Garten vorhanden, trotzdem kein Freigänger

  • Themenstarter andrea5962
  • Beginndatum
  • #21
oje meine katze will raus.

so heute ist es passiert.
nici saß vor der terrrassentür hat wie wild miaut und an der tür gekratzt.
es tat mir so leid. also hab ich gedacht ich mache die tür mal auf, die beiden werden bestimmt angst und haben und sich gar nicht raustrauen.

nici ist sofort die treppen hinunterspaziert und saß mit grossen augen auf der terrasse.es kam mir so vor als wenn sie schon immer drassen war. sie hatte keinerlei angst und das obwohl die vorbesitzerin mir gesagt hat,es wären reine wohnungskatzen.

timmi war schon wesentlich vorsichtiger. er ist auf der unteren treppe sitzengeblieben und hat sich etwas ängstlich alles angeschaut.
dann hat sich nici in bewegung gesetzt und ist so langsam in den hinteren bereich des gartens gelaufen.

dann hab ich sie schnell auf den arm genommen und hab sie wieder in die wohnung gebracht. was mach e ich denn jetzt. ich weiss es war vielleicht einen fehler sie mal kurz raus zu lassen.:oops: nicht alle mit mir schimpfen.

aber sie tat mir so leid als sie so miaut hat. und ich hab eigentlich nicht damit gerechnet das sie wirklich rausgeht.

und jetzt sitzt sie die ganze zeit vor der tür , und kratzt und miaut.


was mache ich denn jetzt.:confused::confused:
 
A

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  • #22
Ich finde Du hast das richtig gemacht. Wenn sie Freigänger werden sollen, dann ist es gut immer wieder mal kleine, von Dir begleitete Ausflüge nach draußen zu machen. Später kannst Du sie dann alleine raus lassen. Sie müssen lernen, wo, also an welcher Tür, sie rein und raus können. Das wird sich mit der Zeit einspielen. Überlege Dir ein klares Geräusch, das sie mit Futterbekommen in Verbindung bringen können, z.B. Knistern mit der Leckerlistangenverpackung, Klopfen auf die NaFu-Dose oder Rascheln mit der TroFu-Packung. So kannst Du sie später leichter reinrufen. Und empfange sie immer mit einem Leckerchen wenn sie wieder rein kommen, dann kommen sie häufiger und gehen nicht so weit weg (was aber keine Garantie sein muss).
 
  • #23
das problem ist nur, das ich eigentlich totale angst habe wenn sie ungesicherten freigang haben und den garten katzensicher zu machen, da spielt mein mann nicht so mit.ca 300 meter weiter ist eine grössere strasse. habe angst, das sie in die richtung laufen.aber hier bei uns sind viele gärten und es ist sehr ruhig hier(schau mal am anfang von diesem thread, hab da alles beschrieben.

aber mir tut es leid wenn sie bei mir im wohnsimmer sitzen und so sehnsuchtsvoll in den garten schauen.
ich denke mal wenn ich jetzt die tür aufmache, geht nici wieder spazieren und ich glaube nicht das sie am ende des gartens halt macht.
 
  • #24
Wenn Du Katzen ihren Freigang gewährst, ist es immer ein Risiko. Vor allem bei älteren Katzen die bisher keine Gefahren von draußen kennengelernt haben. Normalerweise gehen Katzen mit Veränderungen immer zuerst ängstlich um, Angst ist der Lebensretter Nr. 1!!! Das Verhalten der Katze ist wichtig zu beobachten. Hast Du einen Draufgänger der keine Angst kennt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung oder überfahren zu werden sehr viel großer als bei einem Angsthasen. Eine Straße in 300 m Entfernung ist ein Problem, 300 m sind für Fteigänger keine Entfernung. Aber wie reagieren sie auf den Straßenlärm? Der Instinkt sollte sie von der Straße fernhalten, das muss aber nicht unbedingt sein. Ist wirklich eine schwere Entscheidung. Ich war jetzt davon ausgegangen, als hättest Du Dich schon für den Freigang entschieden.
 
  • #25
versuche meinen mann ja zu überreden, das wir einen teil dea gartens ausbruchsicher machen. hoffe das ich ihn bis zu frühjahr soweit habe und bei meinem anderen thread noch ein paar ideen kommen. denn je mehr ideen , desto leichte ist es für mich meinen mann zu überzeugen;)

denn ich glaube ich bin nicht sehr glücklich wenn meine zwei süßen so frei hier rumstromern. ich hätte einfach zu viel angst.und das nici so viel spass draussen hatte, zeigt mir das ich eine lösung finden muss. sie sollen nicht nur in der wohnung bleiben.

lg andrea
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Hi,

ich habe meine Beiden bekommen, da waren sie schon über 10 Jahre alt. Laut Tierheim reine Wohnungskatzen. Für mich war von Anfang an klar, dass sie nach einer Eingewöhnungszeit von 2 Wochen raus dürfen. Genauso hab ich es gemacht.

Vor einem Jahr sind wir umgezogen, der neue Garten hat genauso wie der alte Garten keine "Katzensicherung". Die Beiden sind nie weit gegangen, ich denke aufgrund des Alters.

Vor 5 Monaten hat unser Pauli dann irgendwas vergiftetes gefressen... keine Ahnung obs ein Giftköder, oder ein an Gift verendetes Tier (Maus) war!

Tja, welche Erkenntniss kann ich Dir nun weitergeben.... klar ist ungesicherter Freigang um einiges gefährlicher als gesícherter Freigang. Auf der anderen Seite finde ich reine Wohnungshaltung für mich und meine Katzen nicht vertretbar!

Mein Pauli war schon alt, ca 18 Jahre, klar hätte er nicht an Rattengift sterben müssen, aber auf der anderen Seite, weiss ich, dass ich ihm mit dem Freigang ein wunderschönes Geschenk gemacht habe!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Hallo Andrea,

ich kann mich Mel nur anschliessen.
Ich habe Ende Juni einen im Mai geborenen Kater bekommen. Er wurde eine Woche später so krank, dass wir nicht wussten, ob wir ihn einschläfern lassen müssen...., gottseidank hat er sich erholt und entgegen der Meinung vom Tierschutz habe ich angefangen ihn nach 6 Wochen raus zu lassen.
Anfangs hat er sich auch nicht weit getraut... aber seine Kreise wurden größer und größer. Nun er war immer pünktlich um 18.30 da , wenn ich von der Arbeit kam, weil er Hunger hatte. :).
Mein Freund ist Tagsüber zu Hause und hat ihn auch zwischen drin immer wieder gerufen und er kam immer zuverlässig um sich sein Leckerli abzuholen.
Nun wohnen wir ungefähr wie Ihr. Haben einen großen Garten aber nicht weit weg auch eine große Strasse. :grummel:
Nach ca 6 Wochen draussen war es dann soweit. Freitags kam er nicht mehr heim. Ich wusste es ist was passiert, mein Freund und meine beste Freundin die selber privaten Tierschutz mit Katzen betreibt trösteten mich und meinten zwei drei Tage ist der kleine wieder da, ganz normal bei Katzen.....
Er kam auch Montag nicht und ich fing an ihn zu suchen, Gemeinde, Bauhof,
und hing Zettel auf. Am Samstag bekam ich einen Anruf von einer netten jungen Dame, die meinte ihr sei am Donnerstag ein junger Kater zugelaufen. Verletzt, abgemagert ob das meiner wäre...., ich hab mich so gefreut ihn wieder zu sehen..... doch meine Freude war begrenzt. Als ich mit ihm zum Tierarzt ging und sein hinteres Bein geröngt wurde... schlechte Nachrichten. Der Bruch so kompliziert , selbst eine sehr gute Klinik sah in einer OP keine Chance. Die Tierärztin wollte einschläfern.... und gab mir noch etwas Bedenkzeit *großes Heulen war angesagt* .
Ich hätte mich fürs einschläfern entschieden, wenn nicht nach einer halben Woche noch ein Wunder passiert wäre. Plötzlich fing der Jo`i an seinen Fuss wieder zu belasten. Der zig mal gebrochene Schwanz begann wieder sich zu bewegen. Fortan trainierte ich mit dem kleinen Kerl. Ich liess ihn hopfen und springen wie er es wollte und von sich aus tat. Das ganze ist jetzt fast 6 Wochen her und letzte Woche sass er plötzlich wieder auf seinem Lieblingsschrank am Eingang ca 1.80 hoch.... Keine Ahnung wie er das geschafft hat. Seit letzter Woche drängt der kleine wieder raus. Er wird am Mittwoch kastriert und dann hab ich mich entschlossen ihn wieder raus zu lassen. Er ist tot unglücklich drin, ich seh es ihm an.... Anfänglich dachte ich er wird ein Wohnungskater bleiben "müssen" wegen seinem Fuss.... doch heute weiss ich, dass er das nicht überstehen würde. Er ist ein Kämpfer durch und durch und ich nehm ihm die Freude des Freiganges nicht. Ich glaube keine Katze ist drinnen richtig glücklich, es sei denn sie kann sich frei entscheiden. Jo`i will raus und ich lasse ihn. Auch wenn ich noch so Angst um ihn habe , ich muß für mich lernen das Tier so zu akzeptieren wie er ist. Eine gute Freundin hat mal zu mir gesagt ... und wenn was passiert.... lieber ein glückliches kurzes Leben , wie ein Unglückliches langes Leben. Dazu stehe ich und auch wenn es mir noch so sehr weh täte, wenn ihm was passiert, hauptsache er war glücklich bis zum Schluß.
Ich bin froh, dass alles wieder so schön verheilt ist, meine Tierärztin wird am Mittwoch Bauklötze staunen, weil wenn man nicht weiss, dass der Fuss gebrochen ist, könnte man meinen er wäre völlig gesund .
Und da ich das Röntgenbild gesehen habe, weiss ich, dass die Knochen nicht wieder zusammen gewachsen sind.... das ist unmöglich bei diesem Bruch....,
immer wieder sag ich danke, dass alles so gekommen ist..., aber seinen Freigang nehm ich ihm aus diesem Grunde nicht.
Jetzt werden bestimmt einige aufschreien....., überleg es Dir Andrea,
die Freiheit die sie bekommen, geben sie Dir bestimmt tausendfach zurück.
Stell Deine Angst und Deine Gefühle hinten an. Lass sie ihr Katzenleben leben.
LG Martina
 
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  • #28
Hallo Andrea,

Mel und Martina sprechen mir aus dem Herzen. Auch wenn es mir noch nicht passiert ist, dass eine meiner beiden Süßen verletzt war oder nicht wieder zurück kam, weiß ich doch, wenn es denn passieren sollte, werde ich es trotzdem nicht bereuen, ihnen ihre Freiheit gegeben zu haben. Du musst nur mal sehen, was für eine Veränderung mit einer Katze vor sich geht, die die Türschwelle nach draußen überschreitet, um ihr Revier zu inspizieren - drinnen, bei ihren Menschen die süße Miez und anschmiegsamer Kuscheltiger, aber draußen Raubtier, ganz andere Persönlichkeit, frei und selbstbestimmt. Das gehört für mich zum Wesen der Katze unbedingt dazu, dass ich ihr selbst die Entscheidung überlasse, wann sie mit mir kuscheln will, und wann sie draußen "ihr" Revier in Besitz nehmen will. Und dass sie trotzdem immer wieder täglich viele Stunden im Haus verbringt und bei mir sein will, zeigt noch mehr ihre Liebe, die sie für uns hat - ihre eigene Entscheidung für ihren Menschen. Ich könnte einer Katze das nicht verwehren, ich würde in meinen Augen ihr Wesen zu sehr beschneiden, eingesperrt kann sie m.E. nicht ganz Katze sein.

Bitte, das ist meine Einstellung. Ich will damit niemanden verurteilen, der seine Katze aus den vielfältigsten Gründen nicht rauslassen kann oder möchte, und hoffe, dass sich niemand angegriffen fühlt - das war nicht meine Absicht. Ich möchte nur Andrea, die noch schwankend ist, in ihrem Beschluss bestärken. Ich bin sicher, nach einer Weile wirst Du es auch so sehen. Und zum Lieben gehört auch loslassen können, wenn es dem geliebten Wesen damit besser geht.

Die Freude, die Du Deiner Katze machst, wird dann hoffentlich auch Deine Angst verkleinern. Die Gewissheit, dass sie so glücklicher ist, ganz sicher auch.

Alles Gute

Astrid mit Allondra (Alli) und Oscar (Ossi).
 
  • #29
Ich danke euch für eure meinungen.
ich finde es auch schrecklich wenn die katzen in der wohnung bleiben müssen.
aber bei mir spielen viele faktoren eine rolle. katzenunfreundliche nachbarn,2 grosse strassen nicht weit entfernt, viele hunde aber wenig katzen in der siedlung.

aber mein mann hat gemerkt, das ich unglücklich bin, wenn die katzen nicht raus können. und er macht mir im frühjahr einen teil des gartens ausbruchsicher.:pink-heart:ich bin sehr froh das ich ihn habe . dort können sie dann nach mäuschen gucken, die vögel beobachten in der sonne liegen und was katze sonst noch so macht.

damit komme ich ein bischen in die richtung, die einer katze gerecht wird.natürlich kann man das mit dem kompletten freigang nicht vergleichen, aber ich hoffe das es ihnen so auch gefällt und ich fühle mich dabei besser.

würde ich in einer ländlichen gegend wohnen, wäre der komplette freigang für mich gar kein thema. aber ich glaube bei den grossen strassen bei mir würde es nicht lange dauern, bis etwas passiert.

bis zum frühjahr dauert es ja noch etwas und die zwei racker können sich erst mal richtig an uns gewöhnen.

solltet ihr lust haben habe ich einen anderen beitrag mit bildern meines gartens wo ihr mir vielleicht helfen könntet und mir vorschläge machen könntet wie ich den garten ausbruchsicher gestalten kann.

vielen dank noch mal an euch.

lg andrea
 

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