Wie lange Freigänger einsperren?

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Henne

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24. Juni 2009
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Hallo,

ich bin neu hier im Forum, also bitte verzeiht, wenn ich irgendwas falsch mache oder dumme Sachen frage.

Ich plane wir in den nächsten Wochen einen Kater aus einer Pflegestation zu holen, die etwa 3 km von meinem Haus entfernt ist. Es handelt sich einen Kater von 4 Jahren. Er hat sein ganzes Leben draußen gelebt, sucht aber die Nähe des Menschen und lässt sich auch gerne kraulen. Er scheint sich auch da wo er ist ziemlich wohl zu fühlen (ausser wenn es kalt ist, er darf nämlich nicht rein, weil er immer die anderen Katzen vermöbelt :D ).

Nur kann er natürlich nicht ewig in der Pflegestelle bleiben und da ich den Racker ins Herz geschlossen habe, möchte ich ihn gerne zu mir nehmen (Haus mit Garten, direkt an Feld und Wiese). Deshalb nun meine Frage: Ich habe gelesen, man soll Katzen nach dem Umzug vier Wochen einsperren, aber dass kann ich doch unmöglich mit einem absoluten Freigänger machen, oder (er kennt ja noch nicht mal ein Katzenklo)? Ich werde ihn erst in 3 Wochen holen und plane ihn bis dahin 2-3mal pro Woche zu besuchen, damit er sich schon mal an ich gewöhnt. Was meint ihr, wie lang ich ihn mindestens einsperren muss, damit er nicht sofort wieder zur Pflegestelle rennt?

Liebe Grüße und schon mal vielen Dank
 
A

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Also: wenn Du ihn schon vorher ab und zu besuchst, dass er Dich kennt (prima Idee :D), würde ich ihn nach 1 Woche raus lassen - solche Hardcore-Freigänger kann man nicht länger einsperren, der zerlegt Dir die Bude und kommt nie wieder!
 
Oh je, schwierige Frage. Lässt Du in gleich raus, rennt er wieder zurück.
Hast Du ihr 4 Wochen im Haus, wird er Dir vielleicht die Wände hoch gehen.
Ich würde versuchen ihn so lange es irgendwie geht drin zu behalten um ein Verhältnis zu Dir und der Wohnung aufzubauen.

Das kann man nur schreiben, versuch macht klug. Du muss eben dann abwägen wenn er da ist.
 
Ich würde den Neuzugang schon eine Weile drin behalten, der Kater muss schließlich erstmal ein Gefühl dafür bekommen, dass er jetzt ein neues Zuhause hat.
Anfangs ist das auch gar nicht so schlimm, schließlich ist für ihn bei Dir alles neu, das muss er erst mal erkunden. Mach ihn schrittweise bekannt mit Wohnung (erst mal nicht alle Zimmer), Treppenhaus, Keller oder was Ihr immer habt.

Bei uns gab es mal einen absoluten Freigänger, der sich selbständig durchgeschlagen hat und - nachdem seine Eigentümer ihn nach Umzug zurückgelassen hatten - mehrfach neue Dosis gesucht hat. Den mussten wir nach einer OP mal 1 Woche drin behalten. Anfangs hat er das Katzenklo angesehen und wußte erkennbar nicht, was er damit anfangen soll. Wir haben mit der Streu geraschelt, ihn reingesetzt - hat alles nichts geholfen. Wir waren schon ziemlich verzwiefelt, aber dann hat mein Mann vor den Augen des Katers etwas in das Katzenklo gepinkelt :oops: und pamm, sofort saß der Kater drin und wußte, was er dort zu machen hat :D
 
... aber dann hat mein Mann vor den Augen des Katers etwas in das Katzenklo gepinkelt :oops: und pamm, sofort saß der Kater drin und wußte, was er dort zu machen hat :D

Das ist wieder mal ein Fall von "Wenn's denn hilft..." - man muss halt nur den Mut haben, auch mal eine unkonventionelle Kreativlösung zu versuchen - Klasse gemacht:):)

Zum Problem: Ich denke, einen Hardcore-Freigänger wird man allerhöchstens eine Woche drinbehalten können - vielleicht kannst du ihn in der Zeit auf Leckerli-Dosen-Geräusch trainieren? Oder schon mal ein Stückchen Wurst gebe, so dass er weiß "Wenn ich hierher zurückkomme, gibt's was Besonderes!"

LG,
Marion
 
vielleicht kannst du ihn in der Zeit auf Leckerli-Dosen-Geräusch trainieren? Oder schon mal ein Stückchen Wurst gebe, so dass er weiß "Wenn ich hierher zurückkomme, gibt's was Besonderes!"

Ja, das war auch mein Plan - ihn mit gutem Fresschen zu bestechen. Hoffe es klappt und er kapiert innerhalb von einer Woche, wo es ihm gut geht und wo er ab jetzt hingehört:p
 
Ich kann nur sagen: Solange wie möglich.;) Hat jemand schon angemerkt, einen richtigen Freigänger kannste keine 4 Wochen drin lassen. Versuch einfach, ihm die Zeit möglichst schön zu machen, damit er Deine Wohnung angenehm in Erinnerung hat. Der Freigang soll ja auch nicht unter dem Motto "nix wie weg hier" stehen.
Ich habe anfangs immer drauf geachtet, dass der Tiger mit leerem Bauch raus ist, so musste er früher zurückkommen wegen Hunger und verbindet reinkommen mit Futter, was ja auch nicht schlecht ist.

Er würde ja vermutlich zum TH zurück laufen, wenn das so nah ist, ich würde denen auf jeden Fall Deine Nummer geben, damit sie Dich anrufen und ihn nicht füttern, anreden oder streicheln wenn er da auftaucht!
 
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Hallo,

bei meinen beiden hab ich die Erfahrung gemacht dass sie erst mal ruhig waren, weil ja alles neu war. Meine beiden sind auch absolute Freigänger. Bei Rocky habe ich es noch geschafft ihn 5 Wochen drin zu lassen, aber Merlin hat sich nach 2 Wochen so extrem genervt dass ich ihn schon nach knapp 3 Wochen raus gelassen habe. Am Anfang bin ich mit ihm zusammen raus und nach ein zwei Tagen hatte er sich schon sehr gut dran gewöhnt.

Also ich würde an deiner Stelle natürlich versuchen ihn so lange wie möglich drin zu lassen, aber nach drei Wochen hat er sich auf jeden Fall an dich gewöhnt. Wenn es vorher schon nicht mehr geht, versuche ihn noch so lange drin zu halten bis du das Gefühl hast dass er dich als seine neue Futterquelle akzeptiert hat;) also im Prinzip wenn du merkst dass er Vertrauen zu dir hat und dich erkennt. Dann kommt er auch bestimmt immer wieder. Eine Woche fänd ich aber schon was kurz.

LG
 

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