Wie geht Ihr mit der Angst um, dass Eure Katze etwas passiert ?

  • Themenstarter leseratte1976
  • Beginndatum
  • #41
@Scan-Dal:

Lass Dich doch nicht provozieren :)
Wohnungshaltung mit Gesellschaft und mit Verantwortung ist doch absolut ok!

Ich würde Anton auch drinnen halten, wenn er keine Lust hätte, raus zu gehen.
Oder wenn hier bei uns kein optimales Freigelände wäre.
Er war jetzt die letzten Monate drinnen und war auch zufrieden damit und wollte gar nicht raus.

Jetzt wo er mit uns raus darf, nutzt er das auch, aber wenn er nicht raus gekonnt hätte, wäre es glaub ich kein "Verlust" für ihn gewesen.

Grüßlis
Nizzre
 
A

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  • #42
dann sollte ich wohl mal darüber nachdenken, meine drei "knastkater" endlich ins TH zu bringen, da ich ihnen mitten in WI garantiert keinen freigang gewähren kann.

was nutzt es, dass sie gar nicht raus wollen?
bei mir haben sie lediglich einen gesicherten balkonknast, von dem ich immer dachte, er reicht ihnen völlig aus.
was nutzt es, dass sie ein traumhaftes verhältnis zueinander haben, wenn sie doch bei mir lebenslänglich im knast sitzen müssen?
zu dumm, dass wir auch so gar keine probleme mit unsauberkeit oder ähnlichem haben, was aus der einkerkerung resultieren könnte...

mag jemand drei "todunglückliche" wohnungskater zu freigängern machen?

Ich würde dann halt Billy die Freiheit schenken. Wenn Du das unbedingt willst.:stumm:
 
  • #43
  • #44
Ich bin ja auch Befürworterin von Freigang. Da wo es eine Katze eine realistische Chance hat älter als 2 Jahre zu werden.
Aber die Aussage finde ich doch recht radikal.

Ich wüßte jetzt nicht, was daran so radikal sein soll. Ich habe einen Vergleich gezogen. Und Fakt ist doch nunmal, daß Wohnungskatzen nicht raus dürfen - ergo eingesperrt sind. An dieser Tatsache läßt sich nunmal nicht drehen. Wer nicht raus darf, ist eingesperrt. Egal, ob Mensch oder Tier.

Ich habe keinesfalls Wohnungskatzenhalter, schon gar nicht persönlich, angegriffen. Wenn einige sich den Schuh anziehen, um mal wieder Streit zu provozieren bzw. persönliche Angriffe zu fahren, bitte. Das ist deren Sache, auf die ich nicht eingehen muß und auch nicht werde.

Denken wir den Gedanken mal zu Ende. Wenn nur noch Menschen auf dem Land Katzen halten, was geschied dann mit dem Rest? Richtig, er wird nach kurzer Verweildauer im richtigen Knast eingeschläfert.
Super Alternative.

Zu den weiteren Konsequenzen habe ich absichtlich nichts weiter geschrieben, weil es rahmensprengend und auch mehr oder weniger OT wäre.
Meine Zeilen haben sich lediglich auf ein hier angesprochenes Thema beschränkt.

Und das halten von Stubentigern mit dem menschlichen Gefängnis zu vergleichen, empfinde ich als herben Schlag in das Gesicht von Menschen, die sich bemühen ihren Katzen den Himmel auf Erden in der Wohnung zu bescheren.

Nun, das sollte er aber nicht sein. Es ist lediglich der Vergleich (*), wie ein Mensch sich fühlen würde, hätte er das gleiche Schicksal einer Wohnungskatze. Eingesperrt ist eingesperrt, egal aus welchen Gründen, die Tatsache bleibt bestehen, daß ein normaler Durchschnittsmensch massiv leiden würde, könnte er/sie sein/ihr Leben lang nicht einmal seine/ihre kleine Wohnung oder Zimmer verlassen. Das läßt sich genauso auf Tiere ableiten; deshalb ist ja auch die Haltung von Wildtieren in Zoo's häufig umstritten.
(Alles Weitere zu diesem Thema würde in eine "Freigang-vs.-Wohnungshaltung-Diskussion" gehören, deshalb nichts weiter hierzu.)

(*) Ich kann daran nichts Verwerfliches finden und es lag auch nicht in meiner Absicht, jemanden anzugreifen oder zu verurteilen, weil die präferierten Haltungsweisen voneinander abweichen.

Man könnte es auch mit Kaninchen vergleichen: die lebenslange Haltung im 1-m-Käfig ist pure Knastqual für ein solch geselliges, bewegungsfreudiges Tier. Heutzutage ist es endlich (leider nur in einigen willigen und gutinformierten Kreisen) verpönt, Kaninchen derartig zu halten.

Ich hoffe, meine Antwort hat Dir in der Einschätzung (und zur Erklärung) meines Beitrages ein wenig geholfen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #46
Ich habe keinesfalls Wohnungskatzenhalter, schon gar nicht persönlich, angegriffen.
Doch, deine Beiträge verstehe ich (persönlich) als Angriff.
Da du die Haltung von Katzen in der Wohnung als nicht artgerecht (Also eine Form von Quälerei?!) betrachtest, müssten meine Jungs sofort ins Tierheim - vielleicht findet sich irgendwann, irgendwo jemand, der Traumbedingungen vorzuweisen hat.
Natürlich ist es schöner, wenn die Fellis draußen toben dürfen - aber dann müsste ich hier den Autoverkehr auf Anno 1920 zurück schrauben.

Man könnte es auch mit Kaninchen vergleichen: die lebenslange Haltung im 1-m-Käfig ist pure Knastqual für ein solch geselliges, bewegungsfreudiges Tier.
Ich weigere mich strikt, diesen Vergleich zu akzeptieren.
 
  • #47
Danke Katie..... sie verstehen es einfach nicht, oder drehen es einfach so zurecht, damit es ihnen passt und ist doch wieder ein schönes Thema, wo man im Rudel draufhauen kann, nicht wahr?;)


Auf dem Land gibt es den bösen Bauernachbarn oder den Jäger mit Fallen etc. Was soll bitte hieran artgerecht sein?
Ich würde furchtbar gerne mal einen solchen " Bauern"nachbarn ( was für ein abschätziges Wort, es fehlt nur noch der Zusatz " dumm") und vor Allem würde ich gerne mal einem bösen katzenmordenden Jäger begegnen,... hier auf dem Dorf. Aber ich kann meinem ja fragen, wenn wir am WE mal wieder auf dem Hochsitz sitzen....


Gefahren gibt es überall und wenn es die Umgebung zulässt, dann ist es für die Katzen einfach schöner.
Nicht jeder kann einen Garten Katzensicher einzäunen. Wir haben hier ein Reihenhäuschen und würden praktisch in einem Käfig laufen UND wir würden diesen Käfig unseren Nachbarn auch aufzwingen. Da wäre der Ärger einfach vorprogrammiert. Das geht einfach nicht. Von den baulichen Vorschriften mal ganz abgesehen.
__________________
.

Das hier habe ich übrigens ein paar Beiträge vorher gepostet. Aber anscheinend wissen es einige hier dann doch besser, als ich, die ich hier wohne und den Platz und die Nachbarbarn und die Gegebenheiten kenne.
Warum also soll ich eine Katze einsperren, an einem Ort, wie er nicht schöner sein kann für Katzen?
Meine Nachbarn würden mich fragen, ob ich Fieber hab.
In einer Stadt oder wenn die Örtlichkeit nicht so perfekt für Freigang sind, da ist es ja auch ok,.... aber warum soll ich meinen Katzen die gewohnte Freiheit berauben?

Vorher würde ich sie lieber abgeben.

Es sollte einfach genügen, wenn man hier sagt: Das man Freigang gibt und auf keinen Fall einen gesiocherten Garten haben möchte und auch keine Vörschläge möchte für eben diesen. Ich möchte einen Garten ohne Gitter oder ohne irgendwelche Abgrenzungen. Das ist genauso zu akzeptieren, wie Wohnungshaltung, Balkonhaltung, Kastraansichten, Futtergeschichten u s w
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #48
Danke Katie..... sie verstehen es einfach nicht, oder drehen es einfach so zurecht, damit es ihnen passt und ist doch wieder ein schönes Thema, wo man im Rudel draufhauen kann, nicht wahr?;)

:verschmitzt:

Übrigens haben wir unseren Reihenhausgarten aus genau den gleichen Gründen nicht eingezäunt/vernetzt usw.
1. will mein Männe nicht im Käfig (sowas ähnliches wie Knast für ihn ;)) leben
2. würden die Nachbarn Amok laufen sowie
3. irgendein Amt sicherlich den Abriß des mißbilligten Käfigzaunes unter Bußgeldandrohung fordern

Sorry für's OT, welches sich durch die Disskussionsdynamik entwickelte.

Also, noch mal explizit zum Thema des Ausgangspostings:
Ja, es fällt mir schwer, meine Ängste und Sorgen um die vielfältigen Gefahren meiner Freigängerkatzen zu ertragen/bekämpfen.
Täglich auf's Neue jeden Abend zu bibbern, ob wirklich alle heile heimkommen.
Es fällt mir NICHT schwer, meine Katzen "zum Abendessen reinzurufen", wohlwissend, daß die sture und keineswegs mitfühlende oder überhaupt zur Empathie (Katzen bezogen) fähige Nachbarschaft sich täglich ins Fäustchen lacht, wenn datt Pedi sich in ihren Augen "lächerlich macht".

Im Gegenteil, wenn ich das pure Glück in den Augen meiner Katzen leuchten sehe, ihre Ausgelassenheit und Lebensfreude beobachten darf, ihren Bewegungsdrang gestillt weiß sowie um all die kleinen Abenteuer, die sie täglich erleben dürfen .... dann weiß ich auch immer wieder auf's Neue, daß sie ein tolles, lebenswertes, erfülltes und weitestgehend artgerechtes Leben führen.

So, und aus genau diesen Gründen schaue ich jetzt in Ruhe "Menschen bei Maischberger" im 1. Programm. Dort geht es nämlich gerade um Tierliebe/Tierschutz/Tierhaltung usw. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
Irgendwie kommt es mir bei den vielfältigen Diskussionen immer wieder so vor, als müssten Wohnungskatzenhalter den Freigang schlechtreden, indem sie immer wieder betonen, dass ihre Katzen ja ach so glücklich sind und alle anderen, die den Katzen Freigang gewähren, diese sozusagen unter's fahrende Auto werfen.

Im übrigen ist es so, dass ich meine Freigänger nicht "halte". Die machen den ganzen lieben Tag was sie wollen. Das ist ja so schön daran. Abends kommen sie von selbst rein und schlafen, bis sie morgens wieder raus drängen. Zwischendurch kommen sie fressen, legen sich hin, dösen, wollen gekrault werden, gehen wieder raus und sonnen sich, jagen ein paar Falter oder was sonst da draußen so kreucht und fleucht, klettern auf Bäume, rennen durchs Gras, bewachen "ihren" Garten... Das ist ein artgerechtes Leben! Das geht in der Wohnung niemals! Und ich habe keinen Bock drauf, mit dann durchzulesen, dass meine Katzen ja dann artgerecht überfahren werden und elendig im Straßengraben verrecken.

Und warum fällt niemandem auf, dass die ganzen wirklich aggressiven, pinkelnden und zerstörende Poblemkatzen zu 99% Wohnungskatzen sind? Warum kratzen meine Katzen niemals an den Möbeln, pinkeln auf die Couch und ka**** auf den Teppich?

Soll doch jeder seine Katzen so halten, wie er das möchte. Ich trage die Risiken des Freigangs gerne, wenn ich sehe, wie glücklich meine Katzen sind. Und Leuten, die das auch gerne machen möchten einreden zu wollen ein Freigehege bauen zu müssen, weil alles andere viel zu gefährlich ist, finde ich echt ätzend. Genau so ätzend, wie an den Haaren herbei gezogene Argumente. Wo die Umgebung stimmt, sollte man die Katzen laufen lassen. Alles andere ist meiner Meinung nach der totale Käse.
 
  • #50
Hallo Ihr Lieben,

ich war total erschreckt, welche Diskussion mit meiner Frage losgelöst habe ... :confused:

Nachdem ich mich jetzt mal durch's Forum geklickt habe, denke ich, dass ich Cleo mit dem Freigang wirklich einen großen Gefallen tue. :yeah: Da sie Freigänger war, würde ich sie jetzt wirklich quälen und müsste wahrscheinlich weiter mit Dauergemauze leben.

Nachdem sie raus darf, ist sie viel entspannter und angehänglicher.
Auch das Gemauze in der Nacht hat deutlich abgenommen, für den Rest (so ab 5 Uhr) hat mein Sohn Oropax im Ohr :aetschbaetsch1: und es funktioniert ... :aetschbaetsch1: Mich stört es nicht, nur sollte mein Kleiner doch besser durchschlafen um früh für den KiGa ausgeschlafen zu sein ...

Cleo geht auch nicht sehr weit von unserem Haus weg. Meistens sehe ich sie durch das hohe Gras der Wiese / Weide hüpfen und dabei sieht sie einfach nur glücklich und zufrieden aus ... :yeah: Wenn ich unmittelbar an einer gefährlichen Strasse wohnen würde, hätte sie keine Freigang ...

Ich danke Euch allen für Eure Meinungen zu meiner Frage. Ich sehe, dass eine gewisse Angst immer bleibt :hmm: und jeder muss situatrionsbedingt Abwägen, welche Umgebung er seiner Katze bieten kann und will ... :smile:

Gruß Leseratte
 
  • #51
Seit anderthalb Wochen dürfen meine Katzen nun auch endlich Freigang genießen. Noch bin ich diejenige, die ständig guggen muß bzw bei offenem Fenster leben muß ;) Aber bald kommt die Katzenklappe :D

So, zum eigentlichen Problem:
Ich erinnere mich an den ersten Tag Freigang. Ich war supernervös, da waren die Katzen völlig cool :cool:
Ich hab acht Stunden lang das Haus geschrubbt, Stellen gereinigt, von denen ich nichtmal wußte, daß es sie gibt ;) und lauter solche Sachen, alle Schränke ausgeräumt, ausgewaschen und wieder eingeräumt.
Aber eine der drei Katzen war immer da und hat aufgepasst, daß ich das richtig mache ;)
Spaß bei Seite, bisher habe ich das große Glück, daß die Katzen spätestens nach zwei Stunden mal kurz reinschauen, ein Leckerchen und ein paar Streicheleinheiten einfordern und dann wieder draußen spazieren gehen.

Natürlich ist die Sorge, daß etwas passieren könnte da und sie ist riesig. Aber wenn ich meinen Katzen zuschaue, wenn sie draußen rennen oder in der Scheune "Wer klettert am höchsten" spielen, dann sehe ich ihnen an, daß sie nur in Wohnungshaltung niemals so glücklich werden könnten. Selbst mein roter Kater, der sich die letzten Wochen vor dem Freigang etwas abgesondert hatte von uns Menschen, kommt jeden Abend ins Bett, das hat er noch nie gemacht. Döst mal ne Viertelstunde, mal auch ne Stunde mit dem Kopf auf meinen Knöcheln und verzieht sich dann wieder an seinen Lieblingsschlafplatz.

Was also könnte ich den Katzen besseres tun als Freigang gewähren?

Ach ja, wir haben seit dem Katzenfreigang auch drei Ratten und ungezählte Mäuse weniger - die werden vor der Hautüre abgelegt.... lecker find ichs nicht, wenngleich ich nichts dagegen habe, wenn die Scheune nicht mehr die Heimstadt tausender Mäuse und Ratten ist.
 
  • #52
lol.... na das hört sich alles richtig Klasse an:)
 

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