Der erste Freigang

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BeaBenjamin

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Ich werde gerade ein bisschen wahnsinnig und muss meine Sorgen mit irgendwem teilen, nachdem mich alle Nicht-Katzenbesitzer für verrückt und überfürsorglich erklärt haben.

Nachdem wir die Giardien los sind und sonst soweit auch alles passt, habe ich heute morgen, nach ca. drei Monaten, die Katzenklappe für die Felltiere geöffnet.

Moritz hat, als er bemerkt hat, dass da jetzt ein bewegliches Teil in der Türe ist, alles daran gesetzt, rauszukommen, natürlich.
Nach ein paar Fehlversuchen (die Kappe fällt einem nämlich irgendwann wieder zurück ins Gesicht), hat er sich getraut, durchzugehen. Zuerst saß er verdutzt auf der Treppe und schien verwundert, dass er nach langem Warten endlich auf der anderen Seite ist. Nach zwei Minuten rannte er dann los und war weg. Das war um 12 Uhr.
In den letzten Stunden habe ich ihn immer mal wieder kurz hinten durch den Garten rennen sehen, dann sah ich ihn lange nicht.
Gerade war er wieder da und es sah so aus, als wolle er durch die Klappe wieder rein. Da diese aber immer noch zurück fällt, ist er nach zwei Versuchen wieder weg.

Ich habe jetzt tierisch Sorge, dass er zwar raus kam, aber es nicht zurück ins Haus schafft.
Und überhaupt habe ich Schiss, dass er es sich mit dem Heimkommen anders überlegt, weil es ihm als ehemaliger Wildling draußen besser gefällt.
Für meinen Geschmack dauert sein erster Freigang schon viel zu lange und ich habe das Gefühl, einen riesigen Fehler gemacht zu haben.

Sally hat sich die Klappe bisher ein mal angeschaut und sich dann wieder auf ihren Sessel begeben.

Reagiere ich da gerade über oder sollte ich irgendwas tun?

Viele Grüße,
Bea
 
A

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Ich habe am Anfang die Klappe hoch gemacht. Mit einem Klebestreifen, Tape so locker befestigt, das die Klappe mit dem Kopf hoch gedrückt wird, aber nicht zu fällt.
 
Geht das dann nicht nur in eine Richtung? Zumindest, wenn man die Klappe nur halb offen lässt, ist ja von einer Seite kein Durchkommen mehr, oder?

Eigentlich kennen die beiden Katzenklappen schon aus dem Tierheim, deshalb dachte ich, wenn er raus kommt, kommt er auch wieder rein.
 
Ist er so scheu, dass du ihn nicht rufen und heimlocken kannst?

Wie wäre es dann, wenn du die Klappe erstmal aushängst/abschraubst? Zumindest bis sie ein paar mal rein und raus gegangen sind und sich die Stelle gut eingeprägt haben.
Wenn sie sicher sind, dass es da rein geht, werden sie wahrscheinlich hartnäckiger gegen die Klappe ankämpfen (bis sie den Dreh raus haben).

Ich persönlich hätte sie noch gar nicht durch die Klappe gelassen, sondern für die ersten paar mal die Tür offen stehen gelassen und mit ihnen zusammen raus gegangen.
 
Geht das dann nicht nur in eine Richtung? Zumindest, wenn man die Klappe nur halb offen lässt, ist ja von einer Seite kein Durchkommen mehr, oder?

Eigentlich kennen die beiden Katzenklappen schon aus dem Tierheim, deshalb dachte ich, wenn er raus kommt, kommt er auch wieder rein.

Ja. Ich habe sie Richtung Keller hoch gemacht, und die Klappe nach und nach tiefer gemacht.
 
Innerhalb des Hauses kommt er schon, wenn ich ihn rufe, ob er draußen auf mich reagiert, kann ich nicht beschwören.
Ich habe die Beiden alleine rausgelassen, weil Menschen eben noch ihr größtes Problem sind und sie sich so eher auf die Umgebung konzentrieren können, so war zumindest mein Gedanke. Außerdem kennen beide schon die Katzenklappe aus dem Tierheim, ich dachte also, dass sie besser selbstständig klar kommen.

Mittlerweile bin ich ein bisschen beruhigt, ich habe die Terassentüre offen stehen lassen, bis er rein kam. Er war klatschnass, hat mich begrüßt, sich von Sally etwas trockenputzen lassen, sich ein paar Leckerlies abgeholt und ist dann nach fünf Minuten wieder durch die Klappe raus.
Dann kam er später auch durch die Klappe wieder rein und blieb eine Viertelstunde. Jetzt ist er wieder raus.
 
kannst du die klappe denn irgendwann so einstellen, dass er nur noch rein kommt? würde ich vielleicht mal machen, sonst maschiert der herr dauernd hin und her, auch über nacht :oops:
 
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Warum soll er denn nicht hin und her marschieren? Klappt doch bestens.
 
Da er immer wieder nachhause kommt, weiß er offenkundig, wo es gut ist.
Ich hatte auch mal die hehre Vorstellung, meine Annie über Nacht drinnen zu lassen. Sie hat mich sehr schnell davon überzeugt, dass das eine saublöde Idee war.
Sie und Mojo sind meistens nachts unterwegs und tagsüber eher drinnen mit kleinen Ausflügen.
 
  • #10
Er ist die Nacht immer hin und her marschiert, soweit so gut. Die Klappe möchte ich nachts eigentlich ungern verriegeln, ich habe etwas Sorge, dass er dann das Vertrauen in den Eingang verliert.
Als ich ihn heute morgen gerufen habe, war er im Verschlag des Nachbarn und hat mir geantwortet. Ich habe nachgeschaut, das Teil hat mehrere Ausgänge, aber er ist jetzt immer noch da drin und war anscheinend auch noch nicht wieder zuhause. Ich hab mit dem Nachbarn geredet und die Tür des Schuppens steht jetzt offen, falls ihm die anderen Ausgänge nicht ausreichen sollten.
Augenscheinlich geht es ihm gut und er läuft auch im Verschlag herum. Wie lange soll ich warten, bevor ich versuche ihn zu fangen?
 
  • #11
Und überhaupt habe ich Schiss, dass er es sich mit dem Heimkommen anders überlegt, weil es ihm als ehemaliger Wildling draußen besser gefällt.
Für meinen Geschmack dauert sein erster Freigang schon viel zu lange und ich habe das Gefühl, einen riesigen Fehler gemacht zu haben.

Um dich zu beruhigen: ich finde das noch überhaupt nicht lange. Vorallem wenn er die Freiheit gewohnt ist.
Ich hatte ähnliches vor Kurzem. Hab meine Katzendame nach unserem Umzug das erste Mal rausgelassen. Dachte sie schaut sich erstmal den Garten und die Umgebung an und kommt dann wieder. Hab auf der Terasse gewartet, bin dann immer wieder rein und raus, hab gerufen, aber Zack - war anscheinend schon ab Minute 1 auf und davon. Hab mir schreckliche Vorwürfe gemacht, dass ich sie zu früh rausgelassen habe (nach zwei Wochen) und sie noch nicht "umkalibriert" war.
Nach drei Tagen und zwei Nächten war sie wieder da. Hungrig - aber sichtlich glücklich. :grin:
 
  • #12
Innerhalb des Hauses kommt er schon, wenn ich ihn rufe, ob er draußen auf mich reagiert, kann ich nicht beschwören.
Ich habe die Beiden alleine rausgelassen, weil Menschen eben noch ihr größtes Problem sind und sie sich so eher auf die Umgebung konzentrieren können, so war zumindest mein Gedanke. Außerdem kennen beide schon die Katzenklappe aus dem Tierheim, ich dachte also, dass sie besser selbstständig klar kommen.

Mittlerweile bin ich ein bisschen beruhigt, ich habe die Terassentüre offen stehen lassen, bis er rein kam. Er war klatschnass, hat mich begrüßt, sich von Sally etwas trockenputzen lassen, sich ein paar Leckerlies abgeholt und ist dann nach fünf Minuten wieder durch die Klappe raus.
Dann kam er später auch durch die Klappe wieder rein und blieb eine Viertelstunde. Jetzt ist er wieder raus.

Oh Verzeihung. Hat sich ja schön entspannt die Lage...:aetschbaetsch1:
 
  • #13
Warum soll er denn nicht hin und her marschieren? Klappt doch bestens.

warum soll er hin und her maschieren? mir ging e darum, dass ich es eben von vorneherein so gemacht hätte. hin und wieder ist die klappe mal zu. warum soll katz das ncht direkt mal erleben? ist ja kein traumatisches erlebnis.

dachte auch, ist für das nervenköstüm des dosiesam anfang etwas angenehmer.

Da er immer wieder nachhause kommt, weiß er offenkundig, wo es gut ist.
Ich hatte auch mal die hehre Vorstellung, meine Annie über Nacht drinnen zu lassen. Sie hat mich sehr schnell davon überzeugt, dass das eine saublöde Idee war.
Sie und Mojo sind meistens nachts unterwegs und tagsüber eher drinnen mit kleinen Ausflügen.

man kann es ja trotzdem - wenn man möchte - mal probieren. feste zeiten zum füttern, feste rituale wie z. b. spielen nach einer gwissen zeit, damit es zuhause auch super duper für katz ist. schmusezeiten etc.

man hat katz ja nu nicht nur, um sie rauszulassen. ich würde es eben so versuchen, auch um die bindung weiter zu festigen.
 
  • #14
Ich verstehe es nicht. Er scheint jetzt nicht mehr im Verschlag des Nachbarn zu sein, kam aber bis jetzt trotzdem noch nicht nach Hause.
Ich habe ihm jetzt etwas Futter nach draußen gestellt und hoffe, dass er nachts zurückkommt.
Ich habe etwas das Gefühl, dass er einfach nicht mehr heim will, ich habe nur keine Idee, wieso.

Edit: Mein Freund hat ihn gerade gesehen, er war an der Tür, hat aber nichts gefressen und ist auch nicht rein gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Ich glaube, du machst dir zu viele Sorgen. Er scheint doch zu wissen, wo er hingehört und war zwischenzeitlich auch schon zu Hause. Wie Cazafortunas schon schrieb, kann die Katze auch mal länger weg sein. Kenne ich von einem Bekannten, dessen Kater öfter mal länger als einen Tag unterwegs ist. Gerade wenn alles neu ist, muss die Gegend sicherlich erkundet werden und ist deshalb so interessant. Ist aber nur meine Vermutung, habe selbst keine Freigängerin. (gebe aber zu, dass ich mir wahrscheinlich auch Sorgen machen würde)
 
  • #16
Ich bin jetzt vollends verwirrt. Er läuft bei uns draußen rum und es scheint ihm soweit gut zu gehen. Gerade gab es Abendessen und er saß vor der Klappe und hat miaut. Ich habe ihn dann durch die Terassentür reingelassen und er war sehr unsicher. Draußen ist er super selbstbewusst unterwegs.
Ich hatte die Klappe den ganzen Tag mit Tesa offen und er kam nicht rein, durch die Tür auch nur zögerlich. Ich habe keine Ahnung, wie ich jetzt damit umgehen soll und ich bin total besorgt, dass er nicht rein will, weil es ihm draußen besser gefällt.
Ich habe schon überlegt, ihn erstmal wieder drin zu lassen, aber das würde ihn wahrscheinlich sehr unglücklich machen.
Theoretisch müsste er ja auch reinkommen, wenn er ohne Probleme raus kommt und schon wieder drin war, oder?
 

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