Freigänger adoptieren.

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Faelidor

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27. September 2010
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Hallo,

mir ist neulich bei der Urlaubsbetreuung der Nachbarskatze ein kleiner Freigänger untergekommen. Dürfte von diesem Jahr sein von der Größe her.
Hat ab und zu mal Futter bekommen und lässt sich auch langsam streicheln.
Ich würde es eigentlich gern weitermachen und die Katze adoptieren. Die meiste Zeit ist das sicher kein Problem aber was mach ich im Winter?
Ich bin berufstätig. Ich kann den kleinen Kater dann wohl nicht immer 9 Stunden allein lassen wenn er die Freiheit gewöhnt ist. Bei Minusgraden den ganzen Tag raus schmeißen ist aber auch nicht nett. Was meint Ihr? Taugt es etwas wenn ich eine thermoisolierte Katzenhütte mit Decke/Stroh auf den Balkon stelle in der er sich dann im Winter verkriechen kann bis ich heimkomme? Ist das eine Alternative für den Winter? wir hatten hier teilweise schon bis -10 Grad gehabt letztes Jahr. (Kleinstadt)
Oder sollte ich es lieber lassen?
Ich würde den kleinen schon gerne adoptieren aber wenn ich im Winter nicht weiß wohin mit der Katze ist es auch schlecht.
Was denkt ihr dazu?

Faelidor
 
A

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Hallo :)

So richtig eingefleischte Freigänger bestehen auch im Winter auf ihren zum Teil stundenlangen Freigang.
Hier um mich herum leben genügend Beispiele dieser Spezies. ;)

Darum ist eine Thermohütte sicher eine Möglichkeit, wenn er sie annimmt.
Noch besser wäre eine Katzenklappe, wenn das bei dir machbar wäre.
 
Bist Du denn sicher, dass der Kater kein Zuhause hat? Nicht dass er irgendwo schmerzlich vermisst wird, während Du ihn anfütterst? Hast Du nachgeprüft, ob er gechipt oder tätowiert ist?

LG Silvia
 
also Tätowierung hab ich nicht gesehen. Glaub auch nicht das der jemandem gehört. Der war so dünn am anfang und ist bei jeder Bewegung die man machte gleich abgehauen. Mittlerweile schmiegt er sich aber von selbst an die Hand oder Beine und hat nur noch wenig Angst. Ich nehme mal an ein wilder wurf im frühjahr...
Ich werd das mit der thermohütte mal schnell angehen und trainieren das er sie annimmt.
Der kleine war vor 4 wochen auf einmal da. Ich glaube er hat sich mich ausgesucht und will nun nicht mehr weg :)

Faelidor
 
So ähnlich sind wir auch zu unserer Süßen gekommen - sie hat uns einfach adoptiert.... *lächel*

Und auch wir haben einen Versuch mit einer Thermohütte (traumkatzenhaus.de) unternommen, der aber nichts gebracht hat. Ihr Häuschen ist wunderschön, sie nimmt es aber nicht an.
Mittlerweile wurde uns erklärt, daß Katzen selten in Behausungen gehen, die nur einen Ausgang haben, weil sie dann in der Falle säßen, falls ein Feind käme.

Wo unsere Mausi mittlerweile schläft, siehst Du auf dem Foto unter meinem Nick.:pink-heart: Sie geht zwar noch raus, kommt aber tagsüber oft rein und schläft jede Nacht mit uns im Schlafzimmer.

Dein Kleiner ist noch so lütt, daß es wohl kein Problem geben sollte, ihn an die Wohnung zu gewöhnen. Wir haben auch einen Kater aus einem Frühjahrswurf hier in der Nachbarschaft, der immer zu uns flüchtet, wenn sein "Frauchen" der Ansicht ist, er müsse draußen bleiben und aus meiner Erfahrung mit ihm, kann ich Dir sagen, daß auch die halbjährigen Kätzchen noch wie kleine Kinder sind, die ihren regelmäßigen Mittagsschlaf brauchen und sich vor allerlei Dingen fürchten und dann froh sind, wenn jemand da ist, der sie vor der doch manchmal verd... großen Welt beschützen kann.

Wenn es für Dich machbar ist, dann nimm den Kleinen ganz mit zu Dir.
Er sollte jetzt dann auch irgendwann kastriert und eventuell geimpft werden und jetzt ist er wirklich noch in einem Alter, in dem er sich an ein warmes Zuhause und einen Menschen gewöhnen kann.
Unsere Kleine bekommt am nächsten Sonntag ein gleichaltriges Schwesterchen, damit sie hier drinnen nicht so alleine ist ( ich bin zwar jeden Tag daheim, bin aber halt auch keine Katze, nur ein Mensch, das ist kein vollwertiger Ersatz), vielleicht kannst Du Dich ja in absehbarer Zeit auch zu einem zweiten Kätzchen durchringen, dann wird es sicher für Deinen Süßen noch weniger Probleme damit geben, künftig drinnen zu leben.



herzlichst



Glückspilz
 
ich würde erstmal schauen ob der irgendjemanden gehört... zum tierarzt schauen ob der gechippt ist, im tierheim anrufen, tasso, zeitung ob irgendjemand seinen kater vermisst....

nicht jede katze ohne halsband ist ein streuner den man anfüttern kann :eek:
 
ich würde erstmal schauen ob der irgendjemanden gehört... zum tierarzt schauen ob der gechippt ist, im tierheim anrufen, tasso, zeitung ob irgendjemand seinen kater vermisst....

nicht jede katze ohne halsband ist ein streuner den man anfüttern kann :eek:

Das halte ich auch für unabdingbar wichtig - gerade kleine Katzen können sich schlimmstenfalls auch mal verlaufen, magern dann natürlich ab und wirken nach einer Woche wie ein Streuner.

Wenn ich daran zurückdenke, wie meine kleine Tinka aussah, als sie nach einer Woche endlich wieder heimfand...

und wenn du dir irgendwie vorstellen kannst, wie sich ein Tierhalter fühlt, der nicht weiß, was aus seinem Tier geworden ist, dann unternehme all die oben erwähnten Schritte, bitte!

Anschließend wirst auch du beruhigter und sicherer das Tier zu dir nehmen können.
 
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du könntest auch nen halsband mit botschaft benutzen um nach eventuellen besitzern zu suchen...
klingt sehr kindisch, hab ich als kleines mädchen (ich wusste nichtmal dass es tasso etc gibt...) aber mal bei nem streuner gemacht:oops:
einfach nen halsband mit sichterheitsverschluss (!!!) kaufen und drummachen.
ich hab mit edding direkt auf das halsband geschrieben und in eine kleine öse die daran befestigt war unsere telefonnummer, besitzer sollten sich einfach melden. hat nach über 2 wochen keiner also hab ich adoptiert:D

trotzdem unbedingt foto und fundmeldung an umliegende tierheime, auch wenn sie 10 km entfernt sind...

ich könnte mir auch vorstellen, dass die katze noch an eine wohnung zu gewöhnen wäre wenn man es langsam angeht und sie immer die möglichkeit hätte raus zu gehen.
ansonsten würde ich es mit eienr thermohütte versuchen...

hab damals auch eine mit 2 "räumen" gebaut: einer zum schlafen mit decke und dick stroh und der wo der eingang war für futter und wasser weil im winter das nassfutter immer eingefroren ist^^


bin gespannt, was du in der zukunft erzählen wirst:smile:
 
Warum nicht

Im März 2009 habe ich einen jungen Kater in meinem Pferdfestall gefunden, mit all den anderen wilden Katzen, die ich dort füttere. Ganz schnell war er "Handzahm" . Befragungen in der Nachbarschaften hatten keinen Erfolg, er gehörte keinem. Dann habe ich mit zu mir nach hause genommen, wo noch 2 weitere Katzen waren und habe ihn kastrieren lassen. Hier in der Wohnung hat er mittlerweile noch 5 weitere Spielkameraden und vermißt seinen "Freigang" absolut nicht, habe aber auch einen 12 m2 großen Katzensicheren Balkon wo er sich im Sommer den ganzen Tag aufhält. Er, der wilde Kater, ist der jenige, der jede nacht bei mir im Bett schläft und dort den Körperkontakt sucht. Meinen Felix würde ich nie wieder hergeben.

Warum solltest du ihn nicht bei dir aufnehmen, aber wenn du berufstätig bist, empfehle ich dir, noch eine zweite katze dazu zu nehmen, damit die Katze nicht alleine bist, wärend du arbeiten gehst. Bei mir klappt es super und ich muss kein schlechtes Gewissen haben.
 
  • #10
also Tätowierung hab ich nicht gesehen. Glaub auch nicht das der jemandem gehört. Der war so dünn am anfang und ist bei jeder Bewegung die man machte gleich abgehauen. Mittlerweile schmiegt er sich aber von selbst an die Hand oder Beine und hat nur noch wenig Angst. Ich nehme mal an ein wilder wurf im frühjahr...
Ich werd das mit der thermohütte mal schnell angehen und trainieren das er sie annimmt.
Der kleine war vor 4 wochen auf einmal da. Ich glaube er hat sich mich ausgesucht und will nun nicht mehr weg :)

Faelidor

Oder er hat sich verlaufen. Bitte, bitte schau erst ob er nicht
doch wohin gehört.
An Hand von dick oder dünn, kann man manchmal nicht erkenen,
ob das Tier einen Besitzer hat.
Unsere Nelly war im Sommer so mager, mit richtig eingefallenen
Flanken, die hätte auch glatt als Katze ohne Besitzer durchgehen
können. Und bei Fremden ist sie auch absolut scheu.

Frag zumindes beim örtlichen Tierarzt, Tierheim und in
der Nachbarschaft nach.


lg. myli
 
  • #11
Oder er hat sich verlaufen. Bitte, bitte schau erst ob er nicht
doch wohin gehört.
An Hand von dick oder dünn, kann man manchmal nicht erkenen,
ob das Tier einen Besitzer hat.
Unsere Nelly war im Sommer so mager, mit richtig eingefallenen
Flanken, die hätte auch glatt als Katze ohne Besitzer durchgehen
können. Und bei Fremden ist sie auch absolut scheu.

Frag zumindes beim örtlichen Tierarzt, Tierheim und in
der Nachbarschaft nach.


lg. myli

Unbedingt. Es gibt richtig dünne Katzen, die trotzdem ein gutes Zuhause haben. Ob er gechipt ist, würde ich ebenfalls überprüfen lassen. Und natürlich in der ganzen Nachbarschaft nachfragen, ob jemand das Tier und seine Besitzer kennt.

Mir ist vor zwei Jahren auch ein Streuner zugelaufen. Aber ich hätte ihn niemals einfach so behalten, sondern habe erst einmal alles unternommen, um einen Besitzer ausfindig zu machen.

LG Silvia
 
  • #12
Es kann auch ein Kater sein der nicht mehr nach Hause findet.

Seit unser Hobbes verschwunden ist bin ich immer sehr hmm vorsichtig wenn jemand eine Fundkatze "adoptieren" will.

Hobbes ist z.B. auch weder gechipt noch tätowiert und falls er wirklich in einen Lieferwagen etc. gesprungen ist könnte er irgendwo gelandet sein.

Also einen vermeintlichen Streuner auf jeden Fall bei Tasso, Tierschutzverzeichnis.de, Tierheimen, Tierärzten usw. als Fundtier melden. Vielleicht sitzt irgendwo jemand genauso verzweifelt wie viele hier und hoffen das ihr Tier wieder gefunden wird.
 
  • #13
Oder er hat sich verlaufen. Bitte, bitte schau erst ob er nicht
doch wohin gehört.
An Hand von dick oder dünn, kann man manchmal nicht erkenen,
ob das Tier einen Besitzer hat.
Unsere Nelly war im Sommer so mager, mit richtig eingefallenen
Flanken, die hätte auch glatt als Katze ohne Besitzer durchgehen
können. Und bei Fremden ist sie auch absolut scheu.

Frag zumindes beim örtlichen Tierarzt, Tierheim und in
der Nachbarschaft nach.


lg. myli

Unbedingt. Es gibt richtig dünne Katzen, die trotzdem ein gutes Zuhause haben. Ob er gechipt ist, würde ich ebenfalls überprüfen lassen. Und natürlich in der ganzen Nachbarschaft nachfragen, ob jemand das Tier und seine Besitzer kennt.

Mir ist vor zwei Jahren auch ein Streuner zugelaufen. Aber ich hätte ihn niemals einfach so behalten, sondern habe erst einmal alles unternommen, um einen Besitzer ausfindig zu machen.

LG Silvia

Es kann auch ein Kater sein der nicht mehr nach Hause findet.

Seit unser Hobbes verschwunden ist bin ich immer sehr hmm vorsichtig wenn jemand eine Fundkatze "adoptieren" will.

Hobbes ist z.B. auch weder gechipt noch tätowiert und falls er wirklich in einen Lieferwagen etc. gesprungen ist könnte er irgendwo gelandet sein.

Also einen vermeintlichen Streuner auf jeden Fall bei Tasso, Tierschutzverzeichnis.de, Tierheimen, Tierärzten usw. als Fundtier melden. Vielleicht sitzt irgendwo jemand genauso verzweifelt wie viele hier und hoffen das ihr Tier wieder gefunden wird.


das ist absult wichtig und richtig!

Nicht jeder "dünne" Kater / Katze ist automatisch ein Streuner und auch nicht jede Katz, die laut rummiaut ist kurz vorm verhungern.... manche wollen einfach nur freundlich HAllo sagen und sich ein paar Streicheleinheiten schnorren. Da Du ihn ja schon angefüttert hast, kommt er natürlich immer wieder. Das ist aber noch lange kein Beweis, dass er Besitzerlos ist.
 
  • #14
Ihr habt recht, ich würde das auch erwarten wenn mir ein Tier wegläuft.
Tasso ist nichts zu sehen, Nachbarn hab ich gefragt, die wissen auch nichts und meinen ich soll die adoptieren. So scheu wie der kleine Kater am Anfang war und teilweise immer noch ist kann ich mir aber nicht vorstellen das er schon mit Menschen zu tun hatte.
Ich werd aber weiter kucken.

Faelidor
 
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  • #15
Finde ich gut, dass Du nach einem Besitzer Ausschau halten willst. Und dass sie scheu ist, muss nicht unbedingt etwas heißen. Meine Hexe ist das auch.

Hier gibt es eine Nachbarskatze, die ebenfalls sehr scheu und zudem richtig dünn ist. Die hat aber das liebevollste Zuhause, das man sich vorstellen kann, bei einem älteren Ehepaar, die Katze von vorne bis hinten betüdeln.

LG Silvia
 

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