Endlich Freigänger- Hurra?!

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Oonalaily

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15. November 2015
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Hallo, ihr Lieben,

Nach gefühlter Ewigkeit melde ich mich zurück mit Lumi und Juna. Ein Umzug in ein Haus mit Garten und Wald direkt hinterm Haus liegt hinter uns und seit gestern sind wir (im Moment noch) Teilzeitfreigänger-Dosis.
Im Moment begleiten wir die beiden noch bei ihrer Freigangerfahrung. Was dann so aussieht, dass man Lumi beim gemütlichen Grasen auf der Wiese und beim Erkunden des Gartens beobachten kann (zu süß, wie sie derzeit noch über die Blumenerde stackst...der Gang über rohe Eier sähe nicht anders aus) und mit Juna durch die Nachbarschaft spazieren geht.
So weit, so Herzklabaster. :D Heute morgen sind die beiden vor dem Füttern mit uns raus. Juna war wirklich überall, sogar an der Straße (wenig befahren) deswegen ist mein Mann mit ihr los, ich wäre im Moment noch zu schissig :oha:
Lumi hat einen Busch im Garten entdeckt und war die ganze Zeit darunter und hat geschnüffelt.
Jetzt zum kleinen Problem: Lumi hört, wenn man sie ruft oder mit Leckerchen rappelt...
Juna ignoriert einen gepflegt, sie ignoriert auch Leckerchen.
Wir versuchen den beiden den Eingang näher zu bringen (aus der Balkontür raus. Der Balkon ist nicht mal 1 m hoch und eine Treppe führt direkt zum Garten), bzw. ihnen zu vermitteln hier gehts raus...UND WIEDER HINEIN! Aber entweder wollen sie das noch nicht verstehen, weil draußen alles zu spannend ist.. oder sie verstehen es wirklich noch nicht.
Sie verstehen im Prinzip im Moment nur, dass es dort raus geht (was Lumi mir bewiesen hat, als ich sie schon im Haus hatte.... und sie an mir vorbeigallopierte :D)
Habt ihr da irgendwelche Tipps für uns? Ist es denn richtig, dass wir noch mitgehen (auf Abstand)? Sie waren ja vier Jahre lang Hauskatzen, da ist man doch noch etwas ängstlich (also wir).
Danke schonmal für eure Tipps!
 
A

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Ist es denn richtig, dass wir noch mitgehen (auf Abstand)? Sie waren ja vier Jahre lang Hauskatzen, da ist man doch noch etwas ängstlich (also wir).
Danke schonmal für eure Tipps!

Ich empfinde genau das als nicht richtig.
Ihr als Dosi seid ja auch ein Stück Sicherheit, ein Stück Heimat. Quasi das mobile Sicherheitsgefühl. :D
Das sollen sie ja aber selbst entwickeln -sie sollen nur so weit gehen, wie sie sich sicher fühlen. Und ansonsten sollen sie nach Haus kommen, um sich sicher zu fühlen.
Ich würde also nicht mitgehen. Schon mit raus gehen, aber nur in den Garten, bzw. eben nur wenige Meter.

Nicht falsch verstehen: das ist nur ein Denkanstoss....manchmal ist es ja gut, eine andere Meinung zu hören.
Ansonsten macht ihr das doch prima. :)
 
Das kann ich nur bestätigen. Traut den Katzen mal was zu und lasst sie alleine los gehen.
Die Katzen können das wirklich ganz ohne euch.

Und bitte NICHT hungrig raus lassen. Hungrige Tiere gehen auf Futtersuche 7nd sind unkonzentriert.
 
Ich empfinde genau das als nicht richtig.
Ihr als Dosi seid ja auch ein Stück Sicherheit, ein Stück Heimat. Quasi das mobile Sicherheitsgefühl. :D
Das sollen sie ja aber selbst entwickeln -sie sollen nur so weit gehen, wie sie sich sicher fühlen. Und ansonsten sollen sie nach Haus kommen, um sich sicher zu fühlen.
Ich würde also nicht mitgehen. Schon mit raus gehen, aber nur in den Garten, bzw. eben nur wenige Meter.

Nicht falsch verstehen: das ist nur ein Denkanstoss....manchmal ist es ja gut, eine andere Meinung zu hören.
Ansonsten macht ihr das doch prima. :)

Das klingt auf jeden Fall sehr logisch, hatten wir so gar nicht bedacht. Okay,dann morgen am besten mit einer Literspackung Baldrian auf den Balkon setzen bzw. in den Garten gehen und einfach machen lassen... Puuh, das wird echt hart. :oha: Meinst du, dass Juna dann auch besser hört, wenn man sie hinterher ruft? Im Moment ignoriert sie uns dabei ja total.



Das kann ich nur bestätigen. Traut den Katzen mal was zu und lasst sie alleine los gehen.
Die Katzen können das wirklich ganz ohne euch.

Und bitte NICHT hungrig raus lassen. Hungrige Tiere gehen auf Futtersuche 7nd sind unkonzentriert.

Ich glaube, du hast Recht. Es fällt halt nur noch etwas schwer :D Man hat halt doch noch etwas Angst, dass sie nicht zurück finden... :verstummt:
Meine Schwägerin hatte mir den Tipp mit dem „Hungrig raus lassen“ beim ersten Freigang gegeben, damit sie wieder kommen. Es würde aber auf jeden Fall erklären, warum Juna so herum gerast ist. Sie hatte bestimmt Hunger und war auf der Suche :confused: Lumi war ja auch grasen :yeah:
Meine Güte, da denkt man, man hat sich vorab genug informiert und lernt dann doch noch dazu.


Danke für eure Tipps :pink-heart:
 
Ja, das Thema hungrig raus lassen, das ist leider ein weit verbreiteter Quark.
Nur eine satte zufriedene Katze hat genug Ruhe und Konzentration, um ihr Umfeld zu erkunden.

Das ist halt ein ähnlicher Blödsinn wie manche Bauern Katzen nicht füttern, damit sie Mäuse fangen. Die Mäuse warten nicht auf eine hungrige unkonzentrierte Katze. :rolleyes:
 
Hi,
also ich hab meinen beiden Jungs nach jeweils 3 Wochen Eingewöhnungszeit in der Wohnung das Treppenhaus gezeigt und dann (jahaaa, an der Leine, *schisshasebin*) die Umgebung. Der eine fand eh alles ok, was ich machte, der andere kannte das Leinenzeug, akzeptierte es, hasste es aber....

Nach kurzer Zeit hab ich das Zeug bei beiden abgemacht. Nr. 2 blieb 2x trotzig über Nacht draußen und 2x landete er kletternderweise auf einer Nachbarsmarkise 1 Stockwerk tiefer und miaute erbärmlich, weil er sich weder vor noch zurück traute. Ich hab ihn mit einem Korb und gut Zureden "gerettet". Seither kommen alle beide brav nach Haus, wenn ich rufe und mit dem Schlüssel klingle. Sie wissen, hier gibts Mampf und hier ist "zu Hause".
Der Dicke war 10 Jahre lang Whg-Kater und wurde dennoch mit erbeutetem Mäuschen beobachtet. :) wow. Bin stolz auf ihn.

Und ja, ein bisschen Restangst bleibt immer, andererseits genießen sie ihre Freiheit sehr und kennen ihr Revier gut, mittlerweile. Das wird. Auch wenn sie jetzt zu Anfang total begeistert sind, die kommen wieder angerückt! Spätestens, wenn sie draußen am und im Wald mal komische Geräusche hören oder gar einem Füchslein begegnen, kommt der Heim-zu-Mammi-Reflex und dann lernen sie es.
 
Moin,
das ist schon spannend,gell?:D
Ich hatte das Problem im Winter, neue Katze ohne Erfahrung in einem neuen Revier.
Allerdings hatte ich meinen Merlin, der fast wortwörtlich, die Lüdde an die Pfote nahm und ihr beibrachte auf meinen Pfiff zu hören.
Unbedingt solltet ihr aber einen Abruf mit euren Katzen einüben, Schlüsselklingeln, Pfeifen oder sonstetwas. Rufen klappt nicht so häufig.
Wenn Katzingers dann belieben zu erscheinen, gaaaanz doll loben!
Den Dosi hab' ich dann am Anfang immer mit 'nem Likörchen beruhigt, inzwischen bin ich nur noch ein wenig unruhig, wenn's mal wieder länger dauert!:grin:
 
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Moin,
das ist schon spannend,gell?:D
Ich hatte das Problem im Winter, neue Katze ohne Erfahrung in einem neuen Revier.
Allerdings hatte ich meinen Merlin, der fast wortwörtlich, die Lüdde an die Pfote nahm und ihr beibrachte auf meinen Pfiff zu hören.
Unbedingt solltet ihr aber einen Abruf mit euren Katzen einüben, Schlüsselklingeln, Pfeifen oder sonstetwas. Rufen klappt nicht so häufig.
Wenn Katzingers dann belieben zu erscheinen, gaaaanz doll loben!
Den Dosi hab' ich dann am Anfang immer mit 'nem Likörchen beruhigt, inzwischen bin ich nur noch ein wenig unruhig, wenn's mal wieder länger dauert!:grin:

Wir haben eine Futtermelodie zum Pfeifen mit der wir die beiden zu den Futternäpfen locken, wenn es fressen gibt. Darauf hören sie auch sehr gut. Außerdem kommen sie angelaufen, wenn wir mit der Leckerchentüte Rascheln oder dieses Schmatzgeräusch mit den Lippen machen. Sollen wir sie am besten noch aufs Schlüsselklingeln konditionieren, weil das lauter ist? Lumi hört eigentlich sehr gut, wenn man sie ruft, Juna im Haus auch. Nur draußen ist sie dann plötzlich taub :D
Dann üben wir heute nochmal ganz intensiv und morgen früh geht es dann gut genährt und mit uns im Garten als sicherer Hafen wieder raus.
 
Ja, das Thema hungrig raus lassen, das ist leider ein weit verbreiteter Quark.
Nur eine satte zufriedene Katze hat genug Ruhe und Konzentration, um ihr Umfeld zu erkunden.

Das ist halt ein ähnlicher Blödsinn wie manche Bauern Katzen nicht füttern, damit sie Mäuse fangen. Die Mäuse warten nicht auf eine hungrige unkonzentrierte Katze. :rolleyes:

Das klingt schon sehr logisch :D Juna ist ja wirklich regelrecht kopflos los geflitzt, die hatte wahrscheinlich echt Kohldampf. Morgen wird erstmal ausgiebig gefrühstückt.

Hi,
also ich hab meinen beiden Jungs nach jeweils 3 Wochen Eingewöhnungszeit in der Wohnung das Treppenhaus gezeigt und dann (jahaaa, an der Leine, *schisshasebin*) die Umgebung. Der eine fand eh alles ok, was ich machte, der andere kannte das Leinenzeug, akzeptierte es, hasste es aber....

Nach kurzer Zeit hab ich das Zeug bei beiden abgemacht. Nr. 2 blieb 2x trotzig über Nacht draußen und 2x landete er kletternderweise auf einer Nachbarsmarkise 1 Stockwerk tiefer und miaute erbärmlich, weil er sich weder vor noch zurück traute. Ich hab ihn mit einem Korb und gut Zureden "gerettet". Seither kommen alle beide brav nach Haus, wenn ich rufe und mit dem Schlüssel klingle. Sie wissen, hier gibts Mampf und hier ist "zu Hause".
Der Dicke war 10 Jahre lang Whg-Kater und wurde dennoch mit erbeutetem Mäuschen beobachtet. :) wow. Bin stolz auf ihn.

Und ja, ein bisschen Restangst bleibt immer, andererseits genießen sie ihre Freiheit sehr und kennen ihr Revier gut, mittlerweile. Das wird. Auch wenn sie jetzt zu Anfang total begeistert sind, die kommen wieder angerückt! Spätestens, wenn sie draußen am und im Wald mal komische Geräusche hören oder gar einem Füchslein begegnen, kommt der Heim-zu-Mammi-Reflex und dann lernen sie es.

Leine käme bei den beiden gar nicht in Frage... Juna würde sich strangulieren vor Panik und Lumi würde UNS strangulieren :D Die beiden kennen die neue Wohnung seit September... ich wollte sie nicht direkt im Winter raus lassen, weil sie ja noch nie draußen waren und ich Angst hatte, dass sie sich dann erkälten. Jetzt habe ich die Hoffnung, dass es wirklich erstmal konstant einigermaßen warm bleibt.
Puuuh, dein Wort in Gottes Ohr. Ich bin einfach so ein Schisser :verstummt:
Aber trotz Angst wollte ich ihnen in so einer traumhaften Umgebung einfach den Freigang ermöglichen. Es fällt mir aber extrem schwer.
Naja, kommt Zeit, kommt Ruhe.... ansonsten greif ich auch zum Likör :D
 
  • #10
Deine Mietzchen sind ja nun kein ganz junges dummes Gemüse mehr. Die meisten bitteren Verluste erleiden Besitzer von Katzen unter 1 Jahr, leider. Sie lassen sie raus und denken, das passt schon.... aber die sind in zartem Alter viel zu kopflos und unerfahren.
Natürlich ist Leben immer lebensgefährlich - ist leider Tatsache. Aber nur Mut, Deine 2 lebenserfahrenen Damen werden das neue Abenteuer und Revier mit Bedacht erkunden und heim kommen sie auch, spätestens nach einer etwas kühl-gruseligen Nacht im Freien.
 
  • #11
Sollen wir sie am besten noch aufs Schlüsselklingeln konditionieren, weil das lauter ist? Lumi hört eigentlich sehr gut, wenn man sie ruft, Juna im Haus auch. Nur draußen ist sie dann plötzlich taub :D

Was gibt es denn zur Belohnung, wenn gerufen wird?
Wirklich supertolle Sachen? Auch mal etwas spannendes (ein neues Spielzeug, oder gar Leckerli+Spiel -Trockenfleisch an der Angel z.B.)?

Ich habe meine Katzen so auf eine Mauspfeife konditioniert. Wenn ich damit pfeife, lohnt es sich, schnellstmöglich nach Hause zu kommen. Klappt hier seit über 3 Jahren ganz hervorragend.

Hier der Film von Pfiff+ Zurückkommen (da sind sie alle noch im Garten. Sind sie unterwegs, dauert es durchaus mal bis zu 10min bis auch der letzte wieder da ist....aber gekommen sind sie bisher immer alle)
https://www.youtube.com/watch?v=R87dxJxuWiM&feature=youtu.be

Mein damaliger Beitrag dazu.
Geräusch (kein Pfiff) für den "Rückruf"
 
  • #12
@Izz
das Video is'n Knaller,so genial!:pink-heart:

So schnell kommen meine dann doch nicht.:grin:
 
  • #13
Hab ja leider kein Smartphone für Filmchen, aber sowas kann ich toppen: Simba reagiert auf 100 Meter auf Schlüsselklingeln. :yeah:
 
  • #14
Sie haben ja verschiedene Signale: Wenn ich eine bestimmte Melodie pfeife gibt es das Nassfutter. Wenn ich ihren Namen rufe wird entweder danach gespielt, es gibt Streicheleinheiten oder Leckerchen.
Wir haben jetzt eben mit einem alten Messingglöckchen trainiert. Immer wenn ich damit geklingelt habe und sie kamen, gab es ein Lieblingsleckerchen. Das hat ganz gut geklappt. Zum Schluss gab es dann nach Läuten und erfolgreichen Angerenne Leckchen ins Glücksrad zum Spielen. Ich denke, das trainieren wir jetzt weiter. Das Glöckchen hat einen sehr speziellen Klang, ich denke, das werden sie gut erkennen können. Danke für eure Ratschläge :pink-heart: Und das Video ist echt super! Ich hoffe, das klappt in Zukunft mit unseren beiden auch so gut :verstummt:
 
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  • #15
vielleicht kannst du ja gemeinsame Spaziergänge mit den Katzen zur Familientradition machen? Meine Katzen lieben das und sind so draussen sehr zugänglich für mich. WEnn sie sonst immer ihrer eigenen Wege gehen, wenn man dann mit ihnen draussen geht, sind sie so anhänglich oder kommen angestürmt, wenn sie draussen sind und man so durch den Garten schlendert.

Das ist süss und macht die Tiere etwas abrufbarer.

Ansonsten - man muss schon mutig sein und den Tieren etwas zutrauen. Katzen sind sehr intelligent, machen aber nicht alles so, wie man selber es sich vorstellt.
 
  • #16
Meine Katze Irmi kommt wenn ich sie rufe (meistens:rolleyes:), macht gerne Spaziergänge mit mit und ist jedem Tag brav morgens und Abends in der Wohnung.
Ebony haben wir einen Monat nach Irmi adoptiert und das alles mit ihr auch so gehalten wie mit Irmi. Ergebnis:
Auf rufen hat Ebony maximal das Köpfchen gehoben, Spaziergänge fand sie bestenfalls dann spannend, wenn Irmi dabei war und im Sommer hat sie beschlossen in den Carport umzuziehen. "Täglich zwei Mal auf der Matte stehen? Dosi, bei Dir piept es wohl?"

Was ich mit diesen zwei Extrembeispielen sagen will: Nicht jede Katze lässt sich so etwas antrainieren, manche sind dafür einfach zu sehr Freigeist. ;)
Ich find es gut, wenn ihr euch darum bemüht ihnen das beizubringen, aber wenn sie nicht mitspielen ist das auch okay.:)
 
  • #17
Heute hat es super geklappt. Die beiden waren nach einem ausgiebigen Frühstück etwa 1 1/2 Stunden draußen und wir haben uns einfach als Anlaufpunkt im Garten aufgehalten. Lumi hat unsere Anwesenheit immer noch gebraucht, Juna ist sogar schon im Wald gewesen :pink-heart:
Was total super war, dass beide angelaufen kamen, als ich gepfiffen habe. Zur Belohnung gab es dann die Lieblingsleckerchen und viel Lob und Streicheleinheiten. Außerdem sind sie von sich aus irgendwann wieder rein gegangen.
Was mich allerdings noch etwas irritiert: Lumi faucht Juna draußen an, im Haus ist dann wieder alles in Ordnung. Ist das eventuell ein Zeichen, dass Lumi draußen im Moment noch ihre Ruhe braucht?
 
  • #18
Ach was, meine 2 fauchen sich fast immer an, bzw. der Dicke den Jüngeren. dann sitzen sie doch wieder irgendwie einträchtig vor der Tür. Peanuts. Wunderbar, dass sie kommen. Wenn sie die Große Freiheit Nr. 7 ausgekostet haben, ists zu Hause mit Muttern kuscheln doch wieder am allerschönsten. :yeah:
 
  • #19
Was mich allerdings noch etwas irritiert: Lumi faucht Juna draußen an, im Haus ist dann wieder alles in Ordnung. Ist das eventuell ein Zeichen, dass Lumi draußen im Moment noch ihre Ruhe braucht?

Das ist durchaus normal, das wird besser. Liegt schlicht daran, dass Lumis Sinne draußen noch sämtlich auf Hochtouren laufen. Da reagiert Katz schneller und doller (Die Hormone, z.B. Adrenalin) als sonst.

Drei meiner vier Katzen sind im Haus völlig chillig, liegen z.B. auf den Fliesen rum, während ich mit Haushaltsgegenständen (beim kochen z.B.) Slalom um sie laufen muß, und dabei auch mal über sie rüber klettere. Der Hund läuft ebenfalls Slalom drum herum, schnüffelt sie ab. Auch dabei bleiben die drei liegen. Auf der Terrasse ist das ähnlich.
Im Garten muß ich aber damit rechnen, das diese Katzen erschrocken flüchten, z.B. weil ich eine Rosenschere in der Hand halte. Der Hund wird draußen durchaus auch mal angefaucht, wenn er unerwartet auftaucht.
Draußen ist das Sicherheitsgefühl ein anderes; Katz ist ja nicht nur Raubtier, sondern durchaus auch Jagdobjekt. Sie müssen mit anderen Katzen rechnen, mit fremden Hunden, mit fremden Menschen.
Da sind "Überreaktionen" wie erschrecken/fauchen/flüchten durchaus normal.

Solange im Haus alles wieder okay ist, kein Problem.
 
  • #20
vielleicht kannst du ja gemeinsame Spaziergänge mit den Katzen zur Familientradition machen? Meine Katzen lieben das und sind so draussen sehr zugänglich für mich. WEnn sie sonst immer ihrer eigenen Wege gehen, wenn man dann mit ihnen draussen geht, sind sie so anhänglich oder kommen angestürmt, wenn sie draussen sind und man so durch den Garten schlendert.

Das ist süss und macht die Tiere etwas abrufbarer.

Ansonsten - man muss schon mutig sein und den Tieren etwas zutrauen. Katzen sind sehr intelligent, machen aber nicht alles so, wie man selber es sich vorstellt.

Ich gehe völlig mit dir einig! Ich habe mit dem gemeinsamen Spazierengehen in einem früheren Zuhause angefangen: Dickie ist uns als Streuner damals zugelaufen, und nach einer Weile wollte ich dann wissen, wo er überall unterwegs war. Er hatte ein ganz schönes Revier!

Sehr viele Leute, die ich nicht kannte, kannten meinen Kater gut + sprachen mich auf ihn an, was super war: So konnte ich erzählen, wo ich denn zu finden wäre, falls mein Kater z.B. mal verletzt gefunden wird.

Ein bisschen Verkehrserziehung konnte ich auch gut einbauen auf den Spaziergängen.

Auch ich wohnte damals relativ naturnah, aber es gab auch Straßen, andere Katzen, Hunde. Mit der Zeit/ Erfahrung wird man mit Freigängern gelassener...

LG,
Marion.
 

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