Ständige Sorge

  • Themenstarter Mausi&Krümel
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Mausi&Krümel

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4. April 2019
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75
Hallo Ihr Lieben,

ich bin etwas verzweifelt, und ich hoffe, Ihr könnt mich etwas beruhigen!
Muffin und Krümel sind leidenschaftliche Freigänger. In den letzten drei Wochen kamen beide mit Bissverletzungen nach Hause. Welche aber gut verheilt sind und behandelt wurden.

Mein Problem: ich! Seit unsere Mausi vergiftet wurde, bin ich ständig in Sorge. Das Erlebnis mit ihr hat mich so geprägt😔 ich schaue sofort, wenn beide rein kommen, ob sie irgendetwas haben bzw. Ich rechne schon damit. Gestern war Muffin apathisch und hat nicht gefressen-> Tierarzt hat nur leichtes Fieber festgestellt und ihm etwas gegeben. Jetzt ist es besser.

Sobald die beiden irgendwo sitzen, wo sie noch nie saßen... bin ich schon bei beunruhigt. Da Mausi das auch gemacht hat, bevor sie gestorben ist. Sie saß an Orten, wo sie zuvor nie war.

Ich weiß um die Gefahren, die draußen lauern. Ich mag nur nicht immer davon ausgehen, dass immer gleich etwas passiert. Ich mag wieder richtig Freude an den Kleinen haben!

Wie kriege ich das hin?
Ich danke Euch fürs Lesen und wünsche Euch einen schönen Tag!

Ruth mit Krümel und Muffin sowie Mausi im Herzen♥️
 
A

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Helfen kann ich dir leider nicht, aber ich kann dich super gut verstehen. Was ich dir sagen kann, ist, dass es mit der Zeit besser wird (also, je länger nichts passiert). Und, dass auch bei Wohnungskatzen natürlich viel passieren kann.
Aber grundsätzlich habe ich auch schon festgestellt, dass ich von meiner Veranlagung her eher nicht für Freigängerkatzen geeignet bin (ich hänge sehr an meinen Tieren und kann schwer loslassen....)
 
Danke für Deine nette Nachricht!

Krümel geht schon 7 Monate raus, Muffin erst 2. Inzwischen schaffe ich es immerhin, nicht ständig auf die Straße zu schauen. Wir haben eine 30er Zone vor dem Haus. Sonst nur Wiesen. Wenn es regnet, geht er an der Seite die Straße hoch. Aber er wird schon aufpassen. Es laufen hier viele Katzen rum.

Ich hoffe, dass sich meine Dauersorgen bald legen. Und ich mehr Vertrauen in die kleinen habe!
 
Ich habe ja auch einen leidenschaftlichen Freigänger hier und mir ging´s am Anfang auch so, dass ich mir ziemlich viele Sorgen gemacht habe. Sobald der Kater ein bisschen von seiner Routine abgewichen ist und z. B. abends nicht "pünktlich" da war, um sein Futter einzufordern oder wenn er mit Kratzern heimgekommen ist (kommt bei ihm öfter vor), ging bei mir gleich das Kopfkino los und ich habe mir alles mögliche vorgestellt.

Aber ich kann die Erfahrung von tokaroma voll bestätigen: mit der Zeit wird man entspannter und malt sich nicht immer gleich die schlimmste Möglichkeit aus. Heute (nach knapp 5 1/2 Jahren Freigängerhaltung) habe ich ein ganz gutes Grundvertrauen, das höchstens mal kleine Einbrüche erleidet, wenn tatsächlich wieder was passiert (wir hatten hier schon ein paar mal Biss-Abszesse und ähnliches). Dann bin ich danach immer einige Wochen unruhiger und beobachte den Kater genauer, bis ich mich wieder entspannen kann.
 
Vielen Dank!

Ich denke immer: wenn was passiert, dann ist das greifbar und ich kann reagieren. Dieses „was wäre wenn“ macht mich echt fertig. Aber ich arbeite daran. Ich fühle mich ständig auf Abruf, damit ich bloß schnell reagieren kann, wenn wieder was ist.
Das schlimmste ist, wenn ich arbeiten muss und die beiden auf sich alleine gestellt sind. Wenn was wäre, könnte ich nicht reagieren😣

Ich bin so jemand, die das Unglück oft anzieht.

Ich bin erleichtert, dass Ihr mir Eure Erfahrungen erzählt und dass es besser wird🤗
 
Mir geht das ähnlich wie Dir. Wir hatten bislang Hauskatzen.
Als unser Opi mit 20 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist, hat sich doch so ein kleiner Racker uns ausgesucht und ist geblieben.
D.h. der Kleine war schon immer ein Freigänger. Für uns eine sehr ungewohnte Situation. Zum Einen weil man sich ständig Gedanken macht, wegen allen möglichen Dingen. Z.B. auch weil Spooky komplett schwarz ist. Das ist gerade in der dunkelen Jahreszeit auch Mist, weil man Ihn halt nicht sieht.
Zum Anderen auch, weil er z.b. Abends raus will und sich dann einfach bei der Balkontür auf den Stuhl legt. Ich denke es ist ihm teilweise zu warm im Haus. Mein Gedanke ist dann immer.... der Arme kann doch bei der Kälte nicht draußen liegen :oha: Unser OPi wollte bei 25 Grad noch unter die Decke schlüpfen :D

Wir versuchen uns auch im positiven Denken! Wird schon werden.
 
Hey,
Muffin ist auch komplett schwarz. Ich seh den manchmal selbst nicht 😋
Krümel ist bei Wind und Regen draußen. Drinnen ist er meist nicht gut drauf, wenn das Wetter schlechter ist😋 bin ich froh, wenn die kalte Jahreszeit vorbei ist🤗da der Herr nicht gerne durch das nasse Gras läuft, dackelt er immer an der Straße den Weg zur Wiese hoch😣

Liebe Grüße an Euch🤗
 
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Hallo Mausi&Krümel,

ich bin seit nunmehr 18 Jahren Freigänger-Dosi und kann dich gut verstehen. Obwohl ich bei unserem Sternchen Thaleia ein ziemliches Grundvertrauen hatte, habe ich mir bei Willy und Bienchen anfangs auch wieder unheimliche Sorgen gemacht. Aber das wird tatsächlich immer besser, da ich mittlerweile auch weiß, dass sie eher vorsichtig sind. Allerdings sind sie, wie Thaleia, auch recht häuslich und finden auch immer wieder Gründe, warum man nicht rausgehen sollte. :p Sind also keine Hardcore-Freigänger. Was meinem Nervenkostüm sehr zupass kommt. ;)
 
Ich hatte all die Jahre Freigänger aber jetzt ist damit Schluss, ich habe drei geliebte Kater im Freigang verloren obwohl wir hier wirklich ziemlich in der Pampa leben.

Vor 10 Jahren ist mein Hobbes spurlos verschwunden, letztes Jahr im Oktober ist Samson gestorben weil er draußen mit Gift in Berührung kam (lange Geschichte) und dieses Jahr im September ist unser Merlin vermutlich angefahren, getreten? oder sonst etwas geworden und hat sich dabei eine Rippe gebrochen was wir nicht gemerkt hatten und drei Tage später war er tot.

Ich habe schon nach Hobbes Verschwinden gesagt ich lass keinen mehr raus, dann nach Samson's Tod - aber jetzt ist es einfach genug, alle drei waren noch so jung und wir hatten nur Teilzeitfreigang in wirklich ruhiger Lage.

Jetzt habe ich noch Domi der nicht so wild auf Freigang ist und Benji der gar nicht raus will (ex Streuner) und wenn ich jetzt wieder nach einer Nr. 3 suche dann nur noch für Wohnungshaltung.
 
  • #10
@paty: du Arme, so viele Verluste - da würde ich auch keinen mehr rauslassen!
 
  • #11
Ich habe auch Freigänger in einer 30 Zone, die Autofahrer fahren aber wie
die Gesengten, jetzt habe ich so eine Verstrebung beantragt.
Die habe ich auch bekommen, eine die man im Winter wegräumen
kann. Jetzt schauen die Raser blöd aus der Wäsche.
Ich hab aber nicht die Katzen als Argument angeführt,
sondern Kinder, nächtliche Ruhestörung. Sonst hätte ich das Teil
nie bekommen.
In meinem Kopf bring ich die Angst vor Krebs bei meinen
Katzen nicht weg.
Obwohl bis jetzt noch keine daran gestorben ist.
Aber in meinem engsten Familienkreis, das geht nicht mehr raus.
Leider, und darum kann ich hier auch nicht helfen, aber verstehen.:sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Oh diese Raser 😡
Hier ist es genau so! Ich habe schon unzählige Mails an das Ordnungsamt und die Gemeinde geschickt! Die haben behauptet, sie hätten das kontrolliert und nur ein Auto sei unwesentlich zu schnell gefahren😡
Es sei „Einbildung“ meinerseits. Die rasen hier unfassbar schnell! Ich habe auch Kinder und nächtliche Ruhestörung angebracht. Inzwischen reagiert niemand mehr auf meine Anfragen. Es ist zum verrückt werden!

Ich bin so so sauer! Die Straße ist nicht lang, aber unsere kleinen laufen eben bei Regen nicht durch die Wiese in den Berg, sondern an der Straße hoch. 😔

Die gefahren draußen sind mir bewusst. Neulich wurde Krümel von einem Hund in unserem Garten gejagt. Es war richtig knapp! Er war nicht angeleint😔

Unsere Mausi war erst ein Jahr alt, als sie vergiftet wurde. Ich werde nie ihren Blick vergessen an unserem letzten Abend. Die Tierärztin hat es nicht erkannt, obwohl wir es angesprochen haben. Sie hat einen harmlosen Kratzer als Biss abgetan und behandelt. Die war so grob zu ihr😣und hat gemeint, wie viel wir am Wochenende zahlen müssen und es sei normal, wenn Katzen 12 Std nicht heim kommen( sie war nie so lange weg)

Ich werde sie nie vergessen und vermisse sie schrecklich😔
Es war mitunter die schlimmste Zeit, die ich je hatte!

Mir ist bewusst, dass draußen wilde Tiere, böse Menschen,Autos usw sind. Aber seit meiner Mausi das passiert ist, habe ich einfach Angst. Ich kann mit Tierleid nicht umgehen. Oder Tierhassern.

Trotz allem würde ich unseren beiden den Freigang niemals weg nehmen!
 
  • #13
@Paty:
Mir tut das im Herzen weh, das zu lesen! Das muss furchtbar sein😔
 
  • #14
Mausi und Krümel,
vielleicht kannst du dir therapeutische Hilfe holen.
Ich glaub es hat mit Verlustängsten auch zu tun...…………..:confused:
 
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  • #15
Ich habe es mir auch überlegt.
Aber ich versuche, jeden Moment zu genießen. So wie die kleinen das auch machen!

Und die bösen Menschen und das Leid auszublenden! Die Welt kann ich nicht retten, aber meinen kleinen kann ich ein schönes Leben ermöglichen 🤗
Ich darf auch nicht immer vom schlimmsten ausgehen und noch keine Sorgen über Dinge machen, die noch nicht passiert sind!😔
 
  • #16
Das Gefühl kenne ich - ich weiß wie glücklich die Jungs draußen waren und wenn ich sie hätte fragen können hätten sie sich vermutlich immer wieder für den Freigang entschieden. Auch wenn es ihren Tod bedeutet hat.

Ich habe mit mir gekämpft nachdem Hobbes eingesperrt war und verletzt heim kam, nachdem Samsi eingesperrt war, nachdem Hobbes spurlos verschwunden ist, nachdem Samsi draußen das Gift erwischt hat - immer wieder habe ich sie raus gelassen. Aber nachdem jetzt mein Baby draußen verletzt wurde und gestorben ist kann ich nicht mehr - ich habe in den letzten 7 Wochen keine Nacht mehr als 3-4 Stunden geschlafen und fühl mich wie ein Zombie

Ich weiß das auch im Haus was passieren kann, ich habe Zecki an Krebs verloren und Sparky an FIP aber das was da draußen passieren kann ist noch viel schlimmer

Nachdem ich zwei Katzen innerhalb von 11 Monaten an den Freigang verloren habe geht mir nie wieder ein Kater raus.

Ich werde die Nächte in denen Samsi kurz davor war und in der Merlin in meinem Armen gestorben ist nie vergessen - es bringt mich schier um.
 
  • #17
Ich sende Dir mein tiefstes Mitgefühl😔 deine Geschichte macht mich sehr traurig😔nach Mausis Tod ging es mir genauso. Wir haben ein Grab gemacht, wo wir immer zu ihr können. Sogar die beiden Kater liegen oft bei ihr.

Sie war so glücklich und wurde so aus dem Leben gerissen😰 ich versuche mir immer zu sagen, dass Mausi aber auch Muffin und Krümel ihr Leben Tag für Tag genießen. Und in dem Moment glücklich sind.
Von den kleinen kann man in der Hinsicht echt was lernen.

Und wir versuchen, ihnen hier ein schönes Zuhause zu geben!

Ich kann manche Umstände nicht ändern, so gerne ich das auch möchte. Ich muss lernen, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Sonst werde ich wahnsinnig 😔 ich versuche nach bestem Wissen und Gewissen zu leben.
 
  • #18
Oh diese Raser 😡
Hier ist es genau so! Ich habe schon unzählige Mails an das Ordnungsamt und die Gemeinde geschickt! Die haben behauptet, sie hätten das kontrolliert und nur ein Auto sei unwesentlich zu schnell gefahren😡
Es sei „Einbildung“ meinerseits. Die rasen hier unfassbar schnell! Ich habe auch Kinder und nächtliche Ruhestörung angebracht. Inzwischen reagiert niemand mehr auf meine Anfragen. Es ist zum verrückt werden!

Ich bin so so sauer! Die Straße ist nicht lang, aber unsere kleinen laufen eben bei Regen nicht durch die Wiese in den Berg, sondern an der Straße hoch. 😔

Die gefahren draußen sind mir bewusst. Neulich wurde Krümel von einem Hund in unserem Garten gejagt. Es war richtig knapp! Er war nicht angeleint😔

Unsere Mausi war erst ein Jahr alt, als sie vergiftet wurde. Ich werde nie ihren Blick vergessen an unserem letzten Abend. Die Tierärztin hat es nicht erkannt, obwohl wir es angesprochen haben. Sie hat einen harmlosen Kratzer als Biss abgetan und behandelt. Die war so grob zu ihr😣und hat gemeint, wie viel wir am Wochenende zahlen müssen und es sei normal, wenn Katzen 12 Std nicht heim kommen( sie war nie so lange weg)

Ich werde sie nie vergessen und vermisse sie schrecklich😔
Es war mitunter die schlimmste Zeit, die ich je hatte!

Mir ist bewusst, dass draußen wilde Tiere, böse Menschen,Autos usw sind. Aber seit meiner Mausi das passiert ist, habe ich einfach Angst. Ich kann mit Tierleid nicht umgehen. Oder Tierhassern.

Trotz allem würde ich unseren beiden den Freigang niemals weg nehmen!

Dazu fällt mir folgende Geschichte ein : Kürzlich war ich mit Mann und Auto irgendwo auf einer Landstraße unterwegs. Es wurde langsam dunkel und wir fuhren ziemlich schnell, weil Termindruck. Ich wollte grad was sagen deswegen, als er plötzlich langsamer wurde, bedeutend langsamer. Nur deswegen sah ich das schwarze etwas im Graben und rief, er soll bitte anhalten, da liegt eine tote Katze am Rand.
Als Antwort kam: "Nein, die ist nicht tot, grad lief sie über die Straße, ich hab sie im letzten Moment noch gesehen!" ich wollte trotzdem nach ihr schauen, aber als ich zu der Stelle kam, war sie schon fort. Als wir weiterführen, sagte er: "Schwarze Katzen sind im Dunklen verdammt schwer zu sehen"... Und beide dachten wir an den verschwundenen yellow. Ist fast ein Jahr her nächsten Monat...
 
  • #19
Unser Muffin ist auch schwarz😣
Klar man steckt nie drin, wenn eine Katze plötzlich auf die Straße hüpft, kann immer was passieren😣
 
  • #20
In meinem Kopf bring ich die Angst vor Krebs bei meinen
Katzen nicht weg.
Obwohl bis jetzt noch keine daran gestorben ist.
Aber in meinem engsten Familienkreis, das geht nicht mehr raus.
Leider, und darum kann ich hier auch nicht helfen, aber verstehen.:sad:

Ich habe vor drei Wochen meinen geliebten Kater wegen einer fortgeschrittenen Krebserkrankung gehen lassen müssen - es war gefühlt tausendmal schlimmer als eine Katze an den Straßenverkehr zu verlieren, weil man so hilflos dem Tier beim langsamen immer weniger werden zuschaut. Deshalb kann ich diese Angst gut nachvollziehen.

Ich habe bisher vier Katzen verloren, alle Freigänger: zwei davon an den Straßenverkehr (zeitlicher Abstand 30 Jahre, komplett andere Wohngegend), davon einen Kater mit 7, eine Katze mit knapp einem Jahr.
Zwei Kater sind an Alter/Krankheit gestorben, einer mit 16, einer jetzt mit 13 (geschätzt, Tierschutztier) - die beiden letzten waren übrigens schwarz... (auch hier großer zeitlicher Abstand, das eine waren jeweils unsere Familienkater meiner Jugend, dann meine ersten eigenen Katzen).

Ich denke, wenn man sich ein Tier zulegt, muss man mit der Option leben, dass man dieses Tier überleben wird, selbst wenn es ein für seine Verhältnisse biblisches Alter erreicht. Und ja, Trauer tut weh. Immer. Egal, welches Alter, welche Ursache...
 

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