Kater ist so menschenfreundlich

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  • #22
Sagen wir mal so: Es gibt Unterschiede bei den Katzen und ihren Charakteren. Es ist nicht fair, (Rasse)katzen rauszulassen, denen man das Misstrauen mehr oder weniger weggezüchtet hat, um sie als Gesellschaftstiere in der Wohnung zu halten. Denn genau das sind sie eben durch selektive Zucht geworden: Haustiere für die Wohnung und nicht Mäusefänger für den Bauernhof. Das gilt auch für sehr zahme Hauskatzen.
Ganz was anderes ist es, sich Katzen als "Nutztiere" zu halten, um Mäuse vom Grundstück zu jagen. Dann würde ich extra "wilde" Katzen wählen, die mit Menschen (und Hunden) nicht viel zu tun haben wollen.


Ich habe so oft mitgekriegt, wie (gerade zutrauliche) Katzen plötzlich verschwunden waren oder getötet wurden. Da kann man direkt drauf warten.
Und ich spreche von einer guten Wohngegend, wo man nicht denkt, dass jemand Katzen stiehlt. Einmal habe ich sogar eine Perserkatze auf der Straße gesehen. Lieb und menschenfreundlich wie die nunmal sind, sind sie eben auch ganz leichte Beute. Dachte mir schon, dass die bestimmt nicht lange frei herumlaufen wird. Und richtig: Eine Woche später hingen Zettel aus, dass die Katze vermisst wird. Eine andere liebe Katze in der Nachbarschaft wurde von einem Jagdhund getötet, der sie im Vorbeilaufen geschnappt hat.

Viel Grün in der Nähe verleitet Katzenhalter dazu, ihre Tiere rauszulassen. Dabei vergessen sie, dass die Landschaft auch von Hundehaltern genutzt wird.

Eigentlich sehe ich hier ständig Zettel von Tasso oder auch selbstgemachte Zettel, mit denen nach vermissten Katzen gesucht wird. Warum man das ohne Not riskiert, verstehe ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Eine Katze nicht rauszulassen, weil sie einer bestimmten Rasse entspricht finde ich alles andere als gut. Und da muss ich dir auch strengstens widersprechen.
Einer unserer Coonies war trotz seriöser Zucht selbst bei uns zu Hause super scheu und hat sich von niemanden anfassen lassen, geschweige denn von Fremden Draußen. Keiner unserer Coonies wurde jemals mitgenommen und sie waren alle sehr vorsichtig was Autos und Co anbelangte
Mein zweijähriger EHK allerdings, stinknormal schwarz, DER wurde von jemanden mitgenommen.
Die Vermisstenanzeigen die ICH sehe betreffen meist auch "schnöde EHKs" und keine Rassekatzen.

Und wie gesagt... ich finde das ist jedem selbst überlassen, ob er das Tier rauslässt, ob es in gesichterten oder ungesicherten Freigang darf oder überhaupt nicht. Da hat rein niemand von uns das Recht da jemanden etwas madig reden zu wollen, alles hat sehr viele Vor und sehr viele Nachteile.

Wenn ich bedenke wieviele Katzen sterben, weil der Wohnung nicht alles gut gesichert ist (Kippfenster z.B.). Nur werden da halt keine Tassozettel ausgehangen, stimmt.

lg
 
  • #24
Eine Katze nicht rauszulassen, weil sie einer bestimmten Rasse entspricht finde ich alles andere als gut. Und da muss ich dir auch strengstens widersprechen.
Einer unserer Coonies war trotz seriöser Zucht selbst bei uns zu Hause super scheu und hat sich von niemanden anfassen lassen, geschweige denn von Fremden Draußen.

Ja, gibt es. Kann auch dann mal vorkommen, wenn die Geschwister ganz anders sind.
Die Vermisstenanzeigen die ICH sehe betreffen meist auch "schnöde EHKs" und keine Rassekatzen.
Ja, weil Rassekatzenhalter meist vernünftig genug sind, die Tiere drinnen zu behalten. Viele Züchter geben auch keine in Freigang.

Und wie gesagt... ich finde das ist jedem selbst überlassen, ob er das Tier rauslässt, ob es in gesichterten oder ungesicherten Freigang darf oder überhaupt nicht.
Absolut. Aber hier war ja nach Meinungen gefragt. Entscheiden muss dann jeder selbst.
 
  • #25
Sie nicht rauslassen kommt für uns nicht in Frage. Erstens haben wir sie unter der Voraussetzung bekommen, dass wir sie rauslassen. Zweitens sitzen sie jetzt schon an allen Fenstern und wollen unbedingt raus. Sie sind ja auch draußen geboren, ich denke es zieht sie förmlich nach draußen.
 
  • #26
Ich habe auch so ein menschenfreundliches Exemplar und meiner ist draußen leider ähnlich. Zuhause ist es auch so, dass er sich von jedem Besucher beschmusen lässt. Draußen rennt er zwar nicht gleich jedem hinterher, aber wenn die Menschen ihn ein bisschen locken und ihm Leckerchern geben, dann sind das Freunde, die man öfter besuchen kann. Vor allem, wenn die Leckerchen besser sind als das was er hier bekommt. Ich versuche ihn ja möglichst gesund zu ernähren, kann ihn aber nicht wirklich gänzlich umstellen, weil er sich das Katzen-Junk-Food dann halt wo anders holt.
Ohne Halsband kann ich meinen Kater fast nicht mehr raus lassen. Er hat entweder einen GPS Tracker um oder ein Cats life Sicherheitshalsband mit unseren Kontaktdaten.
Wir haben ihm lange kein Halsband umgebunden, da ja die Gefahr besteht, dass sich die Katzen strangulieren, aber seit er immer ein Halsband trägt ist unser Leben entspannter geworden. Diese ständige Sorge ob ihm etwas passiert ist oder ob er sich gerade mal wieder von anderen Leuten versorgen lässt tat meiner Gesundheit nicht gut. Mein Kater sieht nie wie ein Streuner aus, den man füttern müsste. Er hat immer ein gepflegtes Fell, hat nie Flöhe oder Milben oder sonstwas und ist tendenziel eher ein wenig zu moppelig. Er wird also gefüttert obwohl man sieht, dass er kein hilfsbedürftiger Steuner ist.
Ich würde ihn aber trotz seiner Menschenfreundlichkeit wieder raus lassen. Ich gehe ab und zu mit ihm spazieren und sehe wie schön und interessant es für ihn draußen ist. Man sieht ihm richtig an, wie toll es draußen für ihn ist. Mein Tipp, der von vielen hier mit Sicherheit nicht geteilt wird, ist, gewöhne ihn schon mal an ein Halsband. Du wirst es vielleicht irgendwann brauchen.
 
  • #27
Ich glaube nicht, dass Rassekatzen einfacher zu klauen sind oder per se zutraulicher als ein Lastrami. Ist für mich absolut individuelle Charaktersache.
Ich werde meine beiden (Rasse)katzen auch raus lassen wenn sie alt genug sind. Sie bei mir einsperren, weil Die Welt draußen auch von anderen "gefährlichen" Lebewesen genutzt wird, ist kein Grund. Meine Kinder dürfen schließlich auch raus in die böse, gefährlich Welt und die liebe ich sogar noch mehr als die Katzingers. Abgesehen davon ist es auch kaum zu bewerkstelligen die Katzen sind rauszulassen wenn man einen Garten und Kinder hat. Im Sommer geht die Terrassentür so häufig auf, da würde zwangsläufig ständig einer Stiften gehen....

Ich würde dir aber auch von einem Halsband abraten. Wobei ich diese Papierteile jetzt nicht kenne...
Und ich glaube auch, dass das Verhalten zu Hause nicht unbedingt auch auf das Verhalten draußen schließt. Schau einfach mal wie die sich so machen. Freundlich begrüßen und kraulen lassen und sich mitnehmen lassen sind ja auch noch mal 2 verschiedene Dinge...
 
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  • #28
Danke für eure Erfahrungen :)
Ich war bei den Papierhalsbändern auch erst noch skeptisch, aber nachdem ich das Papier dann bestellt hatte und in den Händen hielt, war ich grundsätzlich überzeugt. Das in Kombi mit Zetteln in der Nachbarschaft wird mich hoffentlich beruhigen.

Die Frau von der Katzenhilfe, die hier die Vorkontrolle gemacht hat, hat auch gesagt "Besser ein kurzes, aber schönes Katzenleben, als ein langes, nicht schönes". Ist zwar krass formuliert, aber Unrecht hat sie nicht. Die beiden hier in der Wohnung lassen, wo sie das wunderschönste Grün vor der Nase haben und das Mäuschen auf der Terrasse beobachten, das bring ich nicht übers Herz.
 

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