Umzug tauber Freigänger

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svenjalind

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14. Januar 2020
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Hallo liebe Katzenfreunde,

wir (mein Kater Max und ich) brauchen dringend eure Unterstützung und wären euch für jede Art von Hilfe sehr dankbar.

Max ist 12 Jahre alt und lebt sein ganzes Leben schon in meinem Elternhaus, aus dem ich vor vier Jahren ausgezogen bin. Er hat mich damals sehr vermisst und sehr viel im Haus uriniert. Ich habe ihn schweren Herzens zurückgelassen, da hinter meinem Elternhaus eine riesige wilde Fläche ist und wir „nur“ einen überschaubaren Garten in meinem neuen Zuhause haben. Im Winter geht er immer nur für ein paar Minuten raus und will dann gleich wieder rein. Im Sommer ist er fast komplett draußen.

Aufgrund von langwierigen Ohrentzündungen hört er leider so gut wie nichts mehr, da ihm beide Gehörgänge entfernt werden mussten. Da er immer mehr Freigänger als alles andere war, kann man ihn nicht einsperren. Jetzt ist es jedoch so, dass er immer älter wird, er geht nicht mehr jagen (hat nur noch 3 Zähne) und hält sich nur auf dem Grundstück auf. Das wäre soweit auch alles gut, aber seit einigen Wochen läuft er immer über die angrenzende Straße (30er Zone), da ihn dort eine Zeit lang eine Nachbarin gefüttert hatte, das hat sie aber eingestellt. Ich begleite ihn seit kurzem bei seinen Spaziergängen und muss ihn dann ausnahmslos jedes Mal an der Straße einsammeln. Manchmal sitzt er auch auf dem Gehweg und schaut auf die Straße.

Deshalb habe ich jetzt zusammen mit meinem Partner den Entschluss gefasst, dass wir ihn gerne zu uns holen würden. Wir haben einen Garten und wohnen sehr verkehrsberuhigt. In unserer Straße fahren deutlich weniger Autos als dort, wo er jetzt lebt. Natürlich fahren dennoch ab und an Autos, aber ich würde ihn hauptsächlich abends/nachts rauslassen (dann sieht er die Autos an den Scheinwerfern, wenn denn nachts mal eines fährt). Die ersten Wochen würde ich ihn sowieso begleiten, bis er sich auskennt. Es wäre eine sehr große Umstellung für ihn, jedoch hatten wir ihn letztes Jahr nach der ersten Ohr-OP schon 3 Monate bei uns und das hat – bis auf den fehlenden Freigang – gut geklappt. Er kennt also unsere Wohnung und fühlt sich hier wohl. Haben letztes Jahr auch versucht, unseren Balkon katzensicher zu machen, aber er ist regelmäßig am Katzengitter hochgeklettert oder hat ein Katzen-Konzert abgehalten.

Bisher bin ich mehrmals täglich bei ihm, da er sehr auf mich fixiert ist und übernachte auch oft bei ihm. Auch seine medizinische Betreuung (er hat zusätzlich Arthrose und Asthma) kostet mich sehr viel Zeit. Das alles belastet natürlich auch mich (ich arbeite viel und studiere nebenher noch von zuhause aus) und meine Beziehung sehr. Mein Papa ist 4 Abende/Nächte in der Woche bei seiner Partnerin. Ich bin zwar so viel wie möglich bei Max, aber er ist trotzdem viel alleine. Trotz der 12 Jahre hat er keine wirkliche Beziehung zu meinem Papa, ich bin seine engste Bezugsperson und meinen Freund liebt er auch über alles. Tiere merken einfach, welche Menschen sich für sie interessieren und welche weniger.

In unserem neuen Zuhause (Eigenheim) wohnen im Erdgeschoss mein Bruder mit Familie, sie haben auch eine Katze. Wir gehen aber davon aus, dass das kein Problem sein wird, da Max mittlerweile sehr ruhig anderen Katzen gegenüber ist. Den Garten komplett katzensicher zu machen, ist nahezu unmöglich, zumal er hauptsächlich von meinem Bruder genutzt wird. Wir würden im Garten aber Aussichtspunkte etc. für ihn bauen, da er nicht mehr so weit geht. Angst, dass er nach Hause läuft (ist nur 1km), habe ich aber natürlich trotzdem.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Über jede Hilfe bin ich sehr dankbar :)
 
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Sorry wenn ich da so knallhart bin, aber ein taubes Tier gehört gar nicht in den ungesicherten Freigang.
Gehege ja, Balkon auch. Alles Andere ist Russisch Roulette.
 
Selbstverständlich soll der Kater weiterhin Freigang bekommen, er kennt es ja nicht anders. Einen Freigänger sperrt man nicht ein. :mad:
Katzen orientieren sich auch über Erschütterungen u.ä..

Svenjalind, ich finde deinen Plan eigentlich recht gut.
Trau deinem Kater bisschen was zu, sei nicht überängstlich. Der wird das besser meistern, wie du denkst. :)
 
Bei so gravierenden Beeinträchtigungen sperrt man auch nen Freigänger in den Garten oder Balkon.
Alles andere ist bodenlose Leichtsinn und nicht im Sinne des Tierschutzes. :grr:

Der Zeitpunkt an dem so ein Tier die Erschütterung eines Autos wahrnimmt ist der Wenn's unterm Reifen liegt.
 
Ich finde es toll, dass ihr Max zu euch holen werdet, sehe allerdings auch ein Problem im ungesicherten Freigang. Denn im Gegensatz zu jetzt sind es nicht nur Autos, die ihn gefährden, sondern er wird "der Neue" unter den Katzen in eurer Wohngegend sein. Die Revierbesitzer werden nicht zwangsläufig "Hurra!" schreien und ihn herzlich willkommen heißen. In dieser Situation steht er mit seiner Taubheit, seinem Asthma und seiner Arthrose auf verlorenem Posten bei einer Konfrontation, zumal er verbale Vorwarnungen nicht hören wird.
Wahrscheinlich wird er Autos am Scheinwerfer erkennen. Aber ob ihn das interessiert, wenn der Revierrambo gerade richtig Ärger macht, ist die andere Frage....
Balkon ist kein wirkliches "draußen". Ich würde es mit einem Freigehege im Garten versuchen, vielleicht ist er ja damit zufrieden.
 
Ich habe letztes Jahr eine 17jährige taube Stallmiez mitgenommen.
Der Umzug in die Zivilisation hat ihr zunächst viel Angst gemacht, am Schlimmsten waren die kleinen fremden Menschen im Fernsehen. :D
Sie fand mit Ofen einen neuen Freund, Freigang war erst mal kein Thema.
Mit der Katzenklappe hat es etwas länger gedauert, das neue Revier war dann kein Problem, obwohl Sehen auch eher mäßig ist.

Seit sechs Wochen habe ich noch einen 20jährigen Kater, der zuletzt in der Wohnung lebte, aber früher auch Freigänger war. Der hört nix und sieht auch nicht mehr viel. Aber er geht mit Begeisterung wieder raus.

Wenn ich sehe, wieviel Lebensqualität die beiden haben, gehe ich das Risiko des Freigangs weiter ein.


Ach ja, beide haben auch fortgeschrittene Arthrosen.
 
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Erstmal vielen lieben Dank euch allen für eure Gedanken :)
Vielen Dank insbesondere an Max Hase, deine Story macht mir wirklich sehr viel Mut! Darf ich fragen, ob es bei euch in der Nähe auch eine Straße gibt?

Ich sehe es ähnlich und glaube, mein Kater hat lieber ggf. weniger Zeit und kann dafür nach draußen gehen, als dass er noch ewig lebt, aber eingesperrt. Er benutzt auch keine Kratzbäume und dergleichen, weil er das immer draußen ausgelebt hat. Für ihn wäre das kein Leben, ich habe das 3 Monate mitangucken und -hören müssen. Lieber eine vielleicht kürzere restliche und sehr glückliche Lebenszeit, als eine lange und unglückliche Zeit.

Ich verstehe natürlich, dass dafür nicht alle Verständnis haben und das ist auch absolut in Ordnung für mich. Er hat diese Erkrankung mit den Ohren schon sehr lange, wir haben immer wieder versucht, sie in den Griff zu bekommen. Das heißt, er hört schon seit bestimmt 3 Jahren nicht mehr gut und ist bisher hervorragend zurecht gekommen. Auch denke ich, dass so seine anderen Sinne (insbesondere das Sehen) viel stärker ausgeprägt sind. Natürlich ist mir bewusst, dass das Risiko sehr viel höher ist. Aber Garantien und Sicherheit gibt es nie, es werden traurigerweise ja auch genug hörende Katzen überfahren. Außerdem muss ich sagen, dass das Wort taub vielleicht etwas falsch von mir gewählt war. Laut Tierarzt hört er durchaus noch, aber eben nur so, wie wenn wir uns die Ohren zuhalten. Wenn ich eine Glasflasche auf den Boden stelle oder einen Stuhl auf dem Boden verschiebe, hört er das. Ich weiß, das macht die Sache nicht weniger gefährlich und ich möchte die Gefahr auch nicht herunterspielen.

Sagen wir es so: Ich werde ihn vermutlich nicht wieder unbeaufsichtigt alleine raus lassen. Deshalb ist das Wort Freigänger hier etwas irreführend, denn er wird leider nicht wählen können, wann er raus darf. Die letzten Wochen war ich auch immer dabei, wenn er draußen war und das hat wunderbar geklappt. Und er hält sich ja zu 90% nur auf unserem Grundstück auf, d.h. er geht nicht weiter weg. Es ist auch sehr interessant, dass er, wenn er an die Straße geht, immer auf dem Gehweg (möglichst nah am Gebäude) geht.

Zum Thema Tierschutz gehört in meinen Augen nicht nur die Sicherheit, sondern auch eine artgerechte Haltung und Lebensqualität, welche für ihn in Gefangenschaft nicht gegeben wäre. Und für die Sicherheit würde ich alles Mögliche tun. (begleiteter Abend-Freigang/evtl. irgendwann Nachtfreigang/GPS/reflektierendes Halsband (natürlich mit Sicherheitsverschluss)) Die Straße, die er in letzter Zeit überquert hat, ist die zweitwichtigste Durchgangsstraße im Ort, zwar 30er Zone, aber das scheint wenige zu interessieren. Die Straße bei uns ist damit gar nicht zu vergleichen, es ist sehr verkehrsberuhigt. Abends bzw. nachts kann man die Autos an einer Hand abzählen.

Ein Gehege oder eine Leine hatte ich auch erst in Betracht gezogen, aber dass er sich in ein Gehege sperren lässt, kann ich mir nicht vorstellen. Der Garten meines Bruders ist leider nicht so groß und da ich diesen nicht ganz in Anspruch nehmen kann, wäre sein Gehege nicht sehr groß. Für ihn ist eingesperrt sein das Schlimmste. Solange er sich frei bewegen kann, ist er glücklich, auch wenn er sich nur auf ein paar Metern bewegt. Ich halte mir jedoch eine Leinenführung noch als Option offen, falls es gar nicht funktionieren sollte. Mein Ziel ist aber auch, ihn mit zunehmendem Alter immer weniger raus zu lassen. Im Winter beispielsweise möchte er ja mittlerweile immer nur wenige Minuten nach draußen.

Zu der Situation mit den hier lebenden Katzen habe ich mir auch bereits Gedanken gemacht. Natürlich ist das auch eine Gefahr. Aber diese Gefahr gibt es immer, auch bei jungen Katzen und diese haben ja meistens vor gar nichts Angst. Er wird eine Katzenklappe bekommen, sodass er jederzeit zurück ins Haus kann. Außerdem gibt es bei uns in der näheren Umgebung nicht viele Katzen. Auf unser Grundstück verirrt sich ganz selten mal eine und diese ist sehr klein (schätzungsweise 3kg). Sobald er unseren Garten als sein neues Revier ansieht, habe ich da gar keine Bedenken. Denn in seinem jetzigen Zuhause leben mit Sicherheit 4-5 Katzen in der angrenzenden Nachbarschaft und die sind tagtäglich auf unserem Grundstück unterwegs. Bisher ist da noch nie etwas passiert. Okay, er hört fast nichts mehr, aber trotzdem ist er mit seinen 5,5 kg trotz Arthrose gewiss kein Schwächling. Ehrlich gesagt war er früher der Revierrambo und ich denke, dass viele Katzen trotz seines Alters Respekt vor ihm haben.
 
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Sorry wenn ich da so knallhart bin, aber ein taubes Tier gehört gar nicht in den ungesicherten Freigang.
Gehege ja, Balkon auch. Alles Andere ist Russisch Roulette.

Ich selbst habe keine Freigänger, mag dazu aber sagen: In meiner alter Wohnung hat im Erdgeschoß auch ein tauber Freigänger gelebt. Die Gegend war sehr ruhig (aber trotzdem in der Vorstadt, dort sind Autos 30 gefahren), die Katze ist meiner Nachbarin vor X Jahren mal zugelaufen, und weigerte sich schlicht eine Wohnung zu betreten. Sie kann ihn zum Tierarzt bringen, er ist kastriert und wird versorgt, aber vor Wohnungen hat er panische Angst (wieso auch immer) So hatte er vor der Tür dann sein Bett, sein Futter, etc. aber trotzdem ging es ihm draußen gut. (und geht immer noch, er lebt noch.)
Also ist das bestimmt in den meisten Fällen richtig, aber es gibt definitiv Ausnahmen.
 
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Ich finde es toll, dass ihr Max zu euch holen werdet, sehe allerdings auch ein Problem im ungesicherten Freigang. Denn im Gegensatz zu jetzt sind es nicht nur Autos, die ihn gefährden, sondern er wird "der Neue" unter den Katzen in eurer Wohngegend sein. Die Revierbesitzer werden nicht zwangsläufig "Hurra!" schreien und ihn herzlich willkommen heißen. In dieser Situation steht er mit seiner Taubheit, seinem Asthma und seiner Arthrose auf verlorenem Posten bei einer Konfrontation, zumal er verbale Vorwarnungen nicht hören wird.
Wahrscheinlich wird er Autos am Scheinwerfer erkennen. Aber ob ihn das interessiert, wenn der Revierrambo gerade richtig Ärger macht, ist die andere Frage....
Balkon ist kein wirkliches "draußen". Ich würde es mit einem Freigehege im Garten versuchen, vielleicht ist er ja damit zufrieden.

Das ist nicht korrekt.
Auch wir hatten hier 5 Jahre lang einen 11 jährigen - später 15 jährigen - Freigänger, der immer nur im Sommer so ca. 2-4 mal die Woche über Nacht draußen war. Zudem hatten wir 4 gestandene Freigängerkater die jeden Tag und die ganze Nacht draußen waren (ca. 8 Jahre, 3 Jahre und zwei von 2 Jahren).
Dem alten Herren von 11 Jahren ist NICHTS draußen passiert. Überwiegend hielt er sich im Revier des 8 jährigen Katers auf, der ihn voll akzeptierte seines höheren Alters wegen und wegen seinem Handcap... Unsere zwei damals 2 jährigen Kater in der Straße, die waren die wildesten, doch auch die haben den "alten" Herren gewähren und nachts die Frischluft genießen lassen.

Meine Erfahrungen mit älteren Katzen draußen ist also eine andere. Oder wir haben eben ganz besondere Hardcore-Freigänger-Kater hier in der Straße, was ich nicht denke.
 
  • #10
Ich wohne an einer Spielstraße mit Acker auf der anderen Seite. Eine zur Rushhour viel befahrene Straße ist etwa 100 m weit weg.
Obwohl gegenüber ein Spielplatz ist, wurde hier auch schon eine etwa fünfjährige, gesunde Katze überfahren, war nicht meine, hätte es aber sein können.

Gefeit ist man nie.

Ich begleite meine Oldies nicht. Die gehen nicht mehr weit. Aber zumindest Luna geht noch über die Straße auf den Spielplatz.
Opi hat das Loch im Zaun (eins zur Straße, eins zum Acker, also alles behindertengerecht;)) noch nicht gefunden. Schlecht sehen kann er halt auch gut. :D
 
  • #11
Vielen lieben Dank für deinen Bericht. Es freut mich zu hören, dass sie auf ihre alten Tage noch etwas Freiheitsluft schnuppern dürfen.

Ja, eine Sicherheit gibt es auch bei hörenden Katzen nicht. Angenommen, er würde noch richtig hören und ich hätte ihn ohne zu Zögern zu uns genommen, da gäbe es auch keine Sicherheit, dass er nicht überfahren wird.

Ich wünsche dir und deinen glücklichen Senioren alles alles Gute :)
 
  • #12
Das ist nicht korrekt.
Auch wir hatten hier 5 Jahre lang einen 11 jährigen - später 15 jährigen - Freigänger, der immer nur im Sommer so ca. 2-4 mal die Woche über Nacht draußen war. Zudem hatten wir 4 gestandene Freigängerkater die jeden Tag und die ganze Nacht draußen waren (ca. 8 Jahre, 3 Jahre und zwei von 2 Jahren).
Dem alten Herren von 11 Jahren ist NICHTS draußen passiert. Überwiegend hielt er sich im Revier des 8 jährigen Katers auf, der ihn voll akzeptierte seines höheren Alters wegen und wegen seinem Handcap... Unsere zwei damals 2 jährigen Kater in der Straße, die waren die wildesten, doch auch die haben den "alten" Herren gewähren und nachts die Frischluft genießen lassen.

Meine Erfahrungen mit älteren Katzen draußen ist also eine andere. Oder wir haben eben ganz besondere Hardcore-Freigänger-Kater hier in der Straße, was ich nicht denke.

so glaub ich es auch, der alte herr war geachtet und andere katzen und kater wusten das er taub ist aber dadurch genauer hinschaut was andere machen.
 
  • #13
Einen alten eingeschränkten Kater in ein neues Freigangrevier zu setzen kann Probleme mit den vorhandenen Katzen verursachen.
Er muss sich erst sein Revier erobern. Kann er das noch?
Ihr wisst nicht wirklich, wie viele Katzen draußen herumlaufen.
Es gibt eine hervorragende Forschung von der Universität Leipzig (?), da haben sie Reviere von Freigängern kontrolliert und vermessen, die waren größer als erwartet
Vielleicht erst mal am gesicherten Fenster ausprobieren, ob er überhaupt raus will.
Ich selber bin zwar kein Freund vom Leinengang, aber bei Euch scheint es mir durchaus eine Option zu sein, vor allem da er durch den Umzug zu Euch praktisch auf „Null“ gestellt wird, was sein Revier angeht.
 
  • #14
Hallo liebe Katzenfreunde,

seit meinem letzten Beitrag ist etwas Zeit vergangen.

Max lebt inzwischen einen Monat bei uns und es klappt alles gut - bis auf die Tatsache, dass er nachts mehrfach schreit, weil er raus möchte. Ansonsten jedoch kein Kratzen an Möbeln oder Markieren. Obwohl wir uns sehr viel mit ihm beschäftigen und drei Kratzbäume (einer davon 2 Meter hoch) haben, ist eine reine Wohnungshaltung ausgeschlossen. Er war sein gesamtes bisheriges Leben Freigänger und spielt auch nur ganz selten, weil er nur vor dem Fenster sitzt und raus möchte. Mein Plan war ja, ihn abends/nachts (vorerst nur unter Aufsicht) rauszulassen.

Leider mussten wir jedoch vergangene Woche die Katze meines Bruders (die mit uns im Haus gelebt hat) beerdigen, da sie auf der größeren Straße ca. 100 Meter entfernt überfahren wurde. (3 Jahre alt und nicht taub)

Max geht zwar definitiv nicht so weit, aber direkt vor unserem Haus ist auch eine Straße (wenn auch nachts nicht befahren). Deshalb kommt für uns momentan nur ein "Freigang" an der Leine im Garten in Frage, da er wie gesagt komplett taub ist. Wir haben ihm bereits das Geschirr angezogen, es ist noch etwas ungewohnt für ihn, aber er läuft fast normal darin in der Wohnung. Außerdem ist es so, dass er sehr ruhig ist (z.B. anderen Katzen gegenüber), sich sehr gemächlich fortbewegt und eher nur beobachtet. Er jagt nicht mehr und rennt nicht mehr durch die Gegend. Daher meine Frage: Was haltet ihr von meinem Vorhaben? Eine Gartensicherung ist aus mehreren Gründen nicht möglich.

Er dürfte sich im Garten komplett frei bewegen und ich, mein Mann oder ein anderes Familienmitglied wäre immer dabei. Da wir bereits Hunde hatten, macht es uns nichts aus, täglich mit ihm rauszugehen, zumal wir uns im Sommer ohnehin täglich im Garten aufhalten.

Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte!

Liebe Grüße

Svenja und Max
 
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  • #15
Hallo Svenja,
Wenn der Kater unbedingt raus will, dann hilft wohl wirklich nichts.
Was ich nicht verstehe:
Einerseits schreibst du, er gewöhnt sich ans Geschirr ( was für mich Leinen Freigang bedeutet) und andererseits schreibst du, er könne sich im Garten völlig frei bewegen.
Klingt für mich für ein Widerspruch, magst du mich mal aufklären, was du damit gemeint hast ?

Da ihr Hunde gewohnt sind, macht es euch bestimmt nichts aus, dass der Kater dann wirklich so gut wie immer täglich raus will, oder ?
 

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