Kater springt immer wieder in den Kellerschacht

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grittigirasol

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Hallo,

unser Kater ist nun 4 Monate und darf seit 2 Wochen raus, wenn wir zu Hause sind. Er hält sich vorrangig auf unserem Grundstück und auf dem des Nachbarn auf.

Nun ist das Problem, dass das Haus des Nachbarn unterkellert ist und er vor zwei Kellerfenstern einen Lichtschacht (ca. 1,50 - 2,00 m tief) hat, der nicht abgedeckt ist. Auf dem Boden des Lichtschachtes liegen Kienäpfel.

Seit letzter Woche findet unser Theo diesen Schacht irgendwie total interessant und springt immer wieder darein. Dann sitzt er unten und miaut in den kläglichsten Tönen. Wir kommen dann, holen ihn raus und eine halbe Stunde später sitzt er wieder da unten.

Mir ist dann irgendwann der Kragen geplatzt und ich habe mir gedacht, so jetzt soll er doch mal ein paar Stunden da sitzen bleiben, dann lernt er endlich mal, da nicht runterzuspringen. Aber Pustekuchen: ca. 10 min später war er draußen, also hat er es alleine geschafft, so hoch zu springen. Ich dachte, na super, alles klar - er kann es jetzt.

2 Stunden später saß er wieder unten und jaulte wieder in den kläglichsten Tönen und machte keine Anstalten, alleine rauszuspringen. Das Jammern war so laut, dass mein Mann es nicht ertragen hat und ihn wieder "rettete".

Was meint Ihr, sollen wir ihn jaulen lassen, bis er alleine hochkommt oder ihn jedesmal da "retten". Meine Sorge ist ja auch, dass er sich vielleicht beim Reinspringen verletzt haben könnte und dann kann er nicht alleine raus.

Aber eine andere Frage stellt sich mir noch: warum springt der Kater da immer rein und jault dann? Man fragt sich ja langsam, ob der ein bisschen doof ist...:verschmitzt:

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und was macht Ihr dann?

Viele Grüße
Grit
 
A

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Also ich würde in Absprache mit dem Nachbarn vorübergehend ein Brett runterlegen, damit er nicht springen muss. Im Normafall schaffen sie solche Höhen, aber wer weiß wenn er eine blöde Drehung macht,weil er auf der Flucht etc. ist, hernach landet er falsch.

Vielleicht wird es ihm ja auch mal langweilig da unten. Rausholen würde ich ihn nie mehr, und wenn er noch so jammert. Außer er läuft Gefahr zu ertrinken oder erfrieren.
 
Da müssten wir schon viele Bretter rüberlegen, der Schacht hat eine Fläche von ca. 2,50 x 1,50 m. So viele Bretter haben wir nicht. Und ob der Nachbar das einsieht...

Mal abgesehen davon ist es auch für Menschen gefährlich, die mal ums Haus gehen und nicht aufpassen, schwupp bist du unten - gut gegen Einbrecher ;)

LG Grittigirasol
 
Eine schräge Rampe als Ausstiegshilfe reinstellen?

Zugvogel
 
Ja, klar mit der Rampe (dickes Brett) wäre schon eine gute Idee. Aber lieber wäre mir, der Bursche geht erst gar nicht runter. Würde ihm das gerne abgewöhnen und nicht noch unterstützen.

Weiß auch nicht, ob der Nachbar es so gut findet, wenn sich da bei ihm die Katzen tummeln...
 
Wir haben hier auch Lichtschächte, und die waren nur eine Weile intressant. Nach der Sommersaison hatten sie ihre Attraktivität verloren, nie wieder gewonnen.

Zugvogel
 
Ich meine, da gibt es sogar Vorschriften, dass Kellerschächte abgedeckt sein müssen. Vielleicht kannst du mit dem Nachbarn mal lieb darüber sprechen, dass das für Mensch und Tier gefährlich ist.
 
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meine freundin hatte eine ähnliche situation.das mehrfamilienhaus gehörte ihrer schwester.
es wurde nicht reagiert.es waren ja nur tiere hineingeplumpst.
kurz darauf fiel der sohn meiner freundin aus dem sehr niedrigen parterrefenster in den schacht und zog sich schwerste kopfverletzungen zu.
mio
 
Hallo Grit,

kann es sein dass sich in dem Schacht vielleicht Mäuse tummeln (wegen den vielen Äpfel)? Allein der Geruch nach diesen könnte die Katze runterlocken.
Und dann maunzt sie total verärgert, wie eine Katze auf einem hohen Baum, dass ihre Beute weg ist....:confused:

Bei Teichbesitzern gibt es immer wieder Diskussionen über die Absicherung. Auch in einen "abgeschlossenen" Garten können Kinder reinkommen und dann in den Teich fallen und ertrinken. Bei uns gab es da schon ein paar Diskussionen über Regentonnen die nicht abgedeckt sind.

Hoffe das hat dir ein bisschen geholfen.

Gruß,
Katha
 
  • #10
Hallo,

nein, es liegen keine Äpfel da unten sondern Kienäpfel (auch Kienäppel genannt). Das sind die kleinen Zapfen von den Kiefern. Mäuse gibt es da definitiv nicht. Das Haus ist ein Neubau (na ja - vor 8 Jahren) und hat keine Schlupflöcher.

Die letzten zwei Tage hat er entdeckt, wie er auf das Dach von unserem Carport kommt und auf das Dach vom Schuppen und Kaninchenstall. - Ich glaube, er ist superneugierig und muss alles erkunden. Aber von da ober kommt er wenigstens alleine wieder runter.

Mich wundert nur die "Dummheit", immer in ein Loch zu springen, wo er eigentlich immer wieder rausgeholt werden muss. Hätte da mehr Intelligenz erwartet. :confused:

Viele Grüße
Grittigirasol
 
  • #11
Mich wundert nur die "Dummheit", immer in ein Loch zu springen, wo er eigentlich immer wieder rausgeholt werden muss. Hätte da mehr Intelligenz erwartet.
Nun, es ist ein schönes Speil...oder?? Ihr kommt und rettet ihn!!!
:yeah: Und Dumm,heit würde ich jetzt nicht agen. "Wer nicht fragt (oder in diesem FAll ausprobiert) bleibt dumm!:yeah:
Denke, Katzen in dem Alter sind wie Kinder; und?? wie oft sagen wir: Nein, das ist heiß, nein das bitte nicht anfassen?.....
Nutzt unser Gerede etwas? NEIN!!;););)

Aber die Idee mit der Aufstiegshilfe (schräg gestelltes Brett, muß man ja nicht mal sehen) würde ich mal mit dem Nachbarn besprechen. Wenn Euer Kater sie nicht mehr benötigt, kann man das Brett ja entfernen.
Ihr wüßtet jedenfalls, dass er mit Brett ganz sicher alleine wieder raus kommt.

LG
 
  • #12
Hallo Grit

findet ihr den Kater nicht etwas jung um alleine draussen rumzustreunen? Der ist doch fast noch ein Baby!

Nehme kaum an das er bereits kastriert wurde oder lieg ich da falsch?

Unkastrierte Tiere sollten nämlich nicht streunen dürfen damit sie sich nicht verpaaren und schlimmstenfalls Aids o.ä. einfangen.
 
  • #13
Ich hatte mein Brett nur als Aufstiegshilfe gemeint, nicht um dem Eigentümer das Tageslicht zu klauen.

Zugvogel hat ja dassselbe gemeint.
 
  • #14
Hi,

kann man nicht ein schweres Gitter über das Loch legen? Dann kommt halt immer noch Licht aber kein Kater mehr rein. Schätze mal dass dein Nachbar das eher akzeptieren würde als Bretter.
 
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  • #15
Hallo,

schweres Gitter über das Loch wäre gut,müsste aber ziemlich groß sein und das kostet und der Nachbar hat kein Geld mehr. Außerdem wird er unsere Katze nicht als sein Problem ansehen, welches er mit einem Gitter finanzieren muss.

Aber die Idee mit dem Brett ist gut, werde ihn am Wochenende mal darauf ansprechen, in der Woche kommt er immer erst nachts nach Hause.

Also Ihr meint, er macht das, weil er es als Spiel ansieht. Hmm, kann schon sein, er spielt gern mit uns draußen und kommt immer angemaunzt, wenn keiner von uns draußen ist.

Dass Katzen in diesem Alter wie Kinder sind, merkt man natürlich schon, aber dass sie da auch nicht hören wollen, wenn sie sich selbst in "Gefahr" begeben und das immer wieder, hätte ich nicht gedacht. Hätte ihnen da mehr Instinkt zugetraut: wenn ich einmal da nicht rauskomme, gehe ich da nicht wieder rein. Na ja, ist halt doch mein drittes Kind...

Und dass wir ihn mit 4 Monaten rauslassen, habe ich schon erklärt. Er ist ein Draußen-Kater und so die ersten Wochen aufgewachsen. Und sperr mal diesen ein....! Geht nicht. Und auf den Bauernhöfen sind die Katzen/Kater auch von klein auf draußen... Und wie gesagt, er bleibt auch immer in unserer Nähe. Streunen ist nicht.

Kastriert ist er mit 4 Monaten natürlich nicht, da habe ich auch noch keine Bedenken, dass er sich fortpflanzt - ist biologisch noch nicht möglich. Da seine Geschlechtsreife im Winter kommt, hoffe ich, dass er dann nicht so viel raus will und wir ihn dann natürlich auch gleich zum Kastrieren bringen. Im Übrigen wohnen hier keine wilden Katzen, sondern nur kastrierte beheimatete Katzen.

Viele Grüße
Grit
 
  • #16
Kastriert ist er mit 4 Monaten natürlich nicht, da habe ich auch noch keine Bedenken, dass er sich fortpflanzt - ist biologisch noch nicht möglich
Hoffentlich irrst Du Dich nicht.

Zugvogel
 

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