Kater von Nachbars Hund schwer verletzt

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Rotehexe.1

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Liebe Katzengemeinde,

unser 2 jähriger Kater Toni wurde am Samstag von Nachbars Hund, einem Golden Retriever schwer verletzt.:mad: Haben ihn zum Glück in unserem Garten in der Hecke zeitnah gefunden, da er sich dort verkrochen hat. Hab natürlich sofort alle Tierärzte in der Umgebung abtelefoniert, leider war Samstag Mittag und entweder ging erst gar niemand ans Telefon oder sie waren nicht vor Ort und weggefahren. Hatte dann doch noch Glück und konnte zu einem Tierarzt in der näheren Umgebung kommen. Er hat auch gleich meine Vermutung, Hundebiss bestätigt u auch das der Hinterlauf entweder ausgekugelt oder gebrochen ist. Er sagte uns, er selber kann da nichts machen, es braucht nen Profi in der Tierklinik aufgrund dem Verletzungsbild. Sind dann direkt in die Tierklinik gefahren, dort wurde er geröngt, Oberschenkelknochen gebrochen u auch Hundebiss bestätigt. Not-Op am Samstag, zum Glück gut verlaufen, haben unseren Toni seit gestern wieder bei uns zuhause.:pink-heart: meine Frage an Euch, besteht die Möglichkeit die Nachbarn in die Pflicht zu nehmen, da sie ihren 9 Monate alten Hund überhaupt nicht erzogen haben bzw erziehen. Der Hund ist schwer neurotisch, jagt aus Langeweile alles was seinen Garten kreuzt, hat Angst vor allem, selbst vor Regen u Schnee u auch vor der Dunkelheit. Wir werden von ihm zudem sobald wir in unserem Garten oder Terrasse sind angebellt u es fehlt einfach an allem. Der Hund ist weder sozialisiert noch sonst was. Es wird noch nicht mal mit ihm Gassi gegangen, denn laut Aussagen seiner Besitzer hat er auch davor Angst. Darf sowas sein, ich kann meine beiden Freigänger ja nicht einsperren u begreiflich machen, dass nun auf Nachbarsgrundstück ein gefährlicher Hund lebt ???? Bin echt fertig... Samstag Abend hätte dann fast noch eine andere Katze dran glauben müssen, sie hat es gerade noch über den Zaun geschafft. Das gute war, die Nachbarn u ich waren direkt dabei und haben alles gesehen. Unser Toni hatte nicht soviel Glück, er hat ihn noch erwischt am hinteren Lauf u Rücken, was eindeutig durch die Art der Bissverletzung zu sehen ist. GOTT SEI DANK konnte er sich noch losreissen, dabei ist dann aber der Knochen gebrochen. Schlimm sowas... nur weil diese Leute ihrer Aufgabe u Verantwortung nicht gerecht werden...Hab es ehrlich schon kommen sehen, aber natürlich gehofft, dass meine Katzen schneller sind u immer Glück haben, bzw. nicht in den besagten Garten hüpfen, wenn der Hund draussen ist. Aber der Hund liegt da natürlich vor lauter Langeweile auf der Lauer bzw streift unentwegt am Zaun zu unserem Grundstück entlang, weil er ja unsere Katzen bei uns im Garten u Terrasse sieht. Was soll ich nur tun ? Bin erstmal froh, dass es Toni noch gibt, aber mir blutet das Herz wie er da liegt, so schwer verletzt. Er hat auch immer noch Fieber, trotz Antibiose und bis jetzt nicht gefressen, nicht mal Leberwurst...heul. Müssen heut Abend wieder zum Tierarzt, Wundversorgung, Drainage frisch machen u natürlich Fieber kontrollieren. Hoffe es wird alles gut. Musste ich mir jetzt mal von der Seele schreiben. Liebe Grüsse an alle
 
A

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Um Gottes Willen....im Mom lese ich ständig solche und ähnliche Vorfälle wenn Leute ihren Hund nicht im Griff haben :grr:

Aber selbstverständlich haften Hundebesitzer ,DU musst dringend Anzeige erstatten und wenn du weißt wer der Hundehalter ist dann aber volle Lotte.
Das gibt ne saftige Schadensersatzklage bzw. Forderung! Und noch was: es besteht die Möglichkeit diese Leute einer Prüfung für gefährliche Hunde zu unterziehen...gerade wenn Erziehung nicht ist wie sie sein sollte.Am Besten du nimmst dir nen Anwalt der diese Dinge auf den Weg bringt.

Gute Besserung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar hat der arme Hund vor allem Angst,wenn ihm keiner was beibringt und sich mit ihm beschäftigt.Man kann einen jungen Hund nicht einfach seinem Schicksal überlassen..

Aber machen wirst Du da wohl nix können.Er läuft ja nicht frei rum und er befindet sich in seinem Garten.
Ich kann mir schon vorstellen,daß es nervt,wenn er dauernd bellt,sobald sich was rührt.
Meine Beiden nerven sogar mich,wenn sie draußen am Zaun alles und jeden anbellen.
Nur daß meine niemals einer Katze etwas tun würden.Sie flitzen zwar hinterher,aber mein Rüde würde,wenn er die Katze dann ,,erwischt",diese wahrscheinlich totkuscheln :aetschbaetsch1:
Und meine Hündin mit 14 Jahren sagt sich,die krieg ich sowieso nicht .

Für Deinen Süssen wünsche ich gute Besserung.:smile:
 
Bitte melde dich bei deinem Nachbarn ,was der Hund angerichtet hat ,ob sie deine Tierartrechnung zahlen müssen wenn eine Katze auf ihrem Grundstück gebissen wurde weiß ich Rechtlich nicht.

Wenn meine direkte Nachbarn Katzen hätten ,würde ich es im Welpenalter das jagen abgewöhnen . Mensch der Hund ist jung ,das hätte nicht sein müssen.

Baut bitte Fluchtmöglichkeiten damit die Katzen besser flüchten können,zb Loch im Zaun,

Ich als Hundebesitzer würde ein ganz schlechtes Gewissen haben und sehr traurig sein und versuchen es über die Versicherung laufen lassen.

Warum haben die ein Hund ,wenn sie sich so wenig kümmern:alien:
 
Autsch, gute Besserung;)

Ich würde zumindest na Anzeige versuchen, ist der Beißvorfall allerdings in Nachbars Garten passiert, kann es sein, das da nix passiert. Auch wenn der Hund nicht erzogen ist, was sehr traurig wäre, hat er "nur" sein Revier verteidigt.

Aber Versuch macht klug, ruf Bei der Polizei an und frag nach wie deine Chancen sind und ob der der Hundehalter die TA-Kosten erstatten muß.

Alles Gute für den kleinen Patienten.
 
Sagt mal lesen ist nicht so euer Ding ,oder????

>>Das gute war, die Nachbarn u ich waren direkt dabei und haben alles gesehen. <<

DAS hat sie oben geschrieben!!!
 
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Melden kannst du so einen Vorfall natürlich schon, ob da behördlich etwas passiert, hängt stark von der Person hinter dem Schreibtisch ab.
Wenn du beweisen kannst, dass es der Hund des Nachbarn war, der euren Kater gebissen hat zB durch die Aussagen anderer Nachbarn oä., dann stehen deine Chancen gut, dass du deine Kosten ersetzt bekommst. Der Tierhalter haftet für diese Schäden - jeder kluge Halter hat hierfür sogar eine Versicherung. Natürlich wird der Katze dann ein Mitverschuldensanteil angerechnet, da sich eben auch bei ihr die grundsätzliche Tiergefahr (bei Tieren sprechen wir ja von einer Gefährdungshaftung = ohne Verschulden) verwirklicht. Wie hoch dieser ist, ist je nach Einzelfall zu bestimmen.
Wie steht denn der Nachbar zu dem Vorfall, erstmal zu reden hilft am meisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fauni, Kann auch sein...ändert aber nichts daran,dass der HH haftet. Meist werden die Dinge gegeneinander "aufgewogen",d.h. das Risiko welches der Katzenbesitzer bei Freigang eingeht und die Haftung des Hundehalters, AUCH auf dem eigenen Grundstück übrigens. Was macht der z. b. wenn Post kommt? Da kann er auch nicht sagen: haste eben Pech gehabt.SO geht das nicht. Wer einen (gefährlichen) Hund hat sollte IMMER ein Warnschild am Tor haben !
 
  • #10
Sagt mal lesen ist nicht so euer Ding ,oder????

>>Das gute war, die Nachbarn u ich waren direkt dabei und haben alles gesehen. <<

DAS hat sie oben geschrieben!!!

Ein bisschen freundlicher wäre auch nett ? Denn lesen konntest du nicht ?
Es war eine andere Katze.
 
  • #11
Ob der HH haftet wird die Versicherung klären.

Aber als HH würde ich es probieren ,oder selbst was zahlen weil es für mich schlimm wäre.

Aber die HH sind schon jetzt überfordert mit den Hund,schade für den Goldie.
 
  • #12
Ein Schild "Vorsicht Hund" anbringen ist auch eine juristische Sache....fehlt es und jemand kommt unwissend aufs Grundstück dann haftet der HH auf jeden Fall wenn was passiert.Wer trotz Warnung reingeht hat seinen Anspruch verwirkt.So unser RW als wir noch 2 große Hunde hatten.

Rattengift auslegen ist hier zumindest inzwischen verboten,gegen Ratten darf nur noch die Stadt vorgehen.

Übrigens haben Post-und Paketboten meines Wissens nach die Möglichkeit nicht zu liefern wenn sie befürchten müssen,dass ihnen was passiert....Pech für den HH

Mich interessiert jetzt eigentlich nur noch ob es der TE gelungen ist die Sache mit dem HH zu klären....
 
  • #13
Grundsätzlich ist der Halter für den Schaden haftbar, den sein Tier anrichtet. Läuft meine Katze über ein Auto und zerkratzt nachhaltig den Lack, dann muss ich dafür gerade stehen. Pinkelt meine Katze ans Bein meiner Nachbarin und zerstört die teuren Wildlederschuhe, dann muss ich die ersetzen.
Beißt der Hund den Briefträger, dann ist der Halter haftbar. Beißt er meine Katze, ist er haftbar.

In wie weit ein Eigenverschulden die Haftbarkeit reduziert, der Eigenanteil an der Situation also angerechnet wird, wird eine Versicherung klären.

Ob man beweisen kann, dass es dieser Hund war, wird sich wohl auch zeigen. Aber vielleicht wird es auch gar nicht angezweifelt?

Also ich würd die Rechnung schnappen, im normalen Ton bitten, das an die Hundehaftpflichtversicherung weiter zu leiten und sagen, man würde sich überlegen, wie man den Kater abhält, in den Garten zu kommen aber es wäre nett, wenn sie sich auch überlegen könnten, den Hund gegen alle Katzen besser abzuschirmen. Wie gesagt, normaler Ton und sachlich bleiben. Meist wird es dann gar nicht so schlimm.
 
  • #14
Hallo Ihr Lieben, ich habe bereits mit den Nachbarn spät am Samstag Abend gesprochen, sie haben die Sache nicht angezweifelt, da sie wie ich ihren Hund kennen u das Verhalten kennen. Wir standen am Zaun, war gerade beim Erzählen, gleich der nächste Vorfall, eine andere Katze auch aus der näheren Nachbarschaft kreuzt den Garten u der Goldie trotz Beisein von Herrchen u Frauchenhinterher. Die Katze konnte sich gerade noch so über den Zaun retten, war auch ne haarscharf eSache.Sie wollten den Vorfall ihrer Versicherung melden, allerdings haben sie dort erst vor 2 Wochen hingeschrieben wegen Abschluss u noch gar keine Rückbestätigung erhalten. Kann also gut sein, dass sie nun da gar nicht erst genommen werden. Oh Mann...
 
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  • #15
Die Leute haften so oder so.Vll. sollten sie mal endlich schauen wie sie ihrem Hund mal was beibringen,sowas ist echt gefährlich für alles und jeden.
 
  • #16
Tierärztliche Kosten belaufen sich schon auf 2300 Euro. Bis die Behandlung abgeschlossen ist, denke ich werden wir bei 3500 Euro liegen. Medikamente, noch notwendige Tierarztbesuche, allein 2 mal Kontrollröntgen usw. Vom persönlichen Aufwand an Zeit, Fahrtkosten, Sorge und Angst um das Tier ganz zu schweigen. Und das Tierleid, das ist eh nicht mit Geld abzudecken.
 
  • #17
Hallo, in der CH ist es so, dass jeder Hundebiss dem Vet.Amt gemeldet werden muss. Meistens müssen die Hundehalter dann in eine Hundeschule gehen. Je nachdem wird auch ein Wesenstest gemacht (ich glaube, der Hund muss dazu mindestens 1.5 Jahre alt sein) und dann werden weitere Massnahmen ergriffen. In D müsste das einentluch ähnlich geregelt sein. :confused:
 
  • #18
Huhu!

Wir hatten auch bereits einen solchen Fall - allerdings wurde unser Kater totgebissen.

Viel machen kannst du da leider nicht.. Wir haben damals versucht, etwas über das Ordnungsamt zu erreichen, was allerdings nichts gemacht hat. Und wenn du über einen Anwalt gehst und die Hundebesitzer verklagen willst, kannst du sie allenfalls auf Schadensersatz verklagen.. (TA-Kosten usw.).

Wobei dein Kater natürlich ein Freigänger (ungesichert) war. Ich denke, du hast da keine große Handhabe..
 
  • #19
Viel machen kannst du da leider nicht.. Wir haben damals versucht, etwas über das Ordnungsamt zu erreichen, was allerdings nichts gemacht hat. Und wenn du über einen Anwalt gehst und die Hundebesitzer verklagen willst, kannst du sie allenfalls auf Schadensersatz verklagen.. (TA-Kosten usw.).

Und selbst das Thema Schadensersatz/Schmerzensgeld ist so eine Sache... Ich habe vor mehreren Jahren unangenehme Bekanntschaft mit einem Hund aus unserem Ort geschlossen. Auf der Straße, Hund war angeleint. Wir haben uns mit den Haltern kurz unterhalten und wollten dann aneinander vorbeigehen, und im nächsten Moment hatte ich den Hund (einen Akita Inu) im Gesicht...trotz Leine.
Das Ding ging vor Gericht, dort hat der Halter noch behauptet, ich hätte den Hund provoziert - was ich nicht habe; erstens habe ich Hundeerfahrung, und zweitens hatte ich dazu gar keine Zeit. Schadensersatz habe ich bekommen, weitere Maßnahmen wurden aber nicht angeordnet, obwohl der Hund zugebissen hat - er hatte einen Wesenstest bestanden und galt als nicht gefährlich, obwohl der Vorfall mit uns nicht der einzige derartige war und der Hund sogar sein eigenes Herrchen gebissen hat...
 
  • #20
Und selbst das Thema Schadensersatz/Schmerzensgeld ist so eine Sache... Ich habe vor mehreren Jahren unangenehme Bekanntschaft mit einem Hund aus unserem Ort geschlossen. Auf der Straße, Hund war angeleint. Wir haben uns mit den Haltern kurz unterhalten und wollten dann aneinander vorbeigehen, und im nächsten Moment hatte ich den Hund (einen Akita Inu) im Gesicht...trotz Leine.
Das Ding ging vor Gericht, dort hat der Halter noch behauptet, ich hätte den Hund provoziert - was ich nicht habe; erstens habe ich Hundeerfahrung, und zweitens hatte ich dazu gar keine Zeit. Schadensersatz habe ich bekommen, weitere Maßnahmen wurden aber nicht angeordnet, obwohl der Hund zugebissen hat - er hatte einen Wesenstest bestanden und galt als nicht gefährlich, obwohl der Vorfall mit uns nicht der einzige derartige war und der Hund sogar sein eigenes Herrchen gebissen hat...

Wenn sowas passiert muss man öfters dem Amt,vll. auch mit einem netten Anwaltsschreiben, mal kräftig auf die Füße treten damit nicht nochmal was passiert.Wenn so ein Hund beißt MÜSSEN die tätig werden...….ich hab schon so einem Amt mit Anzeige gedroht weil die nichts machen wollten....danach gings sofort.
 

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