Freigang für (Halb-)langhaarkatzen/Rassekatzen

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Eloign

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Ja, ich weiß, dass es dieses Thema schon in einigen Ausführungen gab. Mich interessieren die Antworten der aktuellen Userschaft dennoch. ;)

Freigang für Rassekatzen ist sehr umstritten und mit Sicherheit auch kritisch in Bezug auf das erhöhte Diebstahlrisiko zu betrachten. Rassekatzen ziehen aufgrund ihres andersartigen/nicht alltäglichen Aussehens Blicke auf sich und das ein oder andere Individuum käme mit Sicherheit auf kriminelle Ideen, die zu Ungunsten der Katze verlaufen würden.
Empfindet ihr es – unabhängig davon, ob Rassekatzenbesitzer oder nicht – als leichtsinnig/verantwortungslos, eine Rassekatze in den ungesicherten Freigang zu entlassen?
Würdet ihr einer Rassekatze Freigang gewähren? Würdet ihr eine scheue Rassekatze/Langhaarkatze/Mixkatze usw. in ländlicher Umgebung nach draußen lassen?
Wie verhält sich dies mit rasseähnlich aussehenden Mixen ohne Stammbaum, generell "anders" aussehenden Katzen (Siam) o. Hauskatzen mit ungewöhnlicher Fellzeichnung?

Edit: Bei Rassekatzen wird die Zustimmung des Züchters vorausgesetzt.
 
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Ja, ich finde es leichtsinnig, eine zutrauliche Rassekatze oder rasseähnliche Katze in ungesicherten Freigang zu lassen.

Ich hab ja zwei Rassemixe, die trotzdem Freigänger sind, wir wohnen recht ländlich in einer Einfamilienhaussiedlung ganz am Ortsrand.
Grisu sieht für meine Begriffe recht "rassig" aus, und Leute, die ihn zu Gesicht bekommen, fragen mich auch oft, ob das ein Rassekater ist (Kartäuser ist da natürlich der erste Tipp, wegen der Farbe). Er nimmt aber vor Fremden sofort Reißaus, wenn ich nicht dabei bin, draußen noch viel mehr als drinnen, und er ist allgemein sehr vorsichtig. Deshalb hab ich da keine Bedenken.
Peppi ist ein Siam-Mix mit ziemlich ungewöhnlicher Farbe und Zeichnung und auch sehr zutraulich, sie würde sich von jedem mitnehmen lassen. Aber man sieht ihr als Laie den Siam nicht direkt an, und sie hat kaputte Augen. Deshalb bin ich auch bei ihr zuversichtlich, dass sie niemand einsacken würde. Außerdem ist sie in der Nachbarschaft bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund, weil sie überall reinspaziert, und fast jeder hier weiß inzwischen, dass sie zu uns gehört. Da bau ich deshalb auch ein bisschen auf die soziale Kontrolle.

Weil eine (leider) hypothetische Drittkatze natürlich auch Freigänger werden würde - alle Vorkontrollen haben uns bescheinigt, wir würden ja im Freigängerparadies leben, und da find ich es schon schön für die Katzen, wenn sie raus dürfen -, würde ich mir nie eine zutrauliche rasseähnliche Katze ohne Behinderung oder Schönheitsfehler anschaffen. Da hätt ich dann wirklich zuviel Angst.
Hier im Umkreis laufen allerdings zwei wunderschöne rote Langhaarkater rum - Rasse konnte ich keine erkennen, aber das sind richtige Prachtkerle -, und denen scheint auch bisher nix passiert zu sein.
 
Ich habe zwar keine Rassekatze mit Stammbaum, aber 2 Mixe (BKH/Persermix und Perser/Siammix) und einen Coonie, der zwar keinen Stammbaum hat, aber so sehr Coonie ist und aussieht, daß man denken könnte, er hätte einen - dazu dann noch 1 Bauernhofmietz und ein ehemaliges Wildchen - und bei mir haben alle Freigang...
Der Coonie bringt mir gern im Fell den halben Wald mit nach Hause :grin:
aber ansonsten ist alles fein... :smile:
Wirklich Angst bezüglich Diebstahl hab ich eigentlich nur um eine Mietz: die Bauernhofkatze :aetschbaetsch2: Denn die ist zuckersüß, schildpatt und geht auf jeden Spaziergänger zu und läßt sich streicheln... :rolleyes:

Meine Mietzen haben alle Halsband mit Adreßanhänger um und das hat der Siam-mix-Mietz auch mal "das Leben" gerettet, da sie sich bei ihrem 1. Nachtausflug damals verlaufen hatte und zielstrebig weg von zu Hause lief statt nach Hause und schlußendlich verletzt und erschöpft im mehrere Kilometer entfernten Nachbardorf aufgegriffen wurde, wo ich den Suchradius zu dem Zeitpunkt noch gar nicht hatte - aber dank des Adreßanhängers war sie dann nach 3 Tagen wieder zu Hause :pink-heart:
Und ich denke ohne diesen Adreßanhänger wäre meine Bauernhofmaus schon x-mal geklaut worden... sie kommt desöfteren mit abgeschraubten Adreßanhänger nach Hause.... ;)
Der Coonie läßt sich draußen nichtmal von uns gern anfassen - den kriegt keiner gefangen ohne Falle...
Deshalb ist meine Erfahrung: es kommt weniger auf die Rasse, denn mehr auf den Charakter an
 
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Für mich ist es mittlerrweile schnurz ob ne Rassekatze Freigang hat oder nicht, denn das hängt einfach von den Wohnverhältnissen und dem Tier selber ab, denn zu menschenbezogene Katzen, sind oft nicht geeignet für den Freigang.

Selber leben wir neben einer Feriensiedlung und da es bereits 3 Freigänger am Haus gibt, wir NICHT im EG wohnen, haben unsere Cats keinen Freigang, denn dazu weiss ich nicht ob wir nicht eines Tages nochmal umziehen müssen,was mit Freigängern dann sehr schwierig wird !

Sie haben hier über 240m² zum Toben und Spielen und ich kann das Leben SO gut mit meinen Gewissen vereinbaren.:cool:

Naja, dazu ist so, dass die "Rasse" EKH nicht soooviel mit Rassekatzen vermischt wird und dadurch die Rasse EKH nicht "verzüchtet" ist und die Süssen noch ausschauen wie vor 30 Jahren :D
 
Ich habe einen "rassigen" Norweger und zwei Look-alikes (Halblanghaar, einer davon auffallendst weiß) sowie drei EKH im ungesicherten Freilauf.

Meiner Ansicht nach gibt es entweder relativ ungefährliche Gegenden (so wie bei uns) oder eben nicht. Und da, wo ich eine EKH rauslasse, kann ich ebenso gut eine "Rassekatze" laufen lassen.

Gerade der Norweger (behütete Aufzucht beim Züchter) ist der größte Streuner, den ich je hatte, er würde ohne Freigang depressiv werden. Als ich ihn (gebraucht) bekam, war er es und ihr könnt euch die Wandlung nicht vorstellen, die mit diesem Kater geschah, als er das erste Mal raus durfte:)

Hoolie ist einer der besten Mäusefänger überhaupt, auch nach 11 Tagen Wanderschaft das eine Jahr (meine Nerven!!:rolleyes:), stand er sehr gut im Futter.


Ungewöhnlich aussehende Katzen haben draußen übrigens noch den Vorteil, dass sie meist recht bekannt sind und die nachbarn durchaus auch ein Auge darauf haben.
 
Warum sollte man unterscheiden, auch bei Katzen gilt:

"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden" :D

Immer vorrausgesetzt, die Gegend ist Freigängertauglich ;)
 
.
Unsere ViererBande hat z.Zt. noch keinen Freigang,
lässt sich bei gut 4 m Höhe schlecht realisieren.
ABER: ..... ab Juni/Juli ändert sich das......
Die "Vier" haben sich eine ETW gekauft
:D und
wir, das Personal, dürfen einen Balkon und eine
ca. 32 qm große Terrasse Katzensicher machen. :eek:

Nee, im Ernst.....wir haben bei GISMO (Somali) und
CAJUN (CoonBÄRchen) nur gesicherten Freigang
versprochen und das unterschrieben. Daran halten
wir uns auch, außerdem würden wir vor Sorgen
sterben, wenn einer der ViererBande abhanden
kommen würde.......Nee, das tun wir uns nicht an.

DC & die ViererBande
 
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Bei uns laufen auch 2 " rassige " Miezen rum... Ein rotes Persermädchen und graugetigerter Waldkater :pink-heart:.Beide sind echte Schmuser vor dem Herrn, wenn sie zuhause sind. Draussen sind es einfach nur Schatten, die sich zwar anschauen, aber nicht anfassen lassen.

Ich persönlich finde, wenn es möglich ist, dann ist es einfach die schönste Halungsart für so ein Katzentier. Allerdings würde auch ich hier einfach nach der Katze selbst schauen. Ich denke halt, wenn da so ein behütetes, alles vertrauenden und absolut zutrauliches Katzentier daherkommt, dann ist es für den Freigang einfach nicht so geeignet.Da ist dann auch die Rasse egal.
 
Ich habe zwei Langhaarmixe und eine "echte Rassekatze" die alle ungesicherten Freigang haben. Wie viele Halter von Freigängern lebe ich in ständiger Angst, meine Katzen könnten einem Auto- oder sonstigen Unfall zum Opfer fallen, - daß sie gestohlen werden könnten (das häufigste Argument der Freigangsgegner) macht mir dagegen kaum Sorgen.

Warum Nicht? Ich wohne in einer sehr ruhigen Gegend ohne Durchgangsverkehr - und da ich keinen meiner Nachbarn einen Diebstahl zutrauen würde, wäre es schon ein Zufall, wenn der imaginäre Dieb meine Katzen überhaupt sehen würde.

Die nächste Frage lautet: Warum will der Dieb eine Rassekatze stehlen? Will er sie für sich selbst, wird er wahrscheinlich bald merken, daß auch eine Rassekatze die an Freigang gewöhnt ist, diesen sehr rabiat einfordert.

Wenn unser Katzendieb aber, was am häufigsten vermutet wird, sein Diebesgut verkaufen will - kann er damit wirklich Gewinn machen?
Erst einmal, da die Katze (hoffentlich) kastriert ist, scheidet sie schon mal zur Zucht, bzw. Vermehrung aus.
Ich weiß nicht, wieviel man für eine erwachsene Rassekatze ohne Papiere verlangen kann. Da aber solche Katzen immer wieder auch diversen Vermittlungsseiten für eine Schutzgebühr um die hundert Euro angeboten werden, wird der Dieb mit einer solchen Katze wohl keinen großen Reibach machen.

Und vor allem, wo will der Dieb die Rassemieze verkaufen? Wenn er sie öffentlich anbietet (im Internet etwa) muß er damit rechnen, daß der Bestohlene, der seine Katze sucht, die Anzeige findet und mittels Chip einwandfrei beweisen kann, wessen Eigentum die Katze ist.

Alles in allem finde ich, ist der Katzendiebstahl nicht sehr lohnenswert.

Selten wird dagegen erwähnt, daß der Freigang für Rassekatzen auch Vorteile hat. Durch ihr häufig auffallendes Äußeres sind Rassekatzen gut zu identifizieren und die Nachbarn wissen in der Regel, wem die Katze gehört.

Meine Katzen gehen zwar sehr gern nach draußen, bleiben aber selten länger als ein paar Stunden weg. Ich weiß nicht, wie sehr das auf andere (Rasse)katzen zutrifft, könnte mir aber vorstellen, daß Rassekatzen im allgemeinen etwas weniger zum Streunen neigen als Hauskatzen.

Und selbst im schlimmsten Fall, wenn die Katze bei einen Unfall verletzt wird, kann ich mir vorstellen, daß eine Rassekatze eher zum Tierarzt gebracht wird als eine "normale" Hauskatze - traurig aber wahr...
 
  • #10
Meine Luna hat zwar keine Papiere, sieht aber wie eine reinrassige Siam aus.
Sie ist jetzt fast 8 Jahre alt und im ungesicherten Freigang seit sie 7 Monate alt war.

Jeder kennt sie hier, Angst vor Diebstahl wegen Rasse habe ich eher nicht.
Luna ist übrigens absolute Hardcore Freigängerin und nutzt das Katzenklo nicht mal im Winter.
Sie ist auch die beste Mäusefängerin von den Vieren.

Ich würde Freigang niemals von der Rasse abhängig machen, sondern ausschließlich von der Wohngegend und evtl. vom Verhalten des Tieres bzw. manchen Behinderungen.

Gerade bei lebhaften Rassen wie Bengalen, Savannah oder Abessinier finde ich es schlimm, wenn sie, fast ausnahmslos, niemals Freigang genießen dürfen.
 
  • #11
Meine Katzen gehen alle raus und verhalten sich völlig unterschiedlich.
Mein Rassekater Ecco (BKH) ist eigentlich zu Hause ein zurückhaltender Kerl und ich dachte er lässt sich draußen sicher von keinem anfassen.
Ich musste aber beobachten, dass er sich vor Fremden auf den Bauch legt und sich streicheln lässt :eek:
Mein zu Hause zutraulicher Kater Lino (EKH) , läuft draußen vor Fremden weg und meine schneeweiße Perser-Mix-Dame liegt auch schon mal in fremden Betten und schmust sich so durch die Siedlung.
Meine Nachbarn kennen alle meine Katzen und ich habe eigentlich nur Angst vor Autos. Vor Diebstahl hatte ich -bisher- noch keine Angst. Hier laufen viele Katzen rum und ich sehe wie sehr meine den Freigang genießen. Ich möchte sie nicht einsperren obwohl ich ein großes Haus habe. Gefahren gibt es draußen leider viele...aber eine Katze mit Freigang ist in meinen Augen eine glückliche Katze.
 
  • #12
Ich kann zum Thema Freigang sagen:

Aufgrund diverser Erfahrungen (und auch "Geschichten", die man hier so hört) werden Medi und Luise meine letzten Freigänger gewesen sein - zumindest, was den unbegrenzten Freigang angeht. Diese entfernen sich glücklicherweiße nicht vom Grundstück bzw. schauen -wenn überhaupt- mal beim Nachbarn vorbei.
Das ist für mich allerdings Rasseunabhängig und hat andere Hintergründe.

Den einzigen Diebstahl, den ich je mitbekam war der Perserkater meines Schwagers - der trotz gesichertem Gehege mitgenommen und später als ehem. Deckkater im Netz wieder auftauchte. Selbst, wenn sie ihn recht einfach wieder bekamen (durch Chip): Eine Tortour für alle Beteiligten war "der Spaß" (wie es vom "Verkäufer" betitelt wurde) allemal.

Ich habe bei meinen Ragdolls auch gesicherten Freigang (bzw. in unserem Fall lediglich Wohnungshaltung) vertraglich geregelt. Das liegt auch ganz in unserem Ermessen. Sie wären im ungewohnten Freigang sicherlich alles andere als glücklich und ich dementsprechend besorgt.

Wie gesagt treffen meine Aussagen auf meine Lebenssituation zu.

Grundsätzlich sollte man meiner Meinung nach Freigang (oder nicht) nach mehreren Kriterien beurteilen. Diese können z.B sein: Wohnlage, Tagesablauf, Charakter der Katze, Gesundheit, usw.
Langhaar und Rassekatzen sind Katzen wie jede andere auch. Wenn alle Komponente passen: Wieso kein Freigang? Ist doch eine schöne Form der Katzenhaltung.

Liebe Grüße
 
  • #13
Sam ist ein halber Norweger, sieht aber wie ein reinrassiger Norweger aus. Bevor er als Kitten zu uns kam, kannte er nur Wohnungshaltung. Nach einigen Wochen Eingewöhnungszeit fing er buchstäblich an die Wände hochzugehen. Man hat richtig gemerkt, dass ihm etwas fehlt. Also haben wir die Tür aufgemacht. Seit dieser Zeit haben wir eine glückliche, zufriedene Katze.
Aufgrund seines auffälligen Aussehens ist er in der Nachbarschaft bekannt. Er läßt sich aber, im Gegensatz zu unserem anderen Kater, von niemandem anfassen.
 
  • #14
wir leben zwar in einer ruhigen Gegend in einer Sackgasse mit vielen 30 ger zonen, aberunser Endreihenhaus liegt direkt an einem Hohlweg der an eine Wohnblocksiedlung grenzt. Den Weg nutzen auch leider auch viele Hundegassigeher und er führt zur Ortseingangstrasse, welche nun auch gottlob grade verkehrsberuhigt ausgebaut wird, bis zu der strasse ist unser Tiger (Ekh/Bkh Mix) zwar meines wissens noch nicht gelaufen, er bleibt meist so im näheren Umkreis des Hauses, oder er stromert durch die Nachbarsgärten.

Unsern coonie mix müssen wir auch langsam mal die Gegend draussen zu gewöhnen, er kennt ja "Draussen" von da wo er herkommt und er mault auch oft an der Türe bzw wenn er merkt das Tiger draussen ist ...
ein gutes Gefühl beim Freigang hab ich bei beiden Tieren nicht, da Tiger sehr zutraulich ist und der Coonie zwar vorsichtiger aber auch eine auffallende Erscheinung...

Die kleine EKH Glückskatze Vita lasse ich erst Ostern raus, dann ist sie ca 8 monate alt. Bei ihr mach ich mir weniger sorgen, die ist so flink und sie ist auch vorsichtiger mit Fremden.

Es schon ein blödes Gefühl manchmal zu warten, wenn der Tiger länger draussen ist als gewohnt.
Aber ich möcht es den Tieren auch nicht verwehren, sie kommen ja auch von draussen.
wir haben noch eine vernetzte Loggia die auch gern genutzt wird, aber das reicht natürlich nicht.
Tiger bekam einen wutanfall als wir die loggia für die neuen katzen vernetzten und er nicht mehr über die loggia nach untenauf die terrasse konnte.

Gern würde ich den Garten katzensicher machen, aber wir haben am Zaun hohe Tuja Bäume, ich fürchte das wird nicht möglich das so zu sichern das keine katze drüber kommt...
 
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  • #15
Also ich muss sagen, dass ich keine meiner Katzen mehr in den ungesicherten Freigang lasse - Rasse, Rassemix oder Lastrami ist dabei egal.

Ich wohne hier auch sehr ruhig und ländlich, aber Kitty ist jetzt die 3. Katze, die eines Tages nicht mehr heimgekommen ist. Alles Suchen vergeblich.

Daher wird mein Garten jetzt eingezäunt und meine 2 Racker dürfen auch nur raus, wenn ich dabei bin.
 
  • #16
Freigang für Rassekatzen ist sehr umstritten und mit Sicherheit auch kritisch in Bezug auf das erhöhte Diebstahlrisiko zu betrachten. Rassekatzen ziehen aufgrund ihres andersartigen/nicht alltäglichen Aussehens Blicke auf sich und das ein oder andere Individuum käme mit Sicherheit auf kriminelle Ideen, die zu Ungunsten der Katze verlaufen würden.

Nur wenn man selbst denkt, daß Rassekatzen wertvoller sind, kommt auf die Idee, sie könnten geklaut werden :rolleyes:

Eine Rassekatze ist nichts anderes als eine Katze...halt mit Kopf, Körper und Beine dran.

Bei dieser Diskussion frage ich mich immer wieder wieviele Katzen wirklich mitgenommen werden....offensichtlich jeden Tag zu Hunderten.


Letztlich sollte es immer nur darum gehen, ob die Gegend so verkehrsarm bzw. - sicher ist, daß man einer Katze Freigang gewähren kann.



Ich persönlich käme nicht auf die Idee eine Katze zu klauen, egal ob sie gepunktet, gestreift oder kariert ist.

LG
Claudia
 
  • #17
Zitat:
Zitat von Taskali
Und ich denke ohne diesen Adreßanhänger wäre meine Bauernhofmaus schon x-mal geklaut worden... sie kommt desöfteren mit abgeschraubten Adreßanhänger nach Hause....

Was????? Gibts das echt??
Das Leute das Teil einfach abschrauben und so Besitz ergreifen wollen????

Tramper: Nein - ich denke umgekehrt - Tabby ist so eine, die auch einfach bei fremden Häusern vor der Tür sitzt und miauend um Einlaß bittet - also schaun die Leute sich dann den Adreßanhänger an, um zu schauen, wo sie herkommt und wenn sie dann anhand der Adreße sehen, daß es sich um eine Nachbarskatze handelt, dann wird sie wieder rausgesetzt - nur kenn ich ja Tabby und sie mag es nicht sonderlich, wenn man ihr am Halsband rumfummelt - das heißt: abdrehen schaffen sie noch - wieder randrehen dann aber nicht :aetschbaetsch2:
Und wenn sie halt kein Halsband hätte - oder eins ohne Adreßanhänger, dann wäre sie bestimmt schon öfter als "verlorengegangen" angesehen worden - aber so wird sie halt jedesmal wieder rausgesetzt.... und Tabby ist bereits über 10 Jahre alt und 2 mal mit mir umgezogen - und immer trotz des Verhalten (und x-wivieler Anhänger) immer noch bei mir - deshalb kann ich das für Freigänger nur empfehlen :smile:

Edit zu Kirschblüte: Ich habe 5 Katzen - aber nur Tabby läßt sich von fremden anfassen - und nur bei ihr kommt das immer wieder vor - wäre also komische Zufall, wenns am Gewinde läge ;-)
 
  • #18
Wir haben auch 2 rein rassige Türkisch Van Kater in ungesichertem Freigang.
Wir wohnen in einer Sackgasse, Spielstrasse mit sehr viel Grün drumrum. Beide genießen ihr Leben sehr. Diese Jungs werden mit Sicherheit nicht geklaut denn sie lassen sich nie von Fremden anfassen und schon gar nicht hochheben. Das finde ich prima :D
 
  • #19
Unser Siam-Mix und unser Maine-Coon Mix dürfen seit einem halben Jahr auch raus und genießen das unwahrscheinlich.
Ich denke beide hätten sich für die Wohnungshaltung auch nicht geeignet, weil sie, schon als sie keinen Freigang kannten, versucht haben überall, wo möglich aus der Wohnungs rauszuschlüpfen.

Mittlerweile ist es so, dass sie richtig aggressive werden, wenn sie eine Weile nicht rauskönnen (wir haben keine Katzenklappe).

Angst habe ich vor allem auch wegen der Autos, wir wohnen zwar sehr ruhig, aber ich zittere doch bei jedem Auto das am Haus vorbeifährt. Ein bisschen Angst vor Diebstahl habe ich bei dem Maine Coon Mix auch, aber ich denke, dass es eigentlich nicht besondern lukrativ ist, erwachsene Rasse- zu klauen. Davon gibt es doch eigentlich genug in jedem Tierheim!

Um den Siam Mix muss ich diesbezüglich zum Glück wenig Angst haben, er ist sozusagen inkognito mit seinem schwarzen Fell :)

Eindeutiger Nachteil beim Maine Coon: Er schleppt wirklich den halben Wald, Kletten, Harz, Motorenöl und wer-weiß-was-noch mit ins Haus durch das lange Fell...
 
  • #20
Also ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich selber habe ( hatte) selber eine Rassekatze und er ist auch so süüüs, er ging hier immer nach draussen über ein Jahr denn er ist ja sehr scheu und lässt sich draussen von niemanden Anfassen, egal wie viel Fleisch der auch dabei hat, da mein kleiner kein Fleisch ist auch kein Nassfutter!

Es war nie ein Problem, und er war auch so gerne draussen, natürlich ist er auch gechippt mann weiss ja nie! Ja meine Erfahrung, ich würde es nie wieder tun! Da mein kleiner liebling seit über einer Woche nicht mehr zuhause war!

Die Vermutungen dass Ihn jemand mitgenommen hat sind natürlich riesig, denn jeder der den Flyer gesehen hatte, meinte ohhh was für eine schöne Katze bla bla bla....

Also es kann lange gut gehen, aber es kann leider auch so enden!


Ich hoffe dass er ein weh wechen hat und er zum Tierarzt muss denn da ist er gemeldet!

Mein Tipp überlegt es euch gut ob ihr wircklich ne Rassekatze nach draussen lassen wollt und das Risiko eingehen wollt!

Liebe Grüsse
 

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