Freigang trotz Wohnung in der zweiten Etage???

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Reni79

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17. Februar 2010
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Hallo, ich hoffe ihr könnt mir helfen!!

Ich habe einen ca. 7 Monate jungen Kater. Meine Wohnung ist in der zweiten Etage in einem ganz normalen Mietshaus. Die Umgebung ist für Freigänger relativ gut geeignet, da ziemlich wenig Verkehr ist.
Mein Problem ist halt das ich keine Katzenklappe anbringen kann. Meint ihr das es trotzdem möglich ist den kleinen rauszulassen und ihn mit Leckerchen oder so wieder ins Haus zu bekommen oder ist das unmöglich? Seine sehnsüchtigen Blicke aus dem Fenster zerreißen mir manchmal das Herz. Allerdings würde ich wohl Probleme bekommen wenn nachts oder wenn ich auf der Arbeit bin die Katze vorm Haus rumjault:reallysad:

Wenn mir jemand helfen könnte wär ich sehr dankbar!!
 
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Hallo.

Habt ihr denn einen Balkon?

Und bitte lass ihn erst raus, wenn er kastriert ist!!
 
Hi Reni,

der Kater ist zwar draußen gefunden worden, was aber nicht bedeutet, daß er zwangsläufig auch Freigang braucht.

Da er noch jung ist, wäre evt. ein gleichaltriger Spielgefährte eine gute Idee, damit sie sich gemeinsam die Zeit in der Wohnung vertreiben können.

Ferner kann man die Fenster katzensicher machen, sodaß die Tiere vor einem geöffneten Fenster sitzen und somit eine "Pseudobalkon" haben. :)
 
Hm, schade.

Versuch doch einfach, ihn zu bestimmten Zeiten raus- bzw. reinzulassen.
Das merken die sich irgendwann.
Mein Kater hat sich auch daran gewöhnt.
Ich z. B. lass meine Katzen nicht raus, wenn ich nicht zuhaus bin. Sie kommen dann rein. Meine Wohnumgebung lässt aber auch nix anderes zu, ich kann meine Katzen nicht draußen lassen.
Ein Bekannter von mir hatte auch ungefähr die gleiche Situation, als er umzog, wobei dessen Kater aber anscheinend des Öfteren mal unbemerkt länger an der Haustür stand... auch bei starker Kälte. Dessen Tiger kam einfach irgendwann nicht mehr nach Hause. Es stellte sich heraus, daß er sich ein anderes, schöneres Zuhause suchen wollte.:oops:

Aber wie gesagt, gewöhne ihn einfach an bestimmte Zeiten, z. B. mittags / nachmittags rauslassen, abends wieder rein. Dann klappt das schon.
Hört er denn schon auf seinen Namen?
 
Also, mein Nachbar wohnt auch in der zweiten Etage und hat einen Kater, der Freigänger ist. Er lässt ihn morgens einfach aus der Wohnung, wenn er zur Uni fährt. Und wenn der Kater im Laufe des Tages ins Haus will, dann wartet er einfach, bis einer aus dem Haus ihn reinlässt. Oft sitzt er im Hausflur auf einer der zahlreichen Fußmatten und wartet, dass er raus kann oder wieder in die Wohnung.

Man muss echt aufpassen, wenn man morgens noch müde die Wohnung verlässt *g*

Der Kater scheint gut damit klar zukommen und wirkt sehr zufrieden und hat kein Problem damit, dass er auch mal warten muss, sprich: er mauzt dann nicht das ganze Haus zusammen.

Das ist dann auch der Grund, wieso die Hausgemeinschaft da nicht gegen hat. Er macht keinen Dreck, ist leise und stört niemanden. So ist er gern gesehen und holt sich bei dem ein oder anderen auch seine Schmuseeinheiten ab :)

Also es geht alles. Nur die Nachbarn müssen damit einverstanden sein, sonst riskiert man unnötigen Ärger.
 
Hi Reni,

der Kater ist zwar draußen gefunden worden, was aber nicht bedeutet, daß er zwangsläufig auch Freigang braucht.

Da er noch jung ist, wäre evt. ein gleichaltriger Spielgefährte eine gute Idee, damit sie sich gemeinsam die Zeit in der Wohnung vertreiben können.

Ferner kann man die Fenster katzensicher machen, sodaß die Tiere vor einem geöffneten Fenster sitzen und somit eine "Pseudobalkon" haben. :)

Eine zweite Mieze ist bereits in Planung, ich brauch nur noch ein paar Wochen um meine bessere Hälfte davon zu überzeugen(Männer!! Er hat Angst das der Kater dann nicht mehr so verschmust ist... Egoist, aber ein lieber).

Trotzdem bin ich halt der Meinung das rumstreunern und Mäuschen jagen auch dazu gehört und ich will ein Tier ja so artgerecht wie möglich halten.


Lg. Verena
 
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Hm, schade.

Versuch doch einfach, ihn zu bestimmten Zeiten raus- bzw. reinzulassen.
Das merken die sich irgendwann.
Mein Kater hat sich auch daran gewöhnt.
Ich z. B. lass meine Katzen nicht raus, wenn ich nicht zuhaus bin. Sie kommen dann rein. Meine Wohnumgebung lässt aber auch nix anderes zu, ich kann meine Katzen nicht draußen lassen.
Ein Bekannter von mir hatte auch ungefähr die gleiche Situation, als er umzog, wobei dessen Kater aber anscheinend des Öfteren mal unbemerkt länger an der Haustür stand... auch bei starker Kälte. Dessen Tiger kam einfach irgendwann nicht mehr nach Hause. Es stellte sich heraus, daß er sich ein anderes, schöneres Zuhause suchen wollte.:oops:

Aber wie gesagt, gewöhne ihn einfach an bestimmte Zeiten, z. B. mittags / nachmittags rauslassen, abends wieder rein. Dann klappt das schon.
Hört er denn schon auf seinen Namen?

Danke das macht mir Mut!! Er hört schon ganz gut auf seinen Namen, wobei "mhh Lecker" noch besser funktioniert. Ich würde ihn dann auch nach dér Arbeit nach draußen lassen und hoffen das er zum Abendessen nach Hause kommt. :yeah:
 
Also, mein Nachbar wohnt auch in der zweiten Etage und hat einen Kater, der Freigänger ist. Er lässt ihn morgens einfach aus der Wohnung, wenn er zur Uni fährt. Und wenn der Kater im Laufe des Tages ins Haus will, dann wartet er einfach, bis einer aus dem Haus ihn reinlässt. Oft sitzt er im Hausflur auf einer der zahlreichen Fußmatten und wartet, dass er raus kann oder wieder in die Wohnung.

Man muss echt aufpassen, wenn man morgens noch müde die Wohnung verlässt *g*

Der Kater scheint gut damit klar zukommen und wirkt sehr zufrieden und hat kein Problem damit, dass er auch mal warten muss, sprich: er mauzt dann nicht das ganze Haus zusammen.

Das ist dann auch der Grund, wieso die Hausgemeinschaft da nicht gegen hat. Er macht keinen Dreck, ist leise und stört niemanden. So ist er gern gesehen und holt sich bei dem ein oder anderen auch seine Schmuseeinheiten ab :)

Also es geht alles. Nur die Nachbarn müssen damit einverstanden sein, sonst riskiert man unnötigen Ärger.

Das hört sich nach einer perfekten Lösung an, ich würde mir für meinen Süßen wünschen das sich das bei mir auch verwirklichen lässt.

Lg. Verena
 
  • #10
hallo reni,

schade, dass ihr nicht im EG wohnt, wenn sich die gegend für freigang anbietet.
dein katerchen wird es dir sicher danken, wenn du ihm die "große welt" bietest.

ich möchte nochmal auf shyva`s hinweis zurück kommen.
nimm unbedingt die nachbarn ins boot ! wenn die nicht mitspielen, wird es unschön. für dich und vor allem katerchen.

sollte er mal vor der tür sitzen und nachbar kommt oder geht, sollte der bescheid wissen, dass kater ins haus gehört.

ich drücke dir die daumen, dass alles klappt :)
 
  • #11
Hallo,
als ich mit meinen damals noch 2 Katzen die Freigang gewöhnt waren in den 2.ten Stock zog ist Lilli immer mit mir runter gelaufen und wenn ich wieder heim gekommen bin mit hoch.
Im Haus war sie selten schon gesessen.
Aber sie hat den Freigang gebraucht ihre Schwester Luna war nicht so die wollte nicht mehr raus habe es ein paar mal versucht aber ihre beinchen haben immer so gezittert das ich es gelassen habe. Jetzt gehen sie wieder alle raus.
Da wir aber im Sommer wieder umziehen will ich es dort mit einem Freigehege versuchen,(da Massimo bis jetzt noch nicht draussen war er hat langes weisses Fell und hat auch vor nichts Angst) falls die anderen 3 es aber nicht annehmen und weiter streunen wollen werde ich das auch zulassen, will nur das sie glücklich sind...
 
  • #12
Hi Verena,

Trotzdem bin ich halt der Meinung das rumstreunern und Mäuschen jagen auch dazu gehört und ich will ein Tier ja so artgerecht wie möglich halten.

natürlich ist/wäre es für viele Katzen schöner, wenn sie draußen herumstromern könnten.

Einer Bekannten ist es passiert, daß der junge Kater anfangs keine Probleme hatte, draußen zu warten, bis sie heimkam. Sie wohnt in der 2. oder 3. Etage. Dann blieb er weg, mal eine Nacht, mal zwei Nächte. Er kam immer weniger heim, irgendwann sah sie ihn nicht wieder.
Ob er sich ein anderes Zuhause gesucht hat, wo immer jemand da ist, weiß niemand.
 
  • #13
Hi Verena,




Ob er sich ein anderes Zuhause gesucht hat, wo immer jemand da ist, weiß niemand.

Ja, davor habe ich natürlich auch Angst, besonders weil Ali ziemlich zutraulich ist. Schließlich ist er meinem Freund auch nicht mehr von der Pelle gerückt bis er ihn schließlich mitgenommen hat. Ich kann bis heute nicht glauben das Ihn niemand vermisst, aber alle meine Aktionen seine Besitzer zu finden blieben erfolglos.

Lg. Verena
 
  • #14
Hallo,
Da wir aber im Sommer wieder umziehen will ich es dort mit einem Freigehege versuchen,(da Massimo bis jetzt noch nicht draussen war er hat langes weisses Fell und hat auch vor nichts Angst) falls die anderen 3 es aber nicht annehmen und weiter streunen wollen werde ich das auch zulassen, will nur das sie glücklich sind...



Ich will auch das er glücklich ist, erstmal bekommt er in den nächsten Wochen noch einen Kumpel oder eine Freundin aus dem Tierheim( das ist zwar Zuhause noch nicht ganz ausdiskutiert, aber ich habe wie immer die besseren Argumente):verschmitzt:, und dann werd ich die Sache im Auge behalten!!


Lg. Verena
 
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  • #15
Hallo,
wenn sowieso ein Kumpel einzieht, würde ich Beide als Wohnungstiger halten.
Was sie nicht kennen, werden sie auch nicht vermissen.

Du mußt schon überlegen, kannst Du ihnen den Freigang gewähren, den sie dann einfordern?
Rein und raus wann Katze will? Alles andere ist immer nur ein Kompromiss.

Also, Katzenklappe in der Haustür und in Deiner Etagentür?
Was sagen die Nachbarn dazu?

Und, was mir besonders zu denken gibt; Du schreibst Dein Kater sei sehr zutraulich (klar, noch hat er keine negativen Erfahrungen gemacht).

Da ist es schnell passiert, dass er entweder mit jemandem mitgeht oder einfach mitgenommen wird.

Auch Wohnungstiger können ein abwechslungsreiches Leben führen. Vor allem, wenn sie zu zweit oder dritt oder viert ....sind.

Wäre es meine Überlegung, würde ich mich für Wohnungshaltung entscheiden.

Denk' noch einmal gut über alles nach.;)


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Also ich würde auch erst mal das zweite Tier holen und schauen wie sich das Ganze entwickelt!
In deiner Situation würde ich beide drinnen behalten, das ganze wäre mir zu riskant.
Ich wohne in einem Haus am Land. Habe meine Katzen früher rausgelassen, die nächste Straße ist 500 m weit weg, sie sind nicht mal in die Nähe gegangen.
Was aber wohl passiert ist, ist dass die beiden langsam zu den Schwiegereltern abgewandert sind. Die haben ihr Haus nebenan und sind immer da, wir haben beide gearbeitet.
Es war also nicht immer wer da der die beiden wieder ins Haus gelassen hat.
Die zwei leben immer noch bei meinen Schwiegereltern, es geht ihnen super:D

Meine mittlerweile 4, bald 5 Kater lass ich nicht raus, sie kennen es nicht, es fehlt ihnen drinnen meines Erachtens an nichts.
Einzig den Balkon hab ich für sie hergerichtet, Vögel beobachten und die Sonne auf den Pelz scheinen lassen sind ihnen genug:p

lg
Christine
 
  • #17
Einer Bekannten ist es passiert, daß der junge Kater anfangs keine Probleme hatte, draußen zu warten, bis sie heimkam. Sie wohnt in der 2. oder 3. Etage. Dann blieb er weg, mal eine Nacht, mal zwei Nächte. Er kam immer weniger heim, irgendwann sah sie ihn nicht wieder.
Ob er sich ein anderes Zuhause gesucht hat, wo immer jemand da ist, weiß niemand.
Genau wie bei dem Ex - Freund meiner besten Freundin.
Das selbe in grün. Nur daß man da wusste, daß er sich ein "schöneres" Zuhause gesucht hat.:p

Rein und raus wann Katze will? Alles andere ist immer nur ein Kompromiss.
Also bei mir klappt das sehr gut.
Und als Kompromiss sieht mein Kater das nicht.
Manchmal miaut er 2 Mal, wenn er außerhalb der Zeiten raus will.... aber das war´s dann auch schon.

Und, was mir besonders zu denken gibt; Du schreibst Dein Kater sei sehr zutraulich (klar, noch hat er keine negativen Erfahrungen gemacht).
Mein Kater ( 10 Monate alt) hat auch noch keinen negativen Erfahrungen gemacht, ist aber dennoch bei fremden Menschen sehr vorsichtig und eher ängstlich, würde also niemals mit Jmd. mitgehen. Aber das ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich.

Also ich würde auch erst mal das zweite Tier holen und schauen wie sich das Ganze entwickelt!
Das würde ich auch erst Mal machen. Dann kannste immernoch entscheiden.
 
  • #18
Dein Kater ist noch so jung und wird sich auch an das Wohnungsleben anpassen. Ich kenne sogar einige Katzen welche Jahre Freigang hatten und jetzt zB glückliche Wohunungskatzen sind ;)

c014.gif


Allerdings kenne ich persönlich auch einen Kater, welcher in der 7. Etage eines Hochhauses lebt, Fahrstuhl fährt und Freigang nutzt ....

Es ist ALLES möglich, aber nur Du entscheidest was für Deinem Süssen am Besten ist! :cool:
 
  • #19
Ein Leben in der Wohnung ist nix für Katzen... Meine Meinung dazu! Warum lässt du ihn nicht nur raus, wenn du da bist? Da kannst du ihn ganz gut dran gewöhnen. Er sollte hören, wenn du ihn rufst, das wäre wichtig. Ansonsten kannst du dann, wenn du zu Hause bist, ab und zu draußen gucken, ob er wartet. Katzen sind sehr ausdauernd, was das angeht ;) Ich würde ihn aber nicht rauslassen, und dann längere Zeit wegfahren... Es lassen sich wirklich viele Katzen daran gewöhnen, z. B. nachmittags für 2-3 Stündchen raus zu gehen. Meine beiden haben zwar eine Klappe, sie kommen aber jeden Abend ungefähr um halb 9, 9 rein. Danach geht die Klappe zu, sie kennen es nicht anders. Und natürlich musst du alle Nachbarn informieren, es müssen schon alle wissen, dass der Kater dort wohnt!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Naaaja.....


Nachbarn zu informieren reicht absolut nicht. Die Nachbarn MÜSSEN damit einverstanden sein, sonst kann es großen Ärger geben, denn der Hausflur gehört zur Gemeinschaft und da muss abgestimmt werden, ob da täglich der Kater durchlaufen darf.

Des Weiteren muss man darauf achten, dass das Tier keinen Dreck und keinen Krach veranstaltet und das liegt dann am Tier selbst. Wenn er permanent miauend vor der Haustür sitzt, kann das ebenfalls zu Ärger führen.

Dann muss geklärt werden, wie das mit Allergikern aussieht. Ich hörte mal von einem Fall, da hatte eine Nachbarin extreme Allergieprobleme wegen den Haaren, die die Katze im Hausflur verlor (las ich das sogar hier? Jedenfalls in einem Forum).

Wenn der Kater sich an das Leben in der Wohnung gewöhnen kann, dann ist das durchaus in Ordnung. Man kann auch einer Wohnungskatze ein angenehmes zu Hause bieten.

Wenn du allerdings so gar nicht auf den Freigang verzichten magst, vielleicht gewöhnst du ihn an eine Leine?

Ich kenne einen Mann hier in meiner Gegend, der geht mit seinem Kater regelmäßig spazieren und der Kater wirkt sehr entspannt. Er kennt es wohl nicht anders.
Kann man ja auch mal probieren *g*

Ansonsten ist die Anschaffung eines Kumpels schon mal ein toller Ansatz :)
 

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