"holt" ein fuchs katzen?

  • Themenstarter furtessmaus
  • Beginndatum
  • #41
Unsere frühere Hauskatze kam einmal wochenlang nicht wieder bis ein Marder im Nachbarhaus vom Jäger "entfernt" wurde.


Welch Glanzleistung :mad:! Dann verlagere dein Augenmerk bezüglich Schutz von Wildkatzen mal auf das Gesindel. Wer einen Hund nicht vom Wolf unterscheidet ist erst recht nicht in der Lage, eine Wildkatze und eine Hauskatze auseinanderzuhalten. Mögen die letzten der geschätzten 3000 Wildkatzen in Deutschland nicht ihnen zum Opfer fallen...

Der Rest ist mir zu theoretisch.
 
A

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  • #42
Es ist wie bei allen Raubtieren. Konnte ein Fuchs einmal eine Katze erlegen, wird er es immer wieder versuchen. Hat er dagegen schlechte Erfahrungen mit Katzen hinter sich, wird er sie meiden.

Man denke nur an die Tiger, die Menschen reißen. An sich gehört der Mensch nicht zum Beuteschema und trotzdem gibt es die menschenfressenden Tiger, weil sie gelernt haben, dass der Mensch leichte Beute sein kann.

Bei den Katzen gibt es begnadete Rattenfänger und solche Katzen, die um Ratten einen großen Bogen machen ....
 
  • #43
Welch Glanzleistung :mad:!

Naja, nachdem dieser Marder etwa 20 Kaninchen gerissen hatte ... ist halt alles relativ.

Zumindest in Wildkatzengebieten sind Jäger gut aufgeklärt und schießen generell auf keine Katzen. Nur leider sind diese Gebiete ja extrem klein, schade für beide Katzenarten :confused:
 
  • #45

also mein vater ist jäger und schießt generell nicht auf katzen, da die ja meist jemandem gehören und bei unseren könnte das ja auch passieren, da sie recht weit rumstreunen. ist das denn wirklich so weit verbreitet?
 
  • #46
also mein vater ist jäger und schießt generell nicht auf katzen, da die ja meist jemandem gehören und bei unseren könnte das ja auch passieren, da sie recht weit rumstreunen. ist das denn wirklich so weit verbreitet?

Sprich mich nicht an. Stell mir keine oberblöden Fragen. Frag notfalls seine Kumpel in Loden.
 
  • #47
Sprich mich nicht an. Stell mir keine oberblöden Fragen. Frag notfalls seine Kumpel in Loden.

ich hab dich nicht angesprochen und so blöd finde ich die frage nicht.

und die frage ist doch, sind es speziell und vermehrt jäger, die katzen an/erschießen oder einfach katzenhasser, die zufällig ne knarre haben. wenn ich mich hier so umschaue gibt es noch verbreitet einfache luftgewehre, die man auch ohne jagdschein haben kann und die können auch tödlich sein.
 
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  • #48
und die frage ist doch, sind es speziell und vermehrt jäger, die katzen an/erschießen oder einfach katzenhasser, die zufällig ne knarre haben. wenn ich mich hier so umschaue gibt es noch verbreitet einfache luftgewehre, die man auch ohne jagdschein haben kann und die können auch tödlich sein.

Sorry, Vermehrerin und dann noch Jägerstochter. Nein. Ich bin tatsächlich der falsche Ansprechpartner.
 
  • #49
Sorry, Vermehrerin und dann noch Jägerstochter. Nein. Ich bin tatsächlich der falsche Ansprechpartner.

mein vater ist nebenbei noch bauer, falls du mich deshalb auch noch verurteilen willst.
deshalb findet er katzen im revier eigentlich ganz gut, weil sie auch mäuse fressen.

aber ich kann eigentlich auch verstehen, wenn man katzen im ausnahmefall erschießen würde, wenn sie die wildtierpopulation bedrohen, da sie die jungen fressen.
 
  • #50
aber ich kann eigentlich auch verstehen, wenn man katzen im ausnahmefall erschießen würde, wenn sie die wildtierpopulation bedrohen, da sie die jungen fressen.

Welche Jungen? Die einzige Bedrohung für den Wildtierbestand sind Menschen, die Kitz an Rahmsoße fressen.

Aber klar. Da kommt die Erziehung also auch durch.
 
  • #51
Welche Jungen? Die einzige Bedrohung für den Wildtierbestand sind Menschen, die Kitz an Rahmsoße fressen.

Aber klar. Da kommt die Erziehung also auch durch.

du weißt schon, dass jungtiere nicht geschossen werden dürfen und gerade zur zeit der aufzucht schonzeit ist und die tiere nicht bejagt werden dürfen, maximal männchen, die man bei den meisten tieren am aussehen erkennt. die sterbenden und verweisten jungtiere kommen eher von unfällen, z.B. mit autos.

und gerade jäger sind daran interessiert, dass die tiere in ihrem bestand geschützt sind, da sie noch lange etwas von ihrem hobby haben wollen. deshalb gibt es auch abschußquoten. natürlich gibt es immer auch schwarze schafe, die sich nicht an so etwas halten, aber dieses populistische "Jäger sind mörder" und "wie kann man die armen wildtiere töten" ist echt übertrieben
 
  • #52
du weißt schon, dass jungtiere nicht geschossen werden dürfen und gerade zur zeit der aufzucht schonzeit ist und die tiere nicht bejagt werden dürfen, maximal männchen, die man bei den meisten tieren am aussehen erkennt. die sterbenden und verweisten jungtiere kommen eher von unfällen, z.B. mit autos.

und gerade jäger sind daran interessiert, dass die tiere in ihrem bestand geschützt sind, da sie noch lange etwas von ihrem hobby haben wollen. deshalb gibt es auch abschußquoten. natürlich gibt es immer auch schwarze schafe, die sich nicht an so etwas halten, aber dieses populistische "Jäger sind mörder" und "wie kann man die armen wildtiere töten" ist echt übertrieben

So sieht die Theorie aus. Die Praxis jedoch ist völlig anders. Auch in Sachsen-Anhalt. Da werden vor den Augen von Spaziergängern führende Ricken geschossen. Das Kitz fanden wir leider erst am folgenden Tag, es hat die kalte, regnerische Julinacht nicht überlebt.

Jäger sind faule Säcke. Ich gerate jedes Jahr mit ihnen aneinander, wenn unser Bauer mit der Mahd beginnt. Sie sind zu träge, die Wiesen abzugehen, sitzen lieber direkt nebendran auf der Kanzel, die Knarre im Anschlag und warten auf den Bock. Die toten Kitze findet man abends, wenn die Ricken auf die Wiese laufen und an einem "bestimmten" Punkt den Boden "bearbeiten". Dort liegt nämlich der gehäckselte Nachwuchs.

Schaue über den Tellerrand, dann siehst du die Realität.
 
  • #53
So sieht die Theorie aus. Die Praxis jedoch ist völlig anders. Auch in Sachsen-Anhalt. Da werden vor den Augen von Spaziergängern führende Ricken geschossen. Das Kitz fanden wir leider erst am folgenden Tag, es hat die kalte, regnerische Julinacht nicht überlebt.

Jäger sind faule Säcke. Ich gerate jedes Jahr mit ihnen aneinander, wenn unser Bauer mit der Mahd beginnt. Sie sind zu träge, die Wiesen abzugehen, sitzen lieber direkt nebendran auf der Kanzel, die Knarre im Anschlag und warten auf den Bock. Die toten Kitze findet man abends, wenn die Ricken auf die Wiese laufen und an einem "bestimmten" Punkt den Boden "bearbeiten". Dort liegt nämlich der gehäckselte Nachwuchs.

Schaue über den Tellerrand, dann siehst du die Realität.

ich habe gesagt, dass es schwarze schafe gibt und das sowas vorkommt, aber ich kann es nicht leiden, wenn alle über einen kamm geschärt werden. von nem bekannten wurde auch der hund von einem jäger erschossen.

und mal ganz ehrlich: Jäger sind im allgemeinen nicht hauptberuflich jäger. die müssen auch mal ner richtigen beschäftigung nachgehen. die können nicht die ganze zeit die wiesen kontrollieren und versuchen, die kitze zu retten. ist bei der bewirtschafteten fläche in deutschland nicht möglich. außerdem: was sollen sie mit dem kitz machen? aufsammeln und danach wieder hinlegen und hoffen, dass die ricke es wieder annimmt. die sind sehr empfindlich, was den geruch angeht und dannverhungern die kleinen eben. oder per hand aufziehen? auswildern ist auch ne schwierige angelegenheit.

vielleicht sollte man auch einfach den bauern verbieten, ihre wiesen und felder zu bewirtschaften um die wildtiere zu schützen. Bauern sind ja auch nur schlechte menschen.

wer von uns beiden schaut hier nicht über den tellerrand?
 
  • #54
und mal ganz ehrlich: Jäger sind im allgemeinen nicht hauptberuflich jäger.

Eben. Das sind Würstchen, die sich zum Hobby gemacht haben, Tiere abzuknallen. Wenn die Würstchen schon im Broterwerb wenig Anerkennung haben, können sie auf der Kanzel Machtgefühle ausleben. :dead:

Diese Freizeitballerei gehört unterbunden. Jäger gehören wie Förster staatlich angestellt, so dass nicht alle Hektar eine neue Pacht beginnt, wo kräftig gekirrt wird, um dem Pachtnachbarn das Wild wegzulocken. Das hat nichts mit Hege zu tun, sondern mit Schießgeilheit.

wer von uns beiden schaut hier nicht über den tellerrand?

Die Frage erübrigt sich.
 
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  • #55
Eben. Das sind Würstchen, die sich zum Hobby gemacht haben, Tiere abzuknallen. Wenn die Würstchen schon im Broterwerb wenig Anerkennung haben, können sie auf der Kanzel Machtgefühle ausleben. :dead:

Diese Freizeitballerei gehört unterbunden. Jäger gehören wie Förster staatlich angestellt, so dass nicht alle Hektar eine neue Pacht beginnt, wo kräftig gekirrt wird, um dem Pachtnachbarn das Wild wegzulocken. Das hat nichts mit Hege zu tun, sondern mit Schießgeilheit.



Die Frage erübrigt sich.

mein vater hat seit 1 1/2 jahren nichts mehr geschossen. um jäger zu werden gehört mehr dazu, als rumballern zu können. du mußt ne umfangreiche schulung machen mit prüfung, was nicht unbedingt billig ist. ich hab einfach was gegen diese verallgemeinerungen, dass jeder förster nur schießgeil ist, jeder bauer tiere schlecht hält und all diese scheiß.

ich sage nicht, dass es diese fälle nicht gibt. und besonders unter alten jagdgenossen, die nichts besseres im leben zu tun haben als sich mit ihren trophähen zu schmücken und damit anzugeben dürfte das noch weite verbreitung finden.

aber es geht auch anders. mein vater ist eher damit beschäftigt, angefahrene tiere von der straße zu kratzen und zu erlösen als mit rumballern. und im moment füttert er die tiere in wald und feld, damit sie etwas besser über den winter kommen, mit unseren bioabfällen. also nix mit alle jäger sind nur aufs töten aus.

und man muß nicht alles verstaatlichen. förster sind hauptsächlich für die komerzielle nutzung des waldes verantwortlich. und ich bin ehrlich gesagt dagegen, dass jagd großflächig verkomerzialisiert wird.
 
  • #56
im moment füttert er die tiere in wald und feld, damit sie etwas besser über den winter kommen,

:D:D:D Um künstlich den Bestand hochzuhalten. Um im nächsten Jahr viel vor die Flinte zu bekommen. Um dem Pachtnachbarn - der sicher auch ordentlich Abfälle in die Natur karrt - nicht alles zu überlassen. Um die natürliche Auslese außer Kraft zu setzen.

Winterfütterung ist in unseren Breiten völliger Schwachsinn.
 
  • #57
Hund und Katze,

Hi Fories,

es geht hier ja um die unendliche Geschichte der Feindschaft Hund und Katze.

Mein damaliger großer Kater (stolze 8kg) wurde von einem Jagthund angegriffen und alles ging blitzschnell. Ich dachte nur ist der Kater Lebensmüde aber Pustekuchen der blieb sitzen und wartete nur bis der Hund nah genug heran war.
Dann schoß der kater vor und der Hund bekam kräftig was auf die Nase und der kater blieb weiterhin ruhig an der Stelle sitzen. Es kommt immer wieder auf die Situation an dann auch in der freien Natur wird sich ein Fuchs hüten eine ausgewachsene Wildkatze anzugreifen denn die Beiden bekommen selber ihr Fett weg und begegnen sich lieber mit gegenseitiger Hochachtung. Junge und altersschwache Tiere dürften wohl bei einem Angriff Pech haben aber wenn die Katze sitzen bleibt und ihrerseits angreift und faucht erledigt sich die Situation.
Bei Hund und Katze ist es auch so da ist die größte Bedrohung der Mensch weil er seinen Hund auf die Katze hetzt. Von Jägern halte ich sowieso nicht viel weil der Jagtpächter in unserer Gegend auf alles ballert was sich nicht sofort verkrümeln kann. Da ist es ihm auch egal ob der 200 m vom nächsten Haus entfernt ist. Die meisten dieser Spezies sind Ballergeil und für die ist das Wort Katze ein Reizwort.
Moin von kookie40
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #58
Naja, nachdem dieser Marder etwa 20 Kaninchen gerissen hatte ... ist halt alles relativ.
Nur kurz OT:
Wenn die Kaninchen entsprechend abgesichert gewesen wären, hätte kein Marder herankommen können.

Bei uns waren im letzten Jahr einige Füchse unterwegs. Wir haben uns gefreut.
Meine Kaninchen leben seit gut 6 Jahren komplett störungsfrei in einem ca. 14 qm großen Gartengehege, welches mit sicherem Draht komplett ein- wie ausbruchssicher gestaltet ist.

Die Leute hier lassen ihre Gänse nachts draußen, sichern ihre Hühner nicht und kreiden dann den Füchsen an, daß diese auf Beutetour gehen.

Wenn Kleintiere draußen vernünftig untergebracht und abgesichert sind, dann kommt kein normaler Beutegreifer unserer Breitengrade an sie heran.
 
  • #59
@ tigerlilly94
könntest du dich bitte aus meinem thread raushalten?! er reicht, wenn du woanders unruhe stiftest!
du bist hier nicht erwünscht!!!! danke

ist soweit ich weiß ein öffentliches forum hier, wo jeder seine meinung schreiben kann.

und wie gesagt: natürlich gibt es jäger, die nur ballern im kopf haben, aber das kann man nicht auf alle übertragen.

und vielleicht wird die population durch das füttern künstlich hoch gehalten. aber die tiere sterben und werden bis auf füchse dann verzehrt. also im grunde kein unterschied zu schweinen, kühen und anderen tieren im menschlichen verzehr. nur das sie noch frei im wald leben und nicht eingesperrt im stall und gemästet.
 

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