Freigänger und Futtermittelunverträglichkeit

  • Themenstarter Katjes1974
  • Beginndatum
K

Katjes1974

Neuer Benutzer
Mitglied seit
17. Juli 2019
Beiträge
1
Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und komme direkt mlt einem Problem auf euch zu.

Ich habe zwei junge (etwas über 1 Jahr) alte Fellnasen, die von klein auf unter einer Futtermittelunverträglichkeit leiden. Mit entsprechendem Spezialfutter hatten wir das bis jetzt auch im Griff.

Nun ist es so, dass ich die beiden seit gut 6 Wochen rauslasse. Der Drang nach draußen war von Anfang an da und sie haben angefangen mir die Wohnung zu zerlegen. Zu allem Überfluss fingen sie auch an in die Wohnung zu pinkeln. Nicht markieren, sondern es wirkte auf mich mehr wie Protestpinkeln.

Jetzt ist es so, dass meine lieben Nachbarn, trotz mehrfacher Bitte, es nicht unterlassen und die beiden füttern und mit Leckerlis verwöhnen. Natürlich fressen sie auch Gras und fangen vermutlich allerlei Getier.

Problem ist, ihr Spezialfutter rühren sie nun nur noch kaum bis gar nicht mehr an. Und der Darm zeigt entsprechend Reaktionen. Hinten kommt es teilweise nur so rausgelaufen. Teilweise auch außerhalb der Toilette. Das macht keinen Spaß... in den letzten zwei Wochen bin ich schon dazu übergegangen, sie tagsüber (ich gehe arbeiten) in der Wohnung zu lassen und nur am Nachmittag/Abend für ein paar Stunden rauszulassen. Leider hatte das bisher weder Einfluss auf das Fressverhalten noch den Stuhlgang. Im Gegenteil. Das Geschrei ist groß, sie machen Rambazamba und wollen mit aller Gewalt raus. Das in die Wohnung pinkeln geht auch wieder los...

Habt ihr irgendwelche Ideen oder Tipps, wie ich Herrin der Lage werde? Das macht so nicht wirklich Spaß...

Viele Grüße
Katjes
 
A

Werbung

Puh schwierig :(
Ich versteh ehrlich gesagt auch nie warum die Leute das füttern nicht sein lassen können trotz bekannter Problematik :mad:

Wir hatten hier auch so einen Fall einer Omi, die 2 Häuser weiter wohnt. Sie konnte es nicht lassen den Katzen So Knuspertaschen zu füttern. Lino hatte da ebenfalls Unverträglichkeiten und hat mit Durchfall reagiert.
Bei „einfach unvernünftigen Leuten“ zieht vielleicht die Tierarztrechnungen auf den Tisch legen? Keine Ahnung ob da polizeilich was geht?

In unserem Fall: Da mir die Frau hier so Leid tat, alleine, ist leicht dement unserer Meinung nach, bekommt nie Besuch, geht nur zum kleinen Supermarkt hier um die Ecke, war mir klar dass solche Maßnahmen dort auch nix bringen werden. Das füttern wird sie nicht lassen. Wir haben für uns dann mit ihr den Kompromiss geschlossen, dass wir ihr regelmäßig Trockenfleisch liefern (was Lino gut vertragen hat) und da darf sie ihm und wenn Merlin mag natürlich auch mittags ein Stängelchen geben. War dann quasi der Mittagssnack und Highlight für die Katzen, wo wir eh arbeiten waren.
Seitdem haben sie dann auch abends wieder ihr Futter gefressen. Hat für uns so gut funktioniert auch wenn ich von fremden füttern nach wie vor kein Freund bin, die sollen zuhause essen.

Falls nix anderes hilft, vielleicht ein Kompromiss.
 
Ich würde allen Nachbarn einen Brief schreiben und ganz nett darauf hinweisen, dass die Katzen eine Unverträglichkeit haben und darum bitten, das Füttern zu unterlassen. Bei den gesundheitlichen Folgen kannst du ruhig ein bisschen übertreiben, damit sie das Füttern auch wirklich sein lassen.

Wenn das nicht reicht, würde ich einen zweiten Brief schreiben, darauf hinweisen, dass das Füttern von unverträglichem Futter zu immensen Tierarztkosten für dich führt und du das demjenigen in Rechnung stellen wirst, der sich nicht daran hält. Das wäre dann allerdings die allerletzte Massnahme zu der ich greifen würde, denn dann hast du den schönsten Nachbarschaftskrieg :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben auch eine Nachbarin, die Fleischwurst u. ä. gefüttert hat. Wir haben ihr dann gesagt, welche Leckerlie sie in Maßen geben darf. Sie hat aber wohl nicht "in Maßen" sondern "in Massen" verstanden und dann habe ich ihr einfach erzählt, dass der eine Kater an einer Futtermittelallergie leidet und nichts mehr bekommen darf (der anderen hat ihre Leckerlies eh nicht genommen), sie sich auch einfach nur über Krauleinheiten freuen. Sie sagte dann, dass sie natürlich nicht Schuld an irgendeiner Krankheit sein möchte und hat es seitdem gelassen.

Vielleicht kannst Du auch vernünftig mit ihr reden? Bei Euch stimmt das mit der Unverträglichkeit ja auch noch.
 
Wenn es sich um eine Nachbarin handelt, dann hol sie und zeig ihr, wie es den Katzen dann geht. Vielleiht hilft das dann.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben