Hilfe!!! Keine Angst vor fahrenden Autos !!!

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goldbärchen

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29. Juni 2008
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61
Hallo,
ich schreibe hier, weil wir dringend Rat brauchen. Meine Freundin hat einen ca. 1-jährigen Kater aus dem Tierheim.
Zunächst blieb er in der Nähe des Hauses. Auf zwei Seiten ist Feld und auf einer Seite in ca. 100m Entfernung eine Straße durch den Ort.
Er ist seit ca. 2 Monaten Freigänger und immer wieder findet sie ihn oder erfährt sie von Nachbarn, dass der Kleine sich auf der Durchgangsstraße aufhält. Zuletzt wurde sie darauf aufmerksam gemacht, dass der Kater auf der Straße gelegen habe und trotz eines herannahenden Autos (Porsche!!) das Gott sei dank abbremste, nciht weg lief:eek:, erst als der Fahrer hupte, bequemte sich das Kerlchen von der Straße wegzugehen. Die Nachbarn meinten, er habe wohl einen Schutzengel gehabt. Diesmal. Aber das nächste Mal????:confused:
Das kann doch nicht gut gehen.
Wie könnte man ihn lehren, die Straße bzw. die Autos zu meiden? Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen, die weiterhelfen könnten?
Danke für alle Tips!!!
Goldbärchen
 
A

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Ich würde ihn nicht mehr rauslassen.
So traurig das ist, er wird das nicht lange überleben.
 
als hauskater halten,oder mit der todesnachricht schon morgen rechnen.
wenn er drinnen ist,kann man einen balkon oder einen garten katzensicher machen.
vorschläge findest du im forum unter "sicherheit".

mio
 
Ja, ihn drin behalten wäre die einzig sichere Lösung. Aber das ist für ein solch freiheitsliebendes und -gewöhntes Tier auch furchtbar schwer.
Gibt es nicht noch andere Möglichkeiten, ihm beizubringen, dass Autos kein Spaß sind?
Hat irgendjemand damit ERfahrungen?
Danke !
Goldbärchen
 
Da fällt mir Nichts Anderes ein als Drinlassen oder eine Tierkommunikatorin zu Rate ziehen.....
Ich habe auch hier schon Katzen erlebt, die sich auf einer vielbefahrenen Ortseingangsstraße auf der Straße räkeln...jetzt sehe ich sie nicht mehr :sad::sad::sad:

Gruß
Heidi
 
Aber wie kommt es, dass einige Katzen von Anfang an kapieren, wo Gefahr lauert :eek: und andere offensichtlich ziemlich unbedarft solche Gefahren gar nicht wittern. Kann man das nicht irgendwie trainieren?:confused:
Goldbärchen
 
...................

mio
 
Zuletzt bearbeitet:
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Komme beim lesen gerade darauf, weil unser Hund sich ähnlich verhalten hat...
Der Kater ist auch erst 1 Jahr alt, aber Frage: Kann er richtig hören??Bei unserem Hund stellte sich damals heraus, das er fast taub war.

Soll jetzt nicht heißen, dass es hier auch so ist. Aber eine "Hörprobe" (Schlüsselbund mal fallenlassen wenn er nicht hinsieht) kann ja nicht schaden.

LG
 
Aber wie kommt es, dass einige Katzen von Anfang an kapieren, wo Gefahr lauert :eek: und andere offensichtlich ziemlich unbedarft solche Gefahren gar nicht wittern. Kann man das nicht irgendwie trainieren?:confused:
Goldbärchen
Katzen sind diesbezüglich kaum oder besser gesagt gar nicht therapierbar.....
es wirkt schon sehr suizidal was er da macht - ínsofern - drinlassen, oder für den Tierarzt sparen -oder/ und wie gesagt eine TK einschalten....:alien:
Heidi
 
  • #10
Ich würde ausprobieren, ob er sich in reiner Wohnungshaltung auch wohlfühlt. Ansonsten ein neues Zuhause in sichererer Umgebung suchen.
 
  • #11
Hallo und vielen Dank euch für eure Gedanken zu dem Problem!!!

Schwerhörig ist er bestimmt nicht, er reagiert eigentlich immer wenn man ihn ruft und kommt auch wenn er nicht in Sehweite ist.

@Nellas Miriel: Was könnte denn eine Tierkommunikation bewirken??? Dazu habe ich gar keine Idee. Meine Freundin hat diesem Kater schon sehr intensiv zugeredet, dass er die Straße meiden soll. Aber es funktioniert ja nicht!:(

Eine katzensichere Einzäunung wäre vielleicht vorstellbar. Ich gebe es auf jeden Fall weiter. Weggeben in eine sichere Umgebung ist bestimmt vernünftig, aber wenn man ein Tier so lieb gewonnen hat, ist das doch furchtbar schwer!!!
Goldbärchen
 
  • #12
................
mio
 
  • #13
Also mal ganz ehrlich:
Wer seine Katze liebt, der lässt sie nicht raus, wenn eine Hauptstraße in unmittelbarer Nähe ist. Und sowieso holt man sich keine Katze, wenn solch eine Situation vorliegt. Und wenn man unbedingt eine Katze haben will, dann lässt man sie nicht raus. Irgendwann gewöhnt sich das Tier dran. Man muss nur Geduld haben und ich spreche aus Erfahrung.

Dem Tier sagen "Du böse Katze! Da ist eine Straße und die ist gefährtlich!" reicht leider nicht... oder meinst du wirklich, dass versteht die Katze?

Tut mir leid, aber mich macht so etwas eben wütend, da die Katze am wenigsten dafür kann, wenn sie überfahren wird. Daran ist alleine nur der Mensch schuld. Die Katze kann nicht ahnen, was so ein komisches Ungestüm auf 4 Rädern anstellen kann. Spätestens, wenn dieses Ungestüm die Katze beim Rüberhuschen voll erwischt. Dann aber ist es in den meisten Fällen zu spät für die Katze um zu verstehen.
 
  • #14
Also mal ganz ehrlich:
Wer seine Katze liebt, der lässt sie nicht raus, wenn eine Hauptstraße in unmittelbarer Nähe ist. Und sowieso holt man sich keine Katze, wenn solch eine Situation vorliegt. Und wenn man unbedingt eine Katze haben will, dann lässt man sie nicht raus. Irgendwann gewöhnt sich das Tier dran. Man muss nur Geduld haben und ich spreche aus Erfahrung.


Nur weil sie Ihre Katze rauslässt, heißt es doch nicht gleich, dass sie Ihre Katze nicht liebt. Und falls du im Thread gelesen hast, hat man auch darauf geachtet, dass sie nicht weit weg geht und am Anfang auch nur im Feld gestromert ist. Und die Straße ist ca. 100 m entfernt. Und sie ist aus dem TH.

Also ich denke da hat jeder seine eigene Meinung dazu, manche sehen es auch als Tierquälerei an die Katze nicht rauszulassen. Ich denke das muß jeder für sich entscheiden.

Ich gehöre auch nicht zu denen die Ihre Katzen rauslässt, weil ich die Straße DIREKT vor der Tür habe.

In dem Fall würde ich aber auch zusehen die Katze an drinnen zu gewöhnen, wenn die Gefahr zu groß ist.
 
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  • #15
Hallo, Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass man Katzen sehr wohl von solchen Straßengängen abhalten kann. Ob das allerdings funktioniert, hab ich noch nie ausprobiert. Ich glaube mich auch zu erinnern das da die Rede von Kitten war. Also. Zuerst sollte man die Miezt an das Gehen mit der Leine gewöhnen. Wenn die Katz dies ohne Widerspruch macht, geht man mit ihr aus dem Gartentor, soll dies aber auflassen, so das die Katze eine Fluchtmöglichkeit hat. Nun bräuchte man noch einige gute Bekannte die mit dem Auto vorbeifahren und für die Katze unangenehmes produzieren-sprich z. B. mit einer Wasserflasche spritzen. Soweit ich mich erinnern kann sollte dies zu unterschiedlichen Tageszeiten und auch mit unterschiedlichen Autos durchgeführt werden.
Ich weis nun nicht wirklich ob das ein guter Plan ist- Ich weis aber auch das eine Katze die einmal Freigänger ist unwarscheinlich leidet wenn sie nicht mehr raus darf. Vieleicht ist es einen Versuch wert und die Katze lernt.
Liebe Grüße Susi
 
  • #16
Den Vorschlag von Susimaus haben wir seinerzeit genauso umgesetzt.

Resultat war: zwei Miezen die bei anlassendem Motor oder Motorengeräusch sofort wegrennen, ins nächsten Gebüsch. Aufgrund von einigen Idioten die auch in einer 30 - Zone und einzige Zufahrtstrasse mal 50 fahren hat sich daraus schon fast eine Panik vor Autos entwickelt.

Mittlerweile halte ich allerdings nix mehr von ungesichertem Freigang.

Frei nach dem Motto: Wenn ein Hundehalter dreimal am Tag mit seinen Hunden spazieren geht, kann ich das auch mit einer Miez
mit dem kleinen Unterschied, die Mieze geht mit mir spazieren und man braucht viel Geduld, da sie sich auch einfach mal ne halbe Stunde irgendwo hinsetzt.

Aber frische Luft hält fit...
 
  • #17
Smokey - - der verrückte

smokey ist der kater von meinem bruder.

der ist so durchgeknallt, jetzt wirklich. vor einigen jahren, ich kehre gerade unseren gehweg an einer 30er zone welches gerne als schnellstr. benutzt wurde, sowieso panik bei jedem vorbeifahrenden auto wenn die cats draußen sind,

sehe ich smokey an der anderen straßenseite

und (wir wohnen am friedhof) kommt ein leichenwagen vorbeigefahren#

leude wirklich smokey ist unter dieses vorbeifahrenden auto gerannt

ich konnte nichts machen nur noch die schaufel dem auto hinterher in der hoffnung ich treffe und es bleibt stehen ......

aber

der strolch ist echt unter ein fahrendes auto gerannt und ist wieder heil auf der anderen seite heraus.
ich bin für mein leben geschockt und glaube des hat der gemacht um mir zu zeigen, guck, passiert nix ich kann das.

smokey ist mittlerweile über acht jahre. trotzdem

es gibt sogar autofahrer die jagen katzen.
ich war life in einem dringesessen.
als ich den anzeigen wollte, sagten mir die polizei, hat er denn schon eine katze überfahren?
die absicht allein reiche nicht aus.
 
  • #18
Mehrere Möglichkeiten sehe ich:

Wohnungskater draus machen - dann aber unbedingt sofort für einen Kumpel sorgen

Garten katzensicher einzäunen (also 2 Meter hoch mit nach innen gebogenen Abstellungen von 50 cm mindestens)

baldigen Tod des Katers in Kauf nehmen

ersatzweise: sofern er den nahenden Unfall überleben sollte, hat er vielleicht den Schock für's Leben weg und meidet die Straße, wann immer er kann

versuchen, ihn zu erschrecken, wenn er auf der Straße liegt/rumlungert (es darf aber keinesfalls das EIGENE AUTO sein!)
die Gefahr dabei ist, daß man ihn trotzdem unabsichtlich an-/überfährt



Die von mir präferierte Alternative allerdings wäre (winke an altmeister): mit dem Kater an Geschirr und Leine zwei- bis dreimal täglich für 30 bis 90 Minuten spazieren gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Hallo,
ich schreibe hier, weil wir dringend Rat brauchen. Meine Freundin hat einen ca. 1-jährigen Kater aus dem Tierheim.Zunächst blieb er in der Nähe des Hauses. Auf zwei Seiten ist Feld und auf einer Seite in ca. 100m Entfernung eine Straße durch den Ort.
Er ist seit ca. 2 Monaten Freigänger und immer wieder findet sie ihn oder erfährt sie von Nachbarn, dass der Kleine sich auf der Durchgangsstraße aufhält. Zuletzt wurde sie darauf aufmerksam gemacht, dass der Kater auf der Straße gelegen habe und trotz eines herannahenden Autos (Porsche!!) das Gott sei dank abbremste, nciht weg lief:eek:, erst als der Fahrer hupte, bequemte sich das Kerlchen von der Straße wegzugehen. Die Nachbarn meinten, er habe wohl einen Schutzengel gehabt. Diesmal. Aber das nächste Mal????:confused:
Das kann doch nicht gut gehen.
Wie könnte man ihn lehren, die Straße bzw. die Autos zu meiden? Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen, die weiterhelfen könnten?
Danke für alle Tips!!!
Goldbärchen

Wenn ich das richtig verstehe, dann war der Kater kein Freigänger vorher. Ihr lasst ihn jetzt wenige Wochen raus - 8 Wochen ist wirklich keine Ewigkeit.

Natürlich wird der Kater meckern und jammern, wenn er ab morgen nicht mehr raus kann und Katzen können ziemlich hartnäckig sein, wenn sie etwas möchten.

Mein Vorschlag - lasst ihn ab jetzt KONSEQUENT drinnen, er darf aber auch nicht einmal noch wieder rausflutschen, denn dann geht "der Zirkus", dass er rauswill, von vorne los....

Er wird nach einigen Tagen, evtl. auch erst nach 1-2 Wochen, seine Quengelei drangeben.

Und Ihr könnt dann spätestens Anfang Frühjahr in Ruhe den Garten wirklich ausbruchsicher gestalten, sodass er dann langsam, vielleicht auch mit Leine (Geschirr könntet Ihr ja jetzt langsam antrainieren, wenn er drinnen ist), wieder in den Garten und wenn er dann gesichert ist, auch ohne Geschirr dann hinein.

Dann hat Euer Kater eine Lebenserwartung (falls er nicht krank wird) von ca. 15 Jahren.

Lasst Ihr ihn weiter so raus, dann garantiere ich Euch, wird er seinen 2. Geburtstag (und meiner Meinung auch dieses Weihnachten) nicht mehr erleben, denn jetzt wird es so früh dunkel, es ist so schlechte Sicht für die Autofahrer, das kann nicht gutgehen - gerade bei einer solchen Katze nicht.
 
  • #20
Der Kater war ein Fundkater und unkastriert als er ins Tierheim kam. Deshalb weiß man nicht, ob er Freigänger war.
@Susi wir haben auch nach irgend einer Abschreckungsmöglichkeit gesucht. Danke für deinen Tipp!!!
Ich hoffe, meine Freundin deinen Vorschlag aus. WErde ihn weitergeben.
Wenn er dann viel Angst vor fahrenden Autos bekommt, ist es genau das, was erreicht werden soll. Der Ort ist sehr klein, es gibt eigentlich nur diese Straße, die Autos fahren langsamer auf Grund Verkehrsinseln, die die Straße sehr verschmälern und es gibt auf der anderen Seite keine fahrenden Autos.
Ich glaube, ihn einzukasteln im Haus, das tut sie nicht, aber ich glaube nicht weil sie ignorant wäre oder das Leben des Katers leicht aufs Spiel setzen würde.
Es gibt ja nunmal unterschiedliche Meinungen zur Katzenhaltung. Ich habe deshalb hier nachgefragt, weil ich gerne Vorschläge bekommen wollte. Nochmal danke euch allen, die Ihr eure Meinung weitergebt.
 

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