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MarionT
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- Mitglied seit
- 13. Mai 2018
- Beiträge
- 1
- Ort
- Bad Vilbel
Hallo zusammen,
unsere Linda ist eine EKH, ca. 7 Jahre alt und eine Freigängerkatze. Wir haben sie im Mai 2018 von einer Nachbarin übernommen, die sie aus gesundheitlichen Gründen nicht behalten konnte.
Linda ist aus Dubai "importiert" worden. Dort hat sie erst auf einer Müllhalde gelebt und kam dann in ein Katzenheim, das schließlich verlassen wurde. Tierschützer haben sich dann der Katzen angenommen, Linda kam zu einer Frau, die mehrere Katzen hielt. Sie schloss sich dieser Frau eng an - wir haben Videos gesehen von damals. Diese Frau hat die Katzen weitervermittelt, auch nach Deutschland. Meine Nachbarin - eine junge Frau - hat Linda dann zu sich geholt. Das war vor etwa 5 Jahren.
Das Problem war, dass die junge Nachbarin eigentlich gar keine Zeit hatte für Linda. Sie hat Linda weder eingewöhnt, noch hatte Linda irgendeinen Rhythmus. Sie durfte mal raus und dann tagelang wieder nicht. Es gab zu Fressen und dann fragte man sich, wer die Katze überhaupt versorgt. Mein Mann hat dann angeboten, sich um die Katze zu kümmern, wenn die junge Frau nicht da ist. Wir hatten zu der Zeit noch unsere zwei Wohnungskatzen. Linda hatte durch meinen Mann dann regelmäßig zu Essen, Trinken, sauberes Klo und Freigang und auch Streicheleinheiten. Diese musste er sich hart erkämpfen. Linda zeigte deutlich Grenzen. Und noch heute kann man ihr nicht zu 100 % vertrauen.
Im Frühjahr letztes Jahr sind unsere Miezen kurz hintereinander verstorben (Darmkrebs, Niereninsuffizienz). Wir hatten schwer damit zu kämpfen und eigentlich wollte mein Mann keine Katzen mehr. Aber die junge Nachbarin wollte Linda weggeben, da sie sie nicht mehr halten konnte. Wir dachten, das kann man der Katze nicht schon wieder zumuten und haben sie zu uns genommen. Immerhin kannte sie meinen Mann, das Haus und die Umgebung.
Linda hat die Umgewöhnung in unsere Wohnung gut angenommen. Sie geht über die Balkontüre raus und rein. Es ist immer einer von uns da, der Pförtner spielt. A b e r sie schließt sich uns nicht enger an. Sie lässt sich von meinem Mann nur kurz hochheben, von mir gar nicht. Sie lässt sich von uns mal kurz streicheln, kommt dazu auch auf die Couch, mehr nicht (keine Schoßgängerin). Sie spielt so gut wie gar nicht, hält sich am Liebsten im Arbeitszimmer auf, wenn wir im Wohnzimmer sind.
Hier also schließlich die Frage: Können wir etwas tun, um das noch zu ändern ? Mein Mann meint, vielleicht sollten wir ihr den Freigang erst mal streichen. Dann müsste sie sich an uns anschließen. Ich halte davon nichts, wie sollte sie verstehen, warum sie auf einmal nicht mehr raus darf.
Sorry für die lange Story. Aber ich dachte, um ein rundes Bild zu bekommen, umschreibe ich mal das Gröbste. Für alle Ideen sind wir aufgeschlossen. Danke schon mal im Voraus.
Herzliche Grüße
Marion
unsere Linda ist eine EKH, ca. 7 Jahre alt und eine Freigängerkatze. Wir haben sie im Mai 2018 von einer Nachbarin übernommen, die sie aus gesundheitlichen Gründen nicht behalten konnte.
Linda ist aus Dubai "importiert" worden. Dort hat sie erst auf einer Müllhalde gelebt und kam dann in ein Katzenheim, das schließlich verlassen wurde. Tierschützer haben sich dann der Katzen angenommen, Linda kam zu einer Frau, die mehrere Katzen hielt. Sie schloss sich dieser Frau eng an - wir haben Videos gesehen von damals. Diese Frau hat die Katzen weitervermittelt, auch nach Deutschland. Meine Nachbarin - eine junge Frau - hat Linda dann zu sich geholt. Das war vor etwa 5 Jahren.
Das Problem war, dass die junge Nachbarin eigentlich gar keine Zeit hatte für Linda. Sie hat Linda weder eingewöhnt, noch hatte Linda irgendeinen Rhythmus. Sie durfte mal raus und dann tagelang wieder nicht. Es gab zu Fressen und dann fragte man sich, wer die Katze überhaupt versorgt. Mein Mann hat dann angeboten, sich um die Katze zu kümmern, wenn die junge Frau nicht da ist. Wir hatten zu der Zeit noch unsere zwei Wohnungskatzen. Linda hatte durch meinen Mann dann regelmäßig zu Essen, Trinken, sauberes Klo und Freigang und auch Streicheleinheiten. Diese musste er sich hart erkämpfen. Linda zeigte deutlich Grenzen. Und noch heute kann man ihr nicht zu 100 % vertrauen.
Im Frühjahr letztes Jahr sind unsere Miezen kurz hintereinander verstorben (Darmkrebs, Niereninsuffizienz). Wir hatten schwer damit zu kämpfen und eigentlich wollte mein Mann keine Katzen mehr. Aber die junge Nachbarin wollte Linda weggeben, da sie sie nicht mehr halten konnte. Wir dachten, das kann man der Katze nicht schon wieder zumuten und haben sie zu uns genommen. Immerhin kannte sie meinen Mann, das Haus und die Umgebung.
Linda hat die Umgewöhnung in unsere Wohnung gut angenommen. Sie geht über die Balkontüre raus und rein. Es ist immer einer von uns da, der Pförtner spielt. A b e r sie schließt sich uns nicht enger an. Sie lässt sich von meinem Mann nur kurz hochheben, von mir gar nicht. Sie lässt sich von uns mal kurz streicheln, kommt dazu auch auf die Couch, mehr nicht (keine Schoßgängerin). Sie spielt so gut wie gar nicht, hält sich am Liebsten im Arbeitszimmer auf, wenn wir im Wohnzimmer sind.
Hier also schließlich die Frage: Können wir etwas tun, um das noch zu ändern ? Mein Mann meint, vielleicht sollten wir ihr den Freigang erst mal streichen. Dann müsste sie sich an uns anschließen. Ich halte davon nichts, wie sollte sie verstehen, warum sie auf einmal nicht mehr raus darf.
Sorry für die lange Story. Aber ich dachte, um ein rundes Bild zu bekommen, umschreibe ich mal das Gröbste. Für alle Ideen sind wir aufgeschlossen. Danke schon mal im Voraus.
Herzliche Grüße
Marion