Verfilztes Fell bei Freigänger Katze

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HannaBea

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1. April 2019
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Hallo zusammen,

bei mir im Stall haben wir uns ein Kater zugelegt, er liebt es auch dort. Leider verfilzt das Fell sehr schnell und er mag es nicht lange gekämmt zu werden, habt Ihr vielleicht noch andere Ideen oder Produkte die angewendet werden können? Oder hat jemand das selbe Problem?

Liebe Grüße und Dankeschön!
 
A

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Ich habe schon gesehen das es Produkte zum aufsprühen wie diese anti-Ziep Sprays für Kinder zum leichteren Haare kämmen. Gibt es auch für Tiere.

Ansonsten jeden Tag einen Bürstenstrich mehr und mit Leckerli belohnen. Ersten Tag einen, am nächsten Tag 2 usw.
 
Ein Langhaarkater, ca 1 Jahr alt, Rasse unbekannt.

Hat jemand Erfahrung, welches der Sprays gut ist?

Ich versuche schon jedes mal wenn ich da bin vertrauen aufzubauen nur das Fell ist gefüllt jeden Tag verfilzter.
 
Er lässt sich anfassen und ist sehr verschmust, nur Kämmen mag er nicht so gerne da haut er schnell ab und weil es eine Stallkatze ist, will ich sein Vertrauen nicht kaputt machen und ihn weiter kämmen obwohl er das nicht möchte..

TA hab ich auch schon überlegt, habe nur Angst dass ich durch das transportieren sein Vertrauen wieder verliere und er vom Stall abhaut:sad:
 
Ich habe hier auch so einen langhaarigen Bürstenhasser aus dem Tierheim.

Was bei uns geholfen hat, war verschiedene Bürsten ausprobieren, und schauen, welche er ansatzweise mag. Bei meinem ist es eine Zupfbürste mit den gebogenen Metallhaken. Du könntest mal diese kleine Bürste probieren, die man bei Pferden für den Kopf nimmt, die ist weich und sicher auch katzentauglich.

Ich habe mir vom Fressnapf ein Fellspray besorgt, aber noch keine großen Erfahrungen damit.

Ich versuche immer wieder einen günstigen Moment zu erwischen und den Herrn ans Bürsten zu gewöhnen, mal mit Leckerlie, mal ohne. Er hat Filzstellen zwischen den Vorderbeinenen da komme ich derzeit nur ganz selten ran. Die beiden am Hintern konnte ich im günstigen Moment mit einer scharfen Schere wegschneiden.

Ist bei einem Haustier natürlich einfacher als beim Stallkater...Was bei uns gut hilft sind diese Katensticks als Bestechung...Eine Hand ein Leckerlie, die andere Hand bürstet.

Gut für langes Fell finde ich auch ein Entfilzungsmesser, damit bekommt man jede Menge lose Unterwolle raus, das geht aber nur mit Bestechung.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß man kleine Filzknoten gut rausziehen kann, aber das klappt nur, wenn sie nicht zu dicht an der Haut sind.

Wenn nichts hilft, einpacken und zum Tierarzt. Sicher ist das nicht schön, aber die Haut unter dem Filz bekommt kaum Luft und das kann zu Entzündungen führen. Sehr lange wird er es Dir nicht übel nehmen, denn Du hast ihn ja auch wieder in sein zu Hause gebracht.

Die zugelaufenen Kater bei uns am Stall, sind inwischen Schmusemonster, die bekommt man vom Schoß nicht mehr runter, nach 1,5 Jahren. Mein Sohn war der erste der die streicheln durfte, 1 m größe war wohl weniger bedrohlich.

Viel Geduld und viel Erfolg
 
Er wird jetzt im Frühling sicher verfilzen wenn er nicht regelmäßig gekämmt wird. Jetzt geht die Winterunterwolle raus und muß raus gekämmt werden.

Wenn das nicht klappt bitte sobald es zuverlässig wärmer ist den kater zu einem Tierfriseur bringen und das Fell kurz scheren lassen.
Bitte nicht zum Tierarzt zum scheren!!!! Die haben keine Aufsätze für die Schermaschinen und rasieren den Kerl nackt. Das bitte nicht.

Und wenn das Fell kürzer ist bitte jeden Tag üben.
Bei kurzen Fell geht das besser.
Und keine Bürste sondern einen Kamm mit rotierenden Zinken nehmen, damit kommt man an die Haut und kriegt die Unterwolle raus. Mit einer Bürste nicht.

Macht ein Ritual aus dem Kämmen, immer zu einer bestimmten Uhrzeit.
Kater auf den Schoß nehmen, kurz kämmen, loben und Leckerlie geben.
Mit der Zeit wird er es sicher mögen.
 
Danke euch für die vielen Tipps ☺️ Ich versuche mal mein bestes mit dem süßen 🙈
 
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Ja Übung macht den Meister. Täglich trainieren ;)
Ist er euch zugelaufen?
 
Ne :)
Wir hatten sehr sehr lange einen Stall-Kater und dann als er weg war haben wir uns einen neuen angeschafft, auch wegen Mäusen im Stall und weil wir gefühlt durchgehend im Stall sind :) und da ich selbst zuhause eine Katze habe, habe ich gesagt, dass ich versuche das mit dem Fell zu lösen und vertrauen aufzubauen.
 
  • #10
Ich würde ihn jetzt auch zeitnah scheren lassen (die kalten Temperaturen aber bitte noch etwas abwarten). Sonst läuft er bald als komplette Filzplatte rum. Gerade im Stall, wo es nicht gerade „sauber“ ist, können sich da dann schnell auch Maden reinsetzen.
Nach dem scheren dann sofort das Training beginnen. Klickern und über Futter könnt ihr versuchen.

Ob ein Langhaarkater da jetzt unbedingt die beste Wahl war, sehe ich etwas kritisch. Es gibt zwar pflegeleichte Exemplare, andere muss man aber jeden Tag kämmen, damit sie nicht verfilzen.
 
  • #11
Ja ich habe mir bereits einen Klicker und Bürsten/ Verfilzungsspray gestern gekauft und werde ab heute mit der Umsetzung anfangen. :)

Das es ein Kater mit längeren Fell geworden ist war auch nicht der Plan, aber bezüglich anderen Umständen haben wir ihn trotzdem aufgenommen. :)
Aber mit den ganzen lieben Tipps werde ich das denke ich mal gut hinbekommen, da ich ja auch jeden Tag bei ihm bin und so oft wie möglich versuchen kann das Fell zu pflegen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Ich würde da kein Spray rein machen!

Und mit Bürsten kommst du nicht weit!!
Du brauchst einen Kamm mit rotierenden Zinken um an das Unterfell zu kommen. Es nützt nix nur die oberen Haare zu kämmen, da liegt nicht das Problem.

https://www.tiierisch.de/produkt/fe...tm_medium=cpc&utm_term=Kamm&utm_content=23773
für den Anfang

danach vielleicht den
https://www.ebay.de/p/Karlie-Flamin...kenabstand/1442142627?iid=332557063303&chn=ps

den habe ich, der geht sehr gut um Unterwolle raus zu kriegen.

Dann kannst du über einen Furminator nachdenken.

https://www.supertatzen.com/katze/pflege/buersten-kaemme/21293/furminator-katze-deluxe-langhaar-s

oder selber eine Schermaschine anschaffen um das Fell kürzer zu halten.
 
  • #14
den ersten link kann ich nicht öffnen.

Das mit den zweiten sind Enfilzungsmesser.
Wenn schon Filz da ist kann man den damit vorsichtig rausschneiden.
Zum kämmen ist das nicht geeignet.

Das Spray soll beim kämmen helfen.
Wenn er sich nicht kämmen läßt nützt auch nix das Spray drauf zu machen.
Leckt er nur wieder ab.
 
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  • #15
Hallo.
Wir haben auch einen MainCoon Mix Stallkater!
Wir bürsten ihn eigentlich täglich (er liebt es) und trotzdem hat er Filzstellen, z.B. zwischen den Vorderbeinen und Übergang zum Bauch. Er hat aber tagsüber Koma-ähnliche Schlafzustände, wo man sich sehr gut mit dem Filz befassen kann. Ich versuche das nicht rauszubürsten. Das ziept zu sehr. Ich habe eine abgerundete Tierhaarschere und schneide den Filz einfach regelmäßig weg. Wenn er tief schläft, geht das prima, und es schmerzt ja auch nicht. Da das Fell an den kritischen Stellen dann ja schön kurz ist, dauert es auch wieder lange Zeit bis neuer Filz auftritt.

Zum bürsten mag er am liebsten eine Bürste mit diesen ganz dünnen Metallzinken.

LG Sabine
 

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  • #16
wenn der Kater oft so schläft wie auf dem Bild, geht das sicherlich super!

so ist das hier aber leider nicht

Anti-Filzspray hab ich hier auch: einmal versucht zu sprayen..Kater weg
hab es dann auf eine Bürste gesprayt..feuchte Bürste an Fell? - Kater weg

er liebt Bürsten, aber das war es dann auch..
hab die langzinkigen Kämme mit unterschiedlich langen Zinken, was heißt rotierende Zinken?
hab einen Furminator und ein Entfilzungmesser

trotzdem ist es echt nicht einfach, obwohl er Bürsten mag...aber leider nicht mit dem "richtigen" Werkzeug, sondern am liebsten mit einer Bürste: die ist aber total nicht geeignet die Unterwolle raus zu bekommen

und die Filzstellen rauszuschneiden klappt dies Jahr irgendwie auch nicht..dazu liegt er immer falsch: in Kartons z.B. statt mal frei

ich bin auch leicht ratlos..seh mich auch schon mit ihm beim Friseur
 
  • #17
Ich haben auch ein ganzes Bürsten Arsenal...

Kamm mit routierenden Zinken sieht auch, wie ein normaler Kamm, nur die Zinken sind nicht fest, sondern drehbar. Ziept aber laut Kater dennoch, also abgelehnt...

Spray habe ich auch, aber noch nicht lange im Einsatz um es beurteilen zu können. Kenne es nur von Pferden, die mögen meist das Geräusch des Sprühens nicht, da hilft auf einen Schwamm oder Bürste und dann ans Tier.

Meiner hat nix gegen nass, der geht sogar im Regen raus...

Die Zupfbürste im XL Format wird bei mir am Besten angenommen, hilft aber gegen bestehenden Filz auch nicht, sondern nur vorbeugend.

Am Besten ist, den Filz wegschneiden, so man denn dran kommt.

Ich habe auch das Gefühl, er wächst raus? Falls ich in seltenen Momenten mal an den Bauch darf, habe ich mit beherzten Griff schon ein paar kleine Knoten rausziehen können.

Da lobe ich doch die Gäule...die lieben Bürsten und rumziehe an der Mähne. Lieblingshengst ist ist beim einflechten fürs Turnier fast eingeschlafen.
 
  • #18
ja, es fällt raus:
es wächst quasi raus mit dem neuen Haarkleid, wird langsam rausgeschoben, sitzt dann immer lockerer bis es abfällt, bzw. er sich selber dann ausreißt
(hatte ich letzten Frühling, da waren es aber zwischen und hinter den Beinen nur ein paar wenige Knubbel und die hab ich nicht alle rausschneiden können..bürsten darf ich an den Stellen ja eh nicht)
wenn sich aber schon große Platten gebildet haben (hab jetzt einen richtig großen zwischen seinen Beinen "erkrault", der auch noch so dich an der Haut sitzt, dass ich da nie und nimmer mit der Schere dran gehe..dann weiß ich nicht, ob das da auch so funktioniert) die kleineren wachsen langsam von der Hautoberfläche weg, das kann man fühlen

er hat aber dies Frühjahr auch schon welche hinter den Ohren und wahllos recht neu auf dem Rücken, wieso ausgerechnet da, weiß ich auch nicht: sie entstehen ganz plötzlich und wenn er abends reinkommt sind sie plötzlich im Fell, denn wie gesagt, mit der eigentlich ungeeigneten Bürste bürste ich jeden Tag dort..das reicht aber nicht..davon werden die längsten Haare schön glänzend in der Ansicht, aber an die Unterwolle geht die nicht)

gestern Abend konnte ich mal wenigstens mit dem langzinkigen Kamm (den ohne rotierende Zinken) mal den Rücken ausführlicher (für seine Verhältnisse) bürsten und hab auch mal eine ordentliche Handvoll Unterwolle raus geholt...die ist echt weit besser als der Furminator und diese Knotenharke, obwohl beide auch gut was rausnehmen
aber gegen schon entstandene Knubbel helfen sie bei mir gar nicht..sie verärgern den Kater nur und er will weg und ich hänge dann mit dem "Gerät" noch an ihm fest: dass er mir gestern keine gewischt hat, war alles..er war jedenfalls kurz davor

der Kamm geht tatsächlich am besten!

..und eine Bürste mit abgebogenen Drähten, so ähnlich wie eine Harke, die ging auch..die ist aber anders als die Knotenkarke, die hat abgebogene "Messer"...
man kann vermutlich am besten vorbeugend das immer wieder nutzen und die Unterwolle geringer halten


edit:

aber WANN genau damit beginnen die Unterwolle rauszuholen?

der Kater ist Freigänger, auch im Winter viel draußen..
normal geht er morgens um 5-6 Uhr kommt um 9 Uhr und 18 Uhr wieder rein, wenn "Futterwechsel" in Näpfen ist um danach im Winter dann von 21:30 Uhr ca. drin zu verbringen
im Sommer ist er meist bis 1 Uhr nachts weg..
zum Fellpflegen bleibt also die Zeit nach 21:30 im Winter oder jetzt ab 1 Uhr nachts :rolleyes:
klar, mir ihm dann rumschmusen bevor man schlafen geht ist was anderes als einen ungehaltenen Kater, dem das alles zu viel wird und der einem am liebsten eine wischen möchte..aber ich kann das ja trotzdem nicht auf sich beruhen belassen..diese Knoten müssen jedenfalls weg!

also: im Winter ohne Unterwolle draußen finde ich unpassend

die Knoten beginnen aber genau dann, wenn das neue Haarkleid für den Sommer beginnt zu wachsen..trotzdem ist dann oft noch sehr kalt draußen

nass stört ihn normal auch gar nicht: er ist oft im Regen draußen...aber auch da soll eine dichte Unterwolle, besonders die Knoten gar nicht gut sein: weil sie feuchter wird und das Tier auskühlt?

also, wann genau fange ich denn nun an die Unterwolle rauszubürsten?
sobald die ersten Knoten da sind, ist es quasi schon zu spät

klar, ich hab die beiden Katzen jetzt 2 Jahre und fühl mich aber dies Frühjahr etwas hilflos bei einem Freigänger
 
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