Hausarrest früher beenden ????

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Janderfisch

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Hallo zusammen,

Attila unser 2-jähriger Kater aus dem TH ( absoluter Freigänger !!! ) ist jetzt 14 Tage bei uns und weint, und weint, und weint , haben schon FELIWAY besorgt , gehen sogar seit 3 Tagen mit ihm an der Leine spazieren aber sobald er wieder in der Wohnung ist , sitzt er am Terrassenfenster, kratzt an der Scheibe - nachts übrigens auch - und weint , und weint..........
Bin jetzt am überlegen, wenn ich noch diese woche mehrmals täglich mit ihm " gassi gehe " , ob ich ihn dann nicht eher alleine rauslassen kann ??? Geimpft und kastriert ist er , Donnerstag lass ich ihn chippen ....
Ganz schlimm ist , dass er sich am Anfang schon die Haare am Schwanz herausgerissen hat und heute morgen damit begann an seinem Bauch zu reißen, vormittags ist er 4 h alleine , dann komm ich von der Arbeit.
Mache mir große Sorgen , dass er sich " etwas antut " - hab ihn doch aus dem TH geholt, damit er ein glückliches Leben führt :(
Brauchen Katzen wirklich 4-6 Wochen , um sich neu zu orientieren?
Er hat so den Drang nach draußen, dass ich es nur noch als Qual ansehe .
An der Leine macht er einen zufriedenen Eindruck , läuft sogar schon an die Terrassentür , wenn ich das Geschirr zeige. ABER 24 STUNDEN RAUS GEHT SO NICHT !!! Gehen in der Woche 3 x tgl ca. 30 min, am WE öfters.

Wer hat Erfahrungen mit " depressiven " Katern ???

Danke für Eure Hilfe

LG
Anja
 
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Hallo Anja,

oft ist es nicht realisierbar Freigänger 4-6 Wochen in der Wohnung zu lassen.
Es kommt ja auch immer auf die Katze an und wie sehr sie an dem Menschen hängen;) Lass deinen Kater raus, dann ist er glücklich und leidet nicht mehr.
Wenn er sich schon das Fell ausrupft ist allerhöchste Zeit, das er raus kommt.

Als wir umgezogen sind, habe ich Lucky ganze 4 Tage in der Wohnung halten können. Er saß die ganze Zeit am Fenster und war nur am mauzen. Vor lauter Langeweile hat er dann angefangen Luna böse zu mobben.

Also ging dann kurze zeit später das Tor zur Freiheit auf. Lucky war wie ausgewechselt.
 
Da ihr mit ihm schon des Öfteren draußen spazieren gegangen seit,bin ich sicher,er weiß,wo sein Haus wohnt und hat alle Gerüche etc.aufgenommen,die er braucht,um wieder nach Hause zu kommen;):)
Geh einfach mal ohne Leine mit ihm mit und schau,wie er so draußen zurecht kommt.
Hausarrest also beenden ;):D
 
Ich würde ihn vorerst mal mit hungrigem Magen rauslassen und nach einer halben Stunde etwa von der Tür aus einen Futterlockruf erschallen lassen.
Konditioniere ihn auf einen 'kategorischen Imperativ', ob das Futteruf ist (am häufigsten) oder einem Schmuseruf (gibts auch hin und wieder), ist egal. Die Hauptsache ist, daß er bei dem Lockruf aufhorcht und nach Hause trabt.

Bei uns wars immer der Futterruf, den ich vorausschauend schon zu 'Knast'zeiten geübt habe. Kein Futter ohne Lockruf, das prägt sich schnell ein.

Zugvogel
 
Hm folge deinem Gefühl für dein Katerle.

Ich darf es eigentlich gar nicht sagen, aber beim letzten Umzug habe ich meine Freigänger wegen Jammerns am dritten Tag rausgelassen *duckundwech* und es ist gut gegangen, die hängen an mir und sind vorsichtig, das weiß ich.
Es war auch nicht das erste mal, daß ich sie so früh rausgelassen habe.

Mensch lass das Schätzele raus, die Idee mit dem leeren Magen find ich gut, kann aber auch dazu führen, daß er woanders futtert. Am besten eine Kombi aus beidem: bleib am Anfang einfach bei ihm, ruf ihn rein und füttere ihn zur Belohnung.
 
Meine Eltern haben vor ein paar Jahren ihre Katze aus dem Tierheim geholt. Eine Freigängerkatze!
Diese hat es nichtmals zwei Wochen im großen Haus ausgehalten und stand schon laut maunzend vor der Terassentür. Sie konnten das nicht mit ansehen und haben die Katze nach 2 Wochen schon raus gelassen. Anfangs ist sie nicht weit gegangen und meine Eltern hatten nie Sorge, dass sie weglaufen würde - und das ist auch nicht passiert.

Also es kann auch schon nach 2 Wochen klappen mit dem Freigang...
 
Ich hab Hannes auch nach 3 Wochen raus gelassen, weil ich es nicht mehr ertragen habe. Allerdings musste ich am Anfang mit ihm raus und er ist auch nicht weit weg gegangen.

Wichtig ist, dass der Kater weiß, wo sein zu Hause ist und auf dich hört. Ich muss meinen seit jeher nur rufen und er kommt sofort angelaufen...egal wie weit er weg ist.

Nachts kommt er auch immer wieder nach HAuse, guckt, ob alles i.O. ist und geht dann wieder.

Mein Babykater kommt allerdings erst im Frühjahr raus. Er kennt die Freiheit nicht und er ist mir noch zu draufgängerisch, als dass ich ihn aufs Feld lassen würde...zu den ganzen unkastrierten Klopperkatzen.

Beim Umzug durfte mein Kater immer gleich raus. Kam auch immer wieder ohne Probleme zurück.
 
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meine spannweite geht von 2 Tagen (bei neuen Katern :cool:) bis zu 5 Wochen bei meinen ersten Katzen - aus Unsicherheit. Wenn die Katzen schon Bezug zur Wohnung und Dosi haben, dann würde ich so 5 - 10 Tage als vernünftig erachten.
 
Da fällt mir ja ein Stein vom Herzen ...ich werde ihn am Donnerstag chippen lassen und weiterhin regelmäßig mit ihm rausgehen . Ich denke , dass ich ihn spätestens nä. Wo. dann ohne Leine rauslasse - dann sind 3 Wochen um ....er hört jetzt schon , wenn mein Sohn an der Terrassentür mit der Leckerlidose klappert...und schwups läuft er bis zur Terrasse zurück ( nur rein geht er nicht freiwillig ) .
ich werde es nächste Woche wagen und hoffen, dass mein Schatz wieder nach Hause kommt !!!::ABER SO GEHT ES AUCH NICHT WEITER ; ES ZERREISST MIR DASS HERZ, wenn ich sehe, wie er leidet ..:sad:

LG
Anja +Attila
 

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