigänger wurde und die Flucht auf dem Baum passierte als er das erste mal in seinem Leben auf einen fremden Kater traf der ihm nicht freundlich gesinnt war :oops:
Mein Karlson flüchtete in den Baum und war total panisch. Er hatte sich vor angst sogar eingekotet.
Mein Mann hat den Kater dann mit der Leiter aus dem Baum holen müssen.

Das war jedoch das einzige mal, dass wir den Kater aus dem Baum pflücken mussten. Das nächste mal ist er da rauf weil er einem Vogel gefolgt ist. Da hatte er dann keine Panik, aber kam auch erst nicht wieder runter. Wir hatten uns dann entschieden erst mal nicht einzugreifen sondern abzuwarten. Und nach einiger Zeit machte er sich dann auch vorsichtig selbst auf den Weg runter vom Baum
 
  • #16
Als meine zwei Norweger hier raus durften- auch in Teilzeit für ca. 2- 3 Std. im Durchschnitt- kannten sie Obstbäume aus dem Freigehege.

Ich lebe hier direkt am Wald. Vor dem Haus ist eine ca. 20 Meter hohe Linde. Auf der anderen Seite eine etwa gleich hohe Tanne. Im Wald am Bach sind Pappeln, die noch einmal ca. 10 Meter höher sein dürften. Ansonsten: Jede Menge Ahorn, Eichen und Buchen.

Ich glaube sie waren gerade mal 1- 2 Wochen draußen, da ging es los. Rein in die Bäume.
Smørre ist irgendwann von einem IN einen anderen Baum gehüpft. Mir blieb das Herz stehen.

Smilla geht wie mit Steigeisen an der Linde hinauf. Einfach so. Gerade hoch.
Und dann saß sie da in luftiger ca. 10 Meter Höhe. Ok, gejammert hat sie nicht.

Klar hatte ich Schiß. Aber ich habe sie beobachtet.

Guck Dir in Ruhe (mit Baldriantee?) an was passiert, wenn sie auf dem Baum sitzt. Lock sie ab- und an (mit ruhigem Ton ohne Panik und nicht dauerhaft).
Sieh ihr zu, was SIE kann. Das ist eine MENGE.

Smilla springt heute (seit etwa 2 Jahren Teilzeitfreigang- noch IMMER ca. 2-3 Stunden am Tag) in der Linde in einer Höhe von ca. 10- 15 Metern durch die Äste.
Smørre bleibt deutlich tiefer und hat da nicht "mitgezogen". Er rennt in die Bäume und hört nach spätestens ca. 5 Metern auf und geht wieder hinunter.

Sie lernen durch Erfahrung. Aber sie kann nicht lernen, wenn sie nie alleine hinunter kommt. Klar- es kann dauern. Das heißt jedoch nicht, dass wenn Du sie im Baum siehst, dass sie dort nicht hinunter käme.

Sieh es Dir in Ruhe an.

P.S. Auch wenn eine Katze mal "rutscht" heißt es nicht, dass sie auch fällt.
So "geht" Smilla in eine etwa 200 Jahre alte Linde:
boxxqc5wrbw959fto.jpg


boxxqxwudynmx6gd8.jpg


Und genauso suverän kommt sie auch wieder hinunter.
boxyt2d2ux7bdbwbg.jpg

Das war halt das letzte Stück, an dem einfach keine Äste mehr zum festhalten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Hab ich vergessen:
Die zwei waren 10 und 11 Monate alt, als sie hier raus durften.
 
  • #18
Wie hoch war denn der Baum? Wenn der Baum auf den Lucy geklettert war doch bloß nicht so riedsig wäre... :eek:

Der Baum ist eine Fichte, steht bei uns im Garten und ist gute 10m hoch. Charlie war allerdings nicht ganz oben, nur so bei ca 6-8m. Die Äste enden allerdings in ca. 3m Höhe. Keine Ahnung, ob er die letzten Meter gesprungen oder den Stamm runtergerutscht ist...

Ich denke auch, dass du deiner Lucy ruhig mehr zutrauen solltest. Anders wird sie es nicht lernen und du musst immer danebenstehen.
 

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