Katzen Tod auf Straßen

  • Themenstarter Sendy
  • Beginndatum
  • #41
Muss man, stimmt.
Ich hatte vor Monaten mal ein "Fast-Treffen" mit Bambi auf der A24.
Draufhalten? Konnte ich nicht.
Nach einer "lustigen" Dreh- und Rutschparty bremste mich die Leitplanke.
Bambi war fröhlich und gesund längst wieder im Wald, auf dem Schaden blieb ich sitzen.
Selbst die Polizei meinte: "Hätten Sie mal besser draufgehalten, etwas Fell oder Blut würde schon reichen."
(Die Prämie für die Vollkasko erinnert mich noch immer regelmäßig daran. Und beim nächsten Mal würde ich wieder ausweichen.)

ich würde auch immer anhalten.... bzw ausweichen oder bremsen, egal wie teuer es ist...
aber ich würde auch kein Tier was stark leidet um aller not willen zum Ta schleifen nur damit es eingeschläfert wird. Kritisiert mich ruhig, ich denke da vielleicht etwas pragmatisch, ich würde anhalten und erst schauen und ich denke halt wenn da nix zu machen ist und der Transport nur noch schadet würde ich das merken bzw sehen.....
 
A

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  • #42
Erst letzte Woche: Mein Mann fuhr mich nach dem Einkaufen heim, er wollte dann gleich wieder los, einen Freund helfen. Wir fuhren auf dem Münchner Ring. Dort kann ist die Höchstgeschwindigkeit 80km/h. Er fuhren um die Ecke, als ich etwas schwarz-weißes auf der Mitte der Fahrbahn liegen sah. Ich schrie erst mal. Mein Mann beruhigte mich. Er meinte, es war nur ein Kuscheltier. Ich muss zugeben, dass das Fell im Scheinwerferlicht synthetisch aussah. Ich wollte aber trotzdem umdrehen und nachsehen. Man weiß ja nie! Er weigerte sich aber, weil es keinen Seitenstreifen gibt und die Autofahrer da immer so rasen. Ich nervte ihn, bis wir zu Hause waren. Ich war traurig und machte mir Vorwürfe.
Mein Mann fuhr den Ring wieder zurück. Er rief mich an und sagte, dass ein Mann an der Stelle mit einer Taschenlampe unterwegs war.
Wenigstens kümmerte sich einer. Mein Mann versprach mir, das nächste mal in jedem Fall anzuhalten, egal ob Katze oder Hund oder Eichhörnchen. Auch im Zweifelsfall!

Ich hab aber auch schon zwei mal einer Glückskatze an einer zweispurigen Straße drüber geholfen. Die Katze wohnt aber da und weiß anscheinend die Straße gekonnt zu überqueren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
wenn du aufgrund des auchweichens einen unfall provozierst bist du schuld. meist ist die katze dann auch weg und du kannst nicht nachweisen, dass du wegen ihr oder einem hasen oder was auch immer ausgewichen bist. ist leider so. deshalb würde ich auch bremsen und im notfall draufhalten (wenn die straße trocken und frei ist würde ich aber auch ausweichen) ich selbst hab mal nen vogel im flug erwischt und saß im auto, als meine schwägterin ne katze erwischt hat. weder ich noch meine schwägerin haben angehalten, denn es wäre zu gefährlich gewesen bei dem verkehr. da wir die katze aber zweimal überrollt haben (vorder- und hinterachse) wäre da sowieso nichts mehr zu machen gewesn. nachbars hund ist mir aiuch mals ins auto gerannt, war aber nix am auto und der hund ist nur ein paar tage leich gehumpelt. ich konnte ihn nicht sehen, da er gerade aus dem hoftor rausgerannt kam und er mir eben in die seite gelaufen ist.

auch eine katze von uns lag mal überfahren bei uns in der einfahrt. hat wohl jemand, der wußte, dass es unsere ist dorthin gelegt. ist halt das risiko bei freigängern. mein papa hat schon zwei oder so mit dem traktor erwischt. hat sie begraben und dem nachbar bescheid gesagt, dem sie gehört hat. war aufgrund des traktors aber echt schon matsch. der hund meines onkels ist auch schon unter eine Maschiene gekommen und hat es nicht überlebt, das passiert leider, wenn sie auf dem betriebsgelände rumlaufen und keinen abstand halten. bedauerliche unfälle. nach meiner erfahrund sind die meisten tiere, die überfahren werden meist sofort tot (liegt wohl an der geschwindigkeit, da es die meisten auf der bundesstraße enden). mein Freund hat auf dem weg zur arbeit auch mal eine erwischt und deren überreste dann aus dem Radkasten mit dem körcher entfernen müssen. da konnte auch keiner mehr helfen.

Hey, jetzt weiß ich auch deine Einschätzung zu Katzen/Tieren einzuschätzen... Deine Worte sind so kalt, wobei du da tw noch von deinen eigenen Tieren redest.
Das ist echt schade, traurig und unfassbar.

Aber, ein Glück, dass Nachbarshund keinen Kratzer an euer Auto gemacht hat und dass dein Freund die verstorbene Katze aus seinem Ratkasten rückstandslos "entfernen" konnte :rolleyes:
 
  • #44
ich bin weniger besorgt um mein auto(da mein freund da mit meinem kfz unterwegs war), zumindest was schmutz und kratzer angeht. sind massenhaft katzertapsen drauf und der hund meines vaters war auch schon der meinung, seine krallen in der motorhaube verewigen zu müssen. wenn allerding irgendwelche tierischen überreste im radkasten verwesen ist handlungsbedarf angesagt. und dass an meinem auto keine spuren vom hund waren war für mich ein indiz, dass der aufprall nicht zu heftig war und dem hund nicht geschadet hat.

ich habe eben eine pragmatischere einstellung. der tod gehört zum leben dazu. und bei der durchschnittlichen lebenserwartung von haustieren ist es in meinen augen sinnvoller, sich emotional nicht so eng zu binden, da die meisten nun mal vor einem sterben. natürlich bin ich traurig, wenn eines der tiere verstirbt, was jahrelang zu familie gehört hat, aber ich mach eben kein drama draus. und wenn man eine katze frei rumlaufen läßt besteht nun mal das risiko, dass sie überfahren wird. un da muß ich die überrest von einem tier, dass matsch ist nicht von der straße kratzen. und ich vertrete auch die einstellung lieber erlösen als ewig lange behandelt zu werden. aber dass ich deshalb ein unmensch bin hattet ihr mir bereits erklärt, das müssen wir hier nicht wieder breittreten.
 
  • #45
Für mich ist der Tod auch kein Tabu-Thema und er gehört zum Leben dazu. ABER ich bin nicht kaltschnäuzig.
Haben deine Eltern auch zu dir gesagt, als du ein Kind warst:"Gewöhn' dich nicht zu sehr an den Opa, wer weiß wie lange der noch lebt."

Für mich gehört jedes Lebewesen in meiner Familie dazu, egal wie begrenzt seine Zeit ist. Deswegen ist es nicht minder liebenswert. :mad:
 
  • #46
Für mich ist der Tod auch kein Tabu-Thema und er gehört zum Leben dazu. ABER ich bin nicht kaltschnäuzig.
Haben deine Eltern auch zu dir gesagt, als du ein Kind warst:"Gewöhn' dich nicht zu sehr an den Opa, wer weiß wie lange der noch lebt."

Für mich gehört jedes Lebewesen in meiner Familie dazu, egal wie begrenzt seine Zeit ist. Deswegen ist es nicht minder liebenswert. :mad:

ehrlich gesagt nein, haben sie das nicht gesagt, aber nachdem ich in den letzten jahren drei meiner vier großeltern verloren habe habe ich vielleicht eine gewisse kaltschnäuzichkeit, wie du es nennst, entwickelt, besonders als meine beste freundin mit 19 an krebs gestorben ist. denn es macht den menschen auch nicht wieder lebendig, wenn man in tränen zerfließt und ewigkeiten trauert. das leben muß weitergehen. und mittlerweile bin ich soweit, dass mir auch bei beerdigungen kaum noch die tränen kommen.
 
  • #47
Tigerlilly du tust mir leid. Mehr fällt mir zu den Worten nicht mehr ein.:(
 
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  • #48
94 ist das geburtsjahr meiner katze lilly
 
  • #49
ehrlich gesagt nein, haben sie das nicht gesagt, aber nachdem ich in den letzten jahren drei meiner vier großeltern verloren habe habe ich vielleicht eine gewisse kaltschnäuzichkeit, wie du es nennst, entwickelt, besonders als meine beste freundin mit 19 an krebs gestorben ist. denn es macht den menschen auch nicht wieder lebendig, wenn man in tränen zerfließt und ewigkeiten trauert. das leben muß weitergehen. und mittlerweile bin ich soweit, dass mir auch bei beerdigungen kaum noch die tränen kommen.

Oh mein Gott. Ich hab auch etliche Familienmitglieder im algerischen Brügerkrieg verloren und dürfte mir die Straßenschlachten mitansehen und hab auch gesehen, wie die Leute sich gegenseitig niedermetzeln. Schreckliche Bilder, die ich nie vergessen werde.
Jeder hat Verluste. Der eine weniger, der andere mehr. Das ist aber keine Entschuldigung für Kaltschnäuzigkeit. Ansonsten müsste ich ein Eisklumpen sein.
 
  • #50
aber jeder mensch ist anders. und ich bin so wie ich eben bin. ich weiß nicht, ob es an mehreren verlusten gelegen hat, dass ich so bin wie ich bin, ich hab nur festgestellt, dass ich früher in tränen zerflossen bin und es jetzt nicht mehr tue.
 
  • #51
Du solltest vielleicht mal zum Psychologen gehen.
 
  • #52
ich muss jetzt hier doch auch mal was sagen. also ersten gibt es menschen die einfach mit der zeit abstumpfen, weswegen sie nicht weniger trauern oder lebewesen zu schätzen wissen. ich arbeite im rettungsdienst, und da kann man nicht um jeden toten heulen. sonst würde ich jeden zweiten tag heulen, denn so oft haben wir tote bei uns. und bei den ganzen unfällen, die ich leider des öfteren sehe, muss ich sagen, auch ich würde nicht immer anhalten wenn ich ein totes tier sehe, da es manchmal nicht geht. außer man will sich selber auch noch tot fahren lassen. denn so tote tiere liegen nicht immer nur am straßenrand, sondern auch mal auf der fahrbahn. und auch immer bremsen würde ich nicht. denn wenn mir auf der autobahn ein tier vors auto läuft und ich dann nen lkw im kofferraum habe, dann ist das auch keine lösung. oder ein anderes auto im kofferraum. schön wenn man dann das tier gerettet hat aber vll zwei schwerverletzte dabei rum kommen. auch wenns schlimm ist, aber es ist leider nicht immer möglich. und ich liebe meine katze trotzdem über alles und möchte sie niemehr missen

Es ging aber zum einen daraum, wenn du deine eigenen Katzen überfährst/diese sterben, würdest du da auch nicht trauern?

und, Zitat Tigerlilly:
und bei der durchschnittlichen lebenserwartung von haustieren ist es in meinen augen sinnvoller, sich emotional nicht so eng zu binden, da die meisten nun mal vor einem sterben.
...für MICH bedeutet "sich weniger binden" auch ein Stück weit weniger lieben...
Ich denke, diese Ansicht können deshalb die wenigsten teilen.
 
  • #53
ok, wenn ich meine eigene katze anfahren würde, dann würde ich mich wahrscheinlich nie wieder hinters steuer setzen. und klar, wenn es die situation zulässt muss man anhalten und sich um die katze kümmern. allerdings bin ich einfach der meinung das man das nicht verallgemeinern sollte und die situation es nunmal nicht immer zulässt. und es ist nunmal auch so das es verboten ist für kleintiere (keine katzen) eine vollbremsung zu machen. wenn man alleine auf ner straße ist, dann ist das kein problem. aber wenn ich dadurch einen unfall verursache, und der besteht nunmal nicht immer nur aus blechschäden, und tatsächlich was dabei passiert möchte ich nicht mein leben lang mit den folgen leben müssen wenn dadurch zum beispiel ein kind verletzt wurde. man muss auch immer mit der blödheit der anderen rechnen... stellt euch vor in dem auto hinter euch sitzt ein nicht angeschnalltes kind... glaubt mir, ich habe berufsbedingt schon viel gesehen


Na ja, da sage ich jetzt mal ganz dreist "Pech gehabt". Wenn man sein Kind nicht anschnallt, hat man auch selbst Schuld. Zumal man ja doppelt Schulkd hätte: 1) Kind nicht angeschnallt 2)zu wenig Abstand, deshlab Auffahrunfall, weil jmd anders bremst.
Man kann zwar für sich selbst Verantwortung tragen, aber doch nicht für alle anderen auch.
Sonst dürfte man ja nicht auf die Straße gehen, niemals Auto fahren o.Ä.
 
  • #54
Ach ja, ...

mit den ersten Sonnenstrahlen geht es übrigens wieder richtig los. Ich musste eben schon einem liebestollen Eichhörnchen ausweichen :p

Hat aber Glück gehabt, der kleine Wusel: Ich hab gebremst und bin zum Fahrbahnrand um den Flitzer rum und der mir entgegenkommende Bulli hat auch sauber gebremst und das Tierchen vorbei gelassen.

War aber auch jetzt um die Mittagszeit, da sieht man die kleinen "roten Renner" ja gut. :)

Will damit nur sagen: Augen auf, der Lenz ist da, die Hormone singen "Faldera!"

Grüßlis
Nizzre
 
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  • #55
Wichtig ist vorausschauendes Fahren, Geschwindigkeit anpassen auch außerhalb von Ortschaften.

Ausweichen ist gefährlich, wahrscheinlich macht man das aber instinktiv.

Ich bin sehr oft in der Abenddämmerung unterweg, vor allem auf Landstrassen und ich nehme mir immer wieder vor: bremsen - hupen - aber nicht ausweichen.

Meine Familie braucht mich, meine Kinder die oft im Auto sitzen darf ich auch nicht gefährden.

Ausweichen kann nämlich ganz schnell so enden :(:

http://www.mt-online.de/lokales/pol...Katze_ausgewichen_und_ueberschlagen_Foto.html
 
  • #56
Ja, manchmal gibt's eben auch nette Menschen und positive Geschichten. Gestern erst mit eigenen Augen gesehen: Auf der Straße vor der Firma kommt auf einmal auf beiden Fahrbahnseiten der Verkehr zum Erliegen. Ich sehe aus dem Fenster, um zu schauen, was da los ist - und sehe Turtle über die Straße latschen, einen der Straßenkater, die ich hier füttere. (Genau deswegen hat er seinen Namen. Er schleicht über die Straße wie eine Schildkröte.) Und alle haben angehalten und gewartet ...

Mein stiller Dank an alle, denen Turtle sein langes Leben zu verdanken hat. Ab und an passiert auch mal was Nettes.
 
  • #57
Hallo ihr Lieben,

mein Kater wurde am Montag überfahren! Ich habe es heute erst erfahren und die ganze Zeit gedacht er kommt wieder!!!Bin sehr sehr traurig er war erst 1.5 Jahre!Jetzt möchte ich keine Katze mehr weil ich Angst habe sie wird wieder überfahren!
 
  • #58
Mein täglicher Weg zur Arbeit führt über etwa 8 km Landstraße, der Rest ist dann Autobahn.
Es vergeht fast kein Tag an dem ich auf diesem Stück nicht ein überfahrenes Tier sehe. Heute habe ich gleich drei tote Katzen gesehen.:(

Wenn es wärmer wird werden Unmengen an Igeln und Frösche dazukommen, ich versteh das ganze nicht.

Die Wahnsinnigen brettern wie die Blöden dahin!:grummel:
Nicht mal in der Dämmerung fahren die langsamer, und da sind immer Unmengen an Wildtieren unterwegs!
 
  • #59
ich habe jetzt nicht alles durchgelesen.

unser kater lag 2003 tot im garten, keine erkennbaren verletzungen.
von daher denken wir, dass es entweder gift war oder dass der kater angefahren wurde und an inneren verletzungen gestorben ist. :(

wenn ich eine tote katze auf der straße sehe, halte ich eigentlich immer an und leg die katze zumindest an den straßenrand/den gehsteig, damit nicht noch andere autos drüberfahren... falls der besitzer sie findet, muss es ja nicht sein, dass ihm ein noch schrecklicherer anblick geboten wird.

beerdigt habe ich noch nie eine überfahrene katze. so kann der besitzer ja nie erfahren, was seinem tier zugestoßen ist...
 

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